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Lenkgetriebe - Abmesssungen der Zahnstange / Mittelstellung

Mercedes ML W163
Themenstarteram 18. Januar 2016 um 22:03

Info gesucht, ML55 Bj. 11.2000

Steht beim Lenkgetriebe in "Nullstellung" die Zahnstange rechts und links gleich weit heraus ?

(bitte messen!)

Ich meine es sollte so sein, denn das Lenkgetriebe macht 3.2 Umdrehungen, also 1.6 nach rechts und 1.6 nach links von der Mittelstellung.

Fakt ist bei meinem Tauschlenkgetriebe - und der Lieferant hat hier nur Murks und Schrott geliefert - ist die aufgesetzte Abdeckung mit dem Nullungspfeil nicht ! in der Mitte sondern etwas versetzt. Somit kann man Zahnflankenspiel der Nullstellung beim Einbau im Geradeausfahren kaschieren.

Die Leitungen des Lenkgetriebe waren aus diversen Rückläufern zusammengebaut, mit der Rohrzange inkl. Quetschungen zurechtgebogen. O-Ton beim Telefonat: Wir haben Niemanden der Hartlöten kann, da müssen wir die Teile eben aus Altteilen zusammenbauen.

Vermutlich werden bei der Instandsetzung nur die Dichtungen getauscht um über das halbe Jahr Gewährleistung zu kommen. Das Thema und der Thread dazu sind schon älter. die Firma ist immer noch als Anbieter im Netz aktiv.

Bitte wenn Jemand die Möglichkeit hat in der Nullstellung die rechte und linke Länge der Stange aus den Gehäuse messen. Danke.

Beste Antwort im Thema

Die Zahnstangenenden ragen gleich weit aus dem Gehäuse raus. Das kann man mit einem Tiefenmaß messen. Erst dann wird die Kappe aufgesetzt. Da hat der jenige welche die Kappe aufgesetzt hat wohl nicht richtig gemessen.

Die Kappe mit der Markierung dran dient nur als Montagehilfe im Fahrzeug, damit die Lenksäule richtig auf das Lenkgetriebe in Mittelstellung der Zahnstange aufgesetzt wird.

Wichtig ist jetzt nur wenn dein Lenkrad bei eingebautem LG in Geradauslauf steht, dass die beiden Zahnstangenenden gleich weit aus dem Gehäuse ragen. Wenn das stimmt dann ist die Stellung der Kappe jetzt egal.

Für den Wechsel der Schutzkappe oben am LG gibts seit 2005 von MB eine Arbeitsanweisung. Vorher waren keine Arbeiten am LG zulässig nur der Tausch.

Wenn das nicht stimmt dann würde ich das LG wegen der verbeulten Leitungen reklamieren oder den Preis um die Leitungen und deren Montage reduzieren. Die Leitungen gibts als Set neu bei MB.

MB schreibt dazu dass die Leitungen nach dem Ausbau immer ersetzt werden sollten, von Reparatur ist da gar keine Rede.

Wobei M. E. bei einem undichten O-Ring die Leitung nicht ersetzt werden muss, denn dafür gibt es keine technische Grundlage. Bei anderen Herstellern mit gleicher Lenkgetriebebauform ist das ab und anbauen der Leitungen schließlich ja auch zulässig.

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Links und Rechts gleich,

war wohl ein wenig unterschied (~ 2mm), was aber

auch am Alu-Gehäuse gelegen haben kann.

Habs nicht mehr so im Kopf.

 

Wer ist den der gute Lieferant ?

 

LG Ro

Warum hast Du das Teil dort gekauft wenn Du so unzufrieden bist?

Naja, dass man unzufrieden ist merkt man ja erst hinterher, aber es soll wohl möglich sein Leitungen mit passendem Werkzeug so zu aus- und einzubauen, dass sie nicht vermurkst aussehen, und wenn's an so nem simplen Ding schon scheitert. Ein Hinweis auf den Lieferanten wäre nett und ist im übrigen nicht strafbar solange sachlich Tatsachen beschrieben werden. "Die Markierung ist nicht in der Mitte." Ist wohl ne Tatsache. "Die Leitungen sehen vermurkst aus." Deine Meinung zu einem Sachverhalt und das wiedergegebene Telefonat ja auch nicht gelogen, insofern....

Die Zahnstangenenden ragen gleich weit aus dem Gehäuse raus. Das kann man mit einem Tiefenmaß messen. Erst dann wird die Kappe aufgesetzt. Da hat der jenige welche die Kappe aufgesetzt hat wohl nicht richtig gemessen.

Die Kappe mit der Markierung dran dient nur als Montagehilfe im Fahrzeug, damit die Lenksäule richtig auf das Lenkgetriebe in Mittelstellung der Zahnstange aufgesetzt wird.

Wichtig ist jetzt nur wenn dein Lenkrad bei eingebautem LG in Geradauslauf steht, dass die beiden Zahnstangenenden gleich weit aus dem Gehäuse ragen. Wenn das stimmt dann ist die Stellung der Kappe jetzt egal.

