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Lichtmaschine - zuviel Ampere

Opel
Themenstarteram 15. Mai 2012 um 4:22

Ich habe eine Frage an euch Experten: Ich habe mich schon durch die zahlreichen Themen betreffend der Lichtmaschine durchgearbeitet, ich konnte aber nichts passendes finden.

Zur Vorgeschichte: bei 54.000 und 109.000km hat sich bei mir jeweils die Lichtmaschine verabschiedet - wurde von der Opelwerkstatt ausgetauscht (Originalteil).

Jetzt aktuell bin ich mit der 3. Lichtmaschine 24.000km gefahren (Tachostand 133.500 km).

Gestern folgendes Problem:

Mittag wollte ich das Auto starten, sprang nicht gleich an (man hatte das Gefühl, wie wenn man im Winter zu wenig vorglüht und das Auto dadurch nicht anspringt).

Also Zündschlüssel zurückgedreht - Auto neu gestartet - Auto ist angesprungen. Kontrolllampe für die die Batterie leuchtete rot. Auto nach 1 Minute am Straßenrand noch einmal abgestellt, kurz gewartet - neu gestartet. Kontrolllampe aus, Kontrollleuchte mit Auto mit Schraubenschlüssel hat geleuchtet.

Also kurz beim FOH vorbeigefahren - Fehlerspeicher auslesen. Als Fehlerspeicher wurde hinterlegt: Lichtmaschine - Regelung fehlerhaft.

Die Werkstatt hat dann die Batterie überprüft (ist noch die Originale) - Batterie hat noch eine Kapazität von 65 % - laut Tester somit o.k.

Und jetzt kommt es - es wurde die Lichtmaschine gemessen, wie viele Ampere sie lädt. Und siehe da - die Lichtmaschine bringt eine Leistung von 197 Ampere bei ca 13,8 Volt zusammen!

Heißt das jetzt, dass die Lichtmaschine schon wieder defekt ist? Es wurde vorerst der Fehlercode gelöscht - ich soll weiter beobachten.

Kann durch diese derart hohe Ampereleistung ein Schaden am Fahrzeug entstehen? Wie seht ihr es?

Mein Auto: Vectra, 1,9 CDTI, 120 PS, Bj 2007.

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22 Antworten

Klingt seltsam. Wie kann man hier den Stom messen????? Wie hat der FOH das gemacht??

Wenn er 197 Ampere gemessen hätte würde das bedeuten, dass deine Batterie quasi einen Kurzschluss verursacht. Dann wäre aber auch die Spannung nicht bei 13,8V sondern quasi bei null. Außerdem würde die Lima vermutlich in wenigen Sekunden verglühen.

Der Strom im Stromkreis wird durch die Spannung und den Widerstand bestimmt. Kennt man ja aus der Schule, ganz einfache Rechnung.

Das musst du dir so vorstellen, dass bei laufendem Motor, voll geladener Batterie und ausgeschalteten Verbrauchern nur ein kleiner Strom von wenigen Ampere fließt. Die Lima kann hier keine 197 Ampere reindrücken. Das ist nicht so wie bei einer Wasserpumpe, bei der man den Wasserdruck erhöhen kann.

Wenn deine Batterie noch gut ist, bleibt als Fehlerquelle ja nur noch die Lima. Da wirst wohl kaum um einen Tausch rumkommen.

Welche Leistung hat das Ding denn?? Gibt glaub 3 verschiedene: 105, 120 und 140 Ampere (das ist der max. Strom, den die liefern kann; nicht der, der hier ständig geliefert wird!)

Mach einfach die größte rein wenns vom Platz her passt, dann solltest du Ruhe haben.

Hi,

197A kann man mit einer Strommesszange problemlos messen.

Die Frage ist, wo die was gemessen haben (evtl. war das Entladestrom von der Batterie).

Ich glaube kaum daß die Lima 197A bringt, aber ein Problem wäre das meiner Meinung nach nicht.

Die Frage wäre vielmehr wo der ganze Strom hin geht? In die Batterie bestimmt nicht bei der Spannung.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 5:47

Die haben an die Batterie zwei Klemmen angeschlossen und dann die Drehzahl erhöht. Dann haben sie gesagt, dass die Lima 197 Ampere bringt.

hm, das scheint ein theoretischer Wert zu sein. Gemessen haben die den sicher nicht. da müsste eigentlich der Regler rel. schnell verbruzeln. Wenn es halt das bekannte Problem der sich selbst auslötenden Dioden ist, dann kann schon sein, dass der Fehler kommt und geht. Von daher bleibt entweder ein Tausch auf Verdacht oder du fährst weiter und beobachtest.

