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Lernfrage zur Steuerkette
Wenn sich eine Steurkette längt, dann sollten sich doch analog dazu auch die Steuerzeiten gleichzeitig verändern. Insofern ich da keinem Denfehler unterliege, wie wird dem entgegen gewirkt?
Beste Antwort im Thema
Dazu müssen aber die entsprechenden Sensoren vorhanden sein.
Man erkennt das an der nicht mehr exakt fluchtenden OT Markierung der KW Zyl.1 zur Nullmarke Nockenwellenrad.
Entgegenwirken kann man nur durch Tausch aller Kettenkomponenten.Beim Zahnriementrieb gibt es diese Längung nicht, weshalb die Steuerzeiten damit exakter sind.
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20 Antworten
Ja die Steuerzeiten ändernd sich bei der Kettenlängung, das wird auch vom Steuergerät dann so erkannt.
Dazu müssen aber die entsprechenden Sensoren vorhanden sein.
Man erkennt das an der nicht mehr exakt fluchtenden OT Markierung der KW Zyl.1 zur Nullmarke Nockenwellenrad.
Entgegenwirken kann man nur durch Tausch aller Kettenkomponenten.Beim Zahnriementrieb gibt es diese Längung nicht, weshalb die Steuerzeiten damit exakter sind.
Zitat:
@Provaider schrieb am 23. August 2020 um 18:01:57 Uhr:
Ja die Steuerzeiten ändernd sich bei der Kettenlängung, das wird auch vom Steuergerät dann so erkannt.
welches Steuergerät? Und was soll dieses Steuergerät dagegen unterehmen?
Nehmen wir mal als Beispiel einen Motor aus den 80er oder 90ern.
Welches Steuergerät kümmert sich um den Motor?
Du kannst da nicht viel machen weil das ein mechanisches Problem ist. Du kannst mit den Nochenwellenversteller arbeiten wenn du welche hast. Beim Start sind die aber immer in der default Stellung.
Der McLaren F1 konnte in den 90er schon nach Hause telefonieren und Ferndiagnose machen. Ein guter Mechaniker merkt das am unrunden Leerlauf.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 23. August 2020 um 18:09:08 Uhr:
welches Steuergerät? Und was soll dieses Steuergerät dagegen unterehmen?
Nehmen wir mal als Beispiel einen Motor aus den 80er oder 90ern.
ein Motor aus den 80er Jahren merkt das nicht, da steht dann die Steuerzeit etwas daneben......
Ich denke, Probleme treten bei gelängter Steuerkette am ehesten bei Motoren mit zwei verstellbaren NW-Rädern auf.
Aber würde das Steuergerät hiervon was mitbekommen, würde es ja den Fehlerspeicher ansprechen.
Richtig? Oder Denkfehler?
Eher weniger. Der NW-Sensor wird afaik nur beim Start abgefragt. Wenn die Gurke läuft, kann man ihn auch abziehen und es passiert gar nichts.
Ich weiß natürlich nicht, ob das auf alle Fzg zutrifft oder nicht mehr aktuell ist.
Nein die Längung betrifft alle (Ketten)Motoren, je länger die Ketten sind umso mehr fällt es ins Gewicht. Deshalb hat ein OHV da weniger Probleme als DOHC. Aber es gibt ja Bauformen mit mehren Ketten d.h. kann die Länge variieren auch wenn der Motor gleiche Merkmale hat.
Bei Verstellbaren Nockenwellen wird die Nockenwellen natürlich überwacht, das Steuergerät gibt einen Sollwert vor, das Ventil gibt Öldruck frei und der Sensor überwacht die Aktion.
Am Ende ist es Verschleiß an einem Bauteil. Je mehr der Hersteller spart umso schneller tritt der auf. Lange Ölwechselintervalle machen das nicht besser.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 24. August 2020 um 10:27:18 Uhr:
Eher weniger. Der NW-Sensor wird afaik nur beim Start abgefragt. Wenn die Gurke läuft, kann man ihn auch abziehen und es passiert gar nichts.
Ich weiß natürlich nicht, ob das auf alle Fzg zutrifft oder nicht mehr aktuell ist.
Da irrst Du Dich.
Spätestens wenn eine verstellbare Nockenwelle vorhanden ist, muss deren Lage permanent erfasst werden.
Aber selbst ohne überwacht die OBD die NW-Lage. Ist diese ordentlich appliziert, dann erkennt sie auch eine Kettenlängung oder einen Zahnüberspringer.
Ok, dann hab ich mich geirrt. Danke für die Aufklärung, bin halt nicht ganz up to date .
Zitat:
@sirpomme schrieb am 24. August 2020 um 09:09:11 Uhr:
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 23. August 2020 um 18:09:08 Uhr:
welches Steuergerät? Und was soll dieses Steuergerät dagegen unterehmen?
Nehmen wir mal als Beispiel einen Motor aus den 80er oder 90ern.
ein Motor aus den 80er Jahren merkt das nicht, da steht dann die Steuerzeit etwas daneben......
Ich bin der Meinung, dass Motoren bis in die 90er Probleme mit der Steuerkette nur selten hatten. Steuerketten war damals robust und oft auch in Duplex ausgeführt.
Es gab damals auch keinen DI Benziner mit Steuerketten. Dann mussten die Ketten leiser und schmaler werden, damit wechselte man auf Zahnketten die eine schlechtere Lebensdauer haben. Dann kommt es noch auf den Zuliefern an. Bei nem großem OEM haben die Ketten aus Japan am besten gehalten, die auch Deutschland und Italien waren nicht so gut.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 24. August 2020 um 10:27:18 Uhr:
Eher weniger. Der NW-Sensor wird afaik nur beim Start abgefragt. Wenn die Gurke läuft, kann man ihn auch abziehen und es passiert gar nichts.
Ich weiß natürlich nicht, ob das auf alle Fzg zutrifft oder nicht mehr aktuell ist.
Bei meinem Volvo S40 war das jedenfalls noch so. Hatte den ZR gewechselt und vergessen, den Stecker auf den Sensor zu drücken - die Gurke lief einwandfrei.
Andere Frage: Der Hyundai hat die Steuerkette nur zwischen den variablen NW-Rädern.
Einlass-NW wird vom ZR angetrieben.
Was denkt sich das Steuergerät hier, wenn die Kette gelängt ist, oder der Kettenspanner schlapp macht oder der ZR überspingt?
Ich könnte mir vorstellen, dass es einen Fehler wegen des Steuerventils ablegt.