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Lichter Moment bei Autobild - Fakten zu E-Autos und Dieselverbot

Themenstarteram 15. März 2017 um 19:43

Ich konnte es ja kaum glauben als ich folgende Artikel gelesen habe:

http://www.autobild.de/.../...d-wahrheit-der-faktencheck-11393677.html

Darin werden den gängisten Vorurteilen gegen E-Autos Fakten entgegen gestellt.

http://www.autobild.de/.../...uen-plakette-wissen-sollten-5832056.html

Darin:

Zitat:

Hätten die Hersteller nicht auf die Gesundheit der Bürger gepfiffen und Behörden wie das Kraftfahrtbundesamt dabei weggeschaut

- ein ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde. Normalerweise werden ja die Hersteller verteidigt und einseitig auf die Politik geschimpft.

und:

Zitat:

Ein Abbau der Dieselsubventionen und die gleichzeitige Förderung sauberer und sparsamer Hybridfahrzeuge sowie der Elektromobilität wäre der bessere Weg.

Aufklärung über E-Autos und bei Dieselverboten kein Schönreden der Dieseltechnologie... wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. März 2017 um 19:43

Ich konnte es ja kaum glauben als ich folgende Artikel gelesen habe:

http://www.autobild.de/.../...d-wahrheit-der-faktencheck-11393677.html

Darin werden den gängisten Vorurteilen gegen E-Autos Fakten entgegen gestellt.

http://www.autobild.de/.../...uen-plakette-wissen-sollten-5832056.html

Darin:

Zitat:

Hätten die Hersteller nicht auf die Gesundheit der Bürger gepfiffen und Behörden wie das Kraftfahrtbundesamt dabei weggeschaut

- ein ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde. Normalerweise werden ja die Hersteller verteidigt und einseitig auf die Politik geschimpft.

und:

Zitat:

Ein Abbau der Dieselsubventionen und die gleichzeitige Förderung sauberer und sparsamer Hybridfahrzeuge sowie der Elektromobilität wäre der bessere Weg.

Aufklärung über E-Autos und bei Dieselverboten kein Schönreden der Dieseltechnologie... wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?

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Bist du sicher? Nicht dass du nur schlecht geträumt hast. :D

Moin Moin !

Zitat:

wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?

Ausser dümmlichen Stammtischparolen kann ich da wenig Tatsachen finden.

Was bleibt ,sind eine Menge unbeweisbarer Behauptungen sowie eindeutige Logiklöcher ( bei herkömlichern Antrieben wird ein Aufschlag gemacht , um die Umweltbelastung bei der Herstellung und Vertrieb von Kraftstoffen zu machen , aber beim Strom werden diese Kosten erst gar nicht aufgeführt , ebenso nicht die bei Strom notwendige Überdeckung angeführt) und schlichten Falschaussagen ( Feinstaub durch Diesel , bei Direkteinspritzern tatsächlich etwa 7% aus dem Auspuff , bei alten Dieseln oder Benzinern praktisch nichts aus dem Auspuff , aber bei allen Fzgen (auch e- Fzge ! ) jede Menge durch Aufwirbeln ,Abriebe von Bremsen , Reifen usw.

MfG Volker

Die 20% Raffinerie, Transport & Förderverluste glaub ich mal gerade nicht, mit 10% kann ich mich anfreunden. Beim Strom hast du übrigens ähnliche Verluste durchs Netz. Ändert aber nichts dran, dass die CO2 Werte trotzdem besser sind. Alltagsübliche 20 kWh mit 0,53 kg/kWh sind 107 g CO2/km, ein Diesel muss dazu im Mittel unter 3.9 Liter kommen. Reproduzierbar und im Mittel.

Der Prius ist übrigens nicht wesentlich anders als das E-Auto. 107 g/km CO2 wären 4.6 Liter. Dicht dran. Bei den Abgasen wäre der Prius sogar besser, da 9 mg NOx je kWh eines sauberen Kraftwerks immer noch mehr als 10x mehr ist als das, was beim Prius aus dem Auspuff kommt (deutlich unter 10 mg/km).

Nein, ich mag den Prius nicht und werde mir den NIE kaufen. Mit 200PS Systemleistung und etwas sportlicher könnte ichs mir überlegen.

Themenstarteram 17. März 2017 um 18:13

@schreyhalz : Etwas "dümmliche Stammtischparolen" nennen und dann mit einer Stichwortsammlung um die Ecke kommen? Ich weiß ja nicht...

