- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Biker-Treff
- Lenker "biegbar" - normal?
Lenker "biegbar" - normal?
Servus alle zusammen,
tut mir leid für den blöden Titel, aber die Schmerzen in der Schulter machen wohl blöd... Joar, zur Sache: Habe mich heute Morgen im Regen vom Mopped geschmissen. Im Prinzip scheint nix groß dran zu sein, bin damit weiter zur Arbeit gefahren (~15 km, auch auf Autobahn). Dabei ist mir aufgefallen, dass der Lenker schief stand. An der Firma angekommen bin ich zu einem Felsbrocken gerollt (die Dinger liegen als Abgrenzung bei uns aufm Parkplatz), das Vorderrad an den Felsen gelehnt und kräftig am Lenker gezogen. Resultat - jetzt steht er wieder gerade.
Ist das Sinn der Sache? Eigentlich müsste das Ganze doch stabiler sein, als dass ich es einfach so "geraderichten" kann. Aber auf der AB hat bei Richtgeschwindigkeit nix gewabbelt oder so... Werde auch zu Hause den Vorderbau vom Möp ein wenig auseinandernehemen, aber trotzdem interessiert mich, ob ich da einfach so dran rumbiegen können sollte.
Gruß
Jens
Ähnliche Themen
14 Antworten
...nein....auf garkeinen fall...solche rohrlenker sind nicht dafür gedacht, nach einer kaltverfromung wieder "zurück-kaltverformt" zu werden...durch die veränderung in der inneren struktur des lenkers kann es zu vibationsrissen während der fahrt kommen...und ich hab mich doch schon so an dich gewöhnt......
....hey, sei froh wenn das alles ist, was da passiert ist und wechsel den lenker aus...du machst ja sachen...lies mal meine sig...und halt dich gefälligst dran...mir sonen schrecken einzujagen...
Die Frage ist jetzt was genau du meinst. Ist der Lenker verbogen oder hat es die Gabel ein wenig verdreht so dass der Lenker schief steht?
...mhmmm...ich vermute es hat ausschliesslich den lenker erwischt...wenn sich da die ganze obere gablebrücke verdreht hätte, hat er n ganz anderes prob...das hätte er auch mit hinbiegen nicht hinbekommen...
Naja muss nicht sein. Kann auch passieren dass es die Gabel in sich verdreht. Macht sich dann auch in einem schlechteren Anspreckverhalten der Gabel oder erhötem Losbrechmoment bemerkbar. In dem Fall könnte man mal die untere Gabelbrücke lösen und ein paar mal kräftig durchfedern. Dann sollte die sich eigendlich wieder ausrichten. Hat bei meiner Simson jedenfalls immer funktioniert. Da brauchtest du die Gabel ja nur mal scharf anschauen und schon hat se die Beine gekreutzt.
..achso....simson...ich dachte schon es wär n alter gixxer trick...
...aber im ernst: wenn (was ich echt annehme) an der gabel nix ist (fährt ja noch ohne zucken auf der bahn) dann würde ich den lenker wechseln..wenns die gabel ist und an der nicht zufällig ne simson dran hängt...weia...die würd ich mir schon sehr genau anschauen...
...und pd78...die simi hat nicht die beine gekreuzt, wenn du sie angeschaut hast, sondern die hat nen knix gemacht vor dir...
Ach so. Ja das war nen treues Gerät.
Und jetzt steht se in der hintersten Ecke der Garage und keiner schaut se mehr an.
Naja die Gabel von der Gixxe verdreht so schnell nix. Aber wenn ich z.b. an meine alte GS500 denke. Die hatte auch nicht gerade nen stabilen Vorbau. Ich weiss ja nicht was der TE fährt.
Zitat:
Original geschrieben von pd78
...
Ich weiss ja nicht was der TE fährt.
Tschuldigung, hab ich für die Frage nicht für relevant gehalten, sonst wäre ich ins markenspezifische Forum. Also, ist ne Honda CB 500. Und nein, der Lenker an sich hat nix, zumindest optisch nicht. So wie es scheint, war die Gabel tatsächlich in sich verdreht. Sobald ich die Maschine heim gefahren habe, schau ich mir das ganze mal genau an...
Aber es ist doch trotzdem nicht normal, dass ich einfach die Teleskopgabeln mit Muskelkraft und ohne lösen der Gabelbrücken miteinander ver- und entdrillen kann, oder? Weil ich denke, dass ich genau das gemacht habe...
