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Lohnt scheckheftgepflegt sich?
Moin! Mal eine Frage, die ich mir gerade ernsthaft stelle:
Lohnt sich eigentlich "scheckheftgepflegt?"
Mein konkretes Problem:
Ichhabe selbstverschuldet meinen Ml gegen den Baum gefahren, der nun leider Totalschaden hat. Bekomme ih in diesem Fall das scheckheftgepflegt bezahlt - oder ist das bei einem Totalschaden und 270000km Laufleistung uninteressant?
Gruss Carsten
Beste Antwort im Thema
Mein ML (Bj 9/05) war beim Kauf (01/15 140tsd km) lt. Scheckheft auch "scheckheft gepflegt" und das bei einer MB-Niederlassung................
aber, ein angeblich "normales Geräusch" stellte sich schnell als defektes Verteilergetriebe heraus und musste erneuert werden, wobei auch total verrostete und aufgequollene Bremsleitungen zutage kamen und auch komplett erneuert werden mussten (alle Bremsleitungen!).
Naja und über diverse "Kleinigkeiten" wie ausgerissener Seilzug der Feststellbremse und mehr schlecht wie recht funktionierende Klimaanlage (musste ebenfalls für rund einen Tausender instand gesetzt werden), und anderes möchte ich mal den Mantel des Schweigens legen.
Ich persönlich gebe jedenfalls nichts mehr auf derartige Verkaufsförderungen!
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31 Antworten
Da Du diese Frage stellst, hast Du wohl kein Scheckheft. Ich hatte unlängst bei einem anderen Fahrzeug einen unverschuldeten Totalschaden (36 t€). Das Fahrzeug war in Erstbesitz aber das Scheckheft ab 80 tkm leer. Den Gutachter hat das nicht interessiert, der hat den tatsächlichen hervorragenden Zustand dokumentiert und gefragt, ob ich irgendwelche wertsteigernden Reparaturen gemacht hätte (Rechnungen). War aber nicht der Fall.
Doch, mein Auto ist scheckheftgeplegt von Anfang bis Ende! Aber, es hat den Gutachter nicht interessiert, Auto hat 265000 auf der Uhr und ist Totalschaden!
So ist das. Scheckheft ist was für Laien, für den Gutachter nicht relevant. Was erwartest Du denn?
Na ja, in Deinem Fall bringt das sicher nix. Im allgemeinen für den Laien aber schon. Ich würde mir das auch zeigen lassen und genau nachlesen was + wann + vom wem gemacht wurde und dann würde ich mir die Rechnungsbelege dazu zeigen lassen. Das ist aber auch keine Garantie.
Aus eigener schmerzlicher Erfahrung kann ich sagen, dass Dich dies vor größeren Schäden nicht bewahren kann. Bei meinem ML war nach der Gewährleistung auch der Motor im Eimer. Was willste machen.
Mein ML (Bj 9/05) war beim Kauf (01/15 140tsd km) lt. Scheckheft auch "scheckheft gepflegt" und das bei einer MB-Niederlassung................
aber, ein angeblich "normales Geräusch" stellte sich schnell als defektes Verteilergetriebe heraus und musste erneuert werden, wobei auch total verrostete und aufgequollene Bremsleitungen zutage kamen und auch komplett erneuert werden mussten (alle Bremsleitungen!).
Naja und über diverse "Kleinigkeiten" wie ausgerissener Seilzug der Feststellbremse und mehr schlecht wie recht funktionierende Klimaanlage (musste ebenfalls für rund einen Tausender instand gesetzt werden), und anderes möchte ich mal den Mantel des Schweigens legen.
Ich persönlich gebe jedenfalls nichts mehr auf derartige Verkaufsförderungen!
Kann ich bestätigen. Mein ML war auch "Scheckheftgepflegt", ein internes Niederlassungsfahrzeug von MB.. Fazit: Fahrzeug hat knapp EUR 20'000 an Reparaturen hinter sich. Was bringt mir diese Pflege des Scheckheftes? Höchstens bei Kulanzanfragen, dort ist es mehr Glück als Tatsache. Die beste Scheckheftpflege ist das genaue Hinhören bei Probefahrten, sind Geräusche vorhanden, Finger weg vom Fahrzeug. Reparaturen am ML sind schweineteuer.
Genau so ging es mir mit dem letzten BMW, ein 550 LCi, gekauft (beim Vertragshändler) mit 91.000km, knappe vier Jahre alt. BMW- Serviceheft vollständig, erste Hand(ausser BMW- Werk).
Das Auto hatte mehr Fehler als ein Straßenköter Flöhe, in vier Jahren(55.000km) schlappe € 17.000 investiert. Am Ende lief er immer noch nicht richtig, habe dann das beste außer Schrottplatz gemacht: wirkaufendeinauto.de. Weg mit dem Schrott.
Servicenachweis ist besser als nichts, sagt aber nicht wirklich viel aus. Im Falle des Unfalls interessiert es den Sachverständigen gar nicht, es gilt nur der Wert des Fahrzeugs vor dem Unfall, vielleicht(aber nur ganz vielleicht) noch ein paar Extras.
Da der Wagen des TE 270.000km runter hat, ist ein regelmäßiges Scheckheft schon eher selten.
Moin,
ich könnte mir folgendes Szenario vorstellen:
(Stamm-) Kunde gibt sein Fahrzeug in seine (Stamm-) Werkstatt/Niederlassung zwecks Inspektion (oder einem Defekt).
