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Lohnt es sich noch einen Diesel zu kaufen?

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 27. Januar 2022 um 15:10

Hallo zusammen,

ich möchte mir einen jungen Gebrauchtwagen W205 zulegen. Da bin ich aber zwiegespalten zwischen dem 200 CGI und dem 220 CDI. Eigentlich bevorzuge ich den C200 Benziner, kriege aber für fast den gleichen Preis unter anderem eine bessere Ausstattung. Ich bin vom Diesel per se nicht abgeneigt, mache mir da nur Sorgen, was die Zukunft bringt, was den Wertverlust angeht. Themen wie Abgase, Eurozonen, jährliche Laufleistung sind erstmal außen vor.

Mich interessiert in der Hinsicht mal Eure Meinung. Was sagt Ihr dazu?

Danke!

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33 Antworten

Ich glaube das beim nächsten mal die aufgeladenen Benziner in den Fokus rutschen - gegen nen Euro 6d oder 6d temp Diesel spricht zur Zeit eigentlich nicht mehr oder weniger als gegen nen Benziner.

Ich weiß nicht ob man die abgasthematik da wirklich ausklammern kann.

Den Diesel würde ich nur dann kaufen wenn das Fahrprofil passt und du regelmäßig und hauptsächlich Strecken von mindestens 40, 50km am Stück, bevorzugt überland, fährst. Die modernen Diesel haben mit abnehmender Strecke zunehmend Probleme rund um die Abgasreinigung und Temperatur. Und der Verbrauchsvorteil sinkt auch deutlich, der Kostenvorteil ohnehin.

Wenn das Fahrprofil passt würde ich immer den Diesel nehmen. Die Motorcharakteristik gefällt mir einfach viel besser. Und die Reichweite auf der Bahn.

Wenn die Ausstattung passt, immer Diesel ab 220 d . Das Drehmoment ist d e r Genuss. Gruß Bw

Beim Kauf eines gebrauchten Diesel ist die Angst vor zukünftigen Fahrverboten doch immer schon eingepreist. Einen Euro 6 gibt es wahrscheinlich billiger als einen 6d. Unterschiede bei Fahrverboten gibt es nach meiner Kenntnis nicht zwischen 6 und 6d. Ich erwarte auch in Zukunft keinen Unterschied. Wenn doch, gibt es im östlichen Ausland noch genügend Leute, die sich über einen deutschen Gebrauchtwagen freuen.

Vor 16 Jahren hatte ich mir einen EURO-3 Diesel gekauft. Weil da die ersten Fahrverbote geplant waren, gab es ihn 5000€ billiger. Hat aber bei Einführung der Fahrverbote eine grüne Plakette bekommen und erst seit kurzem gibt es minimale Einschränkungen in einigen wenigen Städten, die auch fast nicht kontrolliert werden.

Also ich bin vom Diesel auf den Benziner umgestiegen, der passt einfach besser zu meinem Fahrprofil. Ich habe nur 6 km bis zu Arbeit und fahre insgesamt so um die 12k/a. Mit meinem ersten Diesel hatte ich durch die vielen Regeneration des DPF Oelvermehrung und habe dann immer ein wenig Absaugen müssen. Beim zweiten Diesel habe ich dann wegen der Schummelsoftware (Audi) nach dem Update nur Ärger mit dem Adblue System und NOx Sensoren.

Deshalb habe ich mir wieder einen Benziner zugelegt und das ohne OPF. So einen Mist wollte ich nicht mehr haben. Meinen C300 muss ich jetzt länger fahren.

Was ich sagen will, es kommt auf das Fahrprofil an. Bei viel Kurzstrecke und einer Gesamtlaufleistung von weniger als 15k/a würde ich keinen Diesel nehmen. Zumal der Kostenvorteil beim Diesel an der Zapfseule auch immer weniger wird. Da wird unsere Politik schon für sorgen.