Naja solche Belastungen kommen im Fahrberieb normal ja nicht vor. Dafür ist se nicht gebaut. Wie gesagt bei meiner Simme oder auch GS ging das auch. Dabei haben sich die Gabelholme dann aber auch verspannt was wie gesagt zu schlechterem Ansprechverhalten führt. Ist nicht weiter tragisch. Die Holme sind nicht verbogen oder so sondern nur verdreht. Wie gesagt mal schauen ob die Gabel noch schön "smoth" Federt wie vorher und dann ist gut. Ansonsten wie gesagt mal die untere Gabelbrücke und eventuell die Achsklemmen lösen und mal durchfedern. Festziehen fertig.
bei meiner DT 50 ging das auch, aber heute würd ich sowas in dieser anderen Geschwindgkeitsregion wohl kaum noch machen bzw. es drauf ankommen lassen. Wäre mir zu heikel . . .
...ja, heikel kanns werden...muss aber nichts schlimmes heissen...wenn das möpp umfällt (ist es noch gerutscht, oder nur umgefallen?) und es bekommt eine schlag gegen den lenker, dann wird die gabel in einer richtung beansprucht, in der sie keine gegenwehr leistet...dadruch kann sich die gabel -verbiegungsfrei- in den führungen der gabelbrücken drehen...wie von pd78 gesagt, unten aufmachen federn und wieder zu machen...guggen ob die gabel grade aussieht und ob sie sauber, ohne geräusche einfedert...fahren und auch mal hart und kurz bremsen (die hat doch nur eine scheibe vorne, richtig?) und schauen ob sich der vorderbau verwindet...
Ist halt auch möglich dass irgendwann jemand an der Klemmschrauben für die Holme der Gabelbrücken rumgefummelt hat und dabei unsaubere Arbeit hinterlassen hat.
Ich würde mal darauf tippen... Dass sich die Holme in den Klemmsitzen beim Hinlegen verdrehen kann ja noch hinkommen, dass sie aber so ohne weiteres zuückgerichtet werden können ist nicht normal und sollte überprüft werden.
Wenn die Klemmungen der Gabelbrücke aber nicht fest genug angezogen sind, weil irgendein Vorbesitzer sie mal auseinander hatte und dann nicht fest genug gezogen hat. Ich glaub ein Gabelstabi ist auch nicht verkehrt
Okay, nochmal ne Meldung von mir. Nachdem meine Schulter heute Mittag doch zunehmend mehr wehgetan hat, bin ich halt doch mal zum Arzt, hat sich alles ein wenig hingezogen...
Also, die Maschine ist schon ein paar Meter über den Asphalt geschliddert, die Frontverkleidung hat ein paar ordentliche Kratzer (fahre die S- Variante, also mit Halbverkleidung). Aber Plastik rostet ja nicht... Wird also aus Geizgründen nicht gefixt. Fahr ich nu einen Streetfighter?
Was die Teleskope vorne drin angeht, das Zurechtdrehen (Biegen war nicht ganz die passende Wortwahl) hat doch nicht ganz so gut hingehauen wie heute morgen gedacht, sprich der Lenker steht immer noch schräg. Jetzt muss ich halt die schluckfreudige Dose fahren, gottlob habsch nächste Woche Urlaub, dann geh ich ans Schrauben Aber ich hab mir alles noch mal in Ruhe angeschaut, es scheint wirklich so zu sein, dass die Gabelholme in sich verdreht sind.
Schon spannend, so ein Absprung...
*ins Achtung geh*
*grüß*
Herr/Frau Forum, Schraubfix Jens, melde vollzug!
Joar, ich habe es endlich geschafft. Am Montag den Vorbau entfernt - nebenbei, scheiß Arbeit wenn man nicht genau weiß wie - die Klemmschrauben der Gabeln gelöst, mit Hilfe von Mami ausgerichtet (danke Mama, was würde ich nur ohne dich tun!), vorschriftsmäßig mit dem Drehmomentschlüssel wieder festgeklemmt und heute die Verkleidung wieder ran. Erstes Proberollen im Garagenhof war okay, die "große" Ausfahrt spare ich mir auf, bis meine Schulter wieder 100% fit ist.
Auch an die mahnenden Stimmen hier nochmal vielen Dank, ich habe die Arbeiten auch in aller Ruhe und extra sorgfältig ausgeführt. An den Teleskopen war übrigens nichts dran, die Dinger sind kerzengerade und gottlob auch frei von großen Kratzern!
Gruß
Jens