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LKW-FS anzahl stundne

Themenstarteram 4. Dezember 2007 um 12:05

hallo,

mache eigentlich ein duales BWL studium im versicherungs & finanzwesen, möchte aber nun "als sohn des hauses" wahrscheinlich nebenbei doch noch den LKW_lappen machen.

ein komilitone dessen vater auch fuhrunternehmer ist wollte sich meinen plänen anschließen - also haben wir nun angefangen, ne geeignete FS zu suchen.

im ort hat uns jetzt die eine LKW-FS ein angebot gemacht, in dem von 10Übungsstunden (a 45 eusen) C und 15 Übungsstunden CE (a 47 eusen) ausgegangen wird.

seht ihr das realistisch? braucht man viel mehr, weniger? ich meine ich könnte ab und an mit´m sattel aufm hof bisschen üben, aber ich möchte schon sicher zur prüfung am ende.

also , wer hat erfahrungen und kommentare?!

viele grüße, martin

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36 Antworten

Sind da Nachtfahrt, Überland u. Autobahn schon dabei?

Mit den "Pflichtstunden" kannst du auf alle fälle mal rechnen, die must du machen, dann kommen noch ein paar stunden dazu in denen du einfach so in der gegend rumfährst, das ist meist am Anfang bis du dich erst einmal an den LKW gewöhnt hast. Genauso must du die ganzen Prüfungsaufgaben wie das Rückwärts fahren und rangieren Solo u. mit Anhänger auch üben, da gehen auch noch ein paar Stunden drauf. Um so besser du mit dem LKW zurrecht kommst umso weniger Stunden brauchst du, voraussagen wieviele das sind kann man aber nur sehr schwer.

Themenstarteram 4. Dezember 2007 um 12:36

hallo,

also nochmal zur klarstellung: die 10übungsstunden C und 15h CE sind OHNE sonderfahrten, also die kommen hinzu.

meint ihr, dass dies realistische werte sind, oder meint ihr, dass man eher mehr oder weniger übungsstunden braucht unter o.g. voraussetzungen!?

CU, martin

Martin,

als Sohn des Hauses melde dich mal "freiwillig" den Yard jockey zu sein. Trailer an die Rampe, umbrucken, ALLES was mit Rangieren zu tun hat. Die Werkstatt ist auch ein guter "Ort" ein gefuhl fur eine Fahrzeug zu bekommen.

Was du jetzt lernst, brauchst du spater nicht zu lernen -$$$$$$-.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von martinkl

hallo,

also nochmal zur klarstellung: die 10übungsstunden C und 15h CE sind OHNE sonderfahrten, also die kommen hinzu.

meint ihr, dass dies realistische werte sind, oder meint ihr, dass man eher mehr oder weniger übungsstunden braucht unter o.g. voraussetzungen!?

CU, martin

Kommt auf den Fahrlehrer drauf an ;)

Ich hatte 4 Übungsstunden C . Das waren 2 am Anfang um zu sehen ob ich überhaupt mit dem LKW klar komm und dann noch 2 vor der C Prüfung, Einparken u. Rückwärtsfahren üben. Ansonsten war immer der Anhänger drann (Gleich am 2ten Tag, Nachtfahrt, mit Anhänger) wieviele extra Fahrstunden ich insgesammt hatte weis ich nicht. Waren aber nicht all zu viele.

Genau, so wie Rüdiger gesagt hat. Aber Vorsicht: nur auf dem betriebseigenen Hof,nicht bis zum Gehsteig rausfahren (öffentlich)! Öffentlich nicht zugänglich!!

Beim Rangieren, besonders auf engem Raum, entwickelst du am besten ein Feingefühl für deinen Untersatz - sowohl für die Abmessungen als auch für den Motor/die Technik.

