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Leon startet nicht nach Zylinderkopfreparatur
Hallo,
grundsätzlich habe ich 'nur' das Problem, dass mein Wagen nicht anspringt.
Allerdings nach einer langen Story, und ich bin schon ziemlich am Ende. Mehrere Mechaniker konnten das Problem nicht finden.
Seat Leon, 2001, 1,6 77kW
1.
Der Wagen ist stehengeblieben:
Wasserpumpe defekt, dadurch heißgelaufen, Zylinderkopfdichtung defekt, Zylinderkopf verzogen
Ok, daran bin ich wohl auch selber Schuld. Weil ich vorher schon Flüssigkeit verloren hatte, aber nur langsam, dachte ich könne erst am Nachmittag in die Werkstatt fahren.
Also in die Werkstatt schleppen und auf die große Rechnung warten.
Der Zylinderkopf wurde beim Spezialisten nachgeschliffen und mit neuer Kopfdichtung in der Werkstatt wieder eingebaut.
Eine neue Pumpe eingebaut und der Zahnriemen ersetzt. Weil nicht mehr viel gefehlt hat, hab ich dann gleich den ohnehin bald fälligen großen Service machen lassen.
Zündkerzen ersetzt
2.
Soweit ok. Schon danach sagte die Werkstatt, der Wagen springt noch nicht an - Fehlersuche.
Nach langem Suchen: Kontaktfehler bei den Steckern der Einspritzventile, gereinigt und sollte laufen
(nun 2 Wochen in der Werkstatt)
Kontaktfehler? Kann das durchs Heißlaufen entstanden sein? (laut Werkstat ja) Müsste das nicht ohnehin abgesteckt worden sein wenn der Zylinderkopf ausgebaut wurde? Naja, solange er nun läuft ok.
3.
Ich hole das Auto und komme nur 20km, als an der Kreuzung der Motor abstirbt und EPC leuchtet.
Übers Wochenende bin ich so weitergefahren.
Immer wenn der Wagen warm war, starb der Motor an der Kreuzung ab. Im Leerlauf keine konstante Drehzahl, sondern ging hoch und runter. Außerdem war ein Pfeifen im Motorraum zu hören.
Nach längerem Stehen, kaltem Motor, war das Problem nicht zu erkennen.
Angesprungen ist er an diesem Wochenende aber immer sofort!
Am Montag wieder in die Werkstatt. Meinen Tipp auf Drosselklappe hielt der Mechaniker gleich für falsch.
Fehler ausgelesen:
Signal Höhengeber / Saugrohrdruck - unplausibles Verhältnis
Luftansaugsystem Leck erkannt
2 Tage später, nach langem Suchen: Dichtringe (O-Ringe) an den Einspritzventilen beschädigt, wahrscheinlich schon durchs Heißlaufen des Motors. Wurden ersetzt. Kosten: nur noch 1 Arbeitsstunde und O-Ringe
4.
Das Auto ist fertig und kann abgeholt werden.
Prima! Ich komm hin und will anstarten - geht nicht. Der Mechaniker steckt wieder die Kabel an den Einspritzventilen ab und an.... schafft es dann auch irgendwann den Motor zu starten - gleich wieder dortgelassen.
Wieder 2 Tage später, Fr: Der Wagen ist fertig, kann abgeholt werden.
Die Zündspule war defekt und wurde ausgetauscht - gegen eine Gebrauchte, kostenlos ... Von Zylinderkopf und Einspritzventilen zu Zündspule? Kostenlos? seltsam, aber mir solls recht sein.
Angeblich wurden davor auch neue Ventile probiert, aber ohne Erfolg.
5.
Wagen abgeholt. Schon bei der Werkstatt sprang der Motor nur mit dem Fuß auf dem Gaspedal an. Der Mechaniker tat das ab mit "haben im Stand noch ausprobiert, jetzt ist er abgesoffen. Ist kein Problem"
Naja, mit schlechtem Gefühl bin ich gefahren. Seitdem springt der Motor schlecht an. Nur mit Gas und längerem Orgeln. Ich denke es springen anfangs nicht alle Zylinder an.
Wahrscheinlich wurde gar kein Fehler behoben durch die neue Zündspule.
