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Leistungsverlust + Mehrverbrauch durch defekten Hallgeber?

VW Passat 35i/3A
Themenstarteram 4. Mai 2014 um 20:40

Da alle Versuche, den Leistungsverlust an meinem 1.8er ABS-Motor zu beheben bislang fehlschlugen (Steuerzeiten, Nockenwelle, Zündzeitpunkt, Kompression 12-13bar und Tausch diverser Teile), habe ich einmal die Suchmaschinen bemüht. Das Problem scheint dort öfter zu finden zu sein. Dabei fiel mir folgender Beitrag auf: http://www.golf3forum.de/Thread/108685-1-8er-90PS-Leistungsverlust/

Im letzten Beitrag steht dort: "Ich habe den Fehler gefunden!!!!!

...Zuletzt war es dann der Hallgeber im Zündverteiler!!!

Jetzt fahre ich wieder mit voller Leistung und einem Spritverbrauch von

7,5 Litern ..."

Paßt alles auch auf meinen Motor. Nur was kann am Hallgeber defekt sein? Wenn er ganz ausfällt, läuft doch der Motor gar nicht, hat ja nur eine einfache Monomtronic! Aber er läuft derzeit einwandfrei! Nur eben wie 75PS. Auf der Geraden kommt er mit langem Anlauf auf 160 km/h, an Steigungen kaum auf 150. An längeren Autobahngefällen hingegen schafft er fast 200 lt. Tacho - 194 lt. Navi. Viel mehr ging auch früher nicht. Aber am Endlosgefälle schafft das sicher auch die 75PS-Version...

Der Hallgeber sitzt fest, die Rotorblende auch. Unten an der Schutzkappe ist neurdings etwas Motoröl, aber oben ist alles trocken (der Dichtring am Verteiler dichtet doch nur außen ab?) - was kann da am Hallgeber noch sein? Der Leistungsverlust besteht ja schon seit Jahren, da war alles trocken im Verteiler. Oder ist der Beitrag im Golf3forum Unsinn?

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30 Antworten
am 4. Mai 2014 um 20:49

Der Hallgeber sitzt im Zündverteiler, den hast doch bereits getauscht.

In dem Link hatte der ein ruckeln und konnte den Zündverteiler verdrehen .

Der gibt auch nur den Impuls für den ZZP ... was soll der bei korrekter Einstellung ... ??

 

Hast Du mal die Zündspule erneuert ?

Themenstarteram 4. Mai 2014 um 21:36

Ja, aber der getauschte Verteiler hatte eine lose Rotorblende und lief somit auch nicht besser!

Da der Händler trotz Anwalt nicht auf die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen reagierte, habe ich also den alten Veteiler (der gar nicht defekt war, denn das Spiel kam ja von der Zwischenwelle) wieder eingebaut. Da der ZZP nun ordentlich steht, glaube ich nicht, daß das Spiel so viel ausmacht.

Zündtrafo habe ich auch mal erneuert - keine Änderung. Eigentlich ist inzwischen alles neu bis auf den Motor...

Im Link war es doch ein anderer User (MeySo), der einen ähnlichen Fehler wie Beule500 hatte mit dem Ruckeln und Zündverteiler verdrehen und diesen durch Verdrehen behob.

Bei Beule500 war die Ursache für den Leistungmangel aber (angeblich) der Zündverteiler. Was der noch falsch machen kann weiß ich auch nicht - es sei den, es ist etwas locker oder jemand hat noch eine andere Idee?

stell mal auf 8 bis 9 Grad vor OT und berichte.

