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Leistungsverlust mit größeren Felgen

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 15. März 2009 um 11:39

Hallo an alle.

Ich möchte von der Serienbereifung 205/60 R16 auf 245/35 R19 umsteigen. Es handelt sich dabei um einen 2,0 TDI mit Seriensportfahrwerk. Nun möchte ich gerne wissen, welche Leistungseinbußen man hier konkret bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit zu erwarten hat. Falls jemand Zahlen dazu nennen kann, wäre es besser als subjektive Wertung.

Auch subjektive Meinungen sind willkommen, aber bitte keine subjektive Belehrung , wie "untermotorisiert" , "investiere in was anderes", "wieso nicht 17 Zoll", " Auf meinem BMW hab ich 20 Zoll ..." .

Gestern bin ich einen 2,0 TDI mit normalem Fahrwerk und 245/40 R18 gefahren und konnte zumindest in der Stadtfahrt keine gravierenden Unterschiede ausmachen. Es geht mir also darum, ob die Leistungseinbußen im Toleranzbereich für nicht allzu pingelige Fahrer diesbezüglich sind.

Thx im voraus für Euere Beiträge.

Beste Antwort im Thema

Hallo

Bezüglich der Reifengröße lässt sich das auch mathematisch beantworten. Mann muss dabei wissen, daß ein Zoll 25.4 mm sind. Auch die Angabe der Reifendimension ist wichtig.

Ermitteln wir zunächst den Felgendurchmesser

16" = 16" * 25.4mm/" = 16*25,4 mm = 406,8mm

19" = 19" * 25,4mm/" = 19*25,4 mm = 482,6mm

als nächstes benötigen wir die höhe der Reifen-Seitenwände. Hierbei wissen wir, das ein Reifen als Breite/Prozentuale Höhe angegeben wird. Also

205mm * 60 / 100 = 123mm

245mm * 35 / 100 = 85,75mm

Da die Seitenwand eines Reifens doppelt vorkommt, ist der errechnete Wert auch zu doppeln. Um das ganze etwas abzukürzen, addieren wir gleich noich den Felgendurchmesser

16" : 123mm * 2 + 406,8mm = 652,8mm

19" : 85,75mm * 2 + 482,6mm = 654,1mm

Bereits jetzt wissen Wir, daß der 19" Reifen etwas größer ist als der 16er. allein daraus bedingt schon, daß Die Geschwindigkeitszunahme langsamer vonstatten geht. Da aber die Unterschiede sehr gering ausfallen (0,2%) und der Rollwiderstand des Reifens erst bei höheren Geschwindigkeiten stärker ins gewicht fällt, sehen wir, daß sich die Beschleunigung nur marginal ändert. Die Endgeschwindigkeit wird resultierend aus dem höheren Rollwiderstand (mehr Reifen auf der Straße) leicht niedriger ausfallen. Alle Werte dürften jedoch innerhalb der Serienstreuung des Motors liegen.

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Wo man mit schmaler Bereifung 120 schafft, geht das mit breiter Bereifung immer noch. Der Verbrauch wird sich einen Tick erhöhen, was aber vermutlich im gemischten Fahrbetrieb nicht weiter auffällt, die Beschleunigung wird etwas geringer, was auch kaum auffällt, die Endgeschwindigkeit fällt etwas knapper aus ( Frage : wieviel % der Gesamtstrecke bewegt man sich da ... 1% oder eher noch weniger ?)

Aber : die Optik gewinnt eindeutig und das Fahrverhalten ebenfalls. Ich war bei meinem 3.0 tdi anfangs richtig erschrocken, wie er mit der 225er org. Bereifung, trotz Allrad, in Kurven über die Vorderachse wegschob. Mit den 245/ 18 wurde das schlagartig besser.

Hallo

Bezüglich der Reifengröße lässt sich das auch mathematisch beantworten. Mann muss dabei wissen, daß ein Zoll 25.4 mm sind. Auch die Angabe der Reifendimension ist wichtig.

