Longlife Intervall auf 15TKM Ölwechsel umstellen - welches Öl beim 3.0TDI?
Hallo,
zu meiner Verteidigung muss ich gleich sagen, dass ich die Suchfunktion sehr wohl benutzt habe, jedoch leider keine entsprechend passende Antwort auf meine Frage gefunden habe. Hoffe, mir kann hier jemand helfen.
Ich fahre meinen 3.0 TDI Bj 09 ca. 13-15TKM im Jahr. Habe aktuell das Castrol 5w30 Longlife Öl drinnen. Habe gehört, dass bei Kurzstrecke eine Umstellung auf 15TKM empfehlenswert sei.
Nun meine Frage...würdet Ihr mir eine Umstellung grundsätzlich empfehlen? Wenn ja, welches Öl mit welcher Viskosität ist dann am Besten?
Vielen Dank!
lg
T
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12 Antworten
Der Wechsel auf 15tkm macht auch alle Fälle Sinn.
Der Rußeintrag hat hohe Einfluss auf den Verschleiß der Kettentriebe.
Da du einen DPF hast kannst du auch nur das Öl nach 50400/50700 weiter nutzen.
Habe schon an meinem A6 3,0TDI davor alle 15tkm das Öl getauscht.
Er hat jetzt ca. 230tkm runter und 100tkm mit Chip.
Da habe ich zuletzt mein Öl gekauft:
http://www.motoroel100.de/.../?...
Bedeutet das dann weiterhin longlife Öl, aber mit Wechsel nach je 15tkm?
Ja genau
Ok danke!
Hat eventuell schon jemand Erfahrung mit dem Liqui Moly Top Tec 4200 5w30 gemacht? Gemäß einigen Internet Rezessionen sollte damit ein deutlich ruhigerer Motorlauf erreicht werden (hinsichtlich Klopf-/Nagelgeräusche).
Hallo, ich bin vom Top Tec auf das Castrol gegangen. Habe nen 4.0tdi und auch schöne Klappergeräusche beim starten.
Als ich ihn gekauft habe hatte er es nicht, dann das toptec gefahren da hat es langsam angefangen (soll nicht heißen das es davon kommt, aber vielleicht hat es an stellen den öl-schlamm weggewaschen, wo er besser hätte bleiben sollen). dann habe ich verschiedene Viskositäten und Wechselintervalle ausprobiert, im Endeffekt bin ich wieder beim 5w-30 nun von castrol mit longlife Intervall , das funktioniert in dem Motor wie ich finde ab besten. Meine Einstellung ist, wenn dünnes öl freigegeben ist, dann rein damit, wenn es rausläuft dann ist wohl eine Dichtung nicht fit. Und da wir hier in der "gemäßigten Zone" sind brauch man sich im normalen Straßeneinsatz keine sorgen zu machen, das der Ölfilm abreißen könnte...
Gruß
Moinsen ich hab von Castrol auf Mobil 1 ESP gewechselt. Auch ein LL Öl mit höchsten Spezifikationen und auch der VW Norm. Bald mache ich einen Ölwechsel und vergleich dann mal meine Ölanalysen zwischen Castrol und Mobil 1. Ich erwarte aber eher keine so großen Unterschiede, glaube aber das das Mobil 1 noch besser ist. Hab aber Castrol LL III professional auch 130 tsd. gefahren und nach meiner ersten Ölanalyse bei 54. tsd. km (2. Wechsel) auf alle 15 tsd. km umgestellt. Getriebeöl alle 60 tsd. Krafstoffilter und LuFi alle 30 tsd. Ich glaube viel mehr kann man kaum machen.
Hallo,
mich würde im Speziellen Euer Empfinden in Bezug auf den Einfluss des Motoröls auf die Geräuschkulisse des Motors interessieren. Beim Liqui MolyTop Tec 4200 behaupten ja viele, dass der Motor danach sanfter/ruhiger läuft (bspw. auf der amazon Seite). Kann man das bestätigen?
Das ist nahezu unmöglich korrekt feststellbar/messbar. Jeder Motor läuft nach jedem Ölwechsel weicher. Entweder Ölanalyse machen oder Geräuschmessung unter den exakt gleichen Bedingungen durchführen. Das hieße dann 15 tsd. genau gleich fahren und am Ende testen und messen, also geht das nur über 30 std. Da ist aber bereits ein höherer Verschleiß und insgesamt veränderte Parameter dabei. Schon 2 Ölwechsel hintereinander würde kein vergleichbares Ergebnis bringen. Das alles kann nur Kaffeesatzleserei sein.
Oder man fäfrt mit dem einen Öl ca. 1000 km gleiches fahrprofil und dann mit dem anderen. Das ist was für professionelle Testreihen und Messmethoden.
Zitat:
@SWAN schrieb am 1. Dezember 2014 um 15:09:31 Uhr:
Das ist nahezu unmöglich korrekt feststellbar/messbar. Jeder Motor läuft nach jedem Ölwechsel weicher. Entweder Ölanalyse machen oder Geräuschmessung unter den exakt gleichen Bedingungen durchführen. Das hieße dann 15 tsd. genau gleich fahren und am Ende testen und messen, also geht das nur über 30 std. Da ist aber bereits ein höherer Verschleiß und insgesamt veränderte Parameter dabei. Schon 2 Ölwechsel hintereinander würde kein vergleichbares Ergebnis bringen. Das alles kann nur Kaffeesatzleserei sein.
