Lenkung schwergängig nach Lenkungseinbau
Hallo an alle,
ich habe einen 2006er 1,6 l Meriva mit 105 PS, gut 280.000 km gelaufen. Die Lenkung ging in den letzten Monaten konstant zu leicht, ruppelte beim Lenken etc.. Nun wurde letzte Woche eine neue Lenkung eingebaut. Gefällt mir soweit auch ganz gut, aber nach links lenkt er deutlich schwerfälliger. Fehlermeldungen gab es nicht. Spur wurde eingestellt. Stossdämpfer sind komplett neu. Traggelenke sind neu. Batterie und Lima sind neu.
Hat jemand eine Idee oder kennt Problem und Lösungsansatz? Ich tendiere zu einem Defekt am Lenkwinkelsensor. Die Suchfunktion hatte mich hier noch nicht weitetgebracht, weil es da um den Zustand vor einem Lenkungsaustausch ging.
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18 Antworten
"Lenkung erneuert" - Was zählst du zur Lenkung alles dazu? Wurde vom Lenkgetriebe aufwärts alles erneuert (d.h. Lenkgetriebe, Kreuzgelenkwelle, Servomotor, Lenksäule mit Drehmomentsensor, Lenkwinkelsensor hinter dem Lenkrad)?
Wurden die Federbeine korrekt zusammengebaut? (Die Nase vom Federbeinstützlager muss genau mit dem unterem Windungsende der Fahrwerksfeder fluchten.) Das sollte jedoch eigentlich bei einer Achsvermessung mit auffallen, wenn der (nicht einstellbare) Sturz nicht stimmt. Durch falschen Einbau des Federbeinstützlagers (Markierung nicht fluchtend) ändert sich jedoch eben der Sturz, was jedoch nicht so vorgesehen ist. Beim Meriva ist der Sturz eine feste, nicht einstellbare Größe.
Die Fragen nehme ich mit zur Werkstatt. Da muss ich nachher noch hin.
Ich weiss, dass unten der Servomotor mit ausgetauscht wurde.
Danke schon mal für die Anregung!
Laut Werkstatt der Servomotor, also keine Sensoren. Die Daten von der Spurvermessung schauen wir uns noch an. Evtl. ergibt das einen Hinweis. Die Spureinstellung selbst hatte eine geringe Verbesserung gebracht. Ich werde berichten.
Zitat:
@biofreak1 schrieb am 2. November 2022 um 10:30:28 Uhr:
Wurden die Federbeine korrekt zusammengebaut? (Die Nase vom Federbeinstützlager muss genau mit dem unterem Windungsende der Fahrwerksfeder fluchten.) Das sollte jedoch eigentlich bei einer Achsvermessung mit auffallen, wenn der (nicht einstellbare) Sturz nicht stimmt. Durch falschen Einbau des Federbeinstützlagers (Markierung nicht fluchtend) ändert sich jedoch eben der Sturz, was jedoch nicht so vorgesehen ist. Beim Meriva ist der Sturz eine feste, nicht einstellbare Größe.
@biofreak1
Kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Diese Erfahrung musste ich auch schon einmal machen.
Sieht man aber schon am Sturz an der Vorderachse, ob der Zusammenbau passt.
Die Räder sollten fast gerade stehen und nicht nach oben innen geneigt.
Ausgetauscht wurde tatsächlich der Servomotor. Ich bin da kein Profi. Wie werden jetzt noch in einem weiteren Termin den korrekten Einbau der Stossdämpfer prüfen und ggfs. mal die Winterreifen umsetzen. Ich berichte dann noch.
Moin: Ich stehe auch vor gleichen Problem (Lenkrad Geschichten..bei mir fallen EPS und ABS oft)..nach mehrere versuch den problem relativ günstig bzw ohne großen aufwand zu lösen,habe jetzt aufgehört und habe entschieden wie die mesiten WST empfohlen bzw gesagt haben,muß ich wohl der ganzen teil austauschen und jetzt interessiert mich wie teuer wird. Wie hoch ist max die kosten denEPS und ABS problrm zu lösen?
Opel Meriva a 2006 Edition 105 ps ca 155,000 km gelaufen. Der EPS fällt während der fahrt aus (besonderes wenn man nach links dreht)der ABS leuchtet nach paar meter fahrt und bleibt an. Übrigens ist s schlimm wenn man ohne EPS und ABS weiter fährt? und die probleme sind relavant für TÜV? Danke voraus für vesrtädnis und mühe meinen fehlerhaften schreiben zu verstehen und bin auch dankbar für jeder reaktion betriff die probleme.
In diesem Thread geht es eigentlich darum, wenn die Lenkung nach (nicht vor) dem Austausch in eine Richtung schwer geht. Bezahlt habe ich 1.100 EUR (freie Werkstatt) für Servolenkung und Anhang . ABS-Probleme hatte ich nicht.
au man...wieder schön Lehrgeld bezahlt 
Wer Lesen kann, dem kann geholfen werden.
