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Lohnt sich der Mitsubishi Outlander Plug in Hybrid überhaupt?

Mitsubishi
Themenstarteram 13. September 2019 um 7:20

Lohnt sich das Fahrzeug überhaupt was den Verbrauch angeht?

Sagen wir mal, wir fahren jeden Tag rein elektrisch, und gehen wir mal von durchschnittlich 40 Km aus, die das Fahrzeug im Jahr rein elektrisch fahren kann. 14KwH x 0,30 Cent = 4,20 Euro pro Ladung, dh für 100 Km haben wir ca kosten von 10,50 Euro.

Bei einem Spritpreis von ca 1,45 für Super würde das einen Verbrauch von ca 7,2 Liter ergeben.

Und das ist nur der Vergleich, wenn wir wirklich das ganze Jahr rein elektrisch fahren würden und die 40 Km durschnitlich im Jahr sind denke ich auch eher positiv angesetzt.

Daher meine Frage, ob sich das Fahrzeug, was den Verbrauch angeht, überhaupt lohnt? Oder habe ich einen Denkfehler?

Beste Antwort im Thema
am 19. September 2019 um 7:27

Ich finde, dieser Thread lässt eine Thematik vollkommen außen vor: Klimawandel.

Der große Vorteil des Outlander PHEV ist, daß er mit CO2-neutral erzeugtem Strom "betankt" werden kann, während Benziner und Dieselfahrzeuge weiterhin zusätzliches CO2 in die Atmosphäre blasen.

Ich fahre zu über 95% in der Stadt und das rein elektrisch (von den wenigen Ausnahmen abgesehen, wo der Outlander meint, die Batterie über den Motor stützen zu müssen). Betrachtet man die Situation an den öffentlichen Ladestationen (nein, ich habe kein Haus, wo ich garantiert einen funktionsfähigen Ladepunkt vorfinde), ist mir ein reines E-Auto viel zu riskant gewesen.

Das war einer der Gründe, warum ich mich für den Outlander entschieden habe, obwohl er für die Erfordernisse im Stadtverkehr prinzipiell zu groß ist.

Wie recht ich mit meiner Einschätzung hatte, auf einen Plugin-Hybrid zu setzen, zeigen meine bisherigen Erfahrungen, die ich in meinem Blogartikel Strom tanken in Berlin... mal niedergeschrieben habe.

Der Outlander hat seine 2 Tonnen Lebendgewicht, die bewegt werden wollen, das braucht Energie, egal ob aus Batterie oder aus Benzin. Für diese Masse ist der Verbrauch wirklich moderat.

Und lasst doch die kWh 29ct kosten - das von mir verbrauchte Stromkontingent wird aus erneuerbaren Energien bedient. Da mache ich keine dermaßen penible Kosten/Nutzenrechnung auf, die ohnehin hingt, da die Ladeverluste und nicht alle Wirkungsgrade bekannt sind. Insgesamt wirkt für mich das Fahren mit Strom auch monetär günstiger als mit Benzin.

Was die Geräuschkulisse betrifft - fahre ich im ebenfalls aktuellen Honda meiner Frau mit, ist das Motorengeräusch für mich mittlerweile ungewohnt.

Es ist nicht nur reine Bequemlichkeit, leise durch die Stadt zu gleiten, es vermittelt auch eine ganz Art von Ruhe beim Autofahren. Das Ansprechverhalten auf das "Gas"-Pedal ist unglaublich direkt, ich fahre am liebsten im Modus B5 mit der höchsten Rekuperation.

Meiner bisherigen Erfahrung nach (und ich kann ja nur für mich sprechen), erzeugt das Stakato eines Verbrenners beim Beschleunigen eine zusätzliche innere Unruhe, der ich mir erst bewusst wurde, seitdem ich den Outlander einige Wochen gefahren bin. Ich bin ein eher ungeduldiger Fahrer, das weit verbreitete eher zögerliche und mit langen Reaktionszeiten verbundene Anfahren tragen dabei nicht unbedingt zu meiner inneren Ruhe bei.

Ich habe die Plus-Variante mit Fahrassistenz-Paket - für mich genau die richtige Wahl.

