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LPG Umrüstung T3 1,9l WBX. Ölkühler?
Ich möchte meinen 1984 1,9l 57 KW Benziner auf LPG umrüsten.
Ich habe gehört man soltle einen Ölkühler zusätzlich einbauen..
Gibts da Erfahrungswerte?
Und wie sinnvoll ist es noch einen Kat nachzurüsten (Steuern sparen)?
Danke für Antworten!
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13 Antworten
Moin,moin,
habe einen 1,9l mit 44kw und fahre LPG Gas. Betriebstemperatur ist völlig normal, selbst mit Hänger auf der Autobahn keinerlei thermische Probleme. Zündkerzen und Öl aber alle 10.000km wechseln, dann gibts auch keine Probleme.
Danke schonmal
Da frag ich mich natürlich als Laie ob die zusätzlichen Pferde, die meine Kiste voranbringen, das Blut effektiv schneller zum kochen bringen?
Schönen Guten,
Gas kann gefährlich sein für Deine Ventile und den Zylinderkopf. Dort entstehen gerade bei Vollgas Probleme durch eine höhere Abgastemperatur. Daran ändert ein Ölkühler nichts. An den Stellen, wo ein Ölkühler hilfreich ist, wird ein Motor durch Gas nicht stärker belastet als mit Benzin. Die Investition kannst Du Dir wirklich sparen.
Viel sinnvoller ist es, bei Vollgas (auch bei niedriger Drehzahl) auf Benzin umzuschalten. Dann hast Du gar kein Temperaturproblem. Ich mache das manuell, aber es gibt (zumindest sequentielle) Anlagen, die das automatisch machen. Beim Deinem Vergaser muss bestimmt eine Venturianlage verbaut werden. Aber frage den Umrüster trotzdem mal, ob seine Anlage bei hoher Last auf Benzin umschalten kann.
Zusätzliche Pferde gibt es durch Gas nicht, bei einer Venturianlage gibt es sogar einen Leistungsverlust von ca. 15-20%. Wenn Du dann noch eine Kat einbaust, geht nochmal Leistung flöten.
Aber dafür wird das T3-fahren richtig wirtschaftlich.
Viele Grüße
Baumi
Hej
Mit den Pferden meinte ich die kW die ich mehr hab als der vorherige Poster.
Ich danke für die Infos!
Falls noch weitere Erfahrungen bei anderen bestehen, freu ich mich sehr drauf sie zu lesen!
Was kommt denn eine Kat Nachrüstung?
Danke
Ich fahre einen 2.1er seit Jahren auf Gas, auf der Bahn immer Vollgas und lange Strecken, auch gerade im Sommer. Weil es angeblich Temperaturprobleme gibt und die Ventile darunter leiden sollten habe ich mir vorsorglich einen Ersatzmotor gekauft. Meiner hat nun mit 300.000 Km und fast 65.000 Km Gas noch immer keinen Schwächeanfall gehabt. Läuft und läuft und läuft... der Ersatzmotor ist eingestaubt.
Anlage: "Landirenzo" oder so ähnlich.
Es gibt zur Kühlung bei hohen Drehzahlen (T3=mittelmäßig!!) ein System dass Öl mit einspritzt zur Kühlung. Minimal, aber es kühlt wohl. FreshLube glaube ich. Braucht auch kein Mensch, nur wenn Du einen Sportwagen hast und der bei 6.000 U/min dreht oder bei einem 1.2Liter Corsa der getreten werden muß damit er überhaupt fährt...
Ps: ich habe seit Beginn an KEINE Gasanlageninspektion gemacht, keinen Filter gewechselt usw. Hatte schon ein schlechtes Gewissen und habe eine Gasanlagenbude aufgesucht. Der Meister hatte auch einen T3 1.9 mir Gasanlage, fährt seit Ewigkeiten und macht an der Anlage auch nix. Ist rausgeschmissenes Geld, sagte er. Da geht nix futsch.
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Paulsen
Was kommt denn eine Kat Nachrüstung?
Du musst überhaupt erstmal einen Kat für den 78Ps-Motor finden. Der DG hat einen Vergaser. Ich weiß nur von Kat-Nachrüstkits für Einspritzer (MKB GW und DJ). Das wird schwer.
Viele Grüße
Baumi
Edit: Hast Du vielleicht auch gesehen:Dieser Tread ? Der Link http://autokat.de/vw.html bringt tatsächlich einen Kat für Deinen Bus.
Tach auch. Hatte früher auch nen DG mit LPG. Der Scheißhaufen. War schon ok. also keinerlei thermischer Probleme. Hatte wie schon erwähnt durch den Vergaser eine Venturie verbaut. War aber eine sehr alte anlage. Die hatte noch keine Backfire- Klappe. Wenn du LPG einbauen lässt, frag danach. Mir ist oft der Luftkrümmer auf dem Vergaser hochgegangen. Der schwarze Plastikscheiß. Von dem Kat würde ich abraten. Es gibt keine Werkstatt die das machen kann, auch wenn sie das von sich behaupten. Und mit der Umrüstung auf Gas stresst du deinen armen alten Bulie schon genug. Ach und sag der Werkstatt die das macht die sollen den beim entlüften vorne min. 40cm anheben, sonnst könntest du Probleme mit Kavitation bekommen und dir platzen alte Wasserschläuche oder Verteiler brechen.