Zum Aufschlag bei Strom:

ich zitier mich mal selbst:

Zitat:

jede Studie, die je durchgeführt wurde, auch die im Auftrag von konventionellen Herstellern, ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein E-Auto umweltfreundlicher ist als ein vergleichbarer Verbrenner bei dem zum Studienzeitpunkt aktuellen europäischen Strommix und es wurde jeweils darauf hingewiesen, dass der Ausbau erneuerbarer Energien den Vorteil des E-Autos vergrößert. Seit den Veröffentlichungen der Studien ist dieser Vorteil auch tatsächlich gewachsen.

Die nötige Überdeckung von Strom für E-Autos - wer so einen Unsinn ausschlachten will, der zeigt doch einfach nur, dass er jeden noch so irrelevanten Punkt krampfhaft zur Anti-E-Auto-Propaganda nutzen will... wir werden in den nächsten Jahren auch ohne mehr E-Autos extrem viel Strom brauchen (ca. 600 TWh Verbrauch jährlich; 50 TWh wurden letztes Jahr exportiert - für 45 Millionen E-Autos werden 122 TWh benötigt) und es wird keine 100%-Umstellung von heute auf morgen geben; dieses Argument ist vollkommen hinfällig.

Was ist denn mit einer Ölpest; da muss es nur eine von geben und ich habe einen Umweltschaden, dessen Ausmaße im Strombereich nie denkbar sind- von einer Atomkraftwerk-Katastrophe abgesehen, aber davon wollen wir ja eh weg, E-Autos hin oder her.

Man kann sich da aus der einen oder anderen Ecke verblödete Gründe aus den Fingern saugen; der Punkt ist doch der: jeder, der kein Verschwörungstheoretiker oder eingefleischter E-Auto-Hasser ist, weiß genau, dass E-Autos umweltfreundlicher sind als vergleichbare Verbrenner. Das sagen einem der gesunde Menschenverstand und wie gesagt alle Studien.

Zum Feinstaub:

wo hast du deine 7% aus dem Auspuff her und was steht bei Autobild stattdessen? Was genau war die Falschaussage zu deinem Stichwort "Feinstaub durch Diesel"?

Ich kann diesen Bullshit zum Bremsabrieb-Feinstaub nicht mehr hören - wenn der so wichtig ist, sollte ein Hybrid- oder ein E-Auto gekauft werden, da muss dank Rekuperation weniger gebremst werden.

Beim Verbrenner kann man sehr wohl den Feinstaub verringern, da sind wir noch lange nicht beim Optimum. Bei den Bremsen - was soll man da denn machen? Auf die kann man nunmal nicht verzichten, genauso wenig wie auf die Reifen und Filter davor zu montieren ist wohl unrealistisch. Immer dieses Geseiere "da ist aber gerade ein Tanker mit Schweröl in den Hafen eingelaufen - also ist es ok, wenn ich einen Euro 5 Diesel ohne Filter fahre" - nein, ist es nicht. Das ist ein Logikfehler. Wenn A scheiße ist, muss Scheiße B nicht auch zwangsläufig erlaubt und gut sein.

Aber was rede ich gegen Windmühlen - Hauptsache ist, dass die unsägliche Anti-E-Auto-Propaganda jetzt nicht mehr 100% durch die Auto"journalisten" unterstützt wird.

Zitat:

@fm672 schrieb am 17. März 2017 um 19:13:25 Uhr:

 

 

....1. und ich habe einen Umweltschaden, dessen Ausmaße im Strombereich nie denkbar sind-..............2.dass E-Autos umweltfreundlicher sind als vergleichbare Verbrenner. Das sagen einem der gesunde Menschenverstand und wie gesagt alle Studien.

 

3.:Ich dann diesen Bullshit zum Bremsabrieb-Feinstaub nicht mehr hören

zu 1.: Jeder dieser blöden Windmühlenspargel ist so ein Umweltschaden. Die sind laut, die stören extrem mit Schattenwurf, die killen Vögel, für sie werden Bäume gefällt, usw.

zu 2.: das wird in der Gesammtberechnung immer noch bestritten.

zu 3.. Ich kann den Bullshit über es kommt nur aus den bösen Dieseln auch nicht mehr hören.

