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LPG im Mazda 626 2.0 16V Bj. 02
Hallo
Ich überlege, ob ich meinen 626 100 KW auf LPG umrüste.
Meine Frage ist ob es problemlos möglich ist in Sachen haltbarkeit des Ventiltieb oder ob man doch lieber die Finger von lassen sollte. Der Wagen hat jetzt 120000 km runter.
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30 Antworten
Die alten Mazda-Motoren vor der Zoom-Zoom-Generation (Mazda 2, 3, 5 und 6) haben - bis auf den 1.5i 16V (Z5) im 323 Typ BA - noch gehärtete Ventilsitze und sind uneingeschränkt für Autogas brauchbar.
Ich habe zwar keinen 626, aber einen noch viel älteren Mazda und dieser wurde bei Kilometerstand 200.600 (!) umgerüstet. Aktuell habe ich über 273.000 km runter und absolut gar keine Probleme. Der Motor läuft erstklassig mit Autogas.
Gruß,
Christian
Ich habe meinen Mazda 626 Baujahr 1998 1,8 Liter 90 Ps bei 130000KM umrüsten Lassen.Habe jetzt 180000KM
runter. Der Motor läuft einbanfrei. Habe wohl beim einbau einen Dry Lube Oelbehälter miteingebaut bekommen. Der mir zusätzlich die Ventiele schmiert. Ein Liter Von diesen Oel Kostet Ca.22€. Reicht für ca.10000Km.Zusätzlich lasse ich alle 25000Km die Ventiele Prüfen.Dies ist notwendig.
Wieso? Auch der 1,8 Liter hatte noch gehärtete Ventilsitze - folglich ist eigentlich kein sog. Flashlube (oder Dry Lube, wie Du es nennst) erforderlich?!
Ich finde es allerdings interessant, dass es tatsächlich einige Umrüster gibt, die pauschal ohne näheres Hinterfragen und Nachforschen Kunden mit japanischen Autos gleich noch ein Flashlube andrehen, wobei es bisher nicht mal Forschungsergebnisse geschweige denn Beweise oder zumindest echte Hinweise gibt, dass ein Flashlube überhaupt irgendwas bringt. Viele Fachleute und Umrüster sind ja sogar der Meinung, dass ein Flashlube eher der Gewissensberuhigung dient...
Man weiß es nicht. Bei einem Motor mit gehärteten Ventilsitzen aber dennoch ein Flashlube zu verbauen, ist schon ziemlich albern und sinnlos.
Gruß,
Christian
Habe meinen 626 GW mit 2,0 l-Motor und 85 kW bei 100.000 km umrüsten lassen.
Läuft jetzt seit bereits 70.000 km und etwa 1 1/4 Jahren völlig problemlos.
Der Umrüster empfahl auch Flash-Lube. Mein Gewissen beruhigt es jedenfalls ;-)
Außerdem empfahl er auch alle 25.000 km das Ventilspiel überpüfen zu lassen. Da ich aber kein Geld zu verschenken habe, ist es bisher noch nicht wieder eingestellt worden. Es klingelt im Übrigen auch nichts, also warum sollte ich es überprüfen lassen?
Meines Erachtens ist der Motor völlig problemlos mit LPG fahrbar.
Gas KANN eine sinnvolle Alternative sein MUSS aber nicht. Entscheidend ist wohl wie weit Du fahren musst bis isch der Umbau amortisiert hat und wie viele km Du Deinem Mazda noch zutraust. Ich habe mich wegen der zu geringen Jahresfahrleistung GEGEN einen Umbau entschieden. Bei mir wird die Umrüstung erst nach ca. 45.000 km hereingespart.
Die Fahrleistung beträgt ca 25000 im Jahr und ich denke mal das ich den Wagen noch ein paar jahre fahren werde. Die umrüstung kostet ca 2500 € und nach 2 - 3 jahren müsste sich die Geschichte amortisiert haben.
Zitat:
Original geschrieben von volker st63
Die Fahrleistung beträgt ca 25000 im Jahr und ich denke mal das ich den Wagen noch ein paar jahre fahren werde. Die umrüstung kostet ca 2500 € und nach 2 - 3 jahren müsste sich die Geschichte amortisiert haben.
Das ist in Deinem Fall sicher richtig! Bei der Berechnung musst Du aber berücksichtigen, dass neben den geringeren Kosten für Gas noch zusätzliche Prüf- und Wartungskosten kommen und Du trotzdem noch Sprit brauchst.
Die zusätzlichen Prüf- und Wartungskosten sind nun wirklich vernachlässigbar.
Diese betrugen bei mir in fast drei Jahren ziemlich genau 50 Euro: 30 Euro vor zwei Jahren für eine komplette Gasanlagenwartung samt neuem Filter, Dichtigkeitsprüfung und Probefahrt beim Umrüster und nochmal 20 Euro letztes Jahr für die Gasanlagensonderprüfung (GSP) von TÜV-Prüfer im Rahmen der Hauptuntersuchung. Letzteres wäre nicht mal nötig gewesen, währe ich in den letzten 12 Monaten vor der HU mal beim Umrüster zur Wartung und Prüfung gewesen.