Gruß Wester

Themenstarteram 6. Mai 2014 um 10:37

Vielen Dank, hab ich gleich ausprobiert. Habe den ZZP einen Zahn an der Schwungmasse vorgestellt (der Abstand zwischen OT-Markierung auf der Schwungmasse und dem Strich für den ZZP beträgt ja rund 2 Zähne = 6 Grad). Wären wir also bei rund 9 Grad. Danach lief er wirklich gut, hing richtig giftig am Gas wie früher. Bis 3000 U/min beschleunigte er nun viel besser, bis 4000 ungefähr wie früher. Früher kam zwischen 4000 und 5000 U/min der höchste Schub (mit früher meine ich vor dem 2.Planen 2008). Aber diesmal kam die Ernüchterung: zwischen 4000 und 6000 passiert jetzt gar nichts mehr, es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis der Motor bei 6000 U/min ankommt. Er dreht nur sehr widerwillig in dem Drehzahlbereich (aber sauber, kein Stottern oder Aussetzer, auch mit korrektem ZZP beschleunigte er in dem Drehzahlbereich nur widerwillig, aber etwas besser als heute). Nach endlosem Anlauf war dann bei 155 auf der Geraden Schluß. Entweder herrschte heute mehr Gegenwind als Gestern oder es fehlten tatsächlich 5 km/h. Nur bergab lief er langsam über 160.

Dafür tourt der Motor seit dem Verstellen auf Frühzündung auch viel langsamer ab beim Gaswegnehmen. Damit könnte ich ja leben, wenn die Leistung da wäre. So werde ich wohl demnächst wieder den ZZP zurückstellen. Irgendwo ist da immer noch der Wurm drin. Er läuft zwar tadellos, aber eben nur noch wie ein 70PS-Motor...

Die Leistung war seit dem zweiten Kopfplanen weg (2008 weitere 0,2mm geplant). Beim ersten Mal(2005) wurden sogar 0,4mm geplant, Ventile neu eingeschliffen und höhergesetzt - die Brennraumform im Kopf war damals schon weg - trotzdem lief er besser als vor dem Planen! Auf der Geraden 190-200 lt. Tacho.

Zum Ausgleich hatte ich 2008 eine um 0,1mm dickere Übermaß-ZKD verbaut. Also beträgt der Unterschied zwischen ersten und 2. Planen gerade mal 0,1mm- ich will nicht glauben, das das die Ursache für den Leistungsverlust ist.

Themenstarteram 6. Mai 2014 um 17:13

Gerade auf der Heimfahrt noch mal kurz getestet: in den unteren Gängen gehts zügig bis über 6000 U/min - aber im 4. und 5. fehlt ihm dazu einfach die Kraft. Mehr als knapp 160 geht nicht auf der Geraden.

eigentlich hört sich das gut an. Aber wenn er im 5. kaum noch kommt, da wären mal Benzinmenge und Druck zu prüfen...irgendwie komisch.

Zitat:

Original geschrieben von BBB

- aber im 4. und 5. fehlt ihm dazu einfach die Kraft. Mehr als knapp 160 geht nicht auf der Geraden.

Hört sich nach fehlender Volllast-Anreicherung an...;)entweder DK-Poti oder Mainboard defekt...:mad:

Themenstarteram 7. Mai 2014 um 5:32

Wenn ich mit Gas fahre, ist es ja genau so. Also egal ob Gas oder Benzin. Deswegen muß ein Problem vorliegen, was bei beiden Betriebsarten auftritt. Daher kann ich mir den Benzindruck nicht vorstellen.

Die gesamte Monomotronic habe ich ja schon mal getauscht. Geändert hat sich nichts. Nur der Ansauglufttemperatursensor war bei der alten Mono kaputt, was aber bei damals 20 Grad nicht weiter aufffiel, da das Steuergerät einen Wert von 20 Grad annehmen soll, wenn kein Signal anliegt.

Was für ein "Mainboard"? Das Steuergerät? Habe ich auch schon probehalber getauscht, ohne Änderung...

Möglich wäre natürlich, daß der Kompressionstester falsche Werte zeigt beim Wahnsinnspreis von 5,60 Euro...aber da der Leistungsverlust schlagartig nach dem Umbau auftrat und damals in der Selbsthilfewerkstatt die gleiche Kompression gemessen wurde, glaub ich das auch nicht so recht.

