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LPG Anlage selber einbauen möglich???
Hallo Leute,
ich fahre einen VW Passat 3B Kombi Bj. 97 mit 1.6L 101PS Benziner Euro 2 Norm und hab mir überlegt selber eine LPG Gasanlage einzubauen. Hab schon mehrere Jahre Berufserfahrung im KFZ Handwerk, und denke das es kein Problem sein sollte. Ich frage mich nur wie das mit eintragung und TÜV abnahme aussieht,? kann ich die Anlage einfach nach dem einbau TÜV abnehmen lassen? Weil soviel ich weiss muss man ja dafür qualifiziert sein um die Anlage einbauen zu dürfen. Hab bei ebay eine komplett Anlage gefunden und die kann man angeblich laut beschreibung des Verkäufers auch ohne TÜV und Abgasgutachten bei zulassungsstelle eintragen lassen. Ist das Realistisch??? Würde mich echt freuen wenn einer von den LPG Profis hier einpaar Tipps gibt. Hier noch der Link zu ebay und der Anlage. Was haltet ihr davon und welche Hersteller sind gut??? Danke schonmal im vorraus... :-)
Würd mich auch freuen wenn ihr den Lieferumfang mal anschaut ob da auch wirklich alles dabei ist was man für den kompletten einbau braucht.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...
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9 Antworten
Beim Einbau einer LPG brauchst du einen Nachweis einer Meisterwerkstatt die ihren Stempel gibt, dass es fachmännisch eingebaut ist sonst gibt es keine Eintragung.
Zitat:
Original geschrieben von Edik24
Hab bei ebay eine komplett Anlage gefunden und die kann man angeblich laut beschreibung des Verkäufers auch ohne TÜV und Abgasgutachten bei zulassungsstelle eintragen lassen. Ist das Realistisch???
Wollt grad laut loslachen und sagen NEIN!!! Völliger Quatsch.
Es gibt eine einzige Ausnahme, wenn die Anlage ne ECE R 115 hat.
Ich frag mich grad was für ne Anlage das sein soll?
Meines wissens gab es keine Anlage die diese Richtlinien erfüllt, es waren jedoch einige in Vorbereitung.
Ich hatte eine Zavoli Alisei und dafür war eine ECE R115 in arbeit, hatte aber noch keine Zulassung.
Hat mein Umrüster zumindest immer gesagt.
Er meinte, damit brauchste nichtmal zum TÜV, die eintragen lassen, wenn die mal ECE R115 zugelassen ist.
Ich weiß nicht wie genau, wie das damit nun läuft, ich hab mich damit nicht wieter beschäftigt, als klar war, das meine Anlage über den ganz normalen Weg eingetragen werden muß.
Desweiteren, wenn du die Anlage selber verbaust, solltest du dich informieren, wie genau die Anlage später eingestellt werden muß, damit du dir damit den Motor nicht kaputt machst.
Ansosten, gibts ja viele die das selber machen.
Ist glaube ich heutzutage auch ratsam, denn wie die Umrüster rumpfuschen ist nicht feierlich!
Als wenn jemals in irgendein Auto bei mir wieder GAS rein kommen SOLLTE (in meinen 2er Golf vielleicht, das ist das latte) dann nur Selbsteinbau.
Meinem Passat tu ich sowas nicht mehr an. Bin froh das die Scheiße raus ist.....ausser wenn ich tanken fahren muß, aber egal. So oft kommt das zum Glück nicht mehr vor.
Daß Du einmal eine negative Erfahrung mit LPG hattest (ich habe Deine Geschichte damals mitgelesen, habe sie aber jetzt im Kopf, Umrüster hat gepfuscht, glaube ich?) bedeutet nicht, daß LPG schlecht ist...
Es kommt immer drauf an, welche Anlage / was für Fzg / welcher Umrüster
Ich habe in den letzten 5 Jahren bei 2 Fzg insg ca 130 000 Km auf LPG und ich war 1 (in Worten: ein!) einziges Mal bei meinem Umrüster: zur Inspektion/Filterwechsel.
Zum Thema Selbsteinbau: Wenn man schon dabei ist, die Anlage selbst "reinzufriemeln" (sorry, aber das erste Mal wird es genau so was sein), dann sollte man sich bewußt machen,
1) daß man jemanden braucht, der sich auskennt und einem mit Rat und Tat dabei hilft
2) baugleiches Fzg mit LPG Einbau zum Abkucken hat
3) sich Gedanken über den Schwachsinn namens Abgasgutachten in voraus machen muss
4) jemanden mit GAP Zertifizierung zum Abstempeln des Einbaus braucht
5) am besten auch einen TÜV Prüfer hat, der einem im voraus erklärt, welche Regelungen über den Einbau gelten und beachtet werden
Klar ist Selbsteinbau möglich, wenn man obiges weiß, Zeit fast keine Rolle spielt und die richtigen Connections hat.
