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Longlife bei 5000 jährlich sinnvoll ?

Themenstarteram 23. März 2008 um 10:11

Hallo

Mein V6 besitzt die Fähigkeit für Longlife Ölwechselintervalle.

Ich frage mich aber, ob es bei meinen ca. 5000 Km im Jahr überhaupt Sinn macht.

Ich müsste das Öl dann ja ca. 5 Jahre fahren.

Ist das Longlifeöl aber vielleicht qualitativ hochwertiger und verschleissmindernder ?

Die zweite Frage die sich aufdrängt ist, ob Öl wirklich mind. 1x im Jahr

gewechselt werden MUSS oder zumindest soll, oder ob uns das die Ölindustrie nur einredet.

Grüsse

Bernd

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Bearhunter

...der Bericht zu Öl und seinen Wechselintervallen lief auf Sat.1 und kann hier nachgelesen werden: http://www.automagazin.tv/archiv/2008/01_26/1_auswahl.html

Aber auch hier sollte man die entscheidenden Stellen nicht geflissentlich überlesen (Zitat):

"... Der Ölexperte weiß: Moderne Öle können tatsächlich mehr als die Autohersteller ihnen oft zutrauen: "Es lassen sich unter idealen Laufbedingungen Ölwechselintervalle von 80 bis 100.000 Kilometern realisieren. Das setzt allerdings voraus, dass ich ein vernünftiges Öl habe, vernünftigen Kraftstoff und Fahrbedingungen, die im optimalen Bereich ablaufen. ..."

und

"... Grundsätzlich gilt also: Wer kurze Strecken und weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fährt, sollte sich dringend an die vorgeschriebenen Ölwechselintervalle halten. Bei Vielfahrern mit hohem Autobahnanteil muss das Öl nicht so häufig getauscht werden. Im Hinblick auf die Garantie und einen drohenden Motorschaden aber eben nur auf eigene Gefahr. ..."

Die Sache mit den angeblich viel zu kleinen, vorgeschriebenen Ölwechselintervcallen geistert alle paar Jahre wieder durch die Presselandschaft, mit Vorliebe reißerisch aufgemacht in "Boulevard-Magazinen" und "Investigativen Formaten", die von der Verbreitung solcher Sensationsmeldungen und Verschwörungstheorien leben.

Erst zu Beginn dieses Jahres gab es einen ähnlichen Bericht sogar im ZDF-Magazin "Frontal 21", was in diesem Thread des Golf-IV-Unterforums und dem dort am Ende verlinkten allgemeinen Thread ausgiebig diskutiert wurde.

Zitat:

Original geschrieben von Bearhunter

Das man mit Öl länger fahren kann, als uns die Wartungsintervalle vorgeben, glaube ich ganz sicher.

Ich auch. Aber kannst du jedem zu seinem Motor und seinen Fahrgewohnheiten, die sich ja auch manchmal verändern, sagen, wie lang dieses verlängerte Ölwechselintervall sein kann, ohne die Lebensdauer des Motors herabzusetzen?

Gewiss nicht. Siehst du, und genau das können die Autohersteller auch nicht. Auch die WIV (Wartungs-Intervall-Verlängerung) von VW, die aufgrund einiger erfasster Motorparameter das voraussichtliche Intervall flexibel hochrechnet, ist mit Unsicherheiten behaftet und versucht, noch auf der sicheren Seite zu bleiben. Letztendlich könnte nur ein "eingebautes Labor", was das Öl einer oftmaligen und eingehenden Analyse unterzieht eine sichere Aussage zum Ölzustand liefern. Dem nähert sich z. B. Mercedes mit seinem Ölgüte-Sensor schon an, hat es aber immer noch nicht erreicht. Nicht umsonst werden immer wieder neue Studien bei Automobilherstellern angestoßen, die Prozesse, denen das Motoröl u. a. durch neuartige Einspritzverfahren und Schadstoffminderungssysteme unterworfen ist, herrauszuarbeiten.

Dagegen sind die Anforderungen, die dein /8er-Saugdiesel (40 bzw. 44 kW aus 2,0 l Hubraum) an ein Öl stellt(e), ein Witz.