Ermitteln wir zunächst den Felgendurchmesser

16" = 16" * 25.4mm/" = 16*25,4 mm = 406,8mm

19" = 19" * 25,4mm/" = 19*25,4 mm = 482,6mm

als nächstes benötigen wir die höhe der Reifen-Seitenwände. Hierbei wissen wir, das ein Reifen als Breite/Prozentuale Höhe angegeben wird. Also

205mm * 60 / 100 = 123mm

245mm * 35 / 100 = 85,75mm

Da die Seitenwand eines Reifens doppelt vorkommt, ist der errechnete Wert auch zu doppeln. Um das ganze etwas abzukürzen, addieren wir gleich noich den Felgendurchmesser

16" : 123mm * 2 + 406,8mm = 652,8mm

19" : 85,75mm * 2 + 482,6mm = 654,1mm

Bereits jetzt wissen Wir, daß der 19" Reifen etwas größer ist als der 16er. allein daraus bedingt schon, daß Die Geschwindigkeitszunahme langsamer vonstatten geht. Da aber die Unterschiede sehr gering ausfallen (0,2%) und der Rollwiderstand des Reifens erst bei höheren Geschwindigkeiten stärker ins gewicht fällt, sehen wir, daß sich die Beschleunigung nur marginal ändert. Die Endgeschwindigkeit wird resultierend aus dem höheren Rollwiderstand (mehr Reifen auf der Straße) leicht niedriger ausfallen. Alle Werte dürften jedoch innerhalb der Serienstreuung des Motors liegen.

am 15. März 2009 um 12:45

Hallo Rainer,

 

sehr schön erklärt, aber es nur auf den reifenabrolumfang zu beschränken ist etwas fatal.

Was nicht zu vergessen ist, sind die ungefederten Massen die du mehr bewegen mußt, sprich das Mehrgewicht

der Felge von 16 auf 19 Zoll.

 

Zum TE kann ich nur sagen , so wie es Zumpala ja auch schon anklingen ließ,

der 2.0 TDI ist eh nicht die Kraftsau schlecht hin, langt aber allemal den meißten Leuten zum fahren,

und ob da dann die 19 zöller das Kraut fett machen bezweifle ich mal, hier zählt die Optikaufwertung bei weiten mehr.

 

MfG MGrimm

Was ich, aus leidvoller Erfahrung, noch zusteuern kann: je größer die "Zollzahl" desto höher der Bordstein. Manchmal ist weniger mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Krajisnik

Hallo an alle.

Ich möchte von der Serienbereifung 205/60 R16 auf 245/35 R19 umsteigen. Es handelt sich dabei um einen 2,0 TDI mit Seriensportfahrwerk. Nun möchte ich gerne wissen, welche Leistungseinbußen man hier konkret bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit zu erwarten hat. Falls jemand Zahlen dazu nennen kann, wäre es besser als subjektive Wertung.

Auch subjektive Meinungen sind willkommen, aber bitte keine subjektive Belehrung , wie "untermotorisiert" , "investiere in was anderes", "wieso nicht 17 Zoll", " Auf meinem BMW hab ich 20 Zoll ..." .

Zahlen werden höchtens Schätzungen sein können, denn es geht dabei um Folgendes:

1) Je breiter der Reifen, desto mehr Reibungsfläche ist vorhanden. Erhöhte Reibung sorgt dafür, dass mehr geleistet werden muss um gleiche Werte zu erzielen.

2) Je schwerer der Reifen (+Felge) desto mehr Masse muss bewegt werden, was erneut Leistung kostet.

Im Normalfall kann man sagen, dass größere Felgen und breitere Reifen zu mehr Reibung und mehr Gewicht führen. Allerdings, wieviel mehr Gewicht ist individuell nach Felge. Wenn man natürlich serienmäßig eine Stahlfelge drauf hat (nur theoretisch, da ja beim A6 nicht der Fall) und dann auf eine Superleichtfelge wechselt, dann hat man gewichtsvorteile (sowas ist aber eher der Ausnahmefall).