Oder man fäfrt mit dem einen Öl ca. 1000 km gleiches fahrprofil und dann mit dem anderen. Das ist was für professionelle Testreihen und Messmethoden.
ok, verstehe...ich dachte nur, dass aufgrund einer möglicherweise verbesserten Schmiereigenschaft gewisse Öle zu einem ruhigeren Motorlauf/-geräusch führen....es gibt da ja auch solche Öl-Additive (zb. LM Cera Tec)...da wird ja auch damit geworben...
Mit Öladditiven wäre ich äußerst vorsichtig, respektive würds lassen. Die LL Öle sind im Wesentlichen abgestimmt auf den Abgasstrang. Schmieren tun alle Öle. Die LL Öle sind aber extra für AGR, Oxy Kats und DPF gemacht. Die müssen nämlich möglichst aschefrei und rückstandslos verbrennen. Öl verbrennt jeder Motor, ob beim Kaltstart / Blow By, DAB Volllast - runter vom Gas auf 0, oder wann auch immer. Deswegen gehen die Verbrennungsrückstände logischerweise durch den gesamten Abgastrakt, von den Auslassventilen angefangen über Abgasleiste, Turbo's und den ganzen Rest. Bei höheren Drehzahlen ist jedoch glücklicherweise das AGR geschlossen. Der gesmte Abgastrakt und die Abgasnachbehandlung und Motorsteuerung ist sensibel. Meine Empfehlung LL Öl verwenden und alle 15 tsd. wechseln. Das ist auch wichtig wegen der berüchtigten Ölverdünnung durch Diesel. Bio Diesel verdampft nicht, somit hättest Du nach 30 tsd. km mit viel Langstrecke 3% Diesel und 3% Bio Diesel im Öl bei Kurzstrecke und viel Stadtverkehr entsprechend mehr. ADAC Fuhrpark Auto's hatten bis zu 18% Diesel im Öl, warum auch immer. Die haben das Them Ölverdünnung mal an Ihrem Fuhrpark untersucht und waren schockiert. Das ist die Grenze zum Motorschaden. Ich fahre nur noch mit ca.
< 1 1/2 % auf 15 tsd. insgesamt. Schätze das häufig gar kein Bio Diesel mehr drin ist. Ob Du im Verhältnis
1 : 240 noch 2 - Takt Öl dem Diesel beimengst (aschefrei) muss jeder selber wissen. Das gibt einen deutlich wahrnehmbaren weicheren Motorlauf und schmiert das gesamte Kraftstoffsystem. Seitdem kein Schwefel mehr im Diesel ist, das vorher die Schmierung von Einspritzdüsen und Pumpe übernommen hatte, kann das Sinn machen. Das ganze ist ein riesen Thema, aber wenn Du Deinem Dicken was gutes tun willst, dann mach alle 15 Öl - und Filterwechsel mit LL Öl, oder mind. 1 x im Jahr. Bei mir sind's 2 - 3 jährlich je nach Einsatz. (25 - 60 tsd. p.a.) Ich werde mal sehen, was Mobil 1 ESP in der Ölanalyse ergibt. Castrol stand mal im Verdacht anfällig gegen Ölschlamm zu sein. Mobil 1 ist bekannt für hervorragende Schmierung und Motorsauberkeit - wir werden sehen.......Ich kann das ja mal posten.....;-)
ok, vielen Dank für deine ausführliche Antwort…ich möchte ja auch wirklich nicht "herumexperimentieren"…lediglich erfragen, welches hinsichtlich meines Motors wohl das beste (…sofern objektiv feststellbar) Öl ist…
Wäre schön, wenn du bezüglich deines Mobil-Einsatzes weiter berichten könntest!
Danke!
okay, noch dieses Jahr ;-)
Öl ist und bleibt ein Thema und je geringer die Toleranzen und die ganze komplizierte und sensible Motor Peripherie umso wichtiger werden wieder die Öle. 30 tsd er Intervalle kann man genauso getrost vergessen, wie Lebensdauerfüllung beim Getriebe. Alles Blödsinn. Wartung, Wartung und noch mal Wartung und Pflege und möglichst viel gute Einsatzbedingungen und Langstreckenbetrieb und nur wenig Kursztrecke sind die Losung für ein langes Autoleben, heute fast wieder so, wie vor 20 - 30 Jahren, wo man es gewohnt war das bei 100 - 150 tsd, ein Motor schlapp macht. Im VW Bully damals alle 50 std. War standard. Nur kostete ein Rumpfmotor halt auch nur ein Bruchteil von heute. Ein Motorwechsel für den 50 PS Boxer waren 3 - 4000.- DM. 3 - 4 Motoren für einen alten Bully waren Satz. Heute hat ein Auto schon fast nur noch Schrottwert wenn der Motor hinüber ist und muss deswegen auch 2 - 300 tsd. halten.
Die mech. Einspritzpumpe vom 350er MB 6.3 ltr. zu überholen kostet heute 15.000.- € und kann nur noch ne handvoll Leute. Neulich verlor bei nem alten 911er Turbo von nem Kumpel die Riemenscheibe auf der Kubelwelle den Sitz der Passfeder oder so ähnlich = Motor raus, Kurbelwelle neu = 30.000.-€. für etwas ganz blödes, nix besonderes. Aber bei 'nem Ferrarri müssen auch alle 4 Nockenwellen alle 30. tsd. neu. Es ist schwer geworden problemlose Langläufer zu finden. Es gab immer wieder Ausreißer, die für 6 - 800 tsd. km im Schnitt gut waren und viele über einen mio. km geschafft haben, aber die werden aufgrund der Überfrachtung von Technik und Elektronik immer weniger.
Alte Auto#s sind auch keine Lösung.