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Lenkrad schief | Spur parallel verschieben / verstellen
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit einem schiefstehenden Lenkrad (Fahrzeug ist 1,5 Jahre alt). Bei Geradeausfahrt (Geradeauslauf ist sehr gut) steht das Lenkrad ca. 2,5° nach links geneigt. Sowohl augenscheinlich als auch mit Wasserwaage sowie mit Lenkwinkelsensor überprüft. Hält man das Lenkrad gerade fährt das Auto leicht nach rechts. Auch die zweite Vertragswerkstatt (Cupra/Seat) hat es nicht geschafft, das Ganze richtig einzustellen (ich war bei der Vermessung und den Einstellarbeiten nicht dabei, weiß daher auch nicht wie und ob eingestellt wurde).
FRAGE: Ich überlege ob es nicht möglich ist, die Spur einfach parallel nach links zu verschieben (Spurstange rechts reindrehen und links rausdrehen, jeweils eine halbe Umdrehung bei 1,5er Gewinde). Spricht aus Eurer Sicht etwas dagegen?
Danke und Grüße
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11 Antworten
Nein Das ist die richtige Vorgehensweise.Allerdings muss man die Achsvermessung auch hinten durchführen.Nicht dass du einen "Dackelgang"hast.Von den Reifen kann es auch herrühren.
Dagegen spricht, dass du damit in das ESP eingreifen würdest, was im Ernstfall fatale Folgen haben kann. Die Spureinstellungsaufgabe ist ein Werkvertrag. Ich würde der Vertragswerke so lange damit auf den Keks gehen, bis das wirklich passt. Schließlich läuft das unter Gewährleistung und verursacht einem keine Kosten. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich dem Annahmemeister bereits bei Auftragserteilung sage, dass ich da sehr penibel bin und drücke dem auch ein Datenblatt mit den gewünschten Zielwerten in die Hand. Das wirkt zwar erstmal etwas seltsam, aber beim FOH hat das bisher dann auch funktioniert und der Meister ist dann vor der Übergabe auch wirklich selbst Probegefahren. Hat dann auch gepasst. Da muss man etwas selbstbewusst, aber schon auch freundlich auftreten.
Danke. Dass ich penible bin, müssten die (beide Werkstätten) eigenltich schon aufgrund der Anzahl der Anläufe verstanden haben. Wobei ein schiefes Lenkrad auch meiner Meinung nach eigentlich nichts mit penibel zu tun hat.
Zum Thema ESP: Da ist die aktuelle Einstellung risikoreicher. Denn wenn ich geradeaus fahre, denkt das Auto bzw. der Lenkwinkelsensor aktuell, dass ich leicht nach links fahre. Also im Zweifel würde ich da doch Risiken reduzieren.
Mein Thema ist ja auch, dass mir der Aufwand langsam zu groß wird. Jedes Mal zur Werkstatt hin und zurück und wieder hin und zurück und am Ende doch kein positives Ergebnis. Es lässt sich ja auch niemand mehr ohne weiteres über die Schulter schauen bei den Arbeiten.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 25. November 2024 um 14:22:40 Uhr:
Dagegen spricht, dass du damit in das ESP eingreifen würdest, was im Ernstfall fatale Folgen haben kann. Die Spureinstellungsaufgabe ist ein Werkvertrag. Ich würde der Vertragswerke so lange damit auf den Keks gehen, bis das wirklich passt. Schließlich läuft das unter Gewährleistung und verursacht einem keine Kosten. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich dem Annahmemeister bereits bei Auftragserteilung sage, dass ich da sehr penibel bin und drücke dem auch ein Datenblatt mit den gewünschten Zielwerten in die Hand. Das wirkt zwar erstmal etwas seltsam, aber beim FOH hat das bisher dann auch funktioniert und der Meister ist dann vor der Übergabe auch wirklich selbst Probegefahren. Hat dann auch gepasst. Da muss man etwas selbstbewusst, aber schon auch freundlich auftreten.
Danke für das Feedback. Das Auto (inklusive Hinterachse) wurde jetzt erst neu vermessen, da die Antriebswellen neu verklebt werden mussten (Garantie). Das Lenkrad stand vorher aber auch schon schief, jetzt halt immernoch. Reifen wurden vorne bereits auch erneuert.