Würdet ihr euch alle mal mein Roman zu dem Thema durchlesen, hättet ihr dabei nicht nur viel Geld gespart, sondern auch Nerven und Stress.
Aber so ist das nun mal....wer nicht Lesen kann/will, der Zahlt eben.
Na dann wieterhin alles Gute 
Reifentausch von vorn nach hinten blieb ohne Ergebnis. Die Stossdämpfer sind korrekt montiert, hat die Werkstatt hat nochmal geprüft. Irgendwie scheint die Lenkung nach links jetzt etwas besser zu gehen. Muss man nur oft genug einlenken? Na ja, ich guck es mir noch mal ein paar Wochen an.
Das mit dem Lehrgeld habe ich nicht verstanden. Ich hatte keinen gelegentlichen Lenkungsausfall vorher. Die Lenkung ruppelte, ging etwas schwerer nach links, insgesamt aber viel zu leicht. Ich musste das Lenkrad immer sehr genau führen. Das war schon etwas nervig. Da war nichts mehr zu retten.
du schreibst, das nur der Servomotor ausgetauscht wurde...kann man machen, wenn der wirklich defekt ist.
Der Moror bekommt seine Info aber von den Sensoren, nicht vom Lenkrad.
Der Motor, sofern wirklich def., arbeitet dann gar nicht mehr.
Wenn überhaupt, dann gibt der Lws ein falsches Signal, nicht der Motor oder Lenkrad.
Der Motor dreht nur nach rechts oder links, und das immer mit dem gleichen Wert, also Kraft, der kennt kein schnell oder langsam, geschweigeden hart oder weich....oder eben gar nicht.
Den Servo Motor zu tauschen ist also unsinng.
Einzig die Sensoren zu wechseln ist da die richtige option, wenn sie den wirklich verschlissen sind.
Meist sind die aber einfach nur verdreckt, deswegen Arbeiten die dann auch nicht richtig und erzeugen falsche werte, wodurch du dann das Gefühl hast, es geht zur einen seite leichter und zur anderen schwerer.
Der Kraftübergang selbst ist immer der gleiche und wird vom Motor auf die lenkung übertragen.
Sollte es wirklich schwerer gehen, dann ist dafür nicht die Servo, sondern entweder das Lenkgetriebe verantwortlich, oder die domlager.
Lenkgetriebe kann man prüfen, bevor man da über einen Austausch nachdenkt, oder auch die Domlager.
Selbst wenn die neu wären/sind, können die das Problem dennoch verursachen.
Die brauchen bei einbau nur verkanten und schon dreht sich statt dem Domlager, dann der Gummiblock.
Genau das ist mir beim ersten mal nämlich auch passiert....und hab mich gewundert, das die Lenkung plötzlich anders war.
Aber aus Fehlern lernt man....Austausch der Teile wie Motor oder LWS ist das letzte, was ich beim Moppel machen würde.
Die sind nämlich Robuster, als man annimmt...genauso wie die Lenkung unten am Träger auch.
Wird dann auch immer gerne in WST als Ursache dafür genommen, weil der Leihe kennt sich ja nicht aus.
Und wenn die erstmal verbaut sind die sachen, dann ist Rücknahme/rückbau ausgeschlossen
Und Lehrgeld wieder für nix....schönen Dank dann auch
Vielen Dank, von den Infos nehme ich so einiges mit zum nächsten Werkstatttermin. Lenkgetriebe und Domlager.
Zitat:
@Moppeldriver schrieb am 15. November 2022 um 16:12:42 Uhr:
Die Stossdämpfer sind korrekt montiert, hat die Werkstatt hat nochmal geprüft.
@Moppeldriver
Die Stoßdämpfer kann man nicht falsch montieren.
Nur die Domlager kann man falsch montieren.
Kleiner aber großer Unterschied.
Kann man glaube ich im eingebauten und ausgefedertem Zustand überprüfen.
och die Dämpfer kann man wohl auch falsch einbauen, es gibt ja rechte und linke Dämpfer.
Fällt einem so fast gar nicht auf, aber wenn man die vertauscht, ist der Sturz minimal anders.
So die Aussage von Opel !!!....nicht meine
Kann ich selbst weder bestätigen, noch Dementieren, da ich vor Einbau immer genau darauf achte, welche Teilenummer wo genau hin gehört....mache mir dann auch ein R und L auf die Dämpfer.
Bei den Federn ist das wohl egal, ob rechts oder links drin sind.
@knigthdevil
Wer die falsch einbaut, muss blind sein.
Schaue dir mal die Aufnahmen an, inkl. Koppelstangen und Achsschenkel.