Weil mein Vertrauen in diese Werkstatt schon lange weg ist, hat ein anderer (vermeintlich guter) Mechaniker noch einmal alles gecheckt was ihm einfiel, ohne etwas grob auseinanderbauen zu müssen. Keine Fehler in der Elektronik.
Er hat auch diverse Teile testweise gegen neue getauscht. (Details erfahre ich erst)
Der Temperatursensor hatte einen falschen Wert. Aber auch der neue Sensor brachte keinen Erfolg.
Nun sind insgesamt schon 5 Wochen vergangen und der Wagen läuft noch immer nicht richtig.
Das nächste wäre, ich muss das Auto wieder in die Werkstatt bringen. Die basteln 1 Woche rum, und laufen tut er dann immer noch nicht.
Eine andere Werkstatt macht keinen Sinn, denn wenn das Problem in der bereits geschehenen (aber noch nicht bezahlten) Reparatur liegt, wirds noch teurer.
Hat jemand eine Idee?
Schon mal Danke, an die Leute, die sich die lange Geschichte durchgelesen haben 
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10 Antworten
also für mich hört sich das alles nach den falschen zündkerzen an....
drehe sie mal raus und achte darauf das es die teuren richtigen zündkerzen sind...
bei mir sind es die platinium irgendwas.....von ngk!!!!
Ist das ne SEAT-Werkstatt ? Können die Fehlerspeicher auslesen? Ich bin mir sicher, dass da ein Fehler im Speicher hinterlegt ist.
Die Werkstatt hat den Fehlerspeicher ausgelesen, sowie auch der Mechaniker der es nochmal angeschaut hat.
Ist kein Fehler drin.
Die Zündkerzen werd ich anschaun, denke aber dass die der Mechaniker geprüft hat, bzw. sogar andere probiert hat.
Hallo wenn er mit Gasgeben anspringt und dann bescheiden läuft,dann würde ich trotzdem mal in Richtung Temperaturgeber für Motorsteuergerät gehen...Kann ja auch sein das der "neue" Geber defekt war,oder aber die Mechaniker beim ZKD-wechsel ein Kabel ect.beschädigt haben??Evtl.würde ich auch noch alle Ansaugteile auf Undichtigkeiten kontrollieren,Fakt ist das es nach der Reperatur aufgetreten ist?!
Das seltsame ist, nachdem ich ihn das erste Mal von der Werkstatt geholt habe, sprang er immer an. (Nachdem anfängliche Startprobleme wegen Kontaktfehlern an den Steckern der Einspritzventile behoben wurden)
Allerdings hatte der Motor (warm) dann das Sägen im Stand (Drehzahlschwankungen) und starb dadurch an Kreuzungen ab.
Zu diesem Zeitpunkt waren Fehler gespeichert:
Signal Höhengeber / Saugrohrdruck - unplausibles Verhältnis
Luftansaugsystem Leck erkannt
Es wurden in der Werkstatt Dichtringe der Einspritzventile getauscht.
Erst dann gab es wieder Startprobleme. (Sägen ist weg)
Laß mal nen Abgastest durchführen.....klingt für mich nach Falschluft.....gerade das am Anfang aufgetretene Hoch und Runter der Drehzahl....kriegt vielleicht zuviel Luft irgendwoher und das Steuerteil versucht das runterzuregeln......
Ein befreundeter Mechaniker hats wie gesagt nochmal in der Werkstatt (VW/Seat) angeschaut, hab den Wagen jetzt wieder geholt. Alles beim alten 
Die Startprobleme äußern sich so:
Ist ein paar Tage gestanden, dann sprang der Motor gleich an - vielleicht auch nur Zufall.
Manchmal ist der Motor beim Starten gleich wieder weg, manchmal läuft er mit ~400 Umdrehungen an, stirbt dann aber wieder ab.
Sobald er es einmal auf 800U/min+ schafft, läuft er und beim Fahren auch die volle Leistung denk ich.
Wenn ich eine Zeit lang fahre, abstelle und gleich wieder anstarte, springt er sofort an.
Warte ich 2 Minuten hat er wieder dieselben Startprobleme.
Was mir jetzt noch aufgefallen ist, weiß aber nicht ob das nicht normal ist:
Wenn ich im Stand kurz die Drehzahl raufdrehe und vom Gas gehe, fällt sie runter auf ~500, und regelt erst dann wieder ein wenig rauf. Sägt aber nicht.
