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Lenkeinschlag Zahnstangen Lenkung(1303) begrenzen

VW Käfer 1303
Themenstarteram 31. Mai 2012 um 19:02

Hallo,

habe einen 03er Bj.76; 195/60 (Uniroyal) auf 15"ET 34 (Spur bereits eingestellt bei VW das ist aber eine andere lustige Geschichte);human tiefer gelegt (Kerscher 60mm Federn); Zahnstangenlenkung zwei verstellbaren Spurstangen und "neuer" Federbeinaufnahme". Trotzdem schleifen die Räder an der Seitenwand.

Die Beiträge zur Begrenzung des Lenkeinschlags habe ich bereits gelesen. Ich möchte keine Gewinde rechts und links in die Deckel schneiden. Eine Lösung über Distanzplatten innerhalb der Lenkung wäre mir am sympatischsten und wurde, lt. meinen Informationen, seinerzeit beim 911er auch so gemacht. So nun die eins bis tausend Fragen:

1. Geht dies auch beim Käfer?

 

2. Gibt es igendwo eine Explosionzeichnung der Lenkung (orginal VW Reparatur Leitfaden vorhanden, leider dort nur eine "komplette"Abbildung zu finden)?

3 . Muss die Lenkung komplett zerlegt werden oder reicht es aus die Faltenbälge bei Seite zu schieben?

4. Wie sehen die Scheiben aus (evtl. einseitig offene Ringe wie ein U)? Habe die Möglichkeit diese zu fertigen,eine Skizze oder gar eine Zeichnung wäre wie bei "Wünsch Dir was".

1000. Oder gibt es innerhalb der Lenkung (wie in einem anderen Beitrag erwähnt) versetzbare Anschläge?

Ich würde halt gerne wissen worauf ich mich kommenden Samstag einlasse.Vielen Dank im Voraus.

Frank

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14 Antworten
am 31. Mai 2012 um 20:00

Guten Abend,

die Porsche Lösung müsste auch bei der Käfer Zahnstange realisierbar sein. Fertige Teile dazu wirst nicht bekommen werden. Bau die Lenkung aus und zerleg sie, es wird Dir hier wahrscheinlich keiner sagen können wie die internen Distanzplatten auszusehen haben, da 99% der Fälle mit der Anbohrlösung realisiert werden. Es gibt meines Wissens nach keine internen versetzbaren Anschläge.

Du merkst also, das wird wahrscheinlich keine Lösung die mal schnell am Samstagnachmittag realisiert werden kann.

Trotzdem - viel Efolg

LG

Christian

am 1. Juni 2012 um 5:23

Hallo zusammen,

da ich gerade meine Zahnstangenlenkung überhole habe ich mal eine kleine Skizze über den Aufbau des Lenkanschlags erstellt.

Bei mir war die Elastomer-Feder nach 32 Jahren defekt und hat sich in kleine Teile zerlegt so das die U-Scheibe sich quer ins Lenkungsrohr gelegt hat.

Also ich denke die ganze Sache ist kein Hexenwerk!

LG. Ralf

Themenstarteram 1. Juni 2012 um 15:23

Hallo,

super Service!!! Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Obwohl ich mir heute eine Zahnstangenlenkung bei einem Bekannten geholt habe um Trockenübungen zu machen, aber die kann ich mir jetzt sparen. D.h. es ist so das man durch Beilegen oder auch Austausch gegen eine stärkere Unterlagscheibe wunderbar ohne Bohren den Anschlag begrenzen kann. Hier aber noch eine Folgefrage: Wie leicht ging die Treibstange/Ritzelwelle raus ? Danke.

Frank

Hallo Frank,

dein Problem kenne ich auch – wollt auch keine hässlichen Schrauben an die Lenkung montieren.

Ich zerlegte meine Lenkung und schaute mit diese genau an. Auf der linken Seite hat Ralf sehr schön beschrieben wie es gemacht werden kann.

