ForumKraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. LPI und Turbomotor?

LPI und Turbomotor?

Themenstarteram 23. Juni 2005 um 6:02

Servus zusammen,

werde mir demnächst nen Leon Cupra R(1.8VT20 224Ps) zulegen und möchte diesen auf eine LPI- Anlage von ICOM(JTG- System) umrüsten lassen.

Hat von euch jemand schon einen Turbomotor speziell auf LPI umbauen lassen? Mit LPG sind ja schon einige umgerüstet worden, doch mit LPI habe ich noch nichts gefunden=(...vielen dank schon mal im Voraus.

gruß Basti

Ähnliche Themen
12 Antworten
am 23. Juni 2005 um 8:37

Re: LPI und Turbomotor?

 

Zitat:

Original geschrieben von Ninja-Power

Servus zusammen,

werde mir demnächst nen Leon Cupra R(1.8VT20 224Ps) zulegen und möchte diesen auf eine LPI- Anlage von ICOM(JTG- System) umrüsten lassen.

Hat von euch jemand schon einen Turbomotor speziell auf LPI umbauen lassen? Mit LPG sind ja schon einige umgerüstet worden, doch mit LPI habe ich noch nichts gefunden=(...vielen dank schon mal im Voraus.

gruß Basti

Das Forum ist voll davon.

Zur Erklärung:

LPG = Liquified Petroleum Gas (Kraftstoff)

LPI = Liquid Propan Injection (Einspritztechnik)

Zitat: LPI ist die Abkürzung für Liquid Propan Injection und heißt übersetzt Flüssige Propan Einspritzung d. h. Flüssiggaseinspritzung. Die sequentielle Gaseinspritzung in Flüssiger Form stellt wohl die neueste Generation der Autogassysteme dar. Quelle: http://www.autogas-boerse.de/

Du kannst also zum Beispiel auch eine Prins VSI (Vapour Sequential Injection) einbauen lassen. Das soll eine sehr hochwertige Anlage sein, die unter anderem in BMW 7, Ford Focus Tourenwagen/Rennwagen und anderen verbaut wird.

Ich selbst habe die VSI in meinem Polo 1.4 16V 101PS.

Hier ein paar Fotos:

http://service.gmx.net/mc/6tTZacm3bRKmzj7h8Rne8wqR0uHX5d

Themenstarteram 24. Juni 2005 um 6:51

Re: Re: LPI und Turbomotor?

 

Zitat:

Original geschrieben von pascal1976b

Das Forum ist voll davon.

Zur Erklärung:

LPG = Liquified Petroleum Gas (Kraftstoff)

LPI = Liquid Propan Injection (Einspritztechnik)

Zitat: LPI ist die Abkürzung für Liquid Propan Injection und heißt übersetzt Flüssige Propan Einspritzung d. h. Flüssiggaseinspritzung. Die sequentielle Gaseinspritzung in Flüssiger Form stellt wohl die neueste Generation der Autogassysteme dar. Quelle: http://www.autogas-boerse.de/

Hi pascal,

danke für deine Aufklärung bezüglich LPI. Was LPI ist und welche Unterschiede es gegenüber LPG- Anlagen gibt, waren mir bereits bekannt. Im Hinblick auf meine Frage konnte ich auch mit der *Suchen*-Funkton nichts in Erfahrung bringen. Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Ich wollte lediglich wissen, ob hier jemand das o. g. Fahrzeug auf eine LPI- Anlage hat umrüsten lassen und falls ja, was für Erfahrungen er mit dieser gemacht hat. So wie es aussieht werde ich wohl der Erste sein=)

gruß Basti

am 24. Juni 2005 um 7:38

Sorry, habe ich dann in der Tat nicht gut verstanden. Hier ein Link von jemanden der es vor hat:

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Und hier ein Umrüster für ICOM. Einfach auf der Homepage auf "Autogassysteme" und dann unten Rechts auf "Icom" klicken: http://www.gas-autogassysteme.de/

Über LPI-Systeme weiß ich nicht viel.

Gruß

Pascal

Vom System her ist sowas natürlich der innovativ. Man spart das Gassteuergerät , die flüssige Einspritzung erspart den Verdampfer und den Anschluß an den Wasserkreislauf, somit Mehraufwand und erleichtert den "Kaltstart" im Winter, kühlt die Einlaßventile und bringt bei Vollast zwangsläufig mehr Leistung als Verdampfersysteme.

Ich denke aber dennoch nicht, daß damit alle Zweifel gerade in Hinblick auf GDI/FSI Motoren damit ausgeräumt werden.