Für den Wechsel der Schutzkappe oben am LG gibts seit 2005 von MB eine Arbeitsanweisung. Vorher waren keine Arbeiten am LG zulässig nur der Tausch.

Wenn das nicht stimmt dann würde ich das LG wegen der verbeulten Leitungen reklamieren oder den Preis um die Leitungen und deren Montage reduzieren. Die Leitungen gibts als Set neu bei MB.

MB schreibt dazu dass die Leitungen nach dem Ausbau immer ersetzt werden sollten, von Reparatur ist da gar keine Rede.

Wobei M. E. bei einem undichten O-Ring die Leitung nicht ersetzt werden muss, denn dafür gibt es keine technische Grundlage. Bei anderen Herstellern mit gleicher Lenkgetriebebauform ist das ab und anbauen der Leitungen schließlich ja auch zulässig.

Themenstarteram 19. Januar 2016 um 13:33

Es war einmal vor ca. 1.5 Jahren:

Das Lenkgetriebe (reichlich Ölverlust unter den Manschetten) inkl. Servopumpe (neue Pumpe von TRW) wurden ersetzt. Das Lenkgetriebe wurde bestellt, das Auto war auf der Hebebühne, das Lenkgetriebe wurde ausgebaut und dann festgestellt, dass das gelieferte Lenkgetriebe wegen der verbogenen (zusammengebastelten) Leitungsführung nicht paßt.

Anruf beim Lenkungsspezialist: Ein passendes Ersatzlenkgetriebe muss erst vorbereitet werden. Also altes Lenkgetriebe provisorisch wieder rein um den ML von der Hebebühne zu bringen und abzustellen. Altes Lenkgetriebe zurückgeschickt, aber vorher bei einem Gutachter für den Fall der Fälle Bilder machen lassen. Nach einigen Tagen kam das Ersatzlenkgetriebe. Eingebaut, passt so weit. Wegen der Kosten von unnötigem Ein- und Ausbau meint der Lenkungsspezialist: Die Werkstatt ist selbst schuld, die muss doch vor Ausbau prüfen ob das Lenkgetriebe passt. Auf den Kosten bin ich sitzengeblieben. Zu den vermurksten, mit der Rohrzange zurechtgebogenen und gequetschten Leitungen (Spuren den Zange sind sichtbar) meint der Lenkungsspezialist: Wir haben Niemanden der Hartlöten kann, daher Ersatz durch passen gebogene Leitungen aus Altteilen. Optisch nicht schön, aber die würden ja Ihre Funktion erfüllen. Die Leitungen wurden einfach nur mit schwarzer Farbe angehaucht, der Lack bröselt beim Kratzen mit dem Fingernagel ab, Teile wurde nicht sauber entfettet oder gereinigt (ich stelle heute Abend mal mal Bilder dazu rein).

Nach ca. 4 Monaten schwitzt Öl am oberen Anschluß/Lenksäule. Reklamiert. Der Lenkungsspezialist will das Lenkgetriebe haben um es zu beurteilen. Erst nach Prüfung wer dran schuld ist (könnte falscher Werkstatteinbau sein) eventuell Kostenerstattung. Die Firma legt eine total abwehrende Haltung an den Tag, streitet immer jede Schuld ab, hat für Alles eine Erklärung. Damit müsste ich das Beweisstück Lenkgetriebe herausgeben.

Es gibt hier im Forum noch einen Kollegen der mit diesem Lieferanten wegen einem Lenkgetriebe und vergleichbaren Problemen einen Rechtsstreit hat/hatte. Ausgang ist mir nicht bekannt. Nach 1.5 Jahren und 25.000km sind beide Axialgelenke die mitgeliefert wurden total ausgeschlagen. Bei neuen Axialgelenken reicht das Gewinde nicht aus um die Spur einzustellen. Gewinde am Anschlag. Dabei nun auch festgestellt, dass das Lenkgetriebe auf der Pfeilmarkierung an der Kappe nicht die Mittelstellung hat. Ich bin gespannt ob damit eventuell Zahnflankenspiel in der Mittelstellung kaschiert wurde. Bis hierher Fakten.

Der Verdacht: Aus Altteilen werden unter minimalem Aufwand durch Ersatz der Axialabdichtungen, Montage der Nullstellung außermittig - dadurch kein Spiel bei Nullstellung/Geradeausfahrt durch wenig Flankenspiel der Zahnräder in diesem Bereich, nachgearbeitete Axialgelenke/Gewinde damit der Verstellweg ausreicht und reichlich schwarz glänzender Lack drauf, Austauschlenkgetriebe produziert die min. ein halbes Jahr (mit Glück auch länger) halten und danach hat der Käufer die Arschkarte weil beweispflichtig.

Vorweg: Der Lieferant ist nicht die Fa. Jacobs Autoteile, mit Jacobs hatte ich damals zu den Problemen mit diesem "Mitbewerber" telefoniert und ein interessantes Gespräch geführt.

