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Linker Außenspiegel zeigt toten Winkel nicht
Mir ist aufgefallen, dass ich Autos, die schräg links hinter mir fahren nicht im Rückspiegel sehe. Grund ist, dass der asphärische Teil des Glases anstatt die Straße, das Innere des Rückspiegelgehäuses zeigt (das Glas sitzt zu weit vorne im Gehäuse).
Es scheint vor allem für größere Fahrer ein Problem zu sein (wenn man weiter hinten sitzt), da dann der Spiegel weiter nach außen gedreht werden muß.
Es würde helfen, das Gehäuse des Spiegels weiter nach vorne zu drehen, aber es bleibt leider nicht in dieser Position, sondern schnappt wieder in seine Ausgangsposition zurück.
Hat jemand auch dieses Problem, bzw es schon gelöst?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von blackbiker10
aha, dank dir ....
Habe jetzt mal nachgemessen: Ich bin 177 cm groß, also weder besonders groß noch klein, die Rückenlehne ist weder besonders weit nach vorne noch besonders weit nach hinten gestellt. In dieser Position sehe ich, wenn der elektrisch einstellbare Außenspiegel ganz auf Anschlag nach links gestellt ist, in der aspherischen Zone nur 50% . Das liegt daran, dass der Spiegel sehr tief im Spiegelrahmen sitzt, und der Rahmen den Spiegel zum Teil verdeckt. Am rechten Spiegelrand sehe ich mein Auto bis zum Heck, insgesamt gehen so noch einmal ca. 25% der Fläche verloren. Nach rechts lässt sich der linke Außenspiegel so weit drehen, dass ich meinen Beifahrer sehe. Was soll das denn ? Ich brauche doch keinen Außenspiegel, um meinen Beifahrer zu sehen! Sorry, Mercedes, dass nennt man eine Fehlkonstruktion. Wie ich Mercedes kenne, hat man das inzwischen selbst schon gemerkt, wird es aber nicht zugeben. Ansonsten ist die neue B-Klasse ein prima Auto. Umso ärgelicher dieser Mist, den Mercedes sich da geleistet hat. Auf der Autobahn war ein Fahrzeug, das mich langsam überholt hat, mehrere Sekunden einfach "weg". Das muss nun wirklich nicht sein, mehr als 100 Jahre nach Erfindung des Automobils.
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43 Antworten
I mounted a small mirror next to the rear view mirror...otherwise the B 246 is an excellent car.....
Nein!
Gruß - Dieter.
genau wegen dieses mangels liege ich mit mercedes im clinch. die gehen aber überhaupt nicht auf meine beanstandung ein und verweisen auf die offizielle zulassung der b-klasse. 3-malige e-mails ohne vernünftige antwort. das zeigt mir,dass man das sicherheitsrelevante problem unter den tisch kehren will und hofft, dass man irgendwann ruhe gibt.das werde ich aber nicht tun. ich habe bereits angedroht, mich an andere stellen zu wenden ( z.b. adac ). im übrigen kann ich überhaupt nicht verstehen, dass es bisher keine beschwerden darüber gegeben hat.
Die B-Klasse wird seit Sept. 2011 gebaut. Hier bisher nur 2 Beschwerden. Beim W 246 bisher über 17.000 Beiträge.
Gruß - Dieter.
@karlm4: habe leider das gleiche Problem. Bin 1.90 m.
Habe auch das gleiche Problem, bin 1,88
Gruß
Bin 189 cm groß und habe auch das Problem.
Ich hatte es bisher nur noch nicht beachtet.
So wie der Spiegel konstruiert ist, müssen eigentlich auch kleinere Fahrer ein Problem haben, nur nicht ganz so ausgeprägt wie wir großen.
Ich habe die Spiegel mal mit denen anderer Fahrzeuge verglichen und komme zu dem Schluß, daß es sich um eine Fehlkonstruktion handelt, wo offenbar Form vor Funktion ging.
Das Gerhäuse des Spiegels ist viel zu weit nach innen geschwenkt, das paßt vielleicht so auf der rechten Seite aber nicht links.
Bei meiner Position ist es so, daß ich bei der Spiegelverstellung am linken Anschlag stehe, was zur Folge hat, daß der linke Spiegelrand sehr weit innen im Spiegelgehäuse sitzt. Auf der etwas gekippten Spiegelfläche links außen jenseits der gestrichelten Linie sehe ich nur in der inneren Hälfte die Umgbung und in der anderen Hälfte die Innenseite des Spiegelgehäuses.
Auf diese Weise ist der tote Winkel tatsächlich deutlich toter als er sein müßte, optisch okay aber technisch eine Fehlkonstruktion in meinen Augen.
Ich denke mal, wer das (noch) nicht bemerkt hat oder sich hier sogar darüber lustig macht, hat sich das noch nicht genau angesehen.