Warum: Die Einspritzung erfolgt über separate Bohrungen, d.h. die Benzin-Einspritzdüsen sind im Gasbetrieb ohne Funktion, können also tatsächlich, wie Audi warnt, "verkoken" sich zusetzen und somit ausfallen. Ein Neustart wäre dann auch nicht mehr möglich, da das LPI-System nicht gasstartfähig ist (hab ich zumindest aus der Beschreibung so verstanden).

Ein zweiter Wehmutstropfen sind die 55sek. Umschaltzeit, die offenbar nicht veränderbar sind. Merkwürdig finde ich auch, daß es weder bei Vialle noch bei ICOM sowas wie eine Homepage gibt, wo die Systeme etwas genauer beschrieben werden. (Oder ich war zu blöd,es zu finden)

Insgesamt jedochist es eine feine Sache, die vierte Generation der Gassysteme kommen zu sehen, hoffen wir, daß sich die Preise bald so entwickeln, daß ein größerer Marktanteil möglich ist. Ich würd es zur Zeit somit nur für Motoren mit äußerer Gemischbildung bei ausreichender Erfahrung des Umrüsters verwenden.

Hi, ich glaub da oben @Pascal war ich gemeint :D

Ich füg mal ein Prinzip Bild von der Anlage ein.

@Audi-gibt-Omega

Mich hat das einfache und geniale Prinzip eigentlich gleich überzeugt.

Wie du schon schreibst werden Verdampfer und Pi Pa Po nicht mehr benötigt.

Die 55sek. bis zur Umschaltung werden zum entlüften der Gasleitung zum Motorraum benötigt.

Mal schaun ob es reicht vorher die Zündung an zu schalten um diese Zeit zu verkürzen.

Irgendwo hab ich mal einen Bericht von der ICOM in einem Saab Turbo gelesen der mehr (geringfügig)Leistung hatte bzw. so gut wie kaum Mehrverbrauch geggenüber Benzin.

Also die 10-20% Mehrverbrauch bei Gas hätten sich hier nicht bestätigt.

Wenns bei mir auch so eintritt ist´s gut,wenn ich die 10% Mehrverbrauch hab ist´s auch in Ordnung.

Im Prinzip,wenn die Anlage einmal eingebaut ist und läuft,müsste sie dies ewig so tun.

Da eben der "Störfaktor" 2. Steuergerät nicht vorhanden ist.

Bin halt ein Freund neuer Technologien :D

 

Ab KW 28 weiß ich mehr :D und werde natürlich berichten ;)

Die Flüssiggaseinspritzungen, haben sicherlich diese aufgeführten Vorteile, aber auch einen entschiedenen Nachteil! Die Pumpen im Tank halten nicht ewig (zur Zeit wohl eher recht kurz). Aber das Konzept bei der Icom ohne Steuergerät hat seinen Charme. Zur Zeit würde ich aber noch zwischen einer Vialle LPI oder einer Prins VSI wählen.

Gruß Tom

Themenstarteram 27. Juni 2005 um 15:11

@Zefix

Sehe ich genau so=)...bei welchen Umrüster lässt du deinen Wagen umrüsten? Die Icomm verbauen soweit ich weiß nur zwei Firmen in D. Die eine ist 15km von mir entfernt, weswegen ich mich auch für die Icom entschieden habe.

Der holländische Betrieb der die Vialle einbaut ist knapp 160km von mir entfernt. Hab aber keine Lust jedesmal die Strecke zu fahren, falls irgendetwas sein sollte. Poste mal bitte, sobald die Anlage bei die verbaut ist.

@Audi-gibt-Omega

Die Probleme die dabei entstehen könnten werde ich im Vorfeld genau abklären. Desweiteren werden noch andere Erfahrungen und Meinungen zur letztendlichen Entscheidung mit einbezogen. Werde euch auf dem Laufenden halten=)

gruß Basti

..... ich fahre seit 7 Monaten und 19 000 km mit einer Vialle LPI und habe 0 Probleme, klar die Pumpe kann kaputt gehen aber was geht nicht irgendwann mal kaputt oder hält ein Verdampfer ewig?

Zitat;

Warum: Die Einspritzung erfolgt über separate Bohrungen, d.h. die Benzin-Einspritzdüsen sind im Gasbetrieb ohne Funktion, können also tatsächlich, wie Audi warnt, "verkoken" sich zusetzen und somit ausfallen. Ein Neustart wäre dann auch nicht mehr möglich, da das LPI-System nicht gasstartfähig ist (hab ich zumindest aus der Beschreibung so verstanden).