Einen sonstigen Mehraufwand durch die Gasanlage gibt es nicht. Auch die übliche Verkürzung der Zündkerzen-Wechselintervalle hält keiner meiner gasfahrenden Bekannten ein - weil es einfach nicht nötig ist. Und keiner meiner Bekannten wechselt den Gasfilter wie vorgesehen alle 20.000 km. Wozu auch, wenn der Filter selbst nach 60.000 km innen drin wie neu ist?
Es ist richtig: man benötigt immer noch etwas Benzin zum Starten des Motors und bis der Motor eine gewisse Temperatur erreicht hat. Wann sich eine Gasanlage amortisiert, kann und sollte aber jeder individuell nachrechnen: www.amortisationsrechner.de
Gruß,
Christian
Wie seiht es denn mit den Wartungen am Fahrzeug aus? Ich habe z.B. gehört, dass am Subaru und auch an anderen Fahrzeugen häufiger die Ventile zu prüfen oder einzustellen sind. Da gibt es ja gleich mal eine Rechnung von 100-200 EURO. Der Gastank muss doch ebenfalls regelmäßig abgenommen werden denke ich. Bei Vielfahrern aber bestimmt eher zu vernachlässigen.
Der Gastank wird nicht regelmäßig geprüft, sondern erstmals nach 10 Jahren. Im einfachsten Fall wird er dann fix komplett ausgetauscht. So ein Tank kostet als Muldentank mit 72 Liter auch nur 150 Euro.
Was Ventile angeht: das mag bei einigen Autos vielleicht nötig sein. Da viele Mazda-Motoren Hydrostößel haben - wie z.B. mein Zweiliter-V6 - gibt es da weder etwas zu prüfen noch einzustellen.
Ich kann es nur für mich sagen, aber die zusätzlichen Kosten für meine Gasanlage seit der Umrüstung im April 2005 betrugen die oben schon erwähnten 50 Euro. Dem gegenüber steht eine Ersparnis von gut und gerne 4000 Euro....
Gruß,
Christian
Zitat:
Original geschrieben von wirthensohn
Ich kann es nur für mich sagen, aber die zusätzlichen Kosten für meine Gasanlage seit der Umrüstung im April 2005 betrugen die oben schon erwähnten 50 Euro. Dem gegenüber steht eine Ersparnis von gut und gerne 4000 Euro....
Gruß,
Christian
Das ist natürlich ein schwer zu widerlegendes Argument.
Gute Fahrt
Moin LPG Fans,
ich fahr auch nen Mazda mit Gas.
Es ist der Kombi aus dem Jahre 1990, also der 626 GV. Der läuft nun seit 80000km auf Gas, mit Flashlube.
Es mussten nach 20000km die Ventile eingestellt werden, ansonsten bie probleme gehabt und Ventile mussten auch nicht mehr eingestellt werden.
Ich hab jetzt insgesamt 368000km runter mit dem Wagen runter und ich kann in Sachen Flashlube nur sagen, das ich es als notwendig empfinde. Schmierung is sauwichtig, und bei den minimalen Kosten für mich keine Diskussion wert, rein damit.
Also ich bin pro Mazda, pro Autogas, pro Flashlube
Ich frage mich an dieser Stelle nur wieder, warum immer wieder Umrüster aus ihren Höhlen gekrochen gekommen, die ihren unwissenden Kunden munter ein Flashlube andrehen, selbst wenn der Motor des Kunden eindeutig über gehärtete Ventilsitze verfügt und Flashlube nicht nur unnötig ist, sondern bei (vielleicht unbemerkter) Überdosierung sogar den Katalysator beschädigen kann...?!
Sei mir nicht böse, aber viele (unwillige/unseriöse/uninformierte/unerfahrene) Umrüster sehen da einen Japaner stehen, kriegen Panik und schwatzen dem Kunden gleich mal ein Flashlube auf, ohne sich auch nur zwei Minuten die Mühe zu machen, herauszufinden, ob der Motor gehärtete Ventilsitze hat oder nicht - und dafür mangelt es mir geringfügig an Verständnis
Gruß,
Christian
(der seit über 80.000 km mit einem japanischen Motor mit gehärteten Ventilsitzen und daher logischerweise OHNE Flashlube unterwegs ist)
Zitat:
Original geschrieben von DodgeCaravanES
Moin LPG Fans,
ich fahr auch nen Mazda mit Gas.
Es ist der Kombi aus dem Jahre 1990, also der 626 GV. Der läuft nun seit 80000km auf Gas, mit Flashlube.
Es mussten nach 20000km die Ventile eingestellt werden, ansonsten bie probleme gehabt und Ventile mussten auch nicht mehr eingestellt werden.
Ich hab jetzt insgesamt 368000km runter mit dem Wagen runter und ich kann in Sachen Flashlube nur sagen, das ich es als notwendig empfinde. Schmierung is sauwichtig, und bei den minimalen Kosten für mich keine Diskussion wert, rein damit.
Also ich bin pro Mazda, pro Autogas, pro Flashlube
allle modelle der zoom-zoom werbung ( alle 3er, 5er, 6er!) verfügen NICHT über gehärtete ventilsitze!