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Leistungsverlust,2000U/Min Standdrehzahl, Keine Reaktion bei Zündung aus...

VW
Themenstarteram 3. Mai 2009 um 19:40

Hallo

heute scheint der schwärzeste Tag meines Lebens zu sein. Grund: Mein geliebter V`er 2.0TDI16V steht in der Garage und muss nun mit einem MS (MenschenStärke) auskommen um von A. nach B. zu kommen!!

Folgendes passierte;

Bei zügiger Fahrweise (laut Navi 225km/h) kam es zu dem Unglück. Ein stumpfer Schlag aus dem Motorraum, Leistungsverlust wie ihn manche bei defektem Luftmassenmesser kennen, während des Ausrollens Richtung Standstreifen eine heftige Grauweiße Rauchwolke im Rückblickspiegel und im Stand eine erhöhte Drehzahl von mal eben 2000U/Min!!! Nachdem der Zündschlüssel aus dem Schloss gezogen wurde und keine wirkliche Reaktion vom Aggregat folgte, selbst nach abklemmen des Masse pol und dem abziehen des Steckers welcher den Kabelbaum Richtung Einspritzdüsen verlängert blieb nur das ersticken um den Motor von seinem außergewöhnlichen Laufen zu befreien.

Bin mir zwar im klaren das ein Diesel keinen Strom zum weiter drehen des Motors braucht, da er ein "Selbstzünder" ist, doch bei einem grade mal 5 Jahre altem Auto steckt doch schon ein wenig mehr an Technik drin als an der etwas älteren Generation welche man meist noch ohne Fachkundige Hilfe oder Digitalen Geräten wieder zum Laufen bekommen kann, oder????

Andererseits verstehe ich nicht wie/was der Motor zum weiterlaufen mit der Luft gemischt hat? Zündung aus = keine Kraftstoffzufuhr oder???

Meine Vermutung ist das was jedem Autoliebhaber ein grauen ins Gesicht zaubert…Motorschaden!!! Komme darauf das sich im Kühlmittel Ausgleichsbehälter welchen ich vor Reiseantritt genauso geprüft habe wie den Ölstand. Beides musste/wurde wieder auf Max. aufgefüllt.

Andererseits könnte auch der Turbolader sich verabschiedet haben, da dieser zuvor schon leicht "unnormale" Geräusche abgegeben hat und ich in der letzten Zeit des Öfteren durch das Neustarten der Zündung den Lader wieder mit dem Motor arbeiten ließ(Luftmassenmesser habe ich Gestern bestellt).

Da ich in der Woche beruflich bedingt ca.1200km hinter mich legen muss, diese aber durch meist sparsame Fahrweise und dem dadurch resultierend gelegentlichen Besuch der Tankstellen ohne Probleme hinter mich gebracht habe verstehe ich nicht wie es zu diesem Fall kommen konnte!!!

Leider vermute ich das keine Art von Kulanz oder Garantie greifen wird da mein Schmuckstück schon 146tkm auf der Uhr hat und ich alle Inspektionen außer die erste und den Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe welches mir der Meister gleichzeitig geraten hat in Eigenregie erledigt habe, muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und alles was an Ersatzteilen/Austauschteilen aus der eigenen Tasche zahlen darf. Jetzt denken bestimmt einige wie man darauf kommt Inspektionen selbst durch zu führen…bin gelernter Fachmann!! Klar wäre es dann eventuell zu einem Kulanzfall gekommen, doch welcher gelernter Mechaniker lässt solche Tätigkeiten machen und zahlt auch noch enorm honorierte Arbeitsstunden?? Jeder ist doch froh wenn man ein wenig Geld in der Tasche behalten kann.

Also, folgende Fragen liegen mir nun auf der Zunge.

Hat jemand von euch schon einmal einen ähnlichen fall gehabt und kann mir in sachen Tipps und Kosten schonmal den Wind aus den Segeln nehmen??

Rechne mit dem übelsten und möchte soviel wie nur möglich selbst machen. Da ich meine Ausbildung als Kraftfahrzeugmechaniker bei dem hier so nett beschriebenen „Freundlichen“ gemeistert habe, jedoch nun eine ganz andere Schiene fahre, denke ich das es in Sachen Einbau/Ausbau ohne Hilfe von dem FREUNDLICHEN gehen wird.

Prima wäre auch wenn mir jemand eine Art von Leitfaden bezüglich aller Drehmomente am Triebwerk zukommen lassen könnte.

Gruss

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5 Antworten

ich vermute mal stark, dass es Dir den Turbolader und/oder die Kopfdichtung zerrissen hat und dort nun Öl in die Brennräume gelangt. Wenn´s der Lader ist, dann kann man es ja leicht feststellen: Ansaugtrakt öffnen, als zw. Lader und Zylinderkopf und schauen, ob derbe Öl drin ist (wovon ich mal ausgehe). Ein Selbstzünder zündet leider auch selber, wenn er Motoröl ansaugt und dieses verbrennt. Ein Freund hatte sowas mal auf der Arbeit, als eine Diesellokomotive zur Wartung in der Halle stand. Der Ölwechsel wurde fachgerecht gemacht, nur leider zweimal, weil der, der den Ölwechsel gerade gemacht hatte nicht vor Ort war, als der Meister kam und ins Protokoll geschaut hat und meinte "losloslos, der Zug muss in wallung kommen, also Öl drauf und los". Mit diesen Worten schickte er einen anderen Mechaniker los, der dann ein zweites mal Öl auffüllte. Motor angeschmissen und huihuihui rannte er bis in den sicheren Drehzahltod, ohne das jemand eingreifen konnte. Kupplung kommen lassen hat die Kupplung zerrissen. Also sind alle in Deckung gegangen und haben abgewartet, bis der Motor explodiert ist und dann natürlich keine Kompression mehr hatte und stehen blieb. Kannst froh sein, dass Deiner nur bis 2.000 U/min hochgedreht hat;)