Ein zweiter Wehmutstropfen sind die 55sek. Umschaltzeit, die offenbar nicht veränderbar sind. Merkwürdig finde ich auch, daß es weder bei Vialle noch bei ICOM sowas wie eine Homepage gibt, wo die Systeme etwas genauer beschrieben werden. (Oder ich war zu blöd,es zu finden)

Insgesamt jedochist es eine feine Sache, die vierte Generation der Gassysteme kommen zu sehen, hoffen wir, daß sich die Preise bald so entwickeln, daß ein größerer Marktanteil möglich ist. Ich würd es zur Zeit somit nur für Motoren mit äußerer Gemischbildung bei ausreichender Erfahrung des Umrüsters verwenden.

Wiso eigentlich verkoken, ich dachte Gas verbränd rückstandslos?

55 Sekunden Umschaltzeit, in der Ruhe liegt die Kraft

 

Tatsache ist das es eine Wartungsfreie Gasanlage ist und warum soll man sich eine alte Technik einbauen lassen, wenn es fürs gleiche Geld eine neue Anlage gibt? Schließlich fahren wir auch keine Vergaser Autos mehr.

am 28. Juni 2005 um 6:48

Hallo,

wollte auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich fahre seit 3 Monaten eine Vialle LPI in einem Opel. Was habt Ihr mit euren 55 Sek?

Meine Anlage sprint beim Kaltstart nach ca.400 m um. Wird der Wagen warm gestartet dauert es keine 150 m. Und überhaupt, die Anlage läuft wie eine Schweizer Uhr und mit Wartung oder Witterungseinflüsse habe ich auch nichts mehr am Hut. Zudem kostet die Anlage 10 % mehr, gegenüber eine moderne Anlage mit Verdampfer .

4 Zyl. LPI = 2450 € incl. Leihwagen

Verdampfer = 2150 - 2300 € incl. Leihw.

So waren zumindest meine Angebote hier in Deutschland bzw. für die Vialle LPI in NL.

Fazit: Ich denke gerade bei einem Neuwagen, den man länger fährt, lohnt sich die Mehrausgabe für die Technik der Zukunft auf jeden Fall.

MFG

am 28. Juni 2005 um 18:46

Fahre jetzt auch schon 16000km die Vialle LPI. Und 55 sekunden dauert das bei mir auch nicht.

Jetzt wo es so warm ist, habe ich gerade den ersten Gang eingelegt und der Motor springt schon auf Gas um. Selbst im Winter bei 18 Misen. Dauerte es vielleicht 400m bis zum Wechsel.

Auch sonst null Probleme, einwandfrei wie am ersten Tag.

Und weiter geht das Tanken für 34 Cent/Liter.

MFG

Andreas

In der Auto-Bild 51 steht auch´n Artikel über die LPI! Die haben die in nen Volvo Turbo eingebaut und der läuft ohne Probleme!

Bekommt man denn die Vialle LPI nur in Holland? Klingt ja hier fast so..?! Und weiß jemand ob die Vorteile für´n Turbomotor bringt? Hab gelesen das sich das Motorsteuergrät auf die Gaseinspritzung anlernt und wenn dann Benzin gefahren wird stimmen erstmal ne weile die Kennfelder (bzw. die Korrekturen) nicht mehr und der Motor läuft nicht rund oder hat nicht die volle Leistung!? Und wenn man dann wieder as fährt muss es wieder neu lernen?! Das soll der Nachteil sein das die Gasanlage kein eigenes Steuergrät hat!?

Mich erstaun immer wieder, wie hier Halbwissen verbreitet wird.:rolleyes:

Zu LPI:

Bedeutet liquid petrol injection, dies ist ein Slogan von Vialle und rechtlich geschützt.

Zu den kaputten Pumpen:

Das ist so ziemlich das einzige Argument was „früher“ gegen Flüssigeinspritzung gegriffen hat. Die Konstruktion hat sich im Laufe der Zeit geändert, Ausfälle sind äußerst selten geworden.

Zu Startzeit:

ICOM hat im Auslieferzustand eine Startzeit von 55 Sekunden. Dieser Wert lässt sich meinem Wissen nach anders einstellen.

Vialle startet bei einer Kühlmitteltemperatur von 30°C, wenn der Motor kalt ist. Ist der Motor schon lauwarm, oder hat er die Betriebstemperatur, schaltet die Anlage nach ca. 5 Sekunden auf den Gasbetrieb.

Zum Steuergerät

ICOM hat kein eigenes Steuergerät.

Vialle benutzt ein eigenes Steuergerät, welches alle Werte vom Seriensteuergerät abruft und das Kennfeld für das Gas anpasst. Das Seriensteuergerät wird dabei nicht beeinflusst.

Händler

Es gibt in Deutschland ein breites Händlernetz für Vialle.

http://www.vialle.nl/home.html?L=3

http://www.vialle.nl/?id=77&L=3

Gruß

Toddy

 

ps: ups... der Beitrag ist ja eine Kellerleiche :)

Deine Antwort
Ähnliche Themen