Wenn du die Lenkung auf der rechten Seite, da wo die Schraube M8 durch geht, anschaust, siehst du einen Sicherungsring. Darunter ist ein stopfen, den du einfach weiter in die Lenkung hineintreiben kannst. Danach lässt sich der Sicherungsring ganz bequem ausbauen. Dann einfach an der Lenkung drehen, achtung, nicht die verzahnte Welle beschädigen, sodass die Zahnstange den Stopfen und das was noch übrig ist, bei mir kam da das raus was auf dem ersten Bild zu sehen ist,

aus dem Lenkrohr treibt. Hier kannst Du dann ganz bequem die Zahnstange rausnehmen.

Das brau-gelbliche Teil habe ich einfach durch eine entsprechend stärkere/dickere Version ersetzt und schon ist der Einschlag begrenzt.

Wenn noch Fragen sind einfach stellen.

Gruß 03kaefer

Jan-04-007
Themenstarteram 1. Juni 2012 um 17:51

Hallo,

Danke das hilft mir schon sehr weiter und erleichtert die Sache ungemein, man muss das Rad ja nicht unbedingt neu erfinden. Wenn ich das richtig verstehe mit dem nach rechts rausdrehen müsste die Zahnstange auf der linken Seite durchgehend verzahnt sein; ist das richtig so? Danke im Vorfeld.

Frank

am 2. Juni 2012 um 6:41

Hallo Frank,

dein Problem kann natürlich auch an den verschlissen Elastomer-Federn liegen, schau die das Bild von 03kaefer an.

Auf der linken Seite liegt die Feder (Anschlagsgummi/Begrenzung) die Zahnstange der Lenkung drückt sich mit den Jahren (bei mir 32) natürlich ein und somit wird der Lenkeinschlag inner grösser.

Die Federn kannst du dir einem guten Händler für Normalien oder Industriebedarf besorgen, das sind Feder für z.B. Stanzwerkzeuge. Ich glaube die gibt es nur nicht in einem Ø von 35 mm da musst du dir eine mit einem Ø von 50mm besorgen und passend abdrehen.

Hier mal ein Link von so einem Hersteller http://www.effbe.de

Schönes Wochende noch Ralf

am 2. Juni 2012 um 6:47

Ops, wie ich sehe bist du ja vom Fach (Schnittwerkzeuge) dann wiest du ja Bescheid.

Nicht's für ungut Ralf

Themenstarteram 2. Juni 2012 um 11:08

Hallo,

was haltet Ihr von einem Anschlagpuffer Schwingmetall (Conti).

http://213.164.133.30/vcweb/showProduktSubform.do?product=6957

Die Höhe stimmt - Scheibe ist vulkanisiert - Durchmesser passend drehen - M6 Gewinde nach Fertigstellung ebenfalls abdrehen. Ich werde nächste Woche schauen wo ich die Dinger beziehen kann und später berichten ob es geklappt hat.

Frank

 

am 2. Juni 2012 um 15:32

Gute Idee, allerdings solltest du den Durchmesser geringfügig kleiner (ca 0,5mm) abdrehen als der Innendurchmesser des Rohrs in das es hineinkommmt. Begründung: wenn Du Gummi in einen Raum Total bündig einschliesst wird Gummi wie Stahl weil kein Platz da ist wohin sich der Gummi verformen/ausdehnen kann. Die Drehbank sollte zum Abdrehen des Gummis mindestens eine Spindelgeschwindigkeit von 2000 rpm haben, sonst ist nix mit Gummi abdrehen, der weicht bei zu geringer Drehzahl einfach aus. Ich hoffe Du hast einen entsprechend zurechtgeschliffenen Drehmeißel mit entsprechend flachem Schnittwinkel (maximal 75°)

LG

Christian

Bezugsquelle: so was müsstest Du entweder im KFZ-Teilehandel oder bei Schraubenhändlern bekommen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von Frank 03

Zahnstange auf der linken Seite durchgehend verzahnt sein; ist das richtig so? Danke im Vorfeld.

Frank

Stimmt, schau mal das Bild an.