Wo mich früher die Vordermänner mit ihrem für mich schlecht zu justierenden Geschwindigkeitsverhalten genervt haben, überlasse ich das jetzt dem adaptiven Tempomaten. Egal, ob in Tempo-30-Zonen, Kolonnenfahrten im Berufsverkehr, Stau auf der Stadtautobahn, AAC rein mit niedrigster Distanzeinstellung und dann regelt das Auto alles andere. Bremst, beschleunigt, hält an - ist es nur ein kurzer Stopp von wenigen Sekunden, fährt es sogar von alleine wieder los. Dauert der Stopp ein paar Sekunden länger, fordert der AAC den Tritt auf die Bremse.

Unter diesen Gesichtspunkten lohnt sich der Outlander PHEV in jedem Fall. Und wenn ich mal von Berlin nach NRW (der Familie wegen) fahre, habe ich ein ultra bequemes Auto, das ich in- und auswendig kenne und in dem ich mich wohler fühle als in einem Mietwagen.

Aber bei diesen persönlichen Befindlichkeiten sind wir ja alle verschieden.

Ich wollte das bei der ganzen Diskussion nur mal einwerfen.

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die Rechnung ist nicht richtig. Bei einem Verbrauch von z. B. 16 kWh / 100 km (mein typischer Verbrauch in der Stadt ohne Heizung/Klima) sind das: 16 x 0,3 € = 4,8 € für 100 Kilometer. Und das bei Kurzstrecke / Stopp-and-Go in der Stadt; das schaffst Du mit keinem Verbrenner, schon gar nicht mit einem dieser Fahrzeugkategorie.

 

Nehmen wir an, Du fährst 100 km - Stadt & Landstrasse - dann kannst Du davon ausgehen, dass Du ca. 40 km davon mit Benzin fährst (der Rest elektrisch plus Segeln plus Energiegewinnung durch Rekuperation). Bei einem Verbrauch von, sagen wir mal 7 l / 100 km (hoch angesetzt), bedeutet das, dass Du 2,8 l verfährst - das ergibt also einen Durchschnittsverbrauch von 2,8 l auf 100 km, ökologisch betrachtet - hervorragend - ökonomisch betrachtet, musst Du natürlich noch die Stromladung dazurechnen, die Du verfahren hast, das sind ca. 10 kWh (maximale Netto Nutzkapazität). Mein Hausanschluss verlangt 0,27 € pro kWh = 2,7 €. Also 2,8 l x 1,4 € + 2,7 € = 6,62 € für diese 100 km.

Ich habe ähnliches zusammen gerechnet und kam auch zu einem negativen Ergebnis. Allerdings scheinen sich die kommerziell genutzten PHEVs ja zu lohnen, denn ich sehe immer mehr Taxis mit diesem Antriebskonzept. Gut, der Modus im Stadtbetrieb ist ja auch ideal dafür. Ich denke für den privaten Gebrauch spricht in erster Linie der Greta-Effekt. Wer hauptsächlich auf der Autobahn oder auf der Landstrasse unterwegs ist und manchmal auch mit Anhänger unterwegs ist, kann, wenn er nur auf das Geld guckt zu keinem anderen Ergebnis kommen. Zumindest nicht, solange der Kraftstoffpreis günstig bleibt und der Staat keine steuerungspolitischen Strafmaßnahmen gegen Verbrenner beschließt.

mein persönlicher Daumenwert ist so, dass ab einer Entfernung von ca. 150 km ein Diesel gleichzieht was die Kosten für Treibstoff anbelangt; alles was darunter ist, bin ich idR mit dem Outlander günstiger. Es ist somit bei einem Plug-In Hybrid essenziell zu wissen, wie das Fahrprofil aussieht. Wenn Du jeden Tag 300 km Autobahn fährst ist das definitiv das falsche Fahrzeug bzgl. Kosten Treibstoff.

Noch etwas: ich fahre in der Stadt regelmäßig mit einem Verbrauch von um die 14 kWh / 100 km, das sind 3,78 € für 100 km Stadtfahrt - ich wohne am Stadtrand und erledige regelmäßig Einkaufsfahrten damit, die ich mit dem Fahrrad nicht schaffe - oder ähnliches, nicht zu toppen!