Roadrunner und Gradausfahrer sind nicht so der Hit; also am besten auf Kurz-,Stadt- u Überlandfahrten (Landstraßen) mitfahren,da kannst du die Tücken u Gefahren am besten kennenlernen. Dann kannst ein Gespür entwickeln, welche Situationen besondere Aufmerksamkeit erfordern, da es sonst kritisch wird.

StdnAnzahl??? Hängt von deinen (ererbten) Truckergenen ab, aber auch, ob du schon ERFAHRUNG mit 7,5to inkl Anhänger hast (wahrscheinlich nicht,du wirst den B haben?).

Also, man kann es mit der Mindeststundenzahl schaffen.

Aber das FAHREN lernst du erst anschl. in der Praxis - und das am besten mit ´nem "alten Trucker" nebendran, der dich nicht schont. So hab´s ich gelernt. War ´ne verdammt harte Zeit damals mit dem Kumpel; aber dem hab´ ich es zu verdanken, dass ich noch nichts geschrottet habe u auf kritische Situationen vorbereitet war.

Na, denn viel Spass als "Hofhund"!

Die Anzahl der Stunden kommt stark auf den Fahrschüler an. Der Fahrlehrer wird entscheiden, wann der Hänger dran kommt. Bei dem einen schon nach der zweiten Stunde und bei dem anderen erst sehr viel später.

Anders als die anderen hier, würde ich empfehlen, zuerst einmal etwas gerade aus zu fahren ... also Überland mit dem Fahrlehrer. In dieser Zeit wirst Du mit dem besonderen Verhalten, der Umgebung und den Instrumenten des LKW's vertraut. Dann hast Du immer noch genug Zeit, die Fahrzeuge an die Rampe zu fahren und dadurch Dich auf die Prüfung und evtl. auch spätere Praxiseinsätze vorzubereiten. In manchen Sachen ist der "Sprung ins kalte Wasser" das Richtige, bei einem LKW würde ich eher vermuten, dass es den Fahrschüler regelmäßig überfordert.

Wie lange jemand braucht hängt ganz von dem ab, wie Du mit dem Fahrzeug und den Regeln klar kommst. Mit mir war ein Busfahrer unterwegs, der schon 10 Jahre Linienverkehr gefahren ist. Nicht nur ich habe das geschwitzt!!! Zweimal wäre der Fahrlehrer beinahe ausgerastet. So etwas kann auch mal passieren - nicht dass der Fahrlehrer ausrastet, sondern dass der Fahrschüler so überhaupt nicht passt.

Es kommt halt drauf an, womit Du vorher umgegangen bist und welche Gene Du hast. Nicht jeder ist ein Naturtalent und schafft es in den Pflichtstunden. Andererseits hat auch nicht jeder zuhause einen eigenen Fuhrpark und kann auf eigenem Gelände üben! Lieber ein paar Stunden mehr einplanen und etwas auf den Fahrlehrer reagieren. Der wird Dir schon signalisieren, wann Du soweit bist.

Themenstarteram 4. Dezember 2007 um 13:54

hallo,

naja das klingt doch eingentlich überwiegend ganz positiv.

rampen haben wir zwar keine, da wir insgesamt nur ´nen kleines unternehmen sind, welches größtenteils baustoffe etc. mit offenen fahrzeugen fährt, aber zum rangieren etc. gibt´s aufm hof schon einige möglichkeiten.

na mal schauen, am 03. januar geht erstmal die theorie und dann schauen wir mal :)

also jungs, hau rein!

am 4. Dezember 2007 um 14:13

hey,

bau dir doch ne rampe selbst, aus 2 gitterboxen, die du irgent wo hinstellst 2,65m auseinander, und da dann zwischen reinrangierst ... (oder mit paletten),

am anfang aber zuerst 1 gitterbox, so das du über den linken spiegel, ganz knapp an ihr hinfährst und schön vorbeikommst... erst bis du ein bisschen übung hast dann eine 2te, weil sonst gibts rücklichterschrott :D

Martin,

ich habe heute einen ruhigen Tag, muss mich nur ferig machen fur den nachsten Testrun Cat Vs. DDC. Pulling doubles NY-Mas Turnpike I90. Letzte woche mussten wir den Test abbrechen. Dem Fahrer von DDC wurde es etwas zu "kalt".