Zitat:

Original geschrieben von 1302LSCabrio71

Gute Idee, allerdings solltest du den Durchmesser geringfügig kleiner (ca 0,5mm) abdrehen als der Innendurchmesser des Rohrs in das es hineinkommmt. Begründung: wenn Du Gummi in einen Raum Total bündig einschliesst wird Gummi wie Stahl weil kein Platz da ist wohin sich der Gummi verformen/ausdehnen kann. Die Drehbank sollte zum Abdrehen des Gummis mindestens eine Spindelgeschwindigkeit von 2000 rpm haben, sonst ist nix mit Gummi abdrehen, der weicht bei zu geringer Drehzahl einfach aus. Ich hoffe Du hast einen entsprechend zurechtgeschliffenen Drehmeißel mit entsprechend flachem Schnittwinkel (maximal 75°)

LG

Christian

.....wäre mir zu aufwändig. Hab nen "Gummiklotz" besorgt und mit einer Lochfräse an einer Ständerbohrmaschiene das entsprechende Teil ausgefräst. Etwas im Übermaß, dass puffert ganz gut.

Einfach die Bilder anschauen.....

Ach ja Frank, Du bist doch auch der dem ich die Vergaserwendeplatten vorgeschlagen habe, richtig?

Wenn Du dir welche gemacht hatst und die schön sind zeig uns/mir die. Schöne wären mir natürlich auch lieber.

Gruß 03kaefer

Jan-04-012
Jan-04-017
Jan-04-022
Themenstarteram 2. Juni 2012 um 20:07

Hallo,

klasse mit den Fotos der Zahnstange. So macht das Spass mit dem Forum und es erleichtert die Sache ungemein da es mir einfach Sicherheit, nach meiner langen "Schrauberpause" gibt. Na ja, vieleicht hilfts auch anderen. Vielen Dank nochmal für die Antworten.

Die Geschichte mit den Vergaserplatten (anderer Beitrag: Einstellschrauben Weber) werde ich in den nächsten Tagen angehen wenn ich entschieden habe für welche Lösung ich mich entscheide oder ob ich dies auf den nächsten Winter schiebe.

Momentan geht es mir vorrangig darum mein Auto TÜV und H-zulassungsfähig auf die Strasse zu bekommen daher ist die Geschichte mit der Lenkung bzw. des Einschlages super wichtig. Denn ich träume noch davon nur einmal zu TÜV fahren zu müssen, trotz diverser Eintragungen und erstmaliger Zulassung in Deutschland (mal sehen,denn die Hoffnung stirbt zuletzt!).

Frank

hallo käferfreunde,

ich suche eine Zahnstangenlenkung für meinen 1303 Bauj. 1978

Was haltet ihr von dem Nachbau der Fa. ERA aus Benelux, der Typ ST 2305 soll passen.

hat jemand Erfahrung mit diesem Teil.

mfg socata

Ich hol den Beitrag nochmal hervor, da ich gerade meine Zahnstangenlenkung überhole, da meine Reifen an der Karosserie schleifen. Die Anschlaggummies haben sich völlig aufgelöst. Hat jemand ein genaues Maß für die Dicke der Gummies? In der Zeichnung ist die linke Seite beschrieben und auf der rechten Seite gibt es nur ein Bild. Wenn ich mir das ganze so anschaue, sind die Dicken nicht gleich, deswegen wäre es nicht schlecht, ich wüsste das genaue Maß.

Mit Hilfe der Anleitung hier konnte ich die Zahnstangenlenkung überholen bzw. den Lenkeinschlag begrenzen. Die Anschlaggummies waren völlig aufgelöst. Ich habe auf der linken Seite die Schweißnaht mit einem Schwingschleifer getrennt. Somit kann der Deckel wieder benutzt werden. Es muss kein neuer angefertigt werden. Auf der linken Seite hat der Anschlaggummi eine Dicke von 5mm und auf der rechten 20mm. Das ganze ist natürlich abhängig von der Einpresstiefe und der Ddicke der Reifen. Man kann die Dicke der Gummies gut im eingebauten Zustand messen.

Danke an die, die hier gepostet haben.

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