Themenstarteram 13. September 2019 um 7:47

Ach so, ich dachte die 14 KWh sind für eine Aufladung des Akkus.

zum Thema Anhänger: wir ziehen regelmäßig unser Pferd durch die Gegend und haben dann gute 1,5 T am Haken. Bei einer Strecke von 130 km, davon mind. 90 auf der Autobahn, bei Tempo 105 nach Tacho hatte ich einen Verbrauch von 9,5 l Super auf 100 km plus ca. 80% Akkuladung (was also ungefähr 2,20 € entspricht). Unser vorheriger Mercedes Bus, 3 L Diesel, hat da ca. 12 -14 L auf 100 Kilometer verbraucht. Ich finde das ist ein gutes Ergebnis. Je länger die Autobahnetappe, desto schlechter wird sich das dann vermutlich entwickeln. Und ziehen mit Elektroantrieb bei langsamen Anfahr/Bergpassagen ist einfach geil :-)

Zitat:

@mashti schrieb am 13. September 2019 um 09:47:40 Uhr:

Ach so, ich dachte die 14 KWh sind für eine Aufladung des Akkus.

Das ist die Brutto Kapazität des Akkus, richtig - davon nutzbar knappe 11 kWh, wenn ich den Akku leer gefahren habe, gehen zwischen 10,3 und 10,9, rein.

Themenstarteram 13. September 2019 um 7:58

Also ca 11 kWh für eine komplette Aufladung des Akkus?

11 kWh x 0.30 Euro = 3,30 Euro für ca 40 Km

100 km = ca 8,20 Euro rein elektrisch.

Oder ist das auch falsch?

Themenstarteram 13. September 2019 um 8:02

Zitat:

@mashti schrieb am 13. September 2019 um 09:58:51 Uhr:

Also ca 11 kWh für eine komplette Aufladung des Akkus?

11 kWh x 0.30 Euro = 3,30 Euro für ca 40 Km

100 km = ca 8,20 Euro rein elektrisch.

Oder ist das auch falsch?

EDIT:

Meine Rechnung ist ein Durchschnittsverbrauch aufs ganze Jahr gesehen. Im Winter schafft er ja nicht so viel Km wie im Sommer.

Verbrauchstechnisch lohnt sich eher ein Fahrzeug mit niedrigem Grundpreis und LPG.

Das Fahrzeug lohnt sich am Meisten auf der Bequemlichkeitsebene: leises, vibrationsarmes Fahren! Wer so was möchte, sollte mal eine Probefahrt machen und überlegen, ob einem das Geld das wert ist.

Themenstarteram 13. September 2019 um 11:29

Ich habe schon eine Probefahrt gemacht und das Fahrzeug gefällt mir auch sehr gut. Wollte nur nochmal wissen, ob sich das Fahrzeug auch vom Verbrauch lohnt, da ich fast nur in der Stadt fahre.

Optimal wäre es wenn du so wie ich eine PV Anlage und ein BHKW hast. Ich lade lieber meine Batterie als das ich den Strom für 6 Cent, bzw. 12,5 Cent ans E Werk liefere

...wenn man nur in der Stadt rein elektrisch fährt, kann man auch ein kleines Elektroauto nehmen. Kommt auf das Fahrprofil darauf an.

Bei größeren, längeren Fahrten kann man sich spezifisch ein anderes Auto ausleihen....

Themenstarteram 13. September 2019 um 14:01

Habe auch schon an einen BMW i3 gedacht. Hätte nur gerne einen SUV.

Also stimmt meine Rechnung die ich aufgestellt habe?

...würde jetzt nicht auf den letzten Cent rechnen, denn wenn man das machen muss, ist Autohaltung sowieso nicht drin.

Frage dich eher, was muss das Auto können? Kann partiell speziell angemietet werden?, Welche Ergonomie oder Ausmaßenbegrenzung soll vorhanden sein? Welcher Komfort kann und will man sich leisten.

Denn, man lebt nur einmal.

Denke nicht, dass du dann wöchentlich eine Kostenbegrenzung überwachst oder einhalten musst....

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