Gruß Marco

Schaut mal in die Verkaufs-Portale, z.Zt. ist Diesel eine "Wertanlage". Mein JW hat mit 9000 Km das gl. gekostet wie heute, 1 1/2 Jahre und 45000 Km später. Habe das diese Woche noch geprüft und so festgestellt. Liegt natürlich auch an der derzeitigen Knappheit an gebr. Autos. Man muss auch sagen dass der Ende 19er Mopf der interssanteste war von der Ausstattung her. Kurz danach musste vieles extra bezahlt werden, und die Luftf. fiel weg. Gruß Bw

Zitat:

@big wackel schrieb am 27. Januar 2022 um 20:01:13 Uhr:

z.Zt. ist Diesel eine "Wertanlage".

Das ist aber kein Diesel-Phänomen, fast jedes Fahrzeug ist zur Zeit deutlich teurer als in der ersten Jahreshälfte 2020.

 

Wenn ich meinen C400 T mit STH, HUD, AHK, PanoDach und der sonstigen Ausstattung in den Portalen suche kommt kein einziger Treffer mit Standort Deutschland.

Es ging,geht, auch um den falschen "Respekt" vor der Politik in diesem Zusammenhang. Vielen "Angstlichen" ist noch nicht aufgefallen, Politiker reden schnell und tun langsam. Sie Reden viel und Sagen fast nichts. Das hat aber viele vom Diesel abgeschreckt ohne kritisch nachzudenken. Betr. natürlich auch die Benziner. Gruß

Zur Frage, ob der Diesel oder der Benziner zukunftssicherer ist, muss man sich meiner Meinung keine großen Gedanken machen - der nächste Antrieb, dem es heftig an den Kragen gehen wird, ist der Verbrenner allgemein, denn der Fokus liegt längst auf CO2.

Es geht inzwischen ums große Ganze (Klima), nicht mehr um Klein-Klein (Stickoxid & Feinstaub).

Und selbst bzgl. CO2 tut sich ja letztlich nicht viel. Es gibt einfach viel zu viele Verbrenner, als dass man da irgendwelche Fahrverbote planen würde. Das wird noch viele Jahre dauern, falls es überhaupt je passiert. Die fossilen Brennstoffe werden natürlich mit der Zeit immer teurer, aber das betrifft ja beide, d.h. Diesel und Benziner.

Das dieselspezifische Thema Stickoxid ist längst durch und hat letztlich fast nichts ergeben, außer sehr wenigen gesperrten Straßen.

Und das Feinstaubthema beim Direkteinspritzer ist meiner Meinung auch längst durch, da inzwischen wirklich jeder Politiker und jeder Richter weiß, dass der Feinstaub in den Städten nur zu einem kleinen Teil aus Auspuffrohren kommt. Fahrverbote wären da komplett unverhältnismäßig und würden vor Gericht kaum bestehen.

Deswegen hat selbst die DUH, die auch in den letzten Jahren immer mal wieder das Feinstaubthema aus der Versenkung holen wollte, dieses inzwischen zu den Akten gelegt (aus einem Interview mit Jürgen Resch, das zu suchen ich jetzt keine Zeit mehr habe).

Außerdem hat die Politik doch bereits vor 15 Jahren negative Erfahrungen mit Fahrverboten für Feinstaubsünder gemacht (siehe rote, gelbe und grüne Plakette), denn gebracht hatten die ja anscheinend nichts - klar, aus den oben genannten Gründen (Stichwort Auspuffrohre).

Langer Rede kurzer Sinn: Wer einen Verbrenner haben möchte, kann sich meiner Meinung die Frage Diesel vs. Benziner komplett nach persönlichem Geschmack und Fahrprofil beantworten.

Beiden Antrieben wird es erst an den Kragen gehen, wenn der Verbrenner allgemein mit Fahrverboten dran ist oder Benzin/Diesel 3 Euro pro Liter kosten :D Aber wird das in den nächsten Jahren passieren? Mit Sicherheit nicht.

Zitat:

...

Beiden Antrieben wird es erst an den Kragen gehen, wenn der Verbrenner allgemein mit Fahrverboten dran ist oder Benzin/Diesel 3 Euro pro Liter kosten :D Aber wird das in den nächsten Jahren passieren? Mit Sicherheit nicht.