Themenstarteram 7. Mai 2014 um 8:06

Was mir gerade durch den Kopf geht: der Motorinstandsetzer hat ja damals beim Planen auch die Ventile neu eingeschliffen - was, wenn er da einen Fehler gemacht hat und die Ventile nicht mehr ganz aufgehen?

Wäre das möglich?

Die Venturidüse der Gasanlage engt den Querschnitt jedenfalls nicht ein - hat 38mm Durchmesser wie die Drosselklappe. Anfangs hatte man mir gar eine 30er verbaut, da regelte der Motor bereits bei 4000 U/min ab. Jetzt sind nur ein paar Pappscheiben zwischengelegt, was die Länge vergrößert und auch das Drehmoment minimal vergrößert. In erster Linie dienen die Zwischenlagen dazu, daß das Gas besser angesaugt wird (Venturi-Prinzip).

Zitat:

Original geschrieben von BBB

 

was, wenn er da einen Fehler gemacht hat und die Ventile nicht mehr ganz aufgehen?

Wäre das möglich?

Wenn die Nocken der Nockenwelle abgenutzt sein sollten ist dies möglich...:mad::mad:ebenso bei gebrochenen Ventilfedern...:mad::mad:

Themenstarteram 7. Mai 2014 um 10:46

Die Nocken sahen eigentlich noch gut aus (ist ja kein V6-TDI), aber nach gebrochenen Ventilfedern hab ich leider nicht geschaut.

http://www.motor-talk.de/.../nockenwelle-i206868500.html

Dazu müssen sicher die Nockenwelle samt Hydros raus.

Aber müßte der Motor dann nicht auch unrund laufen und komische Geräusche machen? Es werden ja nicht alle Federn gebrochen sein, sondern evtl. nur bei einem oder zwei Ventilen. Wenn damals bereits eine Feder gebrochen war, hätte mich die Firma mich doch darauf hinweisen müssen, schließlich haben die damals Nockenwelle+Ventile demontiert. Oder die Feder wäre unmittelbar nach dem Zusammenbau gebrochen...

Habe gerade folgendes bei passat35i.de gefunden: http://www.passat35i.de/threads/927-hydros

Dort schreibt Doggy:

"Ventildeckel runter jetzt 1.Zylinder auf OT beide Nocken liegen in "Waage" jetzt mit Schraubendreher Hydros runterdrücken.Dies macht du bei allen Zylindern,aber drauf achten das diese dabei auch in OT stehen Nocken waagerecht. Bei dem Zylinder wo die Feder gebrochen ist läßt sich der Hydro leichter runterdrücken."

Dann muß ich wohl den Ventildeckel nochmals runternehmen...

Zitat:

Original geschrieben von BBB

 

Die Nocken sahen eigentlich noch gut aus

Eigentlich...naja und nichts finden....:p...ich sag dir "Meß" alle Nocken mit der Schieblehre nach.

Und ich sag dir noch--->Sichtkontrolle ist nicht...:)

Themenstarteram 8. Mai 2014 um 5:24

hm..dazu müßte man aber das genaue Nenn- und Verschleißmaß kennen...

am 8. Mai 2014 um 5:39

Du hattest oben geschrieben, der Motorenbauer hat die Ventile wurden höher gesetzt weil der Brennraum nicht mehr da war ??

Wie soll man das verstehen ?

Können die Hydrostößel so noch korrekt arbeiten ?

 

Würde an Deiner Stelle mal alles vergessen wie geplanter Kopf und Gasumbau ... und mich mal auf die eigenen Arbeiten am Auto konzentrieren ob da irgendwo ein Fehler drin liegt.

Wenn der Motor in hohen Drehzahlen nicht mehr mag, sich fast selbst bremst, dann ist jetzt Dein ZZP zu früh.

 

Nockenwellen mit Kennung Q vom ABS / ADZ habe ich noch 2 da liegen falls Du da Ersatz brauchst.

Die Nocke ist 10 mm hoch ( Durchmesser nehmen und dann Nocke messen, Differenz ergibt den Hub )

Gruß Ronny

 

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