Noch eine Sache ist mir aber nicht klar. Du schriebst

Zitat:

Original geschrieben von Bearhunter

... Zumindest in den TDi Maschinen, die von Werk aus auf LL eingestellt sind, sollte auch unbedingt LL Öl gefahren werden. Es geht um wichtige Zusätze im Öl, die eben für die spezielle Beschichtung in den Motoren "lebensnotwendig" sind. Normale Öle (nicht LL Öle) können unter Umständen die Beschichtung nicht vor Verschleiß schützen. Was dann am Ende rauskommt und wer einen möglichen defekt bei falschem Öl dann nicht bezahlt, brauche ich wohl nicht explizit zu erklären... oder? ...

Warum, um alles in der Welt, erlaubt dann VW die Verwendung eines Öls nach Norm 505 01 (PD-TDI ohne WIV) in Motoren mit WIV, wenn diese auf das feste 15.000-km-Wechselinrtervall eingestellt ist? Nach deiner Theorie wäre dann doch ein Motorschaden vorprogrammiert, da ja dann die "wichtigen Zusätze im Öl, die eben für die spezielle Beschichtung in den Motoren "lebensnotwendig" sind" fehlen.

Was du meinst, sind sicherlich die EP/AW-Addtive (Hochdruck/Verschleißschutz-Addtive), die allerdings in jedem Motoröl vorhanden sein müssen. (Siehe dazu auch meine Zusammenstellung "Oel_fuer_PD-Diesel.pdf" am Ende dieses Beitrags.) In den PD-Motoren müssen die natürlich den besonderen Bedingungen an der Betätigung der PD-Elemente (dem Plunger) genügen. Und auch nur an den Stellen, an denen keine kontinuierliche, sondern eine oszillierende Bewegung vorliegt, werden diese Additive hauptsächlich benötigt. Das wäre also der Kolben, die Ventile, der Kolbenbolzen und die PD-Elemente. In allen anderen Lagern sollte der hydrodynamische Schmierkeil Mischreibung (bei der die o. a. Addtive zwingend notwendig sind) im gesamten, möglichen Drehzahl-/Last-Bereich ausschließen.

Also ich sehe (noch) keine zwingende Notwendigkeit zur Verwendung eines LL-III-Öls in einem V(R)6. Ein sehr gutes vollsynthetisches Öl dürfte bei der geringen Laufleistung bessere Dienste leisten. Und wechseln würde ich das auch jährlich, damit die Rückstände, die sich beim Kurzstreckenbetrieb im Öl ansammeln, nicht beim längeren Stillstand ihre korrosive Wirkung entfalten können. Rechnen tut sich das dann auch noch (siehe meine Beispiel hier).

Schönen Gruß

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Egal welches Öl drin ist: Fahren würde ich das Öl auf keinen Fall so lange, weil es immer altert. Das ist ja heute kein direktes Produkt aus der Raffinerie, sondern ein munterer Mix aus den verschiedensten Chemikalien :).

Nach max. 12 Monaten würde ich wechseln, auch wenn der Wagen in der Zeit nur 5.000km gelaufen ist. Ein Longlife-Öl brauchst Du in dem Fall aber nicht. Irgendeine günstige Suppe vom Baumarkt würde ich aber auch nicht nehmen.

Wenn Du nur 5.000km im Jahr fährst, dann kommt es noch drauf an, wie oft der Motor angeworfen wird. Steht er länger und wird dann wieder bewegt, dann sollte es schon etwas "dünnflüssiges" sein (z. B. 0Wxx), damit es gleich dahin kommt, wo es hin soll.

Gruß, Tobi

Also es hat wahrscheinlich keinen sinn, da du beim longlife soweit ich weiß sowieso spätestens alle 2 jahre (bzw. 50tkm, alles maximalwerte) ölwechseln musst.

da würde ich ned serviceintervall normal lassen, dann ist auch das öl wesentlich günstiger und er braucht nicht so viel öl (da das longlife-öl "dünner" ist braucht er mehr).

Zitat:

Original geschrieben von bbirkhahn

da würde ich ned serviceintervall normal lassen, dann ist auch das öl wesentlich günstiger und er braucht nicht so viel öl (da das longlife-öl "dünner" ist braucht er mehr).

Warum erzählst du so einen Quatsch??

Wer hat dir erzählt das man mit Longlife Öl einen mehrverbrauch an Öl hat???

Ich fahre auch nur 5000 Km im Jahr und war das letzte mal 05/06 bei der Longlifeinspektion, Ölverbrauch seitdem = 0 .

Ich kontroliere regelmässig und hab noch nie was nachgefüllt, der Ölstand ist immer noch auf Max.

