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Leistungsverlust wenn Motor warm / G500 (M113)
Moin G-nossen. Mein G500 (2005, 72 TKM Laufleistung) bringt seine volle Power aktuell nur kalt, nachdem man ihn gerade angelassen hat. Nach 1 oder 2 km Fahrt wird die Gasannahme zäh, bzw. braucht er dann deutlich wahrnehmbar mehr Gasfuß, um normal zu beschleunigen.
Was mir aufgefallen ist: Motorlüfter springt momentan häufig und auch immer gleich mit hoher Drehzahl an. Geht dann aber irgendwann auch wieder aus.
Nun waren die Außentemperaturen die letzten Tage zieml. hoch... Aber ich glaube trotzdem, dass der Motorlüfter überreagiert.
Temperatur des Kühlwassers ist normal. MKL ist aus. Fehlerspeicher leer. Aber Verbrauch ist deutlich erhöht (circa 30l auf 100km).
Hat jemand eine Idee?
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6 Antworten
Hallo, etwas ähnliches ist mir kürzlich auch passiert, als mein320 mit Wohnwagen kaum noch die Berge hoch kam. Der Luftfilter war vollkommen dicht. Vielleicht ist bei deinem auch so? Bitte berichten. Gruss, Markus
Des Rätsels Lösung war, dass meine Partnerin die letzten Wochen viel mit dem Wagen rumgefahren ist, die Adaption der 5G sich wohl an ihren eher sanften Gasfuß gewöhnt und entsprechend lahm geschaltet hat.
Wenn man den Wagen morgens frisch anlässt, hat das aber zunächst keine große Auswirkung, weil er dann noch mit höherer Drehzahl die Gänge ausfährt (um den Kat aufzuwärmen). Sobald Betriebstemp erreicht ist, ist er aber in die erlernte Schaltfaulheit zurückgefallen, was mir subjektiv das Gefühl gab, er bräuchte mehr Push.
Mittlerweile hat er sich wieder meinem Fahrstil angenähert (auch, weil ich jetzt ein bisschen "extra forsch" unterwegs war). Ist gefühlt wieder alles wie gehabt. Verbrauch war auch nur eine Momentaufnahme nach viel Stop & Go und Lüfter wohl auch nur wg. der hohen Außentemperaturen. Also Entwarnung.
Manuell schalten bringt auch einiges …. Wie kann man hier in Zentraleuropa die Luftfilter komplett dicht bekommen?
Ich muss hier noch mal was hinzufügen: Wie ich oben schrieb, hatten sich die Schaltpunkte verändert, nachdem meine bessere Hälfte ca. 6k Kilometer deutlich mehrheitlich mit meinem G unterwegs war. Die letzten ca. 3k Kilometer ist sie dann kaum noch damit gefahren. Ich dafür um so mehr.
Es ist sehr interessant, wie sich die 5G über die Zeit entwickelt. Es gab direkt in den ersten 1.000 Kilometern mit ca. 20 Fahrzyklen wieder eine Anpassung an mich. Aber es dauerte noch mal ca. 1.000 bis 1.500 Kilometer und mehr als 50 weitere Zyklen, bis sie wieder voll auf mich eingeschossen war.
Ich hab mich auch daran erinnert, dass der Wagen, kurz nachdem ich ihn aus Japan importiert hatte, über einen langen Zeitraum eher lahm geschaltet hat.
Die 5G schaltet toll und ihr eilt ja auch ein Ruf der Unzerstörbarkeit voraus. Aber das Ding ist wirklich ein eigenes Animal, wenn es darum geht, sich an den Fahrer anzupassen. Besonders, wenn die Fahrprofile sehr unterschiedlich sind. Gleichzeitig hat sie einen großen Anteil daran, wie sich der Wagen insgesamt anfühlt (und wieviel er verbraucht).
Wollte das hier nur noch mal teilen. Vielleicht interessant für den ein oder anderen, der sich einen G500 mit 5G gebraucht zulegen möchte.
Siehe auch Hier
Bei den M113 lohnt es sich aber auch bei "lahmen Durchzug" die Klappen in der Ansaugung zu kontrollieren. Sie werden nur über eine dünne Messingwelle angesteuert, welche orgendwann bricht. Außen funktioniert die Ansteuerung über die Unterdruckdose, innen dann leider nicht mehr.