- Startseite
- Forum
- Auto
- Honda
- Civic
- Civic 8 & 9
- Leistungsschwankung bei unterschiedlicher Temperatur
Leistungsschwankung bei unterschiedlicher Temperatur
Hi,
ist das normal, dass der Civic bei kühleren Aussentemperaturen mehr Leistung hat? Obwohl ich jetzt die weicheren WR drauf hab, ist er durchzugskräftiger als im Sommer. Den Unterschied merke ich sogar tagsüber. Früh, auf der Hinfahrt zur Arbeit, zieht er z.B. an Steigungen deutlich besser als nachmittags auf der Rückfahrt. Auch der VErbrauch ist zurückgegangen.
Eigentlich müsste er doch im Sommer besser laufen, da der Motor dann schneller warm wird, oder?
P.S.: ich hab den FK2.
Ähnliche Themen
13 Antworten
Ist normal, deswegen werden Leistungsangaben auch normiert, also auf Normtemp (20°C) und Normluftdruck(1013mBar) umgerechnet. Die meiste Leistung hat man bei niedrigem Luftdruck und niedrigen Temperaturen.
Aber warum ist das so? Es heißt doch immer, dass der Motor erst dann optimal läuft, wenn er warmgelaufen ist. Wie kann ein kalter Motor besser laufen als ein warmer?
Kalte luft enthält mehr Sauerstoff, der für die Verbrennung nötig ist.
Die Sensoren im Ansaugbereich erkennen die kältere Luft und passen die Einspritzmenge an.
Der Motor wird ja trotzdem warm, benötigt nur etwas mehr Zeit zum warm werden. Oder wird er wieder schwächer, wenn er aufgewärmt ist?
Auch wenn der motor warm ist, spricht er bei kühler luft besser an. Gerade beim saugmotor merkt man das teilweise ziemlich deutlich.
Zitat:
Original geschrieben von kev300
Oder wird er wieder schwächer, wenn er aufgewärmt ist?
Eigentlich nicht. Aber es heißt doch immer, dass ein kalter Motor besonders fett läuft, also eigentlich auch mehr Sprit verbrauchen müsste. Im Sommer wird der Motor aber - zwangsläufig - schneller warm, wodurch er magerer laufen und damit zumindest sparsamer sein müsste.
Du sollst deinen Motor auch nicht kalt treten! :P
Unser Motor hat im Winter mehr Leistung als im Sommer wegen der Sauerstoffreicheren Luft.
Beides gilt beim warmen Motor.
Es ist wahr, dass er nach dem Kaltstart deutlicher fetter läuft, aber das dauert nur wenige Minuten.
Das Gaspedal spricht während dieser Phase übrigens deutlich empfindlicher an. Vielleicht meinst du auch nur das?
Die absolute Leistung ist aber nicht höher, vermutlich eher geringer, kurz nach dem Kaltstart.
Das sollte man auch nicht tun, aber wer es testen will:
Bei kaltem motor in den vtec bereich treten.
Da ist dann nix mit vtec
Denke mal auch selbstschutz.
Zitat:
Original geschrieben von mdxvtec
Das sollte man auch nicht tun, aber wer es testen will:
Bei kaltem motor in den vtec bereich treten.
Da ist dann nix mit vtec
Denke mal auch selbstschutz.
Die Nockenwellenumstellung ist neben den Parametern wie Drehzahl und Lastzustand auch abhängig von der Kühlwassertemperatur und der Geschwindigkeit. Darüber hinaus kann man die Nockenwellenumstellung auch anhand des Ansaugbrückendrucks (mit dem Gaspedal bzw. der Drosselklappenöffnung bzw. dem Gasfuß regelbar) wiederum abhängig von der Drehzahl steuern.
Bei der Temperaturangabe im Screenshots handelt es sich um die Kühlwassertemperatur, die im Idealfall und bei mittlerer Last so um die 90°C beträgt.
Ja, dies dient als Selbstschutz für den Motor und für hirnrissige Fahrer!
Als Anlage ein Beispiel meiner Map, die ich gerade auf der ECU habe.
Noch etwas zum eigentlichen Thema:
Neben Lufttemperatur sind auch noch Faktoren wie der genannte Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit etc., die die Leistung beeinflussen.
Dann kommt noch dazu, ob das Fahrzeug vorher eher sachte und ruhig oder eben sportlich gefahren wurde und wie voll der Tank ist usw., denn all diese Faktoren merkt man, wenn man Gefühl im Hintern hat!
Zitat:
Original geschrieben von R-12914
Zitat:
Original geschrieben von mdxvtec
Das sollte man auch nicht tun, aber wer es testen will:
Bei kaltem motor in den vtec bereich treten.
Da ist dann nix mit vtec
Denke mal auch selbstschutz.
Die Nockenwellenumstellung ist neben den Parametern wie Drehzahl und Lastzustand auch abhängig von der Kühlwassertemperatur und der Geschwindigkeit. Darüber hinaus kann man die Nockenwellenumstellung auch anhand des Ansaugbrückendrucks (mit dem Gaspedal bzw. der Drosselklappenöffnung bzw. dem Gasfuß regelbar) wiederum abhängig von der Drehzahl steuern.
Bei der Temperaturangabe im Screenshots handelt es sich um die Kühlwassertemperatur, die im Idealfall und bei mittlerer Last so um die 90°C beträgt.
Ja, dies dient als Selbstschutz für den Motor und für hirnrissige Fahrer!
Als Anlage ein Beispiel meiner Map, die ich gerade auf der ECU habe.
Noch etwas zum eigentlichen Thema:
Neben Lufttemperatur sind auch noch Faktoren wie der genannte Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit etc., die die Leistung beeinflussen.
Dann kommt noch dazu, ob das Fahrzeug vorher eher sachte und ruhig oder eben sportlich gefahren wurde und wie voll der Tank ist usw., denn all diese Faktoren merkt man, wenn man Gefühl im Hintern hat!
Ich hoffe mal, dein letzter satz, bezog sich aufs autofahren.
Zitat:
Original geschrieben von mdxvtec
Ich hoffe mal, dein letzter satz, bezog sich aufs autofahren.
Ja, schon, oder was denkst du?
...Saubär!
Ich denke gar nix, lese nur was geschrieben wird.
Vergesst mal das VTEC beim R18. Das hat bei dem nichts mit Leistung zu tun und ist bei kaltem Motor dauerhaft im Normal-Profil.
Das Sparprofil funktionier aber recht schnell. Ich vermute schon ab 30-50°C Motortemp.
Zitat:
Original geschrieben von kev300
Vergesst mal das VTEC beim R18. Das hat bei dem nichts mit Leistung zu tun und ist bei kaltem Motor dauerhaft im Normal-Profil.
Das Sparprofil funktionier aber recht schnell. Ich vermute schon ab 30-50°C Motortemp.
Ja stimmt, beim fk2 ist es umgekehrt, das was wir vtec bereich nennen, ist im grunde der normalbereich. Dennoch meine ich , daß das nockenwellenprofil im normalbereich relativ "scharf" ist.
Nicht umsonnst ist der motor so drehfreudig und klingt so schön bei hohen drehzahlen.