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Lexmaul RAM, Mantzel Powerbox etc...

Opel Astra F
Themenstarteram 9. Februar 2008 um 9:09

Hi,

kann mir mal bitte jemand die Funktionsweise der genannten Teile erläutern bzw. nahebringen wo und vor allem wie die eine Mehrleistung aus dem Motor schöpfen? Od. ist das alles nur Einbildung und Geldschneiderei?

Dass die Dinger mehr Luft fördern glaube ich nicht da der Motor ja nur soviel zieht wie er verarbeiten kann... Wenn die Dinger innenwandig poliert sind bringt das doch rein von der Überlegung auch nix da die Luft vorher durch nen Gummischlauch gezogen wird und auf der Motorseite auch alles Original ist... Wäre ja der selbe Effekt als wöllte man das Auto mit Politur aerodynamischer machen. :confused:

Od. haben die Dinger einen ganz anderen Sinn, der gerade vollends an mir vorbeigeht?

Bitte um Aufklärung

Bimmel

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Moin,

also im Omega Forum sind die Leute begeistert (nach meiner Meinung ist das nichts anderes als ein teurer Sportluftfilter, wie Du sagst ist der restliche Weg der Luft ist Original). Vermute das diese Teile vielleicht den Luftdruck erhöhen bzw. verdichten.

Hier ein Auszug aus dem Opel-Voting-Forum:

"Das Lexmaul Ram induction

ist wie der Name schon sagt eine Ansaugbrücke!

Ich habe bei meinem Omega eine Mattig ansaugbrücke draufgeschraubt und die Leistung ist nach meinem Gefühl merklich mehr geworden.

Der Durchzug ist verbessert.

Die Kanäle sind bei solchen Ansaugbrücken geschliffen und poliert

somit verbessert sich die Ansauggeschwindigkeit und somit wird die Zylinderfüllung mit Frischgasen verbessert."

am 9. Februar 2008 um 9:57

Normaler weise sorgen diese Ansaugbrücken dafü+r das die Luft ohne grpße Widerstände direkt zur Drosselklappe gelangt und sie sollte angeblich mit geringerer Dichte ankommen, sodass eine bessere Zylinderfüllung --> ergo bessere Verbrennung , erreicht wird.

Grüße

Themenstarteram 9. Februar 2008 um 10:03

Zitat:

Original geschrieben von soundfan

und sie sollte angeblich mit geringerer Dichte ankommen

und wie funktioniert das?

klingt fast nach den magneten die man um die benzinleitung drummacht damit die atome geordnet ankommen >.<

am 9. Februar 2008 um 10:11

Strömungsgünstigkeit ist hier das Stichwort.

Bei der Lexmaul Ram für den C20xe funktioniert das genau so! Dadurch das kaum Widerstände dem Luftstrom entgegen kommen erreicht man genau dies.

Die Ram ist beim xe von oben ja wie ein Luftsammler und von dort gehen ohne große Umwege direkt gerade die Stutzen hin zum Motor. Weiss nicht was es da nicht zu verstehen gibt. Eine Luftführung ohne Warmluft und Hindernissen is im groben und ganzen das einfachste, billigste und doch eigentlich sinnvolle "Tuning".

Themenstarteram 9. Februar 2008 um 10:14

aber eben weil das ding aus metall ist, müsste sich die luft doch aufheizen wie sau :confused:

am 9. Februar 2008 um 10:24

Das is doch sogar aus Guss meine ich.

Also ich meine das wird nicht so Heiß wie normales Metall.

Zb die original Ansaugbrücke hinterm Kopf wenn du da hinlangst , natürlich lässt sich eine Wärme aufnahme kaum vermeiden, aber deswegen sind die Ansaugbrücken ja auch meist rauh, damit sie keine Große Angriffsfläche haben.

schonmal mit der Strömungslehre beschäftigt;)

vergleich das serien Saugrohr mit der Ram, dann weißt was ich meine;

ein rotkäpchen hingegen bringt nichts außer geräusche

am 9. Februar 2008 um 10:26

Ja eben ich weiss auch nich was man da Groß erklären soll, je günstiger die Luft fließen kann desto besser. Mehr gibts da eigentlich kaum zu sagen/ erklären :D

Themenstarteram 9. Februar 2008 um 10:27

wenn sie rau sind haben sie aber gerade ne größere fläche...

daszumal die irmscherbrücke aussieht wie original :confused:

(beispiel c20ne)