Bei einem 2.0TDI wirst du im Stadtverkehr sicherlich fast nix merken, aber solche Sachen merkt man v. a. bei Volllast bzw. bei der Beschleunigug (hier hat der 2.0TDI aber schon genügend Drehmoment).

Aber deutlichsten sieht man die Unterschiede allerdings in der VMax. Nun ist es allerdings immer ein individueller Fall, wieviel die breiteren (schwereren) Schlappen ausmachen, weswegen man dir schlecht Zahlen nennen kann. Gleiches gilt auch für den Verbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von MGrimm

Hallo Rainer,

sehr schön erklärt, aber es nur auf den reifenabrolumfang zu beschränken ist etwas fatal.

Was nicht zu vergessen ist, sind die ungefederten Massen die du mehr bewegen mußt, sprich das Mehrgewicht

der Felge von 16 auf 19 Zoll.

Zum TE kann ich nur sagen , so wie es Zumpala ja auch schon anklingen ließ,

der 2.0 TDI ist eh nicht die Kraftsau schlecht hin, langt aber allemal den meißten Leuten zum fahren,

und ob da dann die 19 zöller das Kraut fett machen bezweifle ich mal, hier zählt die Optikaufwertung bei weiten mehr.

MfG MGrimm

???

Neben den ungefederten Massen (die das Fahrzeug nicht schneller oder langsamer, dafür aber unkomfortabler machen) könnte man auch Berechnen, welche Gewichtsdifferenz entsteht. Stahlkarkassen der Reifen werden weniger, dafür steigt der Anteil der Felge. Man könnte auch den relevanteren Rollwiderstand in Beziehung zur Motorcharakteristik betrachten. Aber auch dies wirkt sich nicht merklich aus, so daß dies nicht in die Betrachtung eingeflossen ist. Aber gerrne kann ich da was zu schreiben. ;))

am 15. März 2009 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von afis

 

1) Je breiter der Reifen, desto mehr Reibungsfläche ist vorhanden. Erhöhte Reibung sorgt dafür, dass mehr geleistet werden muss um gleiche Werte zu erzielen.

2) Je schwerer der Reifen (+Felge) desto mehr Masse muss bewegt werden, was erneut Leistung kostet.

Im Normalfall kann man sagen, dass größere Felgen und breitere Reifen zu mehr Reibung und mehr Gewicht führen. Allerdings, wieviel mehr Gewicht ist individuell nach Felge. Wenn man natürlich serienmäßig eine Stahlfelge drauf hat (nur theoretisch, da ja beim A6 nicht der Fall) und dann auf eine Superleichtfelge wechselt, dann hat man gewichtsvorteile (sowas ist aber eher der Ausnahmefall).

Was man auch noch berücksichtigen sollte: Je Schwerer das Rad desto grösser ist auch die Masse die beim Beschleunigen in Rotation versetzt werden muss. Die lineare Beschelunigung (in Fahrtrichtung)

kommt da noch zu.. also doppelter Nachteil für das Schwerere Rad beim Beschleunigen.

Als schöne Rechnungen und Zahlen aber jetzt mal genug der Theorie und Praxiswerte her :

Was wiegt ein 16 Zoll Rad und wieviel wiegt ein 19 Zöller ???

Kann nicht so wild sein, wenn ich meine 2 Kids im Auto habe ( in Summe 140 kg ) komme ich mir noch nicht untermotorisiert vor. Weder im 225 PS 4F noch im 170 PS Golf. Und vier 19 Zöller werden keine 140 kg mehr wiegenals 16 Zöller ...

Themenstarteram 15. März 2009 um 14:17

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Als schöne Rechnungen und Zahlen aber jetzt mal genug der Theorie und Praxiswerte her :

Was wiegt ein 16 Zoll Rad und wieviel wiegt ein 19 Zöller ???