Ich habe das Problem auch nicht.
Der Spiegel läßt sich so einstellen, daß ich meine eigene Fahrzeugseite sehen kann. Somit sehe ich den relevanten Korridor, den ich von einem Spiegel erwarte. Der Rest wird ja über den Schulterblick abgedeckt.
Durch die asphärische Eigenart des Spiegels muß man aber bedenken, daß die Fahrzeuge weiter weg "erscheinen", als man es von einem normalen Spiegel gewohnt ist.
Habe mal ein Bild angehängt, wobei ich den Spiegel sogar weiter nach innen gedreht habe, damit die graue Linie, die den asphärischen Abschnitt anzeigt, besser sichtbar ist. Wenn ich den Spiegel so einstelle, dass die Karosserie gerade noch sichtbar ist, zeigt der asphärische Teil des Spiegels nur mehr das Innere des Gehäuses...
Vielen Dank, ein Bild sagt mehr als tausend Worte und das Bild ist technisch hervorragend.
Ganz ähnlich sieht es bei mir aus, nicht ganz so krass.
Es geht ja auch nicht darum, sein eigenes Fahrzeug zu sehen, sonden um den äußeren Bereich, wo sich ein nebenher fahrendes Fahrzeug versteckt.
Der tote Winkel ist so wirklich trotz asphärischem Spiegel und Knick wieder vorhanden.
Ich habe das auch erst nicht so bemerkt, weil ich schon seit fast 40 Jahren Auto fahre und früher ein toter Winkel eine technische Selbstverständlichkeit war, auch heute schaue ich immer noch über die Schulter.
Liebe Motor-Talker,
@karlm4 hat tatsächlich richtig beobachtet und den Sachverhalt durch ein Foto dokumentiert. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ca. ein Drittel des asphärischen Teils des fahrerseitigen Aussenspiegels durch den inneren Teil des linken Spiegelgehäuses abgedeckt wird. Dadurch geht ein erheblicher Einblick in den toten Winkel verloren. Mir selbst ist es trotz hundertfachem Hingucken wie sicherlich den meisten von uns erst nach @karlm4's Hinweis aufgefallen. Muss unbedingt nachgebessert werden. Hoffentlich liest Mercedes mit.
Nochmal Dank an @karlm4. In unserem B246-Forum bleibt auf Dauer nichts verborgen.
Gruß an alle
nortek
Zitat:
Original geschrieben von Doc WP
Es geht ja auch nicht darum, sein eigenes Fahrzeug zu sehen, sonden um den äußeren Bereich, wo sich ein nebenher fahrendes Fahrzeug versteckt.
Eigentlich nicht, da dieser Teil durch den Schulterblick abgedeckt wird. Dieser wird beim Eingewöhnen an das Fahrzeug automatisch justiert, sodaß der Sachverhalt mir, wie auch vielen anderen, gar nicht aufgefallen ist.
Wichtig ist mit dem Spiegel das zu sehen, welches man durch Kopfdrehung nicht wahrnehmen kann.
Daher verstehe ich also nach wie vor das Problem nicht. Außer daß auf der äußeren Seite eben Platz verschwendet wird durch das Spiegelgehäuse, was aber letztendlich nicht sicherheitsrelevant ist.
Diese Argumentation verstehe ich nicht, auch wenn das scheinbar viele auch so sehen und grün machen.
Wenn ich das hier lese:
http://de.wikipedia.org/wiki/Toter_Winkel
habe ich den Eindruck, dass der tote Winkel durch technischen Fortschritt möglichst klein gehalten werden sollte. Ich kann mich natürlich auch immer komplett umdrehen und brauche keinen Spiegel. Aber je mehr ich im Spiegel sehe, um so weniger brauche ich mich umzudrehen und um so weniger fahre ich blind weiter vorwärts.
Warum dann der technische Aufwand mit einem asphärischen Spiegel, der die Umgebung verkleinert darstellt und mit einem kleinen Knick im Spiegel, wenn ich das Ganze dann wieder durch ein untaugliches Gehäuse bzw. eine untaugliche Gehäuseanordnung zunichte mache ?
Je mehr die modernen PKWs panzerähnlich gebaut werden mit immer kleineren Fenstern und breiten Säulen, umso mehr ist man auf gut funktionierende Hilfen wie z. B. auch eine Rückfahrkamera angewiesen.
Zitat:
Original geschrieben von Doc WP
Je mehr die modernen PKWs panzerähnlich gebaut werden mit immer kleineren Fenstern und breiten Säulen, umso mehr ist man auf gut funktionierende Hilfen wie z. B. auch eine Rückfahrkamera angewiesen.
Also die C-Säule beim uralten Golf 3 ist deutlich breiter als beim W246, von daher zieht das Argument nicht immer. Es kommt einem nur so vor.