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LMC Basic Van 654 (teilintegriert) Jungernfahrt oder Alptraum

Themenstarteram 5. Juli 2008 um 7:59

Anfang April dieses Jahres habe ich mir ein neues Reisemobil LMC 654 gekauft und bin zur Jungfernfahrt damit für ca. 6 Wochen in Ungarn unterwegs gewesen, um mir Thermalbäder anzusehen. Im Südosten von Ungarn, kurz vor Nagybanhengys, führte der Weg über eine Teerstrasse, die wohl durch Hitzeeinwirkung ein wenig wellig geworden war. Es war dunkel und es war unmöglich, jeder Bodenwelle auszuweichen. Also fuhren wir die ca. 10 km lange Strecke sehr langsam weiter. Nach einer Bodenwelle schlug der hinter der Hinterachse angebrachte Abwassertank mit lautem Geräusch auf. Die Befestigungen wurden dadurch wohl verzogen und sehen ein wenig schief aus. Im Nachhinein habe ich dann festgestellt, dass der Abwassertank erheblich tiefer liegt, als der Rahmen und außerdem mit langen Gewindeschrauben am Boden des Reisemobils befestigt ist, die noch einmal ca. 4 cm nach unten vom Abwassertank überstehen.

Da ich annehme, dass auch andere Wohnmobilisten dieses Reisemobil evtl. schon kennen, bitte ich Sie um Erfahrungsaustausch, ob andere diese Erfahrungen auch gemacht haben und wie evtl. Abhilfe geschaffen wurde. Die Firma LMC ist der Ansicht, sie habe "die Lage des Abwassertanks korrekt ausgewählt" und sieht keine Möglichkeit einer anderen Montage. Übrigens: Abwasser ablassen geht nur, wenn der angebrachte Abwasserschlauch auf dem Boden aufliegt, wenn ein Eimer darunter gestellt wird, läuft nichts mehr. und eben mal rückwärts über einen Grünstreifen hinter einer höheren Bordsteinkante einparken, ist natürlich auch nicht möglich. Für mich ein Ärgernis!

Jetzt mal zum Grundfahrzeug, einem Ford-Transit 2,2 l mit 130 PS:

1) Im Motorraum des Fahrzeuges ist in Süd-Ost-Ungarn am 8.5.2008 ist mit starkem Geräusch ein Schlauch zum Turbolader auseinander geplatzt, mit Oelauswurf von ca. 1 Liter, verteilt im ganzen Motorraum. Leider war nicht zu klären, wo die Ursache lag und bei längern Fahrten mit dem Wohnmobil ist die Zuverlässigkeit daher nicht gegeben,

2) Datum und Uhrzeit wird nicht gespeichert, bei jedem neuen Start des Fahrzeugs wieder auf Null.

3) Beim Anfahren mit wenig Gas ( z.B. auf Campingplätzen oder in Wohnsiedlungen) würgt die Kupplung mit heftigem Ruck den Motor ab, eine Feststellung, die auch von anderen Besitzern von Wohnmobilen mit Ford-Fahrgestell bemängelt wird. Gibt es Erfahrungen anderer Mitstreiter zu diesem Thema?

Mit scheint das Getriebe eher auf den Betrieb in einem Pkw abgestimmt zu sein.

Bezüglich des durch den Autoclub-Mitarbeiter notdürftig reparierten Turbolader-Schlauch war Kontakt aufgenommen worden zum Ford-Assistance-Kundenbetreuung,. Leider gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Angelegenheit weiter bearbeitet wird. Ein von dort eingeschalteter Techniker (offenbar vom ADAC) wusste bei seinem Anruf überhaupt nicht, welchen Schaden er beurteilen sollte, denn er sprach von gelösten Wasserschläuchen und von Oelverbrauch ohne jeden Zusammenhang mit dem tatsächlichen Schaden. Auf den Versuch, ihm den Schadensverlauf zu erklären, reagierte er mit „Papalapapp, alles Unsinn“ und unterbrach damit diesen Versuch. Eine Zusage für den Austausch des evtl. fehlerhaften Turboladers gab es bisher nicht.

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9 Antworten
am 5. Juli 2008 um 9:35

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von bediekra

3) Beim Anfahren mit wenig Gas ( z.B. auf Campingplätzen oder in Wohnsiedlungen) würgt die Kupplung mit heftigem Ruck den Motor ab, eine Feststellung, die auch von anderen Besitzern von Wohnmobilen mit Ford-Fahrgestell bemängelt wird. Gibt es Erfahrungen anderer Mitstreiter zu diesem Thema?

Ich fahre ein Carado Wohnmobil auf Ford Transit Basis. Ebenfalls mit der 130PS Maschine. Das Problem mit dem langsamen anfahren und ruckartigem abwürgen kann ich (leider) auch bestätigen. Man muss schon ziemlich Gas geben um das Ding langsam bewegen zu können.

Ansonsten kann ich zur Zuverlässigkeit des Motors noch nicht viel sagen. Wir sind im Juni ca. 2000 Km ohne Probleme in Italien unterwegs gewesen. Jedoch war ich überrascht, dass der Verbrauch sich bei ca. 10 Ltr. bewegt hat obwohl ich auf Autobahnen immer so zwischen 110 und 130 Km/h gefahren bin.

Mal sehen wie sich das Fahrzeug weiter entwickelt.

 

ciao

Tweedle

am 5. Juli 2008 um 9:37

Hallo,

zum ersten mit dem Aufsetzen würde ich mal sagen bist du selbstverantwortlich!