Der Rest, wo diese Bedingungen nicht zutreffen, lassen einbauen und gut ist...
Habe zwei Jahre lang Gasanlagen verbaut,mein Vater macht es immer noch,kann dir nur sagen lass die Finger davon wenn du niemanden hast der sich auskennt!!! das ist sehr aufwendig und wenn du es Technisch doch irgend wie auf die Reihe bekommst ,1000%nicht ohne Hilfe eines der weiss wie es geht,musst du ein Abgasgutachten haben und das bekommst nicht einfach so!könnte dir bestimmt 50 Gründe nennen warum du es nicht ohne Vorkenntnisse im Gas Einbau machen solltest! das ist nicht wie ein Fahrwerk einbuen! Lass da bloss die Finger von!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von chudomir
Daß Du einmal eine negative Erfahrung mit LPG hattest (ich habe Deine Geschichte damals mitgelesen, habe sie aber jetzt im Kopf, Umrüster hat gepfuscht, glaube ich?) bedeutet nicht, daß LPG schlecht ist...
Nein, falsch! LPG ansich nicht, aber es gibt keine oder wenige Umrüster, die sich Mühe geben und den Krempel ordentlich einbauen.
Was dabei rumkommt, hab nicht nur ich erfahren dürfen.
Ich sagts gern immer wieder!
Wir hatten in meinem Freundeskreis insgesamt 6 oder 7 Passat und einen Audi A8 mit LPG.
Bei KEINEM!!!!...war mit der Anlage alles in Ordnung. 3 Leute hatten tierisch Stress und ärger mit den Umrüstern, 2 haben ihren Umrüster "verklagt" bzw vor Gericht Geld zurück fordern müssen (einer davon war ich) und fast alle haben keine Gasanlage mehr und würden auch keine mehr einbauen.
Es sind nicht immer dramatische Dinge gewesen, aber man muß sich halt drum kümmern.
Die Anlagen waren:
Prins, Stargas, Zavoli
Zitat:
Original geschrieben von chudomir
Zum Thema Selbsteinbau: Wenn man schon dabei ist, die Anlage selbst "reinzufriemeln" (sorry, aber das erste Mal wird es genau so was sein), dann sollte man sich bewußt machen,
1) daß man jemanden braucht, der sich auskennt und einem mit Rat und Tat dabei hilft
2) baugleiches Fzg mit LPG Einbau zum Abkucken hat
3) sich Gedanken über den Schwachsinn namens Abgasgutachten in voraus machen muss
4) jemanden mit GAP Zertifizierung zum Abstempeln des Einbaus braucht
5) am besten auch einen TÜV Prüfer hat, der einem im voraus erklärt, welche Regelungen über den Einbau gelten und beachtet werden
Das ist es ja, ich weiß nicht, ob das bei einer ECE R115 nötig ist. Eigentlcih sollte dieser Rümmel mit der ECE abgeschafft werden und alles vereinfachen.
Ich will weder keine Diskussion über LPG hier auslösen, noch Deine Erfahrungen in Zweifel bringen. Es wäre aber aufschlußreich, wenn Du schreiben würdest, was das für Fzg bei Deinen Bekannten waren, und welche Motoren drin werkelten. So aufgestellt ist die Aussagekraft Deiner Erfahrung sehr marginal. Gut, Zavoli ist m.E.n ein Exot unter den LPG Anlagen, aber vielleicht bin ich im Laufe der Zeit einfach mit dem Trend mitgekommen.
Die Erfahrungen mit Prins und Stargas wären aber in Verbindung mit den Modell/Motor Kombinationen schon interessant.
Man macht sich am besten Gedanken über LPG vor einem Wagenkauf. So kann man sich am besten umschauen, welche Anlage bei welchem Motor problemlos läuft. Nur meistens ist es so, daß man das Auto schon hat, und will es umrüsten (lassen!).
Bei meiner ersten Umrüstung hatte ich das Glück, daß drin ein ADZ Motor drin war, und der ist bekannt als problemloser LPG Kandidat
Den zweiten Umbau habe ich genau 3 Tage nach dem Autokauf gemacht, aber da habe ich mir im Vorfeld ausgiebig Gedanken darüber gemacht, was ich für ein Fzg brauche, und welche Motoren bei der besagten Karrosserie problemlos auf LPG laufen. Natürlich das ganze betrachtet durch meinen persönlichen finanziellen Spiegel.
Fazit: Je gängiger das Modell/der Motor, desto erfolgsversprechender die Umrüstung. Und man braucht keine 2 Std, um sich 1-2 fähige Umrüster aus dem Net zusammenzusuchen. Mir fallen ad hoc mind. 5 Firmen ein (in ganz DE verstreut, dafür aber mit mehreren Niederlassungen), bei den die Chancen, problemlose Umrüstung "durchzubekommen", schon sehr sehr hoch sind.