Sporadisch springt der Motor schnell an (heute morgen), manchmal braucht man viele Versuche.
Der Mechaniker ist ein wenig verzweifelt, er hat wirklich so gut wie alles geprüft:
Keine Fehler gespeichert
Zahnriemeneinstellung / Steuerzeiten ok
Kraftstoffdruck ok
Öldruck ok
Ansaugleitungen sind dicht
Temperatursensor ausgetauscht ohne Änderung
Kompression ok
Zündspule ok
Zündkerzen geprüft (sind auch trocken)
Zündfunke ist da
Drosselklappe gereinigt und neu adaptiert
Abgastest wurde gemacht - etwas zu fett. er meint aber nur durchs Anstarten überfettet
Motorsteuergerät nicht geprüft (das einzige was er noch machen würde, aber er keins hatte)
... und noch einiges mehr geprüft was mir im Moment nicht mehr einfällt
Könnte es wirklich das Motorsteuergerät sein? Zwischenzeitlich waren keine Startprobleme da (dafür hat der Motor im Stand gesägt)
Ich hoffe mal nicht, dass es das ist, allein schon wegen der Kosten.
Mal nach gesehen ob alle Unterdruck leitungen angeschlossen sind? Vorallem richtig angeschlossen sind? Hab da selbst schon böse erfahrungen gemacht! Das zweite was ich selbst schon hatte zwei gleiche strecker vertauscht!! Ich würde auch mal eine anderere Werkstatt aufsuchen! Weil für mich hört sich das sehr komisch an! So als ob die werkstatt etwas vertuschen möchte!! Ich bin Diagnose Techniker und hab dadurch öfter mit solchen Problemen zutun und finde es sehr verdächtig das ein Vertragspartner nach langer such nichts findet!!
ich tippe aus der entfernung mal auf die drosselklappen einheit, könnte auf jeden fall einer der fehler sein, viele beschriebene symptome passen dazu, z.b. das sägen im leerlauf und der abfall der drehzahl nach gasstößen.
wahrscheinlich liegen auch noch andere fehler vor, nur durch eine defekte drosselklappeneinheit würde der motor trotzdem starten.
ich würde nochmal zu der werkstatt fahren, bzw mich vorher telefonisch mit seat deutschland in verbindung setzen. die haben schließlich die möglichkeit einen aussendienstmitarbeiter in die werkstatt zu schicken, der kann da mal en bißchen aufräumen und die situation ist dann ne ganz andere. musst nur vorher ordentlich stress machen
Danke für die Antworten!
@Weigel: Welche Stecker denkst du könnten vertauscht sein?
In 2 verschiedenen Werkstätten war ich ja schon.
Die erste (ehemals Seat, jetzt eine freie Werkstatt) hat die Reparatur gemacht. Sehr viele Infos was wegen den Startproblemen alles probiert worden ist hab ich von denen nicht.
Glauben würd ich ihnen sowieso nicht - 3 mal war das Auto fertig und jetzt hab ich immer noch Startprobleme (bin mir sicher das war denen bewußt!)
Den Mechaniker der 2ten Werkstatt (VW/Seat - mein letztes Post) kenne ich, der ist eigentlich wirklich gut und vorallem belügt mich nicht Hat auch nicht viel für die Arbeit verlangt, weil er es ja nicht gefunden hat. Hat ~5 Stunden gesucht, und diverse neue Teile versucht.
Was er bei der Drosselklappeneinheit alles angeschaut hat müsst ich nochmal nachfragen.
Werde wohl mit den bisherigen Infos in die 3te Werkstatt fahren
Was noch interessant wäre:
- Denkt ihr es könnte am Motorsteuergerät liegen?
- Könnten die Probleme bereits durch die Zylinderkopfreparatur entstanden sein?
Irgendetwas undicht? (wobei das der Mechaniker ausgeschlossen hat. Alle Drücke stimmen)
Oder ein Schaden an den Ventilen?
Mir ist jetzt auch noch aufgefallen, dass das Auto morgens gleich anspringt. (längere Standzeit)
Nach dem Fahren 2 Minuten abstellen und schon gehts wieder nicht mehr.