Wenn ich ein Fahrzeug kaufe oder Miete muss ich mich über das Fahrzeug informieren, dh: Höhe, Breite, Länge und auch Bodenfreiheit.

Mal unterschauen dann hättest du gesehen was Sache ist.

Zum Turboschlauch muss was schriftliche vorliegen wenn eine Person von ADAC oder andere Ortsclub dran geschraubt hat (auch Werksatt)

Die meisten Womos sind als Transporter gedacht worden und nicht als Womo daher ist für die Womos oft das Getriebe nicht passend.

Themenstarteram 9. Juli 2008 um 17:21

sicher hätte ich drunter schauen können, Harry. Aber das hätte mir vermutlich auch nicht viel gesagt über die Federung und ob das Fahrzeug tatsächlich mit em Abwasserbehälter aufsetzen kann. Bin ja kein Techniker.

Für die Auswahl von Basisfahrzeugen für ihre Wohnmobile ist die Herstellerfirma aber durchaus verantwortlich und die Gewährleistung ist sowieso vom Händler zu leisten, ganz unabhängig von der Werksgarantie für das Basisfahrzeug und das Reisemobil.

Übrigens: Bei starkem Regen fließt Wasser durch unser Wohnmobil. Das war auch beim Händler schon mal beanstandet worden. Man hat dann ein Blech unter die Kühlschrankbelüftung (unter dem Fahrzeug) geschraubt, weil man davon ausging, dass das Wasser als Spritzwasser von unten ins Reisemobil dringt. Auf unserer Fahrt in Ungarn ist aber das gleiche wieder passiert, es scheint also mehrer Öffnungen zu geben. Am Dienstag ist das Fahrzeug erstmal in der Werkstatt.

Hallo,

ich hohle das Thema nochmal hoch, da ich leider mit der Bodenfreiheit auch ein Problem habe.

Vorgestern von der Strasse in eine Wiese zum parken gefahren, Höhenunterschied Strasse-Wiese ca. 15cm.

Dabei habe ich mir das Plastikrohr das vom Abwassertank zum Ablassrohr geht, abgebrochen :-) Der Schaden ist zwar nicht zu gross, denn das Rohr kann ich leicht kürzen und mit einer Muffe und einem Stück neuen Rohr wieder anpassen, aber von der Konstruktion her ist das meiner Meinung nach nicht richtig durchdacht.

Das Rohr ist gerade mal 13cm !!! vom Boden weg (auf gerader Strasse gemessen), da bleibt doch sehr wenig Spielraum.

Leider kann ich im Moment kein Bild einstellen, aber bei Gelegenheit mach ich mal ein Foto und hänge es an den Beitrag an.

Ach so... Fahrzeug ist ein Carado T345 (made by Hymer)

ciao

Tweedle

hallo

die fahrwerks und motorprobleme würde ich als nicht so relevant beurteilen

die wassereinbrüche jedoch schon!

hier würde ich auf eine schriftliche dokumentation und behebung drängen

die schreibst hier immerw eider von ford assistance und hymer etc

dein EINZIGER ansprechpartner wenn es um mängelbehebung am neufahrzeug (gesetzliche gewährleistung bzw sachmangelhaftung) geht ist dein HÄNDLER.

diesen musst du zur schadensbehebung auffordern, wenn möglich nachweislich schriftlich.

genau genommen koennte sich der händler sofort für leistungsfrei erklären wenn die ford assistance am auto gewährleistungschäden behoben hat ...

lg

g

edit: für dich wichtiger termin ist anfang oktober dieses jahres

denn nur jene mängel die du bis zu diesem zeitraum (6 monate nach übergabe) nachweislich schriftlich dem händler angezeigt (und dokumentiert) hast hast du eine chance im rahmen der sachmangelhaftung saniert zu bekommen!

am 5. Dezember 2011 um 19:38

Hallo liebe Leser - fahre einen LMC 654 TI schon einige Zeit. Er hat uns bis nach Südspanien und auch nach Italien gebracht ohne nur eine Panne. Mit dem Tank habe ich mich beschäftigt als ich das Reisemibil erst 2 Tage hatte. Einmal unter das Fahrzeug gelegt und dann kann man manschen Arger im voraus abstellen . so auch bei meinem LMC 654 TI. Man schneidet die zu langen Gewindebolzen ab und somit ist die Hinterachse wieder tiefer als der Tank. Ansonsten habe ich keine Klagen, es ist ein zuverlässiges Fahrzeug und macht auch beim Fahren mit 140 PS richtig Spaß. Ich finde, wenn man ein Reisemobil kauft sollte man sich auch damit befassen dann hat man auch lange Spaß daran.:):):)

Frage an alle:

Fällt das jetzt schon unter "Störung der Totenruhe" oder geht das gerade noch? :D :D ;)

am 7. Dezember 2011 um 6:58

Zitat:

Original geschrieben von Franjo001

Frage an alle:

Fällt das jetzt schon unter "Störung der Totenruhe" oder geht das gerade noch? :D :D ;)

Ja ich finde es auch immer erstaunlich das auf Beiträge geantwortet wird die schon seit langem begraben sind. :rolleyes:

am 7. Dezember 2011 um 9:35

An alle auch an Franjo001 und renn-harry. Stimmt ist schon etwas her als der Bericht geschrieben wurde. Aber solche unbedarften Berichte die oft auf Unkenntnis des Fahrzeuges beruhen beeinflussen andere aber wenn es um den Erwerb dieser Fahrzeuggattung geht. Diese Berichte sollten nach einiger Zeit automatisch gelöscht werden und nicht noch mehr als 3 Jahre im Netz stehen. Ein von vielen Meinungen.

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