Ja da sieht man wieder mal. Wer misst misst misst. ;)

Mit zwei Klemmen an der Batterie kann ich schlecht einen Strom messen. Entweder die hätten den Stromkreis geöffnet und ein Amperemeter, oder eine andere Messvorrichtung zwischen den Stromkreis gehangen oder mittels Zangenamperemeter die Ströme gemessen. Deine Aussage, Martin7791, spricht aber nicht dafür, dass sie ein Zangenamperemeter genutzt haben.

Schland hat die Theorie schon sehr gut in seinem ersten Post erklärt. Dem gibt's ansonsten nichts mehr hinzuzufügen.

Du kannst aber, Gesetz dem Fall der aktuelle Tausch fällt nicht unter die Garantie, dir eine Lima aus dem Internet besorgen und einbauen lassen bzw. selber einbauen. Die Kosten belaufen sich dann nur auf einen Bruchteil der Kosten beim FOH.

Die einschlägigen Threads geben Aufschluss darüber.

Grüße

Daimonion

Zitat:

Original geschrieben von daimonion

Mit zwei Klemmen an der Batterie kann ich schlecht einen Strom messen.

Hi,

doch, den Kurzschlusstrom der Batterie!

Anhand des Messwertes würde ich auch genau soetwas vermuten.

Allerdings glaube ich nicht, daß der Batterietester so einen Strom wirklich misst.

Das geht sinnvollerweise eigentlich nur mit Zangenmultimeter (andernfalls sind die Übergangswiderstände ein zu großer Faktor).

Gruß Metalhead

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 6:24

Danke mal für eure Antworten.

Ich habe auch ein wenig die Batterie in Verdacht, da das Auto in den letzten Monaten etwas schlechter anspringt.

Zitat:

Original geschrieben von martin7791

Ich habe auch ein wenig die Batterie in Verdacht, da das Auto in den letzten Monaten etwas schlechter anspringt.

Hi,

bei dem geringen Kurzschlusstrom könnte das sogar stimmen.

Beobachte einfach mal die Batteriespannung beim Startvorgang. Diese darf nicht unter 9V fallen, ansonsten ist der Innenwiderstand der Batterie zu hoch.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 6:31

Zitat:

Original geschrieben von metalhead79

Zitat:

Original geschrieben von martin7791

Ich habe auch ein wenig die Batterie in Verdacht, da das Auto in den letzten Monaten etwas schlechter anspringt.

Hi,

bei dem geringen Kurzschlusstrom könnte das sogar stimmen.

Beobachte einfach mal die Batteriespannung beim Startvorgang. Diese darf nicht unter 9V fallen, ansonsten ist der Innenwiderstand der Batterie zu hoch.

Gruß Metalhead

Das kann ich ja über den Boardcomputer - im "Geheimmenü" sehen, einfach vor dem Starten aktivieren, oder?

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 6:33

Noch was fällt mir ein, ich habe vor einem Monat die Windschutzscheibe wechseln lassen und beim wegfahren hatte ich auch einen Spannungsabfall und die Kontrollleuchte mit dem Schraubenschlüssel war an. Die Werkstatt hatte die Vermutung, dass der Spannungsabfall mit dem lange geöffneten Türen im Zusammenhang standen.

Das könnte ja dann wirklich heißen, dass die Batterie an ihrem Lebensende angekommen ist.

Zitat:

Original geschrieben von martin7791

Das kann ich ja über den Boardcomputer - im "Geheimmenü" sehen, einfach vor dem Starten aktivieren, oder?

Hi,

prinzipiell ja. Die Messgeschwindigkeit ist natürlich nicht die Welt, besser wäre ein schnelles Multimeter (oder Oszi), aber für's erste reichts.

PS. Natürlich früh mit kaltem Motor testen.

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von metalhead79

Hi,

doch, den Kurzschlusstrom der Batterie!

Anhand des Messwertes würde ich auch genau soetwas vermuten.

Ja, da hast du recht. Das hätte ich dann anders formulieren müssen. ;)

Moin,

 

Schland hat es ja ausfürlich und realistisch beschrieben.

 

Bei 197 A würde das dicke Batteriekabel anfangen zu glühen (wenn z.B. Kurzschluß z.B. im Anlasser wäre), die erzeugte Spannung nur noch bei 6V (oder so) liegen.

Bei 2 Anschlüssen an den Batteriepolen kann man Spannung messen, aber keine Ampere, die das Bordnetz verbraucht, dazu müßte man schon das B+ Kabel der LIMA abschrauben und ein Amperemeter einfügen.

 

Ich vernute mal, da hat ein Unwissender am Tester gestanden und abgelesen.

 

Zuordnung Motor / Fahrzeugausstattung und Generator für die vFL Modelle:

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