Moorteufelchen

Themenstarteram 17. März 2017 um 18:58

Zu 1) erstens war die Ölpest ein Beispiel für ein nicht valides Argument, so wie die Überdeckung keins ist; zweitens sind Windkrafträder nichtmal ansatzweise mit einer Ölpest zu vergleichen, auch wenn ein paar Vögel und drei Bäume dafür draufgehen; drittens kann man Strom auch anders erzeugen und viertens sagt einem da auch der gesunde Menschenverstand: lieber ein Offshore-Windpark als ein Kohlekraftwerk. Willst du allen Ernstes behaupten, dass man mit Öl umweltfreundlicher fährt als mit Strom, der aus Windkraft erzeugt wurde? Das ist so entlarvend...

zu 2) ja, von Verschwörungstheoretikern mit Blogs und Fake-News als Quellen und deren Entourage wird bestritten, dass E-Autos umweltfreundlicher als vergleichbare Verbrenner sind, genauso wie der Klimawandel bestritten wird

3) wer hat je behauptet, dass es nur aus den bösen Dieseln kommt? Willst du jetzt auch wieder mit "XY macht aber Dreck, also darf mein Diesel auch Dreck machen, er macht sogar weniger davon!" kommen? Das ist so ein Kindergartenargument, das geht überhaupt nicht. Zudem ist Diesel dreckig, anfällig und sinnlos steuerbegünstigt: http://www.motor-talk.de/.../...hener-diesel-verbote-t5961218.html?...

Wir leben echt in einem goldenen Zeitalter für Lobbyisten und Rechtspopulisten - man kann seinen gequirlten Halbwahrheiten-Scheiß auf allen Kanälen rausblasen ohne seriöse Quellen zu nennen und darauf hoffen, dass das einfach zu viel ist als dass sich jemand die Mühe machen könnte, das alles zu recherchieren bzw. den meisten ist das ja egal; die glauben sofort alles, was in ihr Weltbild ("lieber alles so machen wie früher") passt.

@FM672: Du irrst

"für 45 Millionen E-Autos werden 122 TWh benötigt) und es wird keine 100%-Umstellung von heute auf morgen geben; dieses Argument ist vollkommen hinfällig."

Richtig, es kommt aber NICHT auf die Menge an, sondern auf die Last. BMW, Daimler, Siemens & Co arbeiten alle an Schnellladesystemen. Bei 20 kWh für 100km 400km Reichweite sind 80 kWh. Diese in 15 Minuten geladen sind 320 Kilowatt Ladeleistung. Bei sechs Säulen an einer Tanke.... rechne selbst. Die paar Leute, die mit 2 kW über Nacht laden um die 50-100km für Muttis Zweitwagen reinzupumpen sind egal, die merken wir im Netz wirklich nicht, ganz im Gegenteil. Die nehmen dann Strom, wenn wir den aktuell im Überschuss haben.

Nur als Vergleich: Ein E-Herd auf Vollgas hat 7kW Anschlussleistung. Wir reden also je Fahrzeug / Ladesäule über das Equivalent von 50 Haushalten, die von Null auf 100% Last für jeweils 10 Minuten gehen. Also etwa ein kleines Dorf. Bekäme die Tankstelle sinnigerweise einen eigenen Hochstrompuffer, so fallen auch wieder Ladeverluste an. Also etwa 15%. Vom Umstand abgesehen, dass diese Hochstrompuffer noch nicht existieren.

Themenstarteram 18. März 2017 um 15:23

@GaryK

E-Autos sind noch weit davon entfernt, zur Standard-Fernreisemöglichkeit zu werden. Aktuell sieht doch die Regel so aus, dass zuhause nachts ohne Schnellladen getankt wird und niemand macht sich Illusionen, dass eine Fernreise mit einem E-Auto ohne Weiteres möglich ist, wenn die Infastruktur fehlen oder nicht leistungsfähig genug sein sollte. Das Schnellladen an Tankstellen wird dann wohl gedeckelt sein müssen; das ist dann eher eine Einschränkung als dass man zwingend die Last von flächendeckenden Schnellladestationen auf den E-Auto-Stromverbrauch draufrechnen müsste. Aber wie gesagt, die Regel wird das Laden nachts an der (Laternen?) - Ladestation ohne Schnellladen sein.

