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Lithium-Ionen-Batterie von Shido
Moin Moin,
es ist ja traditionell die Zeit im Jahr, in der man sich mit dem Thema Starterbatterie auseinander setzt. Meist weil die alte den Geist aufgegeben hat. Habe mir letztes Jahr eine Li-Ion Batterie von Shido geholt und mittlerweile auch einige Kilometer mit dem guten Stück zurückgelegt.
Fazit: auffällig unauffällig. Was man aber direkt merkt: die XSR 900 springt besser an als mit der alten. Wo sie sich vorher eine Anlasserumdrehung mehr gegönnt hat, legt die Gute jetzt direkt los.
Vorteile:
-Höherer Starterstrom
-kaum Selbstentladung
-wiegt nur 30% der alten Batterie
-Ladezustandsanzeige
Nachteile:
-geringere Batteriekapazität
-Unter -10°C nicht mehr zu gebrauchen
Wer es genauer nachlesen will von wegen Wie/Warum/Wieso, hier ist der ausführliche Bericht.
Lithium-Ionen-Batterie von Shido
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52 Antworten
Die geringere Gesamtkapazität sollte dur keine Sorgen machen da herkömmliche Batterien, wenn die hälfte der Kapazität verbraucht ist stark in die Knie gehen und somit von der versprochenen Kapazität ohnehin nur ein Teil wirklich zur Verfügung steht während Lithium Akkus sich bis zum Ende gleichschnell entladen lassen. Das einzige Problem was noch besteht ist das beim Umrüsten auch ein anderes Ladegerät her muß denn was nützt geringe Sebstenladung wenn man dann die Batterie komplett "vergißt" und nach Monaten nicht mehr genügen Saft zum Starten da ist. Wäre schön wenn du in einigen Jahren deine Langzeiterfahrungen mitteilen könntest, Danke!
Grüße
Hallo
ergänzend wäre anzumerken, dass Lithium-Batterien empfindlich auf Überspannung reagieren. So kann nicht generell auf das Wechseln von Blei auf Lithium empfohlen werden. Die LiFePo4 hat -als 12Volt Ersatz- ne Ladeschlussspannung von 14,4 Volt, besser 14.0. Daher sollte sichergestellt sein, dass der eigene Laderegler im Bike das auch einhält. Gleiches gilt für die maximale Ladeleistung der Lichtmaschine. Wenn ich ne Lithiumzelle mit 4Ah habe -so wie bei der LTZ10S- kann ich nicht mit 40A oder mehr laden, ohne die Batterie zu schädigen. Shido ist leider kein Musterknabe was Datenblätter anbelangt. ich habe mal kurz gegoogelt und zu der angegebenen Batterie keine genauen Daten gefunden. Als Pi mal Daumenwert würde ich auf keinen Fall empfehlen von dem Bleibatterie-Kapazitätswert auf unter die Hälfte der Lithium-Kapazität zu wechseln, wenn obiges nicht sichergestellt ist. Das Dingens muss nicht abbrennen, aber die lebensdauer kann doch sehr darunter leiden.
Gruß
gerhard
Ha, hab ich doch noch ein Datenblatt gefunden, wo zumindest der maximale Ladestrom drin steht:
https://www.afam.com/wp-content/uploads/2018/02/SHIDO_CAT_18.pdf
->20A. Also nur brauchbar für Motorräder mit maximal 240Watt Lichtmaschine.
Gruß
gerhard
Dazu habe ich im Biker-Treff ein Thema für nicht allzulanger Zeit erstellt.
Sie funktioniert auch bei -14 Grad.
Zitat:
@GT Bandit schrieb am 16. März 2021 um 09:37:18 Uhr:
Die geringere Gesamtkapazität sollte dur keine Sorgen machen da herkömmliche Batterien, wenn die hälfte der Kapazität verbraucht ist stark in die Knie gehen und somit von der versprochenen Kapazität ohnehin nur ein Teil wirklich zur Verfügung steht während Lithium Akkus sich bis zum Ende gleichschnell entladen lassen. Das einzige Problem was noch besteht ist das beim Umrüsten auch ein anderes Ladegerät her muß denn was nützt geringe Sebstenladung wenn man dann die Batterie komplett "vergißt" und nach Monaten nicht mehr genügen Saft zum Starten da ist. Wäre schön wenn du in einigen Jahren deine Langzeiterfahrungen mitteilen könntest, Danke!
Grüße
Jop, stimmt. Guter Punkt. Neues Ladegerät hab ich mir auch schon besorgt, aber bis jetzt noch nicht im Einsatz gehabt.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 16. März 2021 um 12:04:11 Uhr:
Sie funktioniert auch bei -14 Grad.
Hab es selbst noch nicht ausprobiert (dazu bin ich dann doch zu weich) aber ich glaube die -10°C beziehen sich auf die Tatsächliche Temperatur der Batterie. Also wenn die mal auf -10°C durchgefrostet ist, dann kann es da scheinbar Probleme geben. Bei -10°C aus der Garage raus und fahren sollte kein Problem sein.
Also, jetzt mal ganz unabhängig von deinen tatsächlichen Erfahrungen.
Ich hab eine Africa Twin mit dieser Lithium-Ionen Batterie. Sie steht im Carport, hat also Umgebungstemperatur und springt jeden Morgen an. Die tiefste Temperatur in diesem Winter waren morgens 14 Grad minus. Keine Startprobleme.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 16. März 2021 um 20:41:14 Uhr:
Ich hab eine Africa Twin mit dieser Lithium-Ionen Batterie. Sie steht im Carport, hat also Umgebungstemperatur und springt jeden Morgen an. Die tiefste Temperatur in diesem Winter waren morgens 14 Grad minus. Keine Startprobleme.
Na, das hört sich doch gut an!
Wer fährt bei diesen Temperaturen Motorrad?
*schüttelfrost*
Zitat:
@Up-gefahren schrieb am 17. März 2021 um 08:56:08 Uhr:
Wer fährt bei diesen Temperaturen Motorrad?
*schüttelfrost*
Icke. Zur Arbeit. 35 bis 45 Minuten hält man aus.
Ironie modus ein: Dann hast du aber das falsche Motorrad, die Africa Twin ist doch nur was für die Wüste! Ironie Modus aus! Und jetzt im Ernst: Respekt! Zum Thema: das Lithium-ionen Batterien bei Kälte etwas Anlaufschwierigkeiten haben können, ist bekannt. Am besten man schaltet zunächst einen Verbraucher ein, Zündung oder Licht, und lässt sie eine Zigarettenlänge warm werden. Dann klappts auch mit dem starten....
Wenn man die Zündung an macht, geht ohnehin Licht an und die Benzinpumpe pumpt. Dazu fährt der Computer hoch. Nach einer Zigrettenlänge ist die Batterie wahrscheinlich leer.
Viel zu viel Panik.