Kann nicht so wild sein, wenn ich meine 2 Kids im Auto habe ( in Summe 140 kg ) komme ich mir noch nicht untermotorisiert vor. Weder im 225 PS 4F noch im 170 PS Golf. Und vier 19 Zöller werden keine 140 kg mehr wiegenals 16 Zöller ...

Die vier 19 Zöller werden aber anders als die 140 kg bewegt. Stell dir vor, Du mußt ein Gewicht, welches an einer fixierten Stange ist durch Drehbewegung mit Deiner Hand rotieren lassen. Dann nimmst Du das gleiche Gewicht und verlängerst durch Befestigung den Abstand Gewicht und Drehmitte, bzw. Stange. Der hierfür benötigte Mehraufwand an Kraft wächst nicht linear mit dem Abstand des Gewichtes sondern schneller (soweit ich weiß quadratisch).

Um es einfach auszudrücken : hänge 1kg an einen 0,5m langen Stock und hebe ihn aus dem Handgelenk heraus, danach hängst Du es an einen 2m langen Stock und probierst mal. --> Hebelwirkung halt.

Mit größerer Felge wächst auch eben dieser Abstand und kommt dann auch noch ein höheres Gewicht der Felge hinzu intensiviert sich das ganze .

Ich finde hier wird ziemlich viel Wind gemacht...

Es fahren ganz andere Autos mit ganz anderen Reifen herum und kommen immernoch vorwärts!

Und selbst wenn jetzt alles etwas behäbiger geht mit größeren Felgen wird dadurch der Pe*** nicht kleiner ;)

Was ich damit sagen will: scheiß drauf! Wenn dir die Felgen gefallen dann montier sie. Worüber hier diskutiert wird ist gleicht Erbsenzählerei.

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Als schöne Rechnungen und Zahlen aber jetzt mal genug der Theorie und Praxiswerte her :

Was wiegt ein 16 Zoll Rad und wieviel wiegt ein 19 Zöller ???

Kann nicht so wild sein, wenn ich meine 2 Kids im Auto habe ( in Summe 140 kg ) komme ich mir noch nicht untermotorisiert vor. Weder im 225 PS 4F noch im 170 PS Golf. Und vier 19 Zöller werden keine 140 kg mehr wiegenals 16 Zöller ...

Ganz meiner Meinung. Die Gewichtsdifferenz tendiert gegen Null. Da man auf der einen Seite mehrgewicht durch die Felge mit dem Mindergewicht der Bereifung kompensiert. Gewichtstechnisch nimmt sich das nicht viel. Wenn man sehr großzügig rechnet, kommt man da auf maximal 6 kg pro Rad.

Also insgesamt 24 kg excl. bzw. 30 kg inkl. Reserverad. Also wir können auch anfangen "Dippelesschisser" :-) zu werden, aber da dann von großartigen Differenzen zu sprechen? Effektiv betrachtet gilt folgendes:

der Kraftaufwand des Lenkens sinkt bei höherer Geschwindigkeit, wenn das Reifensystemgewicht sinkt.

Bei gleichbleibender Reifendimension sinken die Kräfte bei größerem Felgendurchmesser.

Bei größerer Reifendimensionen steigt der zumeist Reifenumfang leicht an.

4 Radsätze, Reifen jeweils Conti Sport Contact,

- Serie: BMW-Serienräder 7x16 Zoll mit 205/55-16: kompletter Radsatz wiegt 76 kg

- 16: OZ Saturn 7,5x16 Zoll mit 225/50-16: Komplett 90 kg

- 17: OZ Supertourismo 8x17 Zoll mit 225/45-17: Komplett 94 kg

- 18: OZ F1 Plus 8x18 Zoll mit 225/40-18 vorne + 265/35-18 hinten: 94 kg

Ich empfehle folgende Lektüre zum Thema Reifen und Gewicht unf wünsche dabei viel Spaß. Dieser entspringen auch obige Werte

Zitat:

Original geschrieben von aufallenvieren

Zitat:

Original geschrieben von afis

 

1) Je breiter der Reifen, desto mehr Reibungsfläche ist vorhanden. Erhöhte Reibung sorgt dafür, dass mehr geleistet werden muss um gleiche Werte zu erzielen.