Da würde ich dagegen wetten alleine schon durch den steigenden CO² Preis sind auch 3€/Liter nichts unwahrscheinliches in den nächsten Jahren. Ich möchte hier aber keine Spritpreisdiskussion losschlagen.

Würde ich mir privat ein (neues) Auto kaufen, es wäre bereits jetzt kein (reiner) Verbrenner mehr.

3 Euro werden wir dieses Jahrzehnt sicher nicht erreichen. Selbst Horror-Szenarien/Forderungen gehen nicht so weit:

https://www.autobild.de/.../...rs-klimagas-im-klimapaket-15123801.html

Keine Partei würde sich die Finger verbrennen wollen, indem sie Benzin & Diesel auf 3 Euro hochtreibt (und eine Partei alleine kann sowas eh nicht entscheiden). Es sei denn, es wären eh kaum noch Verbrenner unterwegs, aber das wird noch ewig dauern.

Aber das war auch gar nicht mein Punkt, sondern der, dass solche Maßnahmen eh sowohl Diesel als auch Benziner treffen würden, es also für die Entscheidung zwischen beiden nicht relevant wäre, ob Verbrenner irgendwann nicht mehr fahren dürfen oder der Sprit 3 Euro kostet. Und beides halte ich in diesem Jahrzehnt für nahezu ausgeschlossen.

Klar, niemand hat eine Glaskugel, aber man sieht ja, wie langsam alles vorangeht. Die Grünen hatten soviel krasses Zeug gefordert, aber durchbekommen haben sie davon nicht viel.

Beim Auto sind die Deutschen extrem empfindlich, da muss jede Partei sehr vorsichtig sein, sonst drohen ihr massive Wählerverluste bzw. Gewinne für andere (autofreundlichere) Parteien.

Die Diskussion ist für mich so lange absurdum wie Kohlekraftwerke Strom herstellen um „auch“ eAutos zu laden und Leute SpaceX buchen das es auf Jahre ausgebucht ist.

Zitat:

@erikbln schrieb am 28. Januar 2022 um 14:35:01 Uhr:

Keine Partei würde sich die Finger verbrennen wollen, indem sie Benzin & Diesel auf 3 Euro hochtreibt (und eine Partei alleine kann sowas eh nicht entscheiden). Es sei denn, es wären eh kaum noch Verbrenner unterwegs, aber das wird noch ewig dauern.

Unsere sozialistische Ökodiktatur wird alles versuchen. Ideologen nehmen auf anderer Menschen Sorgen und Zorn keine Rücksicht. Sieht man doch aktuell am Strompreis ..... Man kann also hoffen das das nicht geschieht, aber man sollte so planen das es einen nicht umhaut wenn doch.

Zurück zu ursprünglichen Frage: - die kann man nämlich heute genau wie 2015 als wir unseren aktuell einzigen Diesel (GLA220CDI) gekauft haben beantworten mit "kommt drauf an" - bei dem GLA hat es sich nicht "gelohnt" der hat seit 2015 nämlich feurige 22tkm auf die Uhr bekommen - und seine Abgasschummelsoftware ausgetauscht. Die berufliche Fahrstrecke meiner Mutter hat sich deutlich reduiziert. So weit so erfreulich. Der Wagen fährt sich aber einfach gut. Und ohne Auto ging auch nicht. Also ist es geblieben. Obwohl der Motor nicht mehr optimal zum Fahrprofil paßte. Geschadet hat es es ihm bis jetzt nicht. Letzten Winter hat er mir mit mit seinem Allrad bei viel Schnee den Hintern gerettet.

Munter bleiben: Jan Henning

Zitat:

@big wackel schrieb am 27. Januar 2022 um 20:01:13 Uhr:

Man muss auch sagen dass der Ende 19er Mopf der interssanteste war von der Ausstattung her. Kurz danach musste vieles extra bezahlt werden

Wie meinen (habe übrigens auch einen Ende 19 mopf DIESEL)?

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