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Lenkung defekt ? Lenkradmitte verschiebt sich nach Kurvenfahrt
Moin Leute,
ich brauche mal einen Rat. Ich hatte extremes Lenkspiel in meinem Auto. Nun habe ich die vorderen Radlager getauscht und ein neues Lenkgetriebe verbaut.
Das Lenkspiel und das damit verbundene instabile Fahrverhalten ist nun weg, ich wollte schon frohlocken.... aber nun verschiebt sich nach Kurvenfahrt die Lenkradmitte. Fahre ich eine Rechtskurve, verschiebt sie sich nach Links und umgekehrt um ca. 2-3 cm. Erst dachte ich ich spinne, aber das tritt auf, wenn man relative rabiat in eine Kurve geht. Bei langsamer Fahr passiert nichts und es fühlt sich alles normal an.
Irgendwas ist wohl lose, aber was ? Vielen Dank für Tips und Hinweis.
MfG, Ole
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Chrescht89 schrieb am 26. November 2016 um 23:30:33 Uhr:Nichts desto trotz verschiebt sich manchmal die Lenkradmitte wenn ich einparke.
Woran könnte dies noch liegen?
Es ist zum Durchdrehen. Du sollst nicht einparken, weil Du nicht einmal ausparken solltest mit der Rutschflutschlenkung. Wie kann ein Mensch mit einer Karre fahren, deren Lenkung spinnt, und der Mensch noch nicht einmal weiß, warum genau? Eigentlich ist es ja sogar noch schlimmer: der Mensch hat gelesen, warum die Lenkung spinnt, er kriegt Support, aber er will es nicht wahr haben und möchte wissen, woran es noch liegen könnte! Was willste denn hören? Dass die Traghebel aus der Achse rutschen könnten, wenn die Federpakete marode sind? Dass gerade der Rahmenkopf abrostet? Dass jemand eine unpassende Lenkradverzahnung mit Tesafilm überbrückt hat?
Ich hoffe sehr, dass Dir in jener Kurve, in der sich das Auto final entscheidet, aus Unmut über seinen Halter geradeaus zu fahren, gerade niemand entgegenkommt. Zumindest niemand, an dem mir was liegen könnte.
Grüße,
Michael
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22 Antworten
Da wird wohl in der Verbindung zwischen Lenkstange und Lenkgetriebe was lose sein! Ich denke, Damit ist nicht zu spassen, denn sonst hast Du irgendwann in der kurve das Lenkrad in der Hand.
Es könnte natürlich auch Spiel in der Hardischeibe sein, ich denke aber eher an das erste, denn daran hast du ja rumgeschraubt!
Also schau, das der Flansch zwischen Lenkstangeund Hardiflansch und zwischen Hardischeibe und Lenkgetriebe fest ist.
Lass nen Kumpel am Lenkrad drehen und fass an der Hardischeibe an, ob sich da was bewegt. Und wenn du eine verschraubte hardischeibe hast, dann schau auch ob die Schrauben da fest sind...
Ich gehe davon aus, das du einen Käfer mit Spindellenkung hast, oder hast du einen mit zahnstangenlenkung - 1303??
Ehrlich gesagt habe ich einen Puma 1973 GTE und keinen Käfer, aber es ist ein Lenkgetrieb von einem "normalen" Käfer eingebaut worden, keine Zahnstangenlenkung.
Danke schon mal ich werde da heute abend mal nachsehen ....
Da ist die Klemmung vorne an der Spindel lose. Normal rostet das irgendwann fest... aber bei neu gibt das Probleme.
Hi red, ich habe gerade ein lenkgetriebe in den händen, wovon redest du? "Klemmung an der spindel?" oder reden wir beide vom selben :-p?
Morgen,
das Problem hatte ich auch mal. Irgendwann drehst du das Lenkrad ohne das sich etwas tut an den Rädern! Ich hab auch das Lenkgetriebe mit Hardyscheibe usw. getauscht. Dabei hab ich einen neuen Flansch benutzt. Dieser war im Durchmesser fast 1mm kleiner. Beim Einparken musste ich dann irgendwo die Räder im Stand drehen und habe dabei durch das Spiel den Sicherungsbolzen etwas verbogen.
Also lieber kontrollieren!
Gruß
Toby
Zitat:
Original geschrieben von janpeterstahl
Hi red, ich habe gerade ein lenkgetriebe in den händen, wovon redest du? "Klemmung an der spindel?" oder reden wir beide vom selben :-p?