Rudiger

Hallo Chris,

 

der Sprung ins kalte Wasser ist meist sehr ernüchtern: besonders als junger Mensch glaubt man schnell: ist doch kein Problem für mich u riskiert mehr, als manchmal gut ist. Man lernt schnell (wenn man lernfähig u -willig ist!), dass man immer irgendwelche Sicherheitsreserven für "Notfälle" mit einplanen sollte. Dann hat man die allermeisten Situationen auch im Griff. Beim Gradausfahren glaubt man schnell, jetzt kann ich´s ja - und vergißt, dass man noch gar nicht so richtig gefordert wurde, wo´s wirklich drauf ankommt, dass ich richtig reagieren.

 

Deswegen auch mein Vorschlag(s.o.): bereits jetzt mitfahren, um vorausschauende Sichtweise kennenzulernen, u nach Prüfg noch kurzzeitig einen "Ratgeber" für die Praxcis/Realität draussen auf der Bahn u in den Firmenhöfen. Das erspart so manches!

Vertraut machen mit den Instrumenten,den wichtigsten Schaltern u der Schaltg mach ich heute noch,wenn ich in andere Autos einsteige (u das passiert öfters, als mir manchmal lieb ist), bevor ich losfahre. Ist obligatorisch, u hat mich manchmal schon vor unangenehmen Überraschungen bewahrt (d.h. stressfreier).

 

Wie dem auch sei, das ist meine Erfahrung, und ich bin damit jahrzehntelang ohne (eigene u fremde) körperliche Schrammen davongekommen. (Auch die Autos kamen immer wieder heil zurück).

 

Wenn jd keine Berufskraftfahrerausbg macht, dann halte ich eine solche Vorgehensweise für äusserst hilfreich.

 

 

 

teil 2

Kalte Blizzard. Sichtweite, Haube und etwas mehr.

Zitat:

Original geschrieben von motorina

Hallo Chris,

 

der Sprung ins kalte Wasser ist meist sehr ernüchtern: besonders als junger Mensch glaubt man schnell: ist doch kein Problem für mich u riskiert mehr, als manchmal gut ist. Man lernt schnell (wenn man lernfähig u -willig ist!), dass man immer irgendwelche Sicherheitsreserven für "Notfälle" mit einplanen sollte. Dann hat man die allermeisten Situationen auch im Griff. Beim Gradausfahren glaubt man schnell, jetzt kann ich´s ja - und vergißt, dass man noch gar nicht so richtig gefordert wurde, wo´s wirklich drauf ankommt, dass ich richtig reagieren.

 

Du schlägst Dein Erfolgrezept vor und stellst es jedem frei dem zu folgen, andererseits machst Du mich hier an. Irgendwie widerspricht sich das.

Dann bist Du wohl gleich beim ersten Mal ins Fahrzeug und hast dann gleich in eine Lücke an einer zugestellten Rampe eingeparkt?!? Dann bist Du echt ein Wunderkind! Sollte es tatsächlich so gewesen sein, dann schreib' bitte auch gleich, auf welchem Fahrzeug Du wann gelernt hast.

Der LKW hat ein anderes Verhalten, mit dem man erst vertraut werden muss und dann auch andere Abmessungen und man muss lernen mit der Technik umzugehen. Dafür wendet man zwischen zwei und vier Stunden Geradeausfahrt auf und dann sind die meisten auch schon so weit, im Programm weiter zu gehen.

Hallo Chris,

 

sorry, hab´ bzw. wollte dich nicht nicht anmachen. Das liegt mir fern. Deine Beiträge kenne ich als sachlich u nüchtern sowie äusserst kompetent. Warum du jetzt so emotional reagierst, ist mir nicht ganz klar, war ganz sicher nicht meine Absicht.

