Lenkrad und Lenkstock getauscht, jetzt steht es schief.
Hallo,
ich habe endlich einen passenden Lenkstock gefunden, um die ALA Nachrüstung komplett abzuschließen. In dem Zuge habe ich auch direkt auf ein beheiztes Lenkrad getauscht, welches auch funktioniert wie es soll.
Das neue Lenkrad wurde natürlich, so gut es ging, auf den Strich auf der Nabe justiert, wobei dieser aber nicht perfekt fluchtet wie beim werkseitig verbauten Lenkrad.
Mein Problem ist jetzt, dass das neue Lenkrad um etwa 3-5 Grad lt. Messwertblock nach rechts versetzt steht, meines Empfinden nach kann das mehr als ein Zahn auf der Nabe sein.
Ich habe die normale Lenkung, sprich keine dynamik.
Beim Anlernen des Lenkwinkelsensors im STG 16 habe ich mit VCDS so meine Probleme gehabt, oft wurde angezeigt, dass die Parameter nicht erfüllt sind und dann irgendwann läuft nicht. Was genau die Grundeinstellung freigegeben hat, weiß ich nicht. Ich habe dann auch die Lenkbewegungen gemacht und das Anlernen hat geklappt und die ganzen Fehler sind verschwunden bzw. ließen sich löschen.
Meine Frage ist jetzt, ob der Lenkwinkelsensor für die Geradeausstellung verantwortlich ist, oder allein wie das Lenkrad auf der Nabe sitzt. Sind so große Fertigungstoleranzen denn möglich, dass das Lenkrad trotz fast fluchtender Ausrichtung der beiden Striche doch merklich schief steht? Oder soll ich es einfach Mal um einen Zahn versetzten und schauen, wie es dann steht?
Rein interessehalber, wird die Markierung bei der Fertigung auf der Nabe erst im Nachhinein mit montiertem Lenkrad gesetzt, was eine perfekte Fluchtung ermöglicht?
Kann ein durch z.B. Unfall an dieser Stelle verzogenes Lenkrad in Betracht kommen? Denn ob mein neues, online gekauftes Lenkrad aus einem Unfallwagen stammt, kann ich nicht beurteilen.
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11 Antworten
Toleranz gibts auch hier. Die Markierung wird später draufgekloppt. Somit kann man da nicht 1:1 von ausgehen. Was zählt ist , dass das Lenkrad beim abmachen und auch bei der Neumontage möglichst in der Waage steht. Hatte aber auch schon den Fall dass ein neues Lenkrad minimal anders saß (kein ganzer Zahn) da hilft dann nur Achsvermessung und einstellen wenn man das weg haben möchte. Bei Standartlenkung entscheidet nur die Mechanik die Lage vom Lenkrad.
Zwischenfrage, sry
Hat die Verzahnung keine feste Position? Bei Benz zB kann es nur in einer Position verbaut werden, anders nicht möglich.
Zitat:
@furby1980 schrieb am 5. August 2023 um 15:02:44 Uhr:
Toleranz gibts auch hier. Die Markierung wird später draufgekloppt. Somit kann man da nicht 1:1 von ausgehen. Was zählt ist , dass das Lenkrad beim abmachen und auch bei der Neumontage möglichst in der Waage steht. Hatte aber auch schon den Fall dass ein neues Lenkrad minimal anders saß (kein ganzer Zahn) da hilft dann nur Achsvermessung und einstellen wenn man das weg haben möchte. Bei Standartlenkung entscheidet nur die Mechanik die Lage vom Lenkrad.
Danke für die Erläuterung, vor allem, dass es bei Standardlenkung rein mechanisch gelöst ist, hilft mir schon gut weiter.
Werde Mal um einen Zahn versetzten und dann schauen, wie es steht, bzw. noch mit dem alten Lenkrad eine Probe machen.
@Coffestop
Die Nabe hat gefühlt 50 oder gar mehr Zähne, man kann also das Lenkrad theoretisch wie man will montieren.
Aber ich kenne es auch von anderen Marken, so wie du es beschreibst mit fixer Stellung.
Wenn das mit dem Zahn nicht klappt, kannst du die Feineinstellung auch an den Spurstangenköpfen machen. Beide gleich viel in die gleiche Richtung drehen, nicht mehr als eine halbe Umdrehung. Vorher mit Farbpunkt markieren, falls nicht schon einer drauf ist...
Zitat:
@spuerer schrieb am 5. August 2023 um 22:39:02 Uhr:
Wenn das mit dem Zahn nicht klappt, kannst du die Feineinstellung auch an den Spurstangenköpfen machen. Beide gleich viel in die gleiche Richtung drehen, nicht mehr als eine halbe Umdrehung. Vorher mit Farbpunkt markieren, falls nicht schon einer drauf ist...
So was empfielst Du ohne rot zu werden? Aber wehe es fehlen paar ml Öl? Schon mal was von Fahrwerksvermessung gehört?
Ich kann wenigstens die Getriebeölwanne von der Motorölwanne unterscheiden.
Mein Vorschlag hier ist nur ein pragmatischer um sich eben die Fahrwerksvermessung zu sparen.
Wenn der eine Spurstangenkopf genauso viel rausgedreht wie der andere reingedreht wird, ändert sich an der Fahrwerksgeometrie nichts.
@Coffeestop
was hast du für ein Problem??
das habe ich auch gemacht weil mein Lenkrad etwas nach links stand
das ist ein bekanntes Problem mit den schiefen Lenkrad bei a4 b9
https://www.motor-talk.de/.../...radeausfahrt-schief-t6562513.html?...
Zitat:
@nikolis123 schrieb am 6. August 2023 um 11:54:03 Uhr:
@Coffeestop
was hast du für ein Problem??
das habe ich auch gemacht weil mein Lenkrad etwas nach links stand
Der Kollege scheint ein echter A4 Spezialist zu sein.
Er hat hier einen Thread, in dem er um Hilfe bittet, weil er statt des Motoröls das Getriebeöl abgelassen hat.
Zitat:
@Melosine schrieb am 6. August 2023 um 17:08:53 Uhr:
Der Kollege scheint ein echter A4 Spezialist zu sein.
Er hat hier einen Thread, in dem er um Hilfe bittet, weil er statt des Motoröls das Getriebeöl abgelassen hat.
Ich bin ganz sicher nicht dein 'Kollege'...das würde ich ablehen..
Topic
Mag sein das es ein bekanntes Problem ist, aber Fahrwerksgeometrie mit PieMalDaumen einstellen? Dann evt doch lieber das Lenkrad einstellen?
kommt alle wieder runter und ruhig bleiben
alle machen Fehler niemand ist vollkommen
Ich möchte hierzu nochmal ein kurzes Update geben, vor allem da das Thema in letzter Zeit öfter in unterschiedlichen Threads diskutiert wurde.
Ich habe das Lenkrad jetzt um einen Zahn nach links versetzt, wobei die Markierungen dadurch weniger fluchten als zuvor. Jetzt steht das Lenkrad für mein Empfinden ziemlich gerade, wobei ich mir einbilde, dass es sich innerhalb von ca 200 km Fahrt nochmal besser justiert hat, falls das technisch überhaupt möglich ist. Ich bin auf jeden Fall zufrieden wie es jetzt ist.