Rechnen wir doch mal aus, welche E-Autos in den nächsten 10 Jahren welche Last an Schnellladesäulen verursachen werden bei den aktuellen Fahrprofilen (es wird ja immer so getan, als würden ständig Millionen von Menschen spontan mehr als 500 Kilometer fahren; die Realität sieht einfach anders aus. Natürlich gibt es auch die, aber für die sind aktuell E-Autos noch nichts. Ich weiß noch nicht, welche Lösung für diese Fahrprofile die Beste ist; evtl. Wasserstoff).

Ich verstehe nicht, warum immer implizit angenommen wird, man wolle alle Autos im Handumdrehen auf E-Autos umstellen; das ist einfach nicht richtig. Ich sehe aktuell E-Autos vor allem bei den paar Millionen Haushalten, in denen ein Stecker in der Garage / am Haus vorhanden ist und deren Fahrprofil passt (nicht häufig Langstrecke). Und bei denen muss mir keiner mit nötiger Überdeckung von Strom kommen, um künstlich den Verbrauch hochrechnen zu wollen.

8h Ladedauer bei 2kW bedeutet, man darf am nächsten tag nicht weiter als 75-100km fahren. Die Hälfte aller Pendler liegt in dem "Fenster".

Themenstarteram 18. März 2017 um 15:44

Also ich komme nicht erst um 22 Uhr von der Arbeit nach Hause und fahre um 6 wieder los.

Durchschnittlich fährt ein Pendler 44 Kilometer (beide Strecken - zur Arbeit und nach Hause; einfache Strecke also 22).

Wie man es dreht und wendet - es gibt Millionen Menschen, für die die Reichweite eines E-Autos absolut problemlos ist und die Zuhause laden können.

edit: https://de.statista.com/.../

80% der Pendler fahren pro Tag eine einfache Strecke unter 25 Kilometer. 50 Kilometer nachtanken Nachts ohne Schnellladen ist überhaupt kein Problem.

Wo hattest du deine 50% her, die 75-100 pro Tag fahren?

Moin Moin !

Zitat:

Die nötige Überdeckung von Strom für E-Autos - wer so einen Unsinn ausschlachten will, der zeigt doch einfach nur, dass er jeden noch so irrelevanten Punkt krampfhaft zur Anti-E-Auto-Propaganda nutzen will

Deine Antwort zeigt , dass du mich bzw. das Problem nicht verstanden hast.

GaryK hats erklärt. Bei einem herkömlichen Motor wandelst du direkt Primärenergie in gerade benötigte Leistung um. Bei einem E-Motor zwar auch , aber beim Laden der Batterien muss das Energienetz die nötige Energie zur Verfügung stellen , genau in dem Moment ,wo sie gebraucht wird. Dummerweise bleibt die aber nicht in dem Moment , wo du den Stecker ziehst , als Primärenergie in dem Kraftwerk erhalten. Es gibt weder schnelle Speicher für den Strom bei der Erzeugung noch bei Nichtgebrauch. Ob Pumpspeicherwerke für die Speicherung , diese brauchen eine Anlaufzeit (und arbeiten natürlich nicht verlustfrei ) oder Gasturbinen oder Wasserkraftwerke für die Erzeugung , auch diese brauchen Minuten , um anzulaufen und Energie produzieren zu können. Es wird also notwendigerweise immer mehr Strom erzeugt , als momentan verbraucht wird, ohne diesen irgendwie nutzen zu können. Ist doch genauso wie bei der alten Dampflok , die angeblich mit einem Wirkungsgrad von ca. 5 % von der E-Lok mit einem Wirkungsgrad von weisnichtwieviel bei weitem übertroffen wird. Nur beziehen sich die 5 % der Dampflok auf die Ausnutzung der mitgeführten Kohle, die der E-Lok auf die Ausnutzung der aufgenommenen El. Energie . Das diese Energie bspw. auch aus Kohle erzeugt wurde und dabei Verluste auftraten , wird genauso verschwiegen wie die auch hier notwendige Überdeckung.

Ich meine mal gelesen zu haben , dass unter dieser Betrachtung die E-Lok keinen besseren Wirkungsgrad hat.

Zitat:

wo hast du deine 7% aus dem Auspuff her und was steht bei Autobild stattdessen? Was genau war die Falschaussage zu deinem Stichwort "Feinstaub durch Diesel"?

Nichts ! Das ist ja gerade die Falschaussage ! Laut "Bild" und manchen anderen Blättern kommt der Feinstaub ausschliesslich aus dem Auspuff einiger Dieselmotore und neuerdings auch von Benzinern.