2) Je schwerer der Reifen (+Felge) desto mehr Masse muss bewegt werden, was erneut Leistung kostet.

Im Normalfall kann man sagen, dass größere Felgen und breitere Reifen zu mehr Reibung und mehr Gewicht führen. Allerdings, wieviel mehr Gewicht ist individuell nach Felge. Wenn man natürlich serienmäßig eine Stahlfelge drauf hat (nur theoretisch, da ja beim A6 nicht der Fall) und dann auf eine Superleichtfelge wechselt, dann hat man gewichtsvorteile (sowas ist aber eher der Ausnahmefall).

Was man auch noch berücksichtigen sollte: Je Schwerer das Rad desto grösser ist auch die Masse die beim Beschleunigen in Rotation versetzt werden muss. Die lineare Beschelunigung (in Fahrtrichtung)

kommt da noch zu.. also doppelter Nachteil für das Schwerere Rad beim Beschleunigen.

Irgendwie triftet das ganze etrwas von der gestellten Frage ab. Ich könnte hier jetzt auch in den Raum werfen, daß größere Reifen den Windwiderstand erhöhen. Aber mal ehrlich, das sind doch alles nur marginalitäten. Wie sind doch Erwachsen und nicht im Kindergarten. In diesem Sinne.

Zitat:

Original geschrieben von aufallenvieren

Zitat:

Original geschrieben von afis

 

1) Je breiter der Reifen, desto mehr Reibungsfläche ist vorhanden. Erhöhte Reibung sorgt dafür, dass mehr geleistet werden muss um gleiche Werte zu erzielen.

2) Je schwerer der Reifen (+Felge) desto mehr Masse muss bewegt werden, was erneut Leistung kostet.

Im Normalfall kann man sagen, dass größere Felgen und breitere Reifen zu mehr Reibung und mehr Gewicht führen. Allerdings, wieviel mehr Gewicht ist individuell nach Felge. Wenn man natürlich serienmäßig eine Stahlfelge drauf hat (nur theoretisch, da ja beim A6 nicht der Fall) und dann auf eine Superleichtfelge wechselt, dann hat man gewichtsvorteile (sowas ist aber eher der Ausnahmefall).

Was man auch noch berücksichtigen sollte: Je Schwerer das Rad desto grösser ist auch die Masse die beim Beschleunigen in Rotation versetzt werden muss. Die lineare Beschelunigung (in Fahrtrichtung)

kommt da noch zu.. also doppelter Nachteil für das Schwerere Rad beim Beschleunigen.

In der Tat, das wollte ich eigentlich dazu schreiben, aber irgendwie kam wohl was dazwischen ;)

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

Zitat:

Original geschrieben von aufallenvieren

 

Was man auch noch berücksichtigen sollte: Je Schwerer das Rad desto grösser ist auch die Masse die beim Beschleunigen in Rotation versetzt werden muss. Die lineare Beschelunigung (in Fahrtrichtung)

kommt da noch zu.. also doppelter Nachteil für das Schwerere Rad beim Beschleunigen.

Irgendwie triftet das ganze etrwas von der gestellten Frage ab. Ich könnte hier jetzt auch in den Raum werfen, daß größere Reifen den Windwiderstand erhöhen. Aber mal ehrlich, das sind doch alles nur marginalitäten. Wie sind doch Erwachsen und nicht im Kindergarten. In diesem Sinne.