Longlife = 2 Jahre oder 30000Km

Fester Intervall = 1 Jahr oder 15000Km

Und das Longlifeöl muss nicht teurer sein hab beim Boschdienst 44 € fürs Öl gezahlt.

Wechselintervalle bei deinem V6:

LL: spätestens alle zwei Jahre oder nach spätestens 30.000 Km oder nach Anzeige

fest: alle 12 Monate oder nach 15.000 Km

Das LL-Öl ist nicht grundsätzlich hochwertiger, im Gegenteil war das alte LL-2-Öl (0W-30) wegen des abgesenkten sogenannten HTHS-Wertes sogar schlecht für den Motor. Das aktuelle LL-3-Öl (5W-30) ist besser, jedoch bin ich trotz 24.000 Km p.a. umgestiegen auf feste Intervalle. Ist nicht teurer, und ich kann das beste mir bekannte Öl einfüllen lassen (Mobil 1 0W-40). Ich musste mit LL übrigens ca. alle 22.000 Km zur Inspektion.

Bei 5000 Km im Jahr stellt sich mir die Fage nach Longlife allein aufgrund der Bezeichnung nicht.;) Ich würde also umsteigen. Wenn du ein gutes Öl für deinen Motor suchst, solltest du ein vollsynthetisches nehmen, das 5W-40 von Meguin z.B. ist gut und vergleichsweise günstig.

EDIT: Da wieder mal irgendein geistiger Simpel pauschal alle Beiträge negativ bewertet hat, habe ich bei den mir vorangehenden Posts den Daumen hoch gesetzt.

Bei den meisten Motortypen trifft der Mehrverbrauch durch LL-Öl aber durchaus zu (kann man u.a. hier im Forum vielfach nachlesen, ansonsten auch gern auf michaelneuhaus.de oder auf dieselschrauber.de), u.a. wg. Dünnflüssigkeit, Verdampfungsverlusten etc.

Etliche 2.0 Benziner-Fahrer haben z.B. auf festen Intervall umgestellt und seitdem keinen signifikanten Ölverbrauch mehr, vorher teilweise 0,5 l/1000 km und mehr...

Abgesehen davon ist "regulär" ein Nicht-LL-Öl durchaus günstiger als das technisch/chemisch anspruchsvollere LL-Öl.

Ich jedenfalls bin gottfroh, dass ich noch kein LL-Motor erwischt habe (knapp vorbei, hab schon einige LL-Features an Bremse, Motor etc., aber noch ein festes Wechselintervall...)

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Ich jedenfalls bin gottfroh, dass ich noch kein LL-Motor erwischt habe (knapp vorbei, hab schon einige LL-Features an Bremse, Motor etc., aber noch ein festes Wechselintervall...)

Ich habe den QG1-Aufkleber im Kofferraum, allerdings beschreibt der ja nur eine Möglichkeit und keine Vorschrift.;)

P.S.: Taubitz, auch deinen Beitrag fand ich gut, daher auch bei dir weg mit dem roten Balken.:)

Grade beim VR6 würde ich jährlich wechseln.

Und da er als Benziner auch keinen Partikelfilter hat, spricht auch nichts dagegen ein gutes vollsynthetisches Öl herzunehmen.

Alleine schon wegen der Kettenprobleme auf jeden Fall ratsam.

Neue Ketten+Montage dürfte wesentlich teurer kommen, als einmal im Jahr das Öl zu wechseln.

am 23. März 2008 um 12:44

@ BerndH

 

Wenn Dein V6 seit Werk auf Longlife Öl in Verbindung mit dem Longlife Service eingestellt ist, würde ich es auch beibehalten. Mit einem hochwertigen LL Öl kannst Du den ohnehin durch LL vorgegebenen Serviceintervall von 2 Jahren beanspruchen. Jährlich wäre schlichtweg veschenktes Geld und unnötig.

 

Was Du auf keinen Fall machen solltest, ist auf ein anderes Mineralisches oder Teil/ Vollsynthetiköl wechseln. Der Grund ist einfach. Hast Du diesen Intervall ab Werk (so wie mein 96KW TDi), dann ist das Öl nicht aus Spaß oder nur wegen dem 2-jährigen Serviceintervall im Motor. Der eigentliche Grund liegt darin, dass diese Motoren (vermutlich auch Dein V6) beschichtete Teile verbaut haben, um dem Verschleiß entgegen zu wirken und die Reibungen im Motor zu mindern (mehr Leistung/ weniger Spritverbrauch). Diese beschichteten Teile können ausschließlich mit einem entsprechenden hochwertigen Öl geschützt werden! In diesem Fall also das LL Öl.