Das genau ist ja die Verdummung.

Zitat:

Zudem ist Diesel dreckig, anfällig und sinnlos steuerbegünstigt:

Gegen (falsche) Vorurteile haben Argumente natürlich keine Chance.

MfG Volker

Zitat:

@fm672 schrieb am 18. März 2017 um 16:44:43 Uhr:

Wo hattest du deine 50% her, die 75-100 pro Tag fahren?

Aus einer Pendlerstatistik. Die kurzen Wege von wenigen Kilometern (sind viele) werden eher nicht mit dem PKW zurückgelegt. Zudem waren 75-100km BEIDE Wege zusammen, also ab 30km Pendelweg. Auf dem ländlichen sind die meisten PKW-Pendler drüber.

Nur kurz...also sooo heikel ist unser Stromnetz jetzt auch wieder nicht - es klemmen ja nicht alle Leute gleichzeitig ihre (vielleicht mal vorhandenen) E-Autos ans Netz. Das verteilt sich.

Selbst hier auf'm Platten Land bei den Bauern in meiner Straße mit den alten Freileitungen...da brummt im Hochsommer bei Bauer A die 100kWh PV, dann schaltet sich bei B die Kühlung für den 3000l Milchtank ein oder C wirft die Silofräse an.

Vielleicht kommt auch noch meine 4kW Kreissäge oder das dicke Örlikon

Was merk ich davon im Netz?...genau nix.

Dann wird's die E-Autos auch überstehen und wenn noch nicht, bekommen wir's gebacken.

Die Bratenspitze an Weihnachten bekommen sie auch ausgeregelt.

Davon ab...ich versteh nicht, warum die nicht einfach einen 16A Drehstomlader in jedes E-Auto packen. Das wäre in jedem Reihenhäuschen flux installiert und dass die bisschen mehr Leistungselektronik Made in PRC ein Vermögen kosten würde, kann mir heute auch keiner erzählen.

2kW am Schuko-Stecker...geht sterben ey. ;)

Der grüne Strom fürs Fahren ist ne Fabel. Die erneuerbaren sind so extrem unzuverlässig das wir mehr Arbeit damit haben die Schwankungen auszugleichen als wir Nutzen haben.

Gutes Beispiel war der diesjährige Januar:

https://www.welt.de/wirtschaft/article161831272/Die-Dunkelflaute-bringt-Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html

Ein Monat mal Garnix. Welche Speichertechnologie war das nochmal die das überbrücken soll?

Die Mär wurde gestreut um das E-Auto tatsächlich umweltfreundlichen wirken zu lassen.

Wir haben aber bisher noch nichtmal ne Idee wie wir unseren gewöhnlichen Stromverbrauch über Wind und Sonne decken sollen.

Prinzipiell bin ich ein Freund von E-Autos, Ruhe, Leistung, kaum Verschleissteile und Heizung bereits beim losfahren. Nur fehlt es noch sehr weit bis wir damit im Alltag zurande kommen werden.

Die Anschlussleistungen für "Tankstellen" sind enorm.

Es werden in Zukunft vermehrt sogenannte "Wallboxes", Ladestationen für die eigene Garage in Mode kommen. Damit kann dann der Akku vollgas geladen werden.

Nur wenn alle aus der Arbeit kommen und ihr Auto anschliessen wird das Netz zusammenbrechen. Die Netze, in ihrer feinsten Struktur, also die Kabel, Trafos und Umspannwerke Vorort sind teilweise 50 Jahre alt. Gerade in älteren Wohnsiedlungen. Dort ist heute schon mehr Saft drauf als in den 70ern jemand erwartet hat dank Elektronik Boom und PV.

Bei mir siehts aus anderem Grund schlecht aus. Ich könnte zuhause kein E-Auto laden. Ich wohne in einer Mietwohnung, hab einen Tiefgaragenstellplatz ohne Stromanschluss. Da kommt so schnell auch keiner hin. Der Vermieter wird den sicher nicht zahlen. Viele Nachbarn noch stehen an der Straße, auch ohne Stromanschluss. Bei mir auf der Arbeit gibt es auch keine Ladesäulen. Wo soll ich mein Auto aufladen?

So sieht es in den allermeisten Städten aus, da wo sich ein E-Auto tatsächlich lohnen würde.

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