Falsch, wir driften nicht vom Thema ab, denn das war gefragt, und das ist gar nicht mal so marginal. Marginal ist allerdings in der Tat der aerodynamische Nachteil durch die breiteren Reifen, nicht aber Reibung und ungefederte Massen.

Zitat:

Original geschrieben von afis

Zitat:

Original geschrieben von aufallenvieren

 

Was man auch noch berücksichtigen sollte: Je Schwerer das Rad desto grösser ist auch die Masse die beim Beschleunigen in Rotation versetzt werden muss. Die lineare Beschelunigung (in Fahrtrichtung)

kommt da noch zu.. also doppelter Nachteil für das Schwerere Rad beim Beschleunigen.

In der Tat, das wollte ich eigentlich dazu schreiben, aber irgendwie kam wohl was dazwischen ;)

Zitat:

Original geschrieben von afis

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

 

Irgendwie triftet das ganze etwas von der gestellten Frage ab. Ich könnte hier jetzt auch in den Raum werfen, daß größere Reifen den Windwiderstand erhöhen. Aber mal ehrlich, das sind doch alles nur marginalitäten. Wie sind doch Erwachsen und nicht im Kindergarten. In diesem Sinne.

Falsch, wir driften nicht vom Thema ab, denn das war gefragt, und das ist gar nicht mal so marginal. Marginal ist allerdings in der Tat der aerodynamische Nachteil durch die breiteren Reifen, nicht aber Reibung und ungefederte Massen.

Ich zitiere die Fragestellung:

Zitat:

Nun möchte ich gerne wissen, welche Leistungseinbußen man hier konkret bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit zu erwarten hat. Falls jemand Zahlen dazu nennen kann, wäre es besser als subjektive Wertung.

Wo ist also die Frage nach der Fahrphysik? VMax Ja. Beschleinugung Ja. Fahrphysik NEIN. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, sagte meine Mutter. Aber was bringts wenn man etwas lkiest, was nicht da steht? Aber OK, wenn Du's brauchst:

1. Ungefederte Massen. Der Begriff hat weder mit VMax noch mit Beschleunigung etwas zu tun. Bei diesem Begriff geht es um die (Hollla die Waldfee) FEDERUNG. deshalb auch UNGEFEDERTE MASSEN. Je geringer, desto komfortabler. Auch Lenker und Teile der Antriebswellen sind ungefederte Massen. Von Bremsscheiben, Bremssättel, Naben, Bremsklötzen, ... mal ganz abgesehen.

2. Die Reifenbreite steigt durch die Änderung um 40mm, die Reifenhöhe reduziert sich um 74,5mm

3. Ich nehme Gewicht vom Reifen (Seitenwand) weg und lege Gewicht in der Lauffläche zu. Es werden durch den neuen Reifen ca. 1kg Gewicht eingespart. Die Gewichtszunahme durch die Verbreiterung der Aufstandsfläche ist geringer als die Gewichtsabnahme durch den niedrigeren Reifenquerschnitt.

4. Sowohl das Felgenbett als auch die Speichen werden schwerer. Damit wird die Felge als solche schwerer.

5. Der Reifenumfang verringert sich vernachlässigbar im Bereich von 1 Promille.

6. Das Gewicht erhöht sich vielleicht gesamt um ca. 4 kg. Wenn Standardfelgen verwendet werden.

7. Fahrphysikalisch wirken sich die Vorteile der größeren Lauffläche mit der Reduktion der Seitenwände stärker aus, als die Nachteile durch Gewichtszunahme und Momentenänderung der Reifen.

8. Geschwindigkeitstechnisch werden ca. 3-4km/h weniger drin sein. Beschleunigungstechnisch dürfte er nun so ca. 1/10-2/10 Sekunden langsamer auf 100 kommen (wenn überhaupt). Also Zahlen, die bei der Motorisierung eher vernachlässigbar sind.

Wozu also die Diskussion um Massenmomente, Trägheit und sonstiges?

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