 

 

Zum Thema: Höherer Ölverbrauch, weil dünnflüssiger.

 

In der Regel Quatsch!

 

Einzig während der Einfahrphase eines Motors hat man in der Regel einen höheren Ölverbrauch bei Vollsynthetiköl (z. B. 0 oder 5er Öl). Der Grund hierfür liegt nur darin, dass hauptsächlich an den noch nicht sauber eingelaufenen Laufbüchsen durch die ebenfalls noch nicht eingelaufenen Abstreifringe nicht das ganze Öl abestreift wird. Dieses Öl wird dann eben mitverbrannt. Das alleine macht einen etwas höheren Ölverbrauch aus. Allerdings auch nicht generell - abhängig eben von den Fertigungstoleranzen im Motor und der Fahrweise...

Andere Hersteller schreiben sogar ein Mineralöl zum einfahren vor! Auszug aus einem Serviceheft: ... Teil- oder Vollsynthetiköl nicht vor 10.000 KM Laufleistung verwenden... Der Grund: Während sich die Einlaufphase mit Vollsynthetiköl auf Grund der sehr guten Schmiereigenschaften verlängert, verkürzt sich die Einlaufphase mit Mineralöl, weil der Motor einem höheren Verschleiß unterliegt und sich die Teile somit schneller aufeinander einspielen. Dadurch würde der neue Motor nicht nur längere Zeit zum einlaufen benötigen, sondern eben auch mehr Öl verbrauchen, wenn er von Anfang an mit Vollsynthetik betrieben werden würde.

 

 

Also ein sauber eingefahrener Motor! braucht auch mit "dünnem" Öl genauso wenig wie einer mit Mineralöl. Wichtigster Unterschied: Vollsynthetiköl erreicht nach dem Kaltstart schneller alle wichtigen Stellen (vermindert den Verschleiß), hat bessere Schmiereigenschaften, senkt allgemein Reibung im Motor was in der Regel auch Mehrleistung und weniger Verbrauch ausmacht. Zudem ist es Temperaturstabiler! (Alle die mal ein heißes 40er Öl gewechselt haben wissen, dass dies bei hoher Temperatur genauso dünnflüssig wird - dadurch aber lange nicht so gut schmiert...) 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von zonki101

Zitat:

Original geschrieben von bbirkhahn

da würde ich ned serviceintervall normal lassen, dann ist auch das öl wesentlich günstiger und er braucht nicht so viel öl (da das longlife-öl "dünner" ist braucht er mehr).

Warum erzählst du so einen Quatsch??

Wer hat dir erzählt das man mit Longlife Öl einen mehrverbrauch an Öl hat???

Ich fahre auch nur 5000 Km im Jahr und war das letzte mal 05/06 bei der Longlifeinspektion, Ölverbrauch seitdem = 0 .

Ich kontroliere regelmässig und hab noch nie was nachgefüllt, der Ölstand ist immer noch auf Max.

Longlife = 2 Jahre oder 30000Km

Fester Intervall = 1 Jahr oder 15000Km

Und das Longlifeöl muss nicht teurer sein hab beim Boschdienst 44 € fürs Öl gezahlt.

mir hats ein vw mechaniker gesagt, dass man mehr öl braucht, deswegen bin ich davon ausgegangen dass es stimmt.

am 23. März 2008 um 13:33

Zitat:

Original geschrieben von bbirkhahn

Zitat:

Original geschrieben von zonki101

 

 

Warum erzählst du so einen Quatsch??

Wer hat dir erzählt das man mit Longlife Öl einen mehrverbrauch an Öl hat???

Ich fahre auch nur 5000 Km im Jahr und war das letzte mal 05/06 bei der Longlifeinspektion, Ölverbrauch seitdem = 0 .

Ich kontroliere regelmässig und hab noch nie was nachgefüllt, der Ölstand ist immer noch auf Max.

Longlife = 2 Jahre oder 30000Km

Fester Intervall = 1 Jahr oder 15000Km

Und das Longlifeöl muss nicht teurer sein hab beim Boschdienst 44 € fürs Öl gezahlt.

mir hats ein vw mechaniker gesagt, dass man mehr öl braucht, deswegen bin ich davon ausgegangen dass es stimmt.