Meine Erfahrung mit Passat 3b 1.6 -2,3 ist :KME und BRC mit Magic Enspritzventilen läuft Problem los mit Valtek Eispritzung ist es nicht so klasse.
Deutsche Anlagen wie Prins Germany und Ökotec sind Teuer ,die Deutschen sind noch nicht lange im Gas Geschäft da ist es ratsam auf günstigere Hersteller wie z.b KME,BRC,LANDIRENCO,etz zurück zu greifen, die Polen und Italiener machen das schon seit gut 10 Jahren.Bei Gasanlagen gilt nicht made in Germany.letzendlich muss das aber jeder für sich endscheiden. Ach ja, mit den Fähigen umrüstern ist es genau so wie mit dem Rest der Weltbefölkerung die einen machen es besser die anderen
schlechter und ausserdem ist es ein Aufwendiger Prozess ein auto umzurüsten,hab mal bei Atu das Öl wechseln lassen weil es ein unschlagbares Angebot war,na ja danach hatte ich kein Gewinde mehr im Sitz der Ölablasschraube,FEHLER SIND MENSCHLICH!!!!
Zitat:
Original geschrieben von chudomir
Ich will weder keine Diskussion über LPG hier auslösen, noch Deine Erfahrungen in Zweifel bringen. Es wäre aber aufschlußreich, wenn Du schreiben würdest, was das für Fzg bei Deinen Bekannten waren, und welche Motoren drin werkelten. So aufgestellt ist die Aussagekraft Deiner Erfahrung sehr marginal. Gut, Zavoli ist m.E.n ein Exot unter den LPG Anlagen, aber vielleicht bin ich im Laufe der Zeit einfach mit dem Trend mitgekommen.
Mal überlegen...
Passat 3B: 4 zyl 1,8 1x APT und 1x ADR / Passat 3BG: 4 Zyl 1,8T AWT, 2x V6 2,8L, 1x 1,6L
Audi V8 keine Ahnung da kenn ich mich nicht aus.
Wir haben noch nen Passat W8 Fahrer im Forum der ebenfalls total in Klo gegriffen hat, mit seinem Umrüster.
Zitat:
Original geschrieben von chudomir
Man macht sich am besten Gedanken über LPG vor einem Wagenkauf. So kann man sich am besten umschauen, welche Anlage bei welchem Motor problemlos läuft. Nur meistens ist es so, daß man das Auto schon hat, und will es umrüsten (lassen!).
Ja genau! Bei mir gings darum, hab auf Gas umrüsten lassen, damit ich meinen Dicken behalten kann und nicht auf Diesel umsteigen muß. Ich hatte das Auto zu dem Zeitpunkt schon einige Jahre und wollte ihn auf keinen Fall weg geben.
Bin dann knappe 120.000 km auf Gas gefahren.
Der Motor wurde dann geschlachtet, weil weiterverkaufen war guten Gewissens nicht mehr drin.
Aber wir weichen vom Thema ab.
Was ist denn jetzt mit der ECE R115. Hat mal jmd gegoogelt?
Hab im Moment selber keine Zeit dazu.
Tacho,
na das ist doch mal ein schöner Problemthread...
Meine Meinung: es ist einfach den Umrüster die Schuld in die Schuhe zu schieben...
z.B. manche Kennfelder korrelieren enorm i.V. mit unterschiedlichen Gastankstellen...nicht zu vergessen Sommer/Wintermischung und man rüstet ungüstig um.
Ich mache die Kennfeldanpassung immer auf einer längeren Tour >100KM am besten Autobahn mit Baustelle wo man auch mal den 1500ér Bereich und +50% Schub anpassen kann.
Ein neuer LMM ist bei VAG Fahrzeugen immer eine gute Wahl und dann wäre da noch der Abstellhahn am Tank der nicht nur hälfte offen sein sollte.
Aber zur Problematik mit der ECE R 115 das ist nicht irgendwelcher "Hokus-Pokus" sondern eine wirkliche Vereinfachung des deutschen Verwaltungsapparates!
Der Ablauf ist so simpel wie genial
-> eine auf den FZ Typ "geschneiderte" Anlage mit vordefinierten Motagedefinitionen
-> ein vorprogrammiertes STG (Veränderungen zur FZ Anpassung weiterhin gegeben (rechtlich nicht!))
-> nach Unterschrift der Einbaubestätigung (GSP) vom Umrüster direkt zur Eintragung bei der Zulassungstelle (dort hört man teilweise lustige Geschichten)
-> Fertig.
OMVL und Vaille sind da wegweisend
LOOK