Zitat:
@gardetzki schrieb am 25. November 2024 um 14:21:35 Uhr:
Nein Das ist die richtige Vorgehensweise.Allerdings muss man die Achsvermessung auch hinten durchführen.Nicht dass du einen "Dackelgang"hast.Von den Reifen kann es auch herrühren.
Es muss leider zuerst alles richtig mechanisch eingestellt werden und dann der Lenkwinkelsensor neu kalibriert werden. Ohne Messbühne und online-Serverzugriff zum Hersteller wird das bei einem sehr neuen Fahrzeug eher nichts. Oder hast du selbst einen professionellen Bosch / Gutmann Tester und einen online-Zugang zu Seat/Cupra/VAG?
Es ist ja aktuell offenbar alles nicht richtig mechanisch eingestellt. Der Lenkwinkelsensor scheint - wie ich im Eingangspost schon schrieb - aber korrekt kalibriert zu sein, da er 0° anzeigt, wenn ich das Lenkrad (augenscheinlich) gerade halte. Eine zusätzliche Prüfung mittels Wasserwaage hat auch ergeben, dass der richtig kalibriert ist.
Den Lenkwinkelsensor kann man ja mit jedem beliebigen ODB-Dongle auslesen. Und offenbar hilft es den Vertragswerkstätten ja auch nicht entsprechende Bühnen und Messgeräte (Hunter & Co.) zu haben, wenn am Ende an irgendeiner Stelle nicht sauber gearbeitet wird und das Lenkrad nach 2mal bei der einen und 1mal bei der anderen Werkstatt immernoch schief ist.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 25. November 2024 um 14:37:02 Uhr:
Es muss leider zuerst alles richtig mechanisch eingestellt werden und dann der Lenkwinkelsensor neu kalibriert werden. Ohne Messbühne und online-Serverzugriff zum Hersteller wird das bei einem sehr neuen Fahrzeug eher nichts. Oder hast du selbst einen professionellen Bosch / Gutmann Tester und einen online-Zugang zu Seat/Cupra/VAG?
Die sollen das Lenkrad gerade festklemmen und dann die Spur einstellen,dann wird das auch Gerade.
Genau das stelle ich mir eigentlich auch vor. Problem: Wie kann ich das überprüfen? Habe beim letzten Anruf gesagt, dass ich es begrüßen würde, wenn ich dann bei der Vermessung mal dabei sein könnte. Denn dieser Unsinn mit einem Service-Berater zu sprechen und ggf. eine Probefahrt zu machen, der dann wiederum mit der Werkstatt spricht, geht mir mächtig auf den Keks. Scheint aber seitens VAG so vorgeschrieben zu sein. Am Telefon meinte man nämlich, dass das schwierig wäre.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 25. November 2024 um 14:44:30 Uhr:
Die sollen das Lenkrad gerade festklemmen und dann die Spur einstellen,dann wird das auch Gerade.
@Michelin_Maennchen
1 1/2 Jahre alt und schon alles krumm und schief?
Bist du Erstbesitzer oder 2, 3 Halter?
Nicht das der mal einen Unfall hatte und nicht fachgerecht repariert wurde.
Und warum mussten die Antriebswellen neu verklebt werden?
Mit allen Infos kommst du aber nicht rüber.
Ich bin Zweitbesitzer: Auto war Vorführwagen. Antriebswelle neu verklebt, weil bei VW/Seat beim Cupra Born und den ID-Modellen ein typischen Problem ist, dass die zu viel Spiel haben, weil sie gesteckt sind.
Dass jetzt alles krumm und schief ist, würde ich mal nicht behaupten. Das Auto hat ja einen perfekten Geradeauslauf, nur das Lenkrad steht dabei eben leicht nach links - und das nervt halt.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 25. November 2024 um 14:50:45 Uhr:
@Michelin_Maennchen
1 1/2 Jahre alt und schon alles krumm und schief?
Bist du Erstbesitzer oder 2, 3 Halter?
Nicht das der mal einen Unfall hatte und nicht fachgerecht repariert wurde.
Und warum mussten die Antriebswellen neu verklebt werden?
Mit allen Infos kommst du aber nicht rüber.
ich mach mal zu, da du mit deinem Anliegen schon woanders unterwegs bist. Crossposting mögen wir hat nicht gern.