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LS 650 Ölverbrauch suche Tipps und Meinungen

Suzuki Motorrad LS 650
Themenstarteram 29. April 2020 um 5:18

Hallo zusammen,

bin Micha und ganz frisch hier im Forum,

Meine Frau und ich fahren unter anderen Bikes auch jeweils eine LS 650. Allerdings braucht ihre Öl, aber ich will das näher erklären:

Gekauft letztes Jahr mit ca 7500 km. 4 Gang Motor.

Vorbesitzer hatte den oberen Motordeckel abgenommen und Nockenwelle und Kipphebel samt Wellen entnommen. Warum kann ich leider nicht mehr fragen da er leider verstorben ist.

Also haben wir bei KFM eine neue Welle und Kipphebel geordert nebst neuen Schrauben Dichtungen, Stopfen etc. Alles eingebaut und der erste Probelauf wer Top.

Jetzt hat sie Tüv und ist angemeldet, wir machten die erste längere Probefahrt. Sie springt schlecht an muss bis zu vier mal starten. Zündkerze ist neu.

Dann wenn sie läuft dauert es ca eine halbe Minute dann qualmt sie blau, was nach etwa einer weiteren Minute wieder weg ist.

Im Fahrbetrieb ist nichts zu erkennen, beim Beschleunigen sowie im Schiebebetrieb Berg runter da Qualmt nix.

Allerdings, wir sind etwa 180 km gefahren fehlte ÖL am ende der der Tour. ca. 200 ml mussten wir nachfüllen bis im Schauglas wieder auf max war. Natürlich bei grade stehender Maschine. Benzinverbrauch ist auch sehr niedrig ca 3,8 bis 4 Liter auf 100.

Der Motor hat noch nichts gelaufen. Kompression ist bei 13 Bar. Hab die Ventilschaftdichtungen im Verdacht. Das sie im Stand beim anmachen öl mitverbrennt was in den Zylinder troft.

Hat jemand eine Idee oder eine Vermutung was das sein könnte??

Muss wohl der obere Deckel nochmal ab....

danke schonmal im vorraus

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14 Antworten

Ihr habt Kipphebel und Nockenwelle gemacht und den Rest nicht?!

 

Hört sich erstmal nach den ventilschaftabdichtungen an.

Ich würde auch gleich noch die Ventile einschleifen.

Da der Kopf eh runter muss, Kolben zum UT und Laufbuchse auf Kratzer, Krater etc begutachten.

@Papstpower, nur zur Info. Bei meinem 124er Daimler habe ich mal die Ventischaftdichtungen gewechselt. In einer Repanleitung stand, man könne ins Kerzenloch einen Adapter einschrauben, welcher einen Preßluftkupplung hat. Bei einem Druck von ca. 5 bar, würden die Ventile in den Sitz gepreßt, und man könne die Ventilfedern, Federteller nebst Keilen bedengkenlos entfernen. So einen Adapter habe ich mir aus einer Zündkerze angefertigt, und alle Ventschaftildichtungen erneuert. Das müßte doch auch bei einem Suzuki Zylinderkopf zu machen sein. Es soll nicht wie eine Belehrung aussehen, sondern als Denkanstoß verstanden werden.

Bei einem Eintopf würde ich einfach den Kopf abnehmen. Dann wie schon gesagt, kann er gleich die Laufbuchse begutachten...

@Papstpower, natürlich, was du schreibst macht Sinn. Daß es sich um einen Einzylinder handelt, habe ich überlesen. Da kann ich deinen Vorschlag voll unterstützen.

Könnten auch die Kolbenringe sein.

Fraglich warum alles demontiert wurde..

Zitat:

@madin20VT schrieb am 1. Mai 2020 um 11:42:47 Uhr:

Könnten auch die Kolbenringe sein.

Fraglich warum alles demontiert wurde..

Da der Motor ordentlich Kompression hat kommt statt der Kolbenringe vielleicht der Ölabstreifring in Frage.

 

Springt aber schlecht an.

wer weiß was da passiert ist, evtl. hat jemand angefangen den Motor zu zerlegen und dazu die Kipphebel ausgebaut etc.

Die LS hat ja nun auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. 7500km sind da nun wirklich wenig.

 

Ich vermute ja Standschäden wie etwa Rostpickel die sich auf der Laufbuchse gebildet haben könnten.

Irgendwas muss ja der Grund sein, warum was demontiert wurde.

 

Daher bleibe ich erstmal für die Diagnose, dass der Kopf runter sollte. Dann kann er die Schaftabdichtungen neu machen und die Laufbuchse begutachten.

Neue Ringe sind dann aber auch nicht mehr viel Mehraufwand...

Bei meinem Einzylimder habe ich die Kolbenringe in den Zylinder reingelegt, und das Spaltmaß gemessen. Wenn es zu groß war, habe ich übergröße Kolbenringe gekauft, und das Spaltmaß auf ein Minimum begrenzt. Das hat was gebracht, oft hatten neue Kolbenringe für meine Begriffe ein zu großes Spaltmaß. Das war im Rennsport, da hatte man den Kopf und den Zylinder öfters mal abgenommen. Aber in Serienmaschinen wäre es für den geringeren Ölverbrauch von großem Nutzen.

Themenstarteram 4. Mai 2020 um 14:53

Hallo erstmal vielen Dank für die Zahlreichen Antworten.

Stimmt den Kopf wollte ich zum erneuern der Schaftdichtungen eigentlich nicht herunter nehmen, das wollte ich auch unter Druck machen.

Zylinderwände könnte man sich doch auch durchs Kerzenloch mittels Enduskop (ich hoffe richtig geschrieben) ansehen.

Ja sie springt schlecht an wenn sie kalt ist und ein paar Tage gestanden hat. Zuerst qualmt sie nicht erst nach ein paar Sekunden wenn sie läuft....... schon komisch das ganze.

Sie hat länger gestanden beim Vorbesitzer da er ja sehr krank war. vielleicht hat sie etwas Rost an den Ventilschäften angesetzt oberhalb der Ventilschaftdichtungen, wir hatten die 4 Ventilfedern ja nicht runter und jetzt da sie wieder läuft haben die Schaftdichtungen durch den (Flug) Rost schaden genommen, sind ja etwas empfindlich,

Was denkt ihr?? Oder Rostst ein ventil nicht? Aus welchem material ist es?

LG Micha

Dann mach das mit dem Endoskop als erstes. Schaftabdichtungen würde ich trotzdem machen... Sind nur 2 oder?

Themenstarteram 4. Mai 2020 um 17:43

Nee sind 4 Dichtungen, ist aber nicht schlimm, das würde ich auch als erstes machen wollen und schauen wie die alten Dichtungen aussehen, meine wie hart diese sind.....danke euch lg

OK, mit Endoskop bist du ja ganz weit vorne. Und eingebaut schaftdichtungen tauschen kann auch nicht jeder.

 

Mach das so und berichte...

Themenstarteram 11. Mai 2020 um 11:40

Hallo werde ich machen, kann aber ein wenig dauern. Ist noch ganz überraschend ein anderes Projekt dazwischen gekomen, eine Honda VT 500 c sie hat irgendwas am Motor, muss ich mal nachsehen. melde mich wieder.

Danke sehr

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