Aber wenn du Kat und GAS und Euro 2 haben willst und gerne etwas zügiger unterwegs bist, dann kauf dir mal nen 2.1l MV . Der hat Einspritzung und kann mit Sequentiellen Gasanlagen gefahren werden die auch Sparsamer sind da die mit Steuergerät arbeiten und nur so viel Gas eingeben wie nötig. Wohingegen die Venturie nur einspritz. Auf und zu mehr iss nicht. Daher auch öfter Backfire.
Hey,
ich beziehe mich jetzt mal auf den einen Post.
Kann man also schlussfolgernd sagen, dass im speziellen nur der 2.1 MV für LPG so gut geeignet ist?
Sind nicht auch SS und SR genauso gut geeignet aufgrund der Einspritzung?
Ich dachte zumindest, dass der MV, SS und SR die gleiche Einspritzung haben!?
VIELEN DANK für eure Hilfe!
Liebe Grüße,
Maddi
und sind GW, DH und DJ nicht auch Einspritzer?
Hallo Maddi,
wer sagt, dass nur der MV umgerüstet werden kann? Ich fahre einen SS und der läuft wunderbar auf Gas.
Prinzipiell kann man alle Benziner im T3 umrüsten. Die Vergaser sind auf eine Venturialage angewiesen und die Einspritzer können auch mit einer teilsequentiellen Anlage gefahren werden. Das Statement von Bulleman war exemplarisch.
Der SS oder SR können sogar mit Kaltlaufregler immer Euro2, während man beim MV ggf. noch umschlüsseln muss, wenn er mit 03 eingetragen ist. Das ist aber für die Umrüstbarkeit auf LPG nicht wichtig.
Viele Grüße
Baumi
Technik-Frage:
Wenn "Bulieman" der Ansaugkrümmer "hochgeht", komme ich auf keinen direkten Zusammenhang mit der Gasanlage. Bevor das Gemisch mit einem Zündfunken entflammt wird, passiert NIX damit, sonst würden uns ja ständig die Ansaugtrakte explodieren.
Denke eher ein Ventil war durch oder der Ventilsitz (Einlass) nicht dicht und dann schlägt die Flamme zurück- und wenn dann bauartbedingt ständig Gemisch dahinter in "Wartestellung" steht, ist eine Flamme keine gute Kombination...
Für den Fall, dass das Gasgemisch leichter entzündlich sein sollte als das Benzingemisch, (keine Ahnung OB das so ist) wäre das über kurz oder lang auch im Benzinbetrieb passiert und somit ein (tragischer) Einzelfall der nichts mit LPG zu tun hat.
Zitat:
Original geschrieben von Silverbug81
Technik-Frage:
Wenn "Bulieman" der Ansaugkrümmer "hochgeht", komme ich auf keinen direkten Zusammenhang mit der Gasanlage. Bevor das Gemisch mit einem Zündfunken entflammt wird, passiert NIX damit, sonst würden uns ja ständig die Ansaugtrakte explodieren.
Denke eher ein Ventil war durch oder der Ventilsitz (Einlass) nicht dicht und dann schlägt die Flamme zurück- und wenn dann bauartbedingt ständig Gemisch dahinter in "Wartestellung" steht, ist eine Flamme keine gute Kombination...
Für den Fall, dass das Gasgemisch leichter entzündlich sein sollte als das Benzingemisch, (keine Ahnung OB das so ist) wäre das über kurz oder lang auch im Benzinbetrieb passiert und somit ein (tragischer) Einzelfall der nichts mit LPG zu tun hat.
Es ist genau, wie Du vermutest. Die Ventile sind nicht ein ganzes Motorleben absolut dicht. Gerade mit Gas müssen sie echt etwas aushalten. Bevor mein Motor gemacht worden ist, hatte ich ihn mal auf Gas mit dem Wohnwagen gegen den Wind getreten, bis er zu stottern anfing. Mit meiner Sequent24 hatte ich dann Zündaussetzer, bis die Ventile etwas abgekühlt waren und wieder korrekt schlossen. Bei einer Venturianlage hätte der Ansaugtrakt in dem Moment durchgezündet (Backfire). Normalerweise hat eine Venturi dafür eine Backfireklappe, aber wenn nicht, geht dabei echt viel kaputt. Das ist aber nur ein Problem der Venturi, sequentielle Anlagen machen das nicht.
Hey,
vielen Dank für die Antwort. Meine Frage bezog sich auch auf das Backfire Problem.
Top! Vielen Dank!