Zwischen der Hardyscheibe und der Lenk Stange ist ein T-förmiger Verbinder. Der ist etwas geriffelt und steckt dann in der Stange. Darüber ist eine Klemmschelle, die die geschlitzte Stange auf den Verbinder drücken soll.
Tja, der einzige wirkliche Verdrehschutz an dieser Stelle ist die M8 Schraube und die Abflachung auf dem Verbinder. Wenn das ausnudelt, ist auch dieser allerletzte Verdrehschutz hinüber und man lenkt in den Graben...
Da gehört eine hochfeste Schraube rein, ein nicht völlig verrosteter Verbinder und auch keine verrostete Stange. Sonst ist da so viel Spiel drin, dass die arme Klemmschelle aufgibt und durchrutscht.
Davon hab ich leider kein Foto...
Aber wahrscheinlich meinen wir genau dasselbe
Ja, die Lenkung rutscht genau an dieser Klemmschelle durch.
hey red, hattest du mir nicht mal empfohlen, gegen das verdrehen nen zusätzlichen hochfesten stift (ich hab nen bohrerschaft genommen) in das T-stück zu setzen!? dort, wo die lenksäule den spalt hat...
hab ich gemacht und siehe da, nix verdreht mehr!
kann ich also nur empfehlen!
mfg
ric
Jep. Mangels Rost mußte ich das auch zwingend machen.
Hallo,
danke für Eure Tips und Hinweise. Es ist so, dass tatsächlich das T-Stück im Lemkrohr sich verdreht.
Habe das heute nachmittag mit einem Kumpel mal genau untersucht.
Habt Ihr jetzt einfach ein Loch durch den Schaft des T-Stückes gebohrt und einen hochfesten Sttift
dort eingeklemmt ? Oder eine Schraube dort durch setzen ?
Das Lenkrohr ist ja geschlitzt. Durch den Schlitz eine kleine Bohrung machen, garnicht tief nötig, so 4-5mm reichen völlig. Hinterhalb der Klemmung... dann wird das T-Stück nicht geschwächt... und die Lenkstange auch nicht.
Und dort einen Kerbstift reindrücken. Problem beseitigt.
Du kannst dort natürlich auch ein Gewinde reinschneiden und eine M3 reinmachen, ein Stift ist aber härter...
Sagt mal, an dieser stelle ist doch von vw eine spezielle schraube vorgesehen für die blechschelle. Diese schraube ist am schaft dicker und das gewinde beginnt erstetwas weiter oben dieser dicker teil der schraube fasst dann sauber in die Einbuchtung vom T-Stück. .mit dieser "richtigen schraube" verdreht sich da eigentlich garnichts und es hält bombenfest. Ich weiss nicht,ob man da wirklich reinbohren sollte...
Bei hoffmann gibts diese gehärtete schraube zu bestellen, kostenpunkt 1€ s. Bild
Zusammen mit einer nicht ausgeleierten schelle sollte das halten!
du bei mir hat sichs trotz der besagten schraube verschoben... da bin ich lieber auf nummer sicher gegangen
Nichts neues... auch mit den korrekten Neuteilen ist da Spiel drin.
Mein Fehler war: kein Rost. Galvanisiertes T-Stück, Schelle, gestrahltes und lackiertes Rohr... alles völlig rostfrei und galvanisiert, trotz reinem Metall auf Metall. Da rostet nix fest. Zink aber schmiert recht gut, die kleinen Zinkplättchen sind ein hervorragender Gleitfilm ... viel besser als blankes Eisen.
Zieh mal eine blanke Eisenschraube an und dann im Vergleich mal verzinkte auf verzinkten Oberflächen. Das sind Welten an Unterschied im Drehwinkel und Drehmomentanstieg.
Dasselbe passiert noch viel extremer, wenn Farbe mit ins Spiel kommt. Mach Farbe drauf und es wird nie wieder fest und rutscht für immer...
Zitat:
Original geschrieben von Red1600i
Mein Fehler war: kein Rost. ... Farbe drauf und es wird nie wieder fest und rutscht für immer...
genau wie bei mir... wollte alles perfekt rostfrei und lackiert haben... bringt an der stelle aber nix... nicht mal, nachdem ich jede einzelne fuge auf dem T-stück freigekratzt und das lenkrohr innen aufgerauht hatte