Zum Austauschteile-Lieferanten aus dem Nordwesten von Deutschland: Klar ist man hinterher immer schlauer, online erklärt sich die Firma als "kompetent" und "Lenkungsspezialist". Nach mehreren Telefongesprächen und den bekannten Problemen mit dem Austauschteil ist mein Eindruck: 0 Kompetenz, Altteile werden mit NoName-Ersatzteilen und schwarzer Farbe "veredelt", bei Reklamation Alles von sich weisen / Ansprüche abwimmeln, ist das Geschäftskonzept.

Und mit der Firma streite ich auch nicht mehr rum, kostet unnötig Zeit und Geld: Besser Wissen teilen, Ersatzteile bei seriösen Lieferanten kaufen - das Einzige was hilft.

Die außermittige Montage der Zahnstange bringt keinen Vorteil, eher Nachteile, denn mit jedem Zahn den man weiter von der Mitte weg kommt steigt das Spiel an. Soll heißen die Abstände der Zähne einer Lenkgetriebe-Zahnstange sind unterschiedlich (sind in der Mitte am kleinsten und werden nach aussen größer), also nicht identisch mit einer "normalen" Zahnstange. Dort sind die Abstände immer gleich.

Das mit dem Spiel kann jeder selbst am Lenkrad ausprobieren.

Themenstarteram 19. Januar 2016 um 22:04

Hier noch die Bilder vom ersten gelieferten Austausch-Lenkgetriebe des Lenkungsspezialisten und zum Vergleich dem Original ZF Lenkgetriebe in noch eingebautem Zustand. Die Spuren der Rohrzange auf den Leitungen waren der Anlieferzustand !

Leitungen berühren sich
Rohrzange Biegespuren
Leitungsanschluß schräg
+2

Spitze !

Das der sich überhaupt getraut hat das wegzuschicken ?

Da ist doch der Haftungsfall vorprogramiert.

 

LG Ro

Aber ,;)

es wurde ein neuer Karton und neues Papier benutzt :D

Schon prächtig ,was da so abgelaufen ist.

Das gezeigte Lenkgetriebe ist doch wohl ein schlechter Witz :confused::confused::confused:. Wie kann man als Händler so etwas verkaufen?

Dann stellt sich mir die Frage warum die Leitungen so verformt sind. Ich habe mein Lenkgetriebe bei mir in der Werkstatt ausgebaut, repariert und wieder eingebaut. Den Leitungen ist dabei nichts passiert.

Auf dem Bild seht ihr die Leitungen von meine Lenkgetriebe, nach dem Ausbau als alles gereinigt war.

Lenkgetriebe-ausgebaut

Mhh, sehr interessant....

da ich meine Halle aufgeben musste wegen Eigennutzung bleibt mir bei einigen Reparaturarbeiten jetzt leider nur der Weg zum Fachbetrieb.

Ich hoffe es handelt sich hierbei nicht um eine Fa. in Coesfeld welche ich falls Bedarf besteht ins Auge gefasst habe.

Es wäre nett diesen Murkser auch Namentlich zu benennen....

Themenstarteram 20. Januar 2016 um 12:42

@taurusbenz

Vielleicht müssen wir bald Deine Erfahrung hier lesen,

die Chance ist seeeeeeeeeeeehr groß, liegt so bei 99,999999% :-)

Habe zwischenzeitlich Mail von dem Kollegen aus dem Forum bekommen: Rechtsstreit aus 2014 noch nicht abgeschlossen. mehrere Termine bei Gericht und der Lenkungsspezialist hat immer widersprochen, alle Gutachten angezweifelt etc. Lenkgetriebe und Gutachter waren dann bei ZF ! zur gemeinsamen Begutachtung nachdem der Richter die Schnauze voll hatte. Meiner Meinung nach ist das Lenkgetriebe Schrott, Murks, Altteile verbaut, etc. Die Firma antwortet seit Vorlage der vernichtenden Gutachten nicht mehr. Finaler Gerichtstermin steht an.

Zitat:

@ML55_Harry schrieb am 20. Januar 2016 um 13:42:19 Uhr:

@taurusbenz

Vielleicht müssen wir bald Deine Erfahrung hier lesen,

die Chance ist seeeeeeeeeeeehr groß.

Na da lege ich mich lieber in der Garage unter den Wagen und mach es selber, auch wenn es dann mit Fummeln und 2 Tage Arbeit verbunden ist

 

Thx, weil ich wäre da nicht so ruhig und Cxxxxx ist auch nicht weit weg von mir, also ein Blitzbesuch ist da vorprogrammiert.

Lg

Hallo,

hatte damals auch mein Lenkgetriebe bei der Fa. "Ihr Lenkungsspezialist" gekauft und habe es auch gleich wegen vermackter Leitungen wieder umgetauscht --> ging damals reibungslos!

Jetzt nach ein paar Jahren funktioniert es immer noch gut und ist bis jetzt auch noch dicht (zum Glück).

Habe jedoch die Zahnstange von außen zwischendurch nochmal mit Fett versorgt (Zähnezwischenraum mit Fett gefüllt und reingedreht).

Einzig die selbstständige Lenkradrückstellung im Bereich +/-10° ist etwas schwerfälliger im kalten Zustand.

Grüße

Reiner

 

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