Themenstarteram 3. Mai 2009 um 20:18

Sind zwar ganz andere Dimensionen aber das Grundprinzip ist der Gleiche. Meine erste Aufgabe wird Morgen sein, dass ich mir das passende Werkzeug zum Messen der Kompression besorge. Erst dann kann ich vieles an Möglichkeiten ausschließen, wirklich froh wäre ich wenn wenigstens auf jedem Topf noch Druck entsteht. Davor werd ich hin mal an einen Tester hängen um zu Prüfen ob mir das System ne Nachricht geschickt hat….schwarzer Humor lässt grüßen!!! ;-)

Kennst den ein Unternehmen welches mir eventuell den Kopf sowie den Lader mal überholen könnte?? Wäre echt Klasse

am 5. Mai 2009 um 4:27

Zitat:

Original geschrieben von Kraftzwerg78

Sind zwar ganz andere Dimensionen aber das Grundprinzip ist der Gleiche. Meine erste Aufgabe wird Morgen sein, dass ich mir das passende Werkzeug zum Messen der Kompression besorge. Erst dann kann ich vieles an Möglichkeiten ausschließen, wirklich froh wäre ich wenn wenigstens auf jedem Topf noch Druck entsteht. Davor werd ich hin mal an einen Tester hängen um zu Prüfen ob mir das System ne Nachricht geschickt hat….schwarzer Humor lässt grüßen!!! ;-)

Kennst den ein Unternehmen welches mir eventuell den Kopf sowie den Lader mal überholen könnte?? Wäre echt Klasse

Mit andern Worten ^^ seh zu wie du klar kommst

lach.... naja, kennen wir ja schon zu genüge hier ^^

Themenstarteram 7. Mai 2009 um 4:43

Zitat:

Original geschrieben von i need nos

ich vermute mal stark, dass es Dir den Turbolader und/oder die Kopfdichtung zerrissen hat und dort nun Öl in die Brennräume gelangt. Wenn´s der Lader ist, dann kann man es ja leicht feststellen: Ansaugtrakt öffnen, als zw. Lader und Zylinderkopf und schauen, ob derbe Öl drin ist (wovon ich mal ausgehe). Ein Selbstzünder zündet leider auch selber, wenn er Motoröl ansaugt und dieses verbrennt. Ein Freund hatte sowas mal auf der Arbeit, als eine Diesellokomotive zur Wartung in der Halle stand. Der Ölwechsel wurde fachgerecht gemacht, nur leider zweimal, weil der, der den Ölwechsel gerade gemacht hatte nicht vor Ort war, als der Meister kam und ins Protokoll geschaut hat und meinte "losloslos, der Zug muss in wallung kommen, also Öl drauf und los". Mit diesen Worten schickte er einen anderen Mechaniker los, der dann ein zweites mal Öl auffüllte. Motor angeschmissen und huihuihui rannte er bis in den sicheren Drehzahltod, ohne das jemand eingreifen konnte. Kupplung kommen lassen hat die Kupplung zerrissen. Also sind alle in Deckung gegangen und haben abgewartet, bis der Motor explodiert ist und dann natürlich keine Kompression mehr hatte und stehen blieb. Kannst froh sein, dass Deiner nur bis 2.000 U/min hochgedreht hat;)

Also heute ist es so weit, werde mal schauen was der Motor/ Anbauteile an fehlern ersehen lassen. Du meintest zuerst schauen ob Öl im Ansaugtrakt ist....ok, werd als erstes die komplette Ansauganlage vom Aggregat trennen um dort das "Öl" auslaufen zu lassen.;)

Da ich gleichzeitig den Druck der einzelnen Töpfe messen möchte, aber niergendwo was in sachen Verschleißgrenze zu erfahren ist frag ich dich einfach mal.

Laut meinen angeschafften Büchern ist zwar alles beschrieben doch grade für den BKD Motor ist in der Liste nichts zu finden.

Gruß, und Danke nochmals für deine Tipps

Themenstarteram 7. Mai 2009 um 11:01

So, nachdem ich nun die Ansaugschläuche vom Lader und dem Ansaugschacht getrennt habe und mir ne Menge Öl entgegen gekommen ist, liegt der einzige welcher sich an diesem Thread beteiligt wohl recht nah mit seiner Aussage das sich der Turbolader verabschiedet hat!! Da ich für teures Geld einen Kompressionstester gekauft habe welcher aber keinen passenden Anschluß für die öffnung der Glühkerzen besitzt, komm ich mit dem Prüfen diesbezüglich nicht mehr weiter. Werde nun den Lader demontieren und danach den Zylinderkopf vom Block trennen um mir ein besseres Bild von den Ausmaßen machen zu können.

Falls einer von euch aus der Wuppertaler gegend ist und mir bezüglich der Kompressions Geschichte aushelfen kann, wäre ich froh wenn dieser sich melden würde!!!

Näheres folgt wenn es so weit ist!!!!

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