Hast Du während der Einlaufphase schon Synthetiköl drinnen, brauchst Du in der Regel tatsächlich mehr Öl. Dadurch das sich, wie schon geschrieben, die Einlaufphase mit Synthetiköl zudem verlängert (weniger Verschleiß), benötigst Du hier also auch noch etwas mehr Öl. Im normalen Betrieb, mit einem eingelaufenen Motor ist der Mehrverbrauch im Regelfall nicht nachweisbar/ gegeben. Ausnahmen gibt es natürlich auch hier immer...

Themenstarteram 23. März 2008 um 14:08

Vielen Dank erstmal für die vielen Meinungen.

Ich habe jetzt einen Zettel vom letzten Ölwechsel im Motorraum ausgemacht.

Dort ist zwar leider nicht die Ölsorte vermerkt, aber wann man wieder wechseln

soll, nämlich 15.000 KM später und es ist auch kein Häkchen bei "nach Wechselanzeige".

Ich gehe also davon aus das derzeit KEIN Longlife drinnen ist.

Irgendwie kann man das ja glaube ich per VAG-COM auslesen was aktiviert ist.

Das werde ich wohl mal auslesen.

Im Augenblick tendiere ich dazu ein gutes Motoröl mit festem Intervall auszutauschen.

Vom Bauchgefühl her glaube ich das um das Öl auch ein überzogener Trubel gemacht

wird. Mein alter Golf 2 fuhr 360.000 KM mit immer wieder überzogenen Wechselintervallen

und dem billigsten Aldi-Öl für 8,95 der 5L Kanister. Am Ende war nur das Getriebe kaputt,

der Motor lief immer noch prima.

Bei diesem schönen V6 wollte ich es aber besser machen.

Vielleicht schaffe ich dann ja die 500.000 :) Allerdings wohl kaum bei meinen nurmehr 5000

pro Jahr...

Das V6 Kettenproblem gibt mir zu denken. Ich denke hier muss doch ein gutes Öl rein.

Es gibt ja auch noch diverse Leichtlaufadditive, aber ob die sich mit jedem Öl vertragen...

Grüsse

Bernd

Oje, ich weiss nicht, wo ich anfangen soll, da du dir in einem Post gleich mehrere Male widersprichst.:rolleyes: Im Grunde zeigt der ganze Beitrag tiefe Unkenntnis, ich fische mal nur die größten Böcke raus.

Zitat:

Original geschrieben von Bearhunter

@ BerndH

Wenn Dein V6 seit Werk auf Longlife Öl in Verbindung mit dem Longlife Service eingestellt ist, würde ich es auch beibehalten. Mit einem hochwertigen LL Öl kannst Du den ohnehin durch LL vorgegebenen Serviceintervall von 2 Jahren beanspruchen. Jährlich wäre schlichtweg veschenktes Geld und unnötig.

Falsch, je weniger du fährst, desto unrentabler LL. Außerdem bist du die Erklärung schuldig, warum LL-Öl generell hochwertig ist.

Zitat:

Was Du auf keinen Fall machen solltest, ist auf ein anderes Mineralisches oder Teil/ Vollsynthetiköl wechseln.

Dir ist bekannt, dass das LL2-Öl (du weisst schon, das mit dem abgesenkten HTHS-Wert;)) im Gegensatz zum aktuellen LL3-Öl vollsynthetisch ist? Wenn man sein Auto bei VW SH pflegen läßt, findet also schon mal ein solcher Wechsel statt.

Zitat:

Der Grund ist einfach. Hast Du diesen Intervall ab Werk (so wie mein 96KW TDi), dann ist das Öl nicht aus Spaß oder nur wegen dem 2-jährigen Serviceintervall im Motor. Der eigentliche Grund liegt darin, dass diese Motoren (vermutlich auch Dein V6) beschichtete Teile verbaut haben, um dem Verschleiß entgegen zu wirken und die Reibungen im Motor zu mindern (mehr Leistung/ weniger Spritverbrauch). Diese beschichteten Teile können ausschließlich mit einem entsprechenden hochwertigen Öl geschützt werden! In diesem Fall also das LL Öl.