Bin weder ein Besserwisser, noch ein Kind oder ein Wunder, geschweige denn ein Wunderkind.

(Deswegen erübrigt sich, glaube ich, meinen Werdegang hier zu beschreiben - ist aber kein Geheimnis, falls es dich wirklich interessiert).

 

Habe versucht, meine Ansicht zu erklären u Argumente dazu aufzuführen.

Jeder muss selbst wissen, selbst entscheiden,was ihm besser liegt - u ist dafür verantwortlich.

 

Und warum gleich so extrem?? Erstes Mal einsteigen u an eine zugestelle Rampe fahren? Habe ich nicht so empfohlen.

Martin hat ´nen Fuhrpark zuhause, dürfte also nicht ganz unbedarft sein, was grössere Geräte betrifft.

Desweiteren hab´ ich empfohlen, bereits vorher mitzufahren, um ein bischen Einblick in das Handling usw. mitzubekommen. (Wenn du in Ruhe meinen vorherigen Beitrag durchliest, dann fällt dir vielleicht auf, dass ich eine step-by-step-Vorgehensweise beschrieben habe, und das nicht im Alleindurchgang, sondern mit einem "alten Hasen";).

 

 

Du - oder wer anders - muss ja nicht meine Ansicht übernehmen.

Mir genügt es, wenn jd angeregt wird u etwas mehr überlegen kann.

 

In diesem Sinne, ruhig bleiben, sich nicht stressen lassen (wie halt auch auf der Bahn, sonst kracht´s ganz schnell mal).

(Hoffentlich bin ich nicht schon wieder ins Fettnäpfchen getreten! Sind alles nur Ansichten, Überlegungen, Empfehlungen - kein Muss für niemandem!).

 

NB: Euer Forum hier gefällt mir trotzdem ganz gut: i.d.R. sachlich u informativ.

 

motorina, auf dem Schleim kann man echt ausrutschen. Das ist gefährlich. ;-) Heute bin ich wohl etwas ungewöhnlich emotional. Darf man(n) ja auch mal sein.

Es liegt wohl an den Vorkenntnissen, die wir hier nicht kennen. Das Mitfahren sehe ich persönlich als geeignet, um die Leidenschaft zu entwickeln. Aber wirklich lernen tut man nur etwas, wenn auch jemand daneben sitzt, der die Fehler korrigiert. Die Gefahr ist sehr groß, dass man sich die Fehler des Fahrers aneignet, bei dem man mitfährt und das wäre gerade bis zur Prüfung nicht wirklich ideal. Das soll er lieber auf'm Fahrschul-LKW machen und wenn er es nicht immer zwingend eilig hat, wird der Fahrlehrer nicht dagegen haben, wenn er auch neben seinen Stunden noch mitfährt. Oft ist das sogar üblich. Dann lernt er wohl viel und kann auch Fragen gleich mit dem Fahrlehrer besprechen.

Wenn er erst einmal initial mit der neuen Fahrzeugkategorie vertraut ist, spricht nichts dagegen, auch schon nebenher etwas zu zu üben. Gerade das Fahren mit dem Gliederzug rückwärts bereitet doch einigen ziemliche Probleme.

Nebenher lohnt sich auch, schon mal in die technische Theorie zu schauen und sich ggfs. weiter helfen zu lassen, wie Rudiger schon empfohlen hat. Nicht wenige verstehen beispielsweise die Druckluftbeschaffungsanlage nicht. Das kann mega-gefährlich werden. (Mir sind schon Leute begegnet, denen ist beim Ankuppeln der Auflieger weggerollt und waren gar nicht auf die Idee gekommen, es könnte ein Fehler von ihnen sein.)

Letztendlich wird martinkl das sicherlich selbst herausfinden, was ihm gut tut und was er sich wann zutraut. Da bin ich sehr zuversichtlich.

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