Aber nur auf den ersten Blick ;) Die Irmscher Brücke ist größer als Serie C20NE. Bei Mantzel Powerbox, Dbilas FlowTech etc. beruht die Leistungssteigerung auf ner drastischen Verkürzung der Ansaugwege und meist ner Drehzahlerhöhung (bzw. Begrenzererhöhung). Du hast schon recht, der Motor kann nur soviel Luft anziehen wie er vom Volumen her saugen kann (beim Sauger zumindest, aber davon reden wir ja). Allerdings ist das ja nur ein theoretischer Wert. Knicke, Biegungen, Verengungen etc. bilden ne "Gegenkraft" zum Unterdruck durch den Kolben, was effektiv heisst es wird weniger Luft angesaugt (die bleibt an solchen Punkten einfach "hängen", siehe Hinweis Ströhmungslehre). Optimiert man nun die Ansaugwege bilden sie weniger Widerstand (an Kurven die nicht da sind, kann nichts hängen bleiben ;) ) wodurch sich natürlich die Zylinderfüllung verbessert und damit zwangsläufig die Leistung.

Krönung des ganzen ist ne Einzeldrosselklappenanlage, 4 gerade Ansaugwege direkt am Zylinderkopf, je eine Drosselklappe und eine Einspritzdüse und ab gehts.

Themenstarteram 9. Februar 2008 um 12:37

ok, noch ne frage in eigner sache, dann lass ich euch mit dem thema in ruhe ;)

bei der mantzel powerspinne steht im angebotstext: "Die Power"-Spinne erschließt 8 PS Mehrleistung durch um 20% vergrösserte Ansaugkanäle."

gerade dann produziert man doch künstliche verengungen?! weil vor und nach der spinne alles serie bleibt... also die kanäle im motor und das ansauggeschabbel bis zum luftfilter

würde es was bringen die kanäle der serienmäßigen brücke zu polieren? (insofern man aufgrund der biegung überhaupt reinkommt)

eher nein, oder?

Zu feines Gefüge kann fürn Normalbetrieb sogar nachteilig sein. Durch die leichten Anrauhungen an den Wänden entstehen dort wei "Luftkissen" auf denen die restliche angesaugte Luft optimal gleiten kann. Macht man das nun glatt, kann es a) zu unerwünschten Verwirbelungen und b) zu ner erhöhten Kondensation an den Wandungen führt. Für Rennbetrieb im konstant hohen Drehzahlbereich gibt das sicher nochmal Punkte, bei nem normal genutzten Fahrzeug haste aber eben nicht viel von.

Wenn du Leistung rausholen willst, lass den Kopf bzw. in deinem Fall die Köpfe sinnvoll bearbeiten (Risse, Hellspeed, DSOP etc.) MIT entsprechend bearbeiteter Ansaugbrücke und enstprechenden Krümmern. Dazu nen Satz Nocken, damit man die großen Kanäle auch entsprechend nutzen kann und dann is fein.

Themenstarteram 9. Februar 2008 um 15:19

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Durch die leichten Anrauhungen an den Wänden entstehen dort wei "Luftkissen" auf denen die restliche angesaugte Luft optimal gleiten kann.

beruht das auf der ingeneurskunst von opel und ist gewollt od. ist das einfach schlechte verarbeitung bei der herstellung?

da ich mit dem gedanken spiele das ding äußerlich zu polieren dachte ich mir ich leuchte da gleich mal zünftig mit in die kanäle rein... letzteres empfiehlt sich also nicht wirklich?!?

Zitat:

beruht das auf der ingeneurskunst von opel und ist gewollt od. ist das einfach schlechte verarbeitung bei der herstellung?

beides... is nen guter nebeneffekt.

im rennsport wird auch viel in flussrichtugn poliert, um kleine verwirbelungen zu vermeinden. andere sagen, es ist besser orthogonal zur strömung zu polieren, um in den riefen ein luftpolter zu erzeugen.

polieren kannste das wenn du bock hast. wenn ich dasbisher richtig gesehen habe, is innerlich doch ne unbearbeitete gussoberfläche oder?

die RAM's erzeugen im übrigen sowas wie nen stoßdruck. soll heißen die luft kommt über den üblichen weg rein (seis nun originalgummiziehamonika, oder powerrohr oder so) und in dem moment wo das in den optimierten trackt des RAMs kommt, erfährt die ne art "beschleunigung", da es auf einmal optimiert und auf kurzem wege ohne groß negativ verwirbelt zu werden, in den zylinder flutchen kann.

im netz gab es mal von ner TU nen vid, wo die so nen ding aus nem kunstharzblock gestrickt haben und innen mit fähnchen besetzt haben. da sieht man das sehr schön. sobald die luft incl. rauch aus dem großen druchmesser in die ram fließt, bekommt di enochma nen schubs verpasst, von der luft die nachkommt. deshalb empfehlen auch alle, das ganze mit nem optimierten ansauggedöns zu versehen, wo möglichs wenig störelemente wie kurven und verbindunngen etc. drin sind und di eluft von vornherein schneller fließen kann.

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