"Diese" Motoren sind für den verschleißträchtigeren LL-Service ausgelegt, da hast du recht. Allerdings ist dein Umkehrschluß falsch, denn erstens ist ein häufigerer Ölwechsel immer besser, zweitens gibt es bessere als die von VW freigegebenen LL-Öle (sind aber eben leider nur für feste Intervalle zugelassen), drittens steckt in zweitens, d.h. da wird im Motor nix von irgendwelchen den VW-Ölnormen entsprechenden Ölsorten angegriffen. LL ist eine Möglichkeit, kein Zwang!

Zitat:

Zum Thema: Höherer Ölverbrauch, weil dünnflüssiger.

In der Regel Quatsch!

Das war bis hierhin richtig. Um das Ganze abzukürzen, die relvanten Infos dazu aus einem anderen, älteren Thread kopiert:

Zitat:

Die Zahl vor dem W beschreibt die dynamische Viskosität, bzw. bedeutet "5W-xx" bspw., dass das Öl bis -30 Grad selbständig der Ölpumpe zufliesst (-->Kaltstartverschleiss).

 

Die Zahl nach dem "-" also hier die 30, beschreibt die kinetische Viskosität bei 100 Grad. Eine hohe kin. Visko bietet aber nicht automatisch einen höheren Verschleißschutz (also xW-40 ist nicht automatisch „besser“ als xW-30), weil eben diese SAE-Norm die Viskosität bei 100° ohne Belastung beschreibt. Das ist nicht realitätsnah.

 

Aussagekraft hinsichtlich Verschleißschutz gibt der sog. HTHS-Wert ( High Temperature High Shear). Dieser wird bei 150° unter gleichzeitiger Scherbelastung ermittelt, was die tatsächl. Belastung des Öls (Kolben/Lauffläche) wesentlich relitätsnäher abbildet. Je höher der HTHS-Wert, desto höher der Verschleißschutz. Benchmark sind hier 3,5.

 

Der Viskositätsindex (VI) beschreibt die Viskositätsänderung des Öls in Abhängigkeit von der Temperatur. Je größer dieser Wert ist, desto weniger dünnt das Öl bei hohen Temperaturen aus. Maßgeblich bestimmt das Grundöl den VI (mineralisches Öl VI ~95, Hydrocracköl VI ~130, synthetisches Öl VI ~140-190).

 

Thema dieses Threads ist das VW-LL-Öl:

Das LL2-Öl hat mit 3,0 einen abgesenkten HTHS-Wert, der wohl zur Verbrauchsoptimierung dienen sollte -> s.o.: Problematik Scherstabilität.

Das LL3-Öl hat einen HTHS-Wert von 3,5, d.h. VW hat reagiert. Allerdings ist dieses Öl nicht mehr vollsynthetisch…

 

Das LL3-Öl ist also, ja nach Auge des Betrachters, besser oder, um es ketzerisch zu formulieren, weniger schlecht als LL2. Besser noch als VW-LL-III sind aber vollsynthetische Öle von Mobil 1 (0W-40 oder 5W-50), oder auch Liqui Moly, Meguin (jew. 5W-40), u.a.

BerndH, vergiß irgendwelche Additive zum Zukippen. Die kosten unnötig Geld und verschlechtern u.U. sogar die Qualität eines guten Öls. Wenn du schon über sowas nachdenkst und sichergehen willst, kauf das M1 0W-40 (bei Hustert Schmierstoffe für etwa 7,50€ den Liter) und wechsel das regelmäßig - mehr nicht. Ich fahre übrigens auch einen V6, der hat jetzt 120.000 gelaufen und rasselt nicht. Außerdem muss ich nichts mehr nachkippen (bei LL war es just bei 15.000 Km ein halber Liter).

mein vr6 läuft jetzt 80000km mit LL öl, zuerst LL2 jetzt LL3.

ölverbrauch ist gleich null.

kette wurde im zuge des wechsels der kopfdichtung gleich

mitgemacht.

war ganz leise hörbar.

warum fahrt ihr alle so wenige mit eurem V6 ? :)

selbst ich als v6 zweitwagebesitzer fahre alleine schon 12 000 im jahr .. 

was auch nicht viel ist.. :) firmenwagen sei dank

 

ich fahre auch seit anfang an mit LL und mehrverbrauch war nie die rede.

selbst bei 1,6er den ich hatte, hatte ich bei 50 000 km gefahrene KM keine mehrverbrauch...alle 10 000 km mal 150 ml vielleicht..das wars..

auch beim V6 wie gesagt keine anzeichen von mehrverbrauch..

 

fakt ist, ich würde trotz der 5 000 km spätestens alle 24 monate das öl wechseln

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