Werkstatt/Niederlassung sehen die Kiste durch, stellen einen oder vielleicht auch mehrere größere Schäden fest , überzeugen den (Stamm-) Kunden aufgrund anfallender Instandsetzungs bzw. Reparaturkosten zum Neukauf, machen eine 08-15 Gefälligkeitsinspektion (Ölwechsel, Luft, Kühlwasser usw.), wenn er die Kiste privat verkauft.
Dann sind Stammkunde und Stammwerkstatt/Niederlassung glücklich und der private Käufer der angeschmierte!
Schönes Restwochende noch.........
Könnte bei meinem BMW sogar hinkommen, zumal der Verkäufer gesagt hat:" leider hat der letzte Besitzer die Marke gewechselt". Vermutlich den BMW in Zahlung gegeben und einen ...... der dort stand gekauft.
Richtig gemacht, nur dass BMW den eben selber verkauft hat. Der Händler sitzt in Heilbronn, ich nahe Hamburg- das ist nicht gerade eine glückliche Zusammenstellung.
Egal, die Karre ist seit gut einem Jahr weg und ich fahre relativ problemlos den Benz.
Scheckheft lohnt sich nicht - so meine Erfahrung!
Eine Reparatur zahlt man außerhalb der Garantiezeit meist immer selbst.
Und obendrein lässt man sich den Stempel im Serviceheft noch seeeehr teuer durch eine geldoptimierte Wartung in der Fachwerkstatt bezahlen (Öl wird nur noch abgesaugt und bloß kein besseres eingefüllt als vorgeschrieben, Ölfilter manchmal vergessen zu wechseln - merkt ja keiner, unsaubere Montage von abgebauten Teilen führt oft zu "plötzlichen" Schäden kurz nach der Wartung - so ein Zufall und der Meister weiß gar nicht warum..., und, und, und...).
Da darf der unmotivierte Lehrling mit zwei linken Händen ran und abgerechnet wird eine Meisterstunde - alles schon erlebt!
Auch Bremsenwechsel vom sorg. "MB-Fachmann" eine einzige Katastrophe - da wird mit Hammer und Brechstange gearbeitet, so dass alles am Ende vermackt und verzogen ist - damit ist man dann vermeintlich sicher unterwegs.
Dieser Stempel hat überhaupt keine Aussagekraft - er ist ein weiteres Mittel zur Geldoptimierung in der Automobilindustrie, weil man weiß, die meisten Kunden (Laien) sind darauf angewießen und sie sich in Sicherheit wägen wollen...
Mir ist gerade jemand auf mein ML aufgefahren. Ich habe selbst repariert und mit der Versicherung auf Grund eines DEKRA Gutachtens abgerechnet. Da mein ML keine Stempel im Scheckheft hatte wurden die etwas günstigeren Preise einer Fachwerkstatt im Gegensatz zu denen von Mercedes gegengerechnet und zum Abzug gebracht.
War für mich auch ok.
Gruß Bertus
Zitat:
@lena_sina schrieb am 23. Juli 2018 um 13:44:30 Uhr:
(Öl wird nur noch abgesaugt und bloß kein besseres eingefüllt als vorgeschrieben, Ölfilter manchmal vergessen zu wechseln - merkt ja keiner, unsaubere Montage von abgebauten Teilen führt oft zu "plötzlichen" Schäden kurz nach der Wartung - so ein Zufall und der Meister weiß gar nicht warum..., und, und, und...).
Da darf der unmotivierte Lehrling mit zwei linken Händen ran und abgerechnet wird eine Meisterstunde - alles schon erlebt!
Auch Bremsenwechsel vom sorg. "MB-Fachmann" eine einzige Katastrophe - da wird mit Hammer und Brechstange gearbeitet, so dass alles am Ende vermackt und verzogen ist - damit ist man dann vermeintlich sicher unterwegs.
Und das gibt’s natürlich nur bei Mercedes und nicht anderswo? Selten solchen Unsinn gelesen.
Zitat:
@JaBu schrieb am 23. Juli 2018 um 18:09:10 Uhr:
Zitat:
@lena_sina schrieb am 23. Juli 2018 um 13:44:30 Uhr:
(Öl wird nur noch abgesaugt und bloß kein besseres eingefüllt als vorgeschrieben, Ölfilter manchmal vergessen zu wechseln - merkt ja keiner, unsaubere Montage von abgebauten Teilen führt oft zu "plötzlichen" Schäden kurz nach der Wartung - so ein Zufall und der Meister weiß gar nicht warum..., und, und, und...).
Da darf der unmotivierte Lehrling mit zwei linken Händen ran und abgerechnet wird eine Meisterstunde - alles schon erlebt!
Auch Bremsenwechsel vom sorg. "MB-Fachmann" eine einzige Katastrophe - da wird mit Hammer und Brechstange gearbeitet, so dass alles am Ende vermackt und verzogen ist - damit ist man dann vermeintlich sicher unterwegs.
Und das gibt’s natürlich nur bei Mercedes und nicht anderswo? Selten solchen Unsinn gelesen.
Solche oder ähnliche Machenschaften können in jeder Werkstatt/Niederlassung vorkommen, auch in den Markenreien.
Wer will es denn kontrollieren?
Zitat:
@Oldkalli schrieb am 23. Juli 2018 um 18:22:52 Uhr:
Zitat:
@JaBu schrieb am 23. Juli 2018 um 18:09:10 Uhr:
Und das gibt’s natürlich nur bei Mercedes und nicht anderswo? Selten solchen Unsinn gelesen.
Solche oder ähnliche Machenschaften können in jeder Werkstatt/Niederlassung vorkommen, auch in den Markenreien.
Wer will es denn kontrollieren?
Genau, so ist es!