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Lüfter läuft nach bei kalten Motor

VW
Themenstarteram 16. September 2012 um 8:08

Hallo Forum,

ich brauche mal eure Hilfe mir ist aufgefallen das wenn ich Morgens zum Bäcker fahre auf dem weg zur Arbeit Motor Kalt das sind so Knab 400 Meter ich rein zum Bäcker Motor aus und da Läuft der Lüfter schon als währe die Klima an ist sie aber nicht .Dann weiter zur Arbeit ich sehe am momentanen Verbrauch im Combieinstroment das der Lüfter Läuft da der Verbrauch viel höher ist wie sonst .Dann bei der Arbeit Angekommen Motor aus und der Lüfter Läuft wieder so 5-7 Minuten nach dann geht er aus .Kennt das Problem einer oder hat das vieleicht mit der Sporadischen Partikel Filter Reinigung zu tun ?

Ich fahre einen TDI 140 PS Baujahr 2011.

Danke für euer Hilfe .:confused:

Beste Antwort im Thema

Alle beschriebenen Verhaltensweisen eurer Fahrzeuge würde ich als völlig normal einstufen.

Warum?

Der Dieselpartikelfilter hat, um es kurz und einfach zu erklären, drei Status.

1. Normalbetrieb eines Diesfahrzeuges (Langstrecke - Autobahnfahrt mit erhöhter Geschwindigkeit):

Das Fahrzeug wird regelmäßig auf Langstrecken gefahren in denen die Abgastemperaturen 350-500 °C erreichen. Dies erreicht man beispielsweise bei längerer Autobahnfahrt mit Geschwindigkeiten oberhalb der 130km/h; alternativ kann man auch im ersten Gang durch die Stadt fahren ;) ob das wirklich Sinnvoll ist, sei dahingestellt. Ich will nur deutlich machen, dass es nicht auf die Geschwindigkeit ankommt, sondern auf die Motorlast, denn die erzeugt ja letztendlich Wärme.

Eine Langstrecke über die Landstraße gehört definitiv nicht dazu. Die Abgastemperaturen erreichen hier nur selten die entsprechende Temperatur.

In diesem Fall muss der "Regenrationsprozess" des Partikelfilters überhaupt nicht gestartet werden. Der Filter ist immer "frei" genug.

(passive Regeneration)

 

2. Mischbetrieb (viel Kurz- einige Langstrecken)

Werden die besagten Abgastemperaturen nur selten erreicht, verstopft der Rußpartikelfilter nach einiger Zeit und der Regenerationsprozess beginnt. Hierbei "versucht" das Fahrzeug / die Motorsteuerung, ohne das der Fahrer großartig etwas mitbekommt, den Partielfilter wieder freizubrennen. Der Vorgang dauert etwa 10 Minuten und das ganze passiert bei einer Abgastempertaur von ca 600-650 °C.

3. Ausschließlich Kurzstreckenbetrieb (Wozu kauft man sich in diesem Fall überhaupt einen Diesel?!?)

Schafft es, aufgrund der kurzen Fahrzeiten, der Regenerationsprozess nicht, den Partikelfilter freizubrennen, erscheint im Cockpit eine Warnleuchte und soweit ich weiß ein Hinweis im MFA.

In diesem Fall ist es für gewöhnlich nicht nötig in die Werkstatt zu fahren. Einige Kilometer Vollgas/Volllast auf der Autobahn beseitigen auch dieses Problem.

Was passiert hier durch die Autobahnfahrt? Der Partikelfilter wird durch die Abgastemperatur oberhalb der 350°C wieder freigebrannt.

 

In allen Fällen, kann es vorkommen, dass der Lüfter noch einige Zeit nach Abstellen des Motors weiterläuft. In meinem Fall sogar 12 Minuten.

Dies hängt einerseits mit dem Regenerationsprozess zusammen, hat aber vielmehr den Grund, den erhitzten Rußpartikelfilter zu kühlen und auf eine "Normaltemperatur" zu erreichen.

Daher kann es auch nach mehreren hundert Kilometern Autobahnfahrt vorkommen, dass der Lüfter Minutenlang nach Abschalten des Motors nach läuft.

Im Regelfall hat dies kaum Auswirkungen auf die gut dimensionierte Batterie und bevor die nicht genug Spannung hat, werdet ihr feststellen, dass eure Start/Stop Automatik nicht mehr korrekt funktioniert ;)

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Das ist normal, hängt mit der Regeneration des DPF zusammen, wenn du mal 1-2 Std. am Stück gefahren bist ist es wieder normal.

Ich habe auch den Eindruck, dass er krampfhaft eine Regeneration versucht, aber deine Fahrweise macht es ihm schwer.

Als ich das das erste mal hatte nach kurzer Fahrt im Stadtverkehr, dachte ich, das Relais des Lüfters sei kaputt, da der gar nicht aufhörte. Hinzu kam dann noch der Dieselgeruch wie im Maschinenraum eines Bootes durch das Spriteinspritzen ins Abgas.

Befürchtete, dass der Lüfter die Batterie leer macht.

Kannte das Nachlaufen des Lüfters bei meinem alten 3B ohne DPF nur bei extrem hohen Außentemperaturen.

Meine 170 PS TDI macht das gefühlt etwa einmal im Monat.

Da hilft nur, eine längere Strecke fahren oder auf die Autobahn, damit das Freibrennen des Partikelfilters abgeschlossen wird.

Nur schade dass man dieses Verhalten in der BDA nicht beschrieben bekommt und auch nix irgendwo im Fahrzeug angezeigt wird. Erst hier im Forum habe ich erfahren was es damit auf sich hat.

In der BA steht folgendes (siehe Bild)

Hier ist allerdings nur beschrieben, dass die Drehzal bei automatikgetriebe etwas höher geht. Weiter vorne in der Anleitung sthet, dass eine Schalt empfehlung früher bzw. später kommt.

Allerdings steht hier nichts, dass der Lüfter auch deswegen länger laufen würde...

Es steht auch nichts davon drin, dass bei der Reinigung Diesel ins Abgas gespritzt wird und dadurch ein merkwürdiger Geruch entsteht.

Hatte es gerade heute morgen wieder, als ich zur Arbeit fuhr.

An der letzten Ampel war der Motor etwas lauter und Start/Stop ging nicht. Im Parkhaus lief dann der Lüfter und als ich am Kofferraum war, roch es nach heißem Lack.

Offenbar reichen 6 km Stadtverkehr nach Kaltstrat nicht aus um das Freibrennen vollständig abzuschließen. Wird wahrscheinlich erst angefeuert, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist.

Wenn man das weiss, ist alles gut. Aber ein Nicht Motortalk-Leser könnte da schon die Krise kriegen.

:p Ich seh mich ja schon entspannt im Wagen sitzen der gerade tatsächlich Feuer gefangen hat und denk der Partikelfilter wird wohl gerade freigebrannt.... :D

Also ein etwas ungutes Gefühl hätt ich trotzdem immer, aber es beruhigt auf jeden Fall, wenn man weiß woran es dann doch liegen kann, dass es so steng riecht.

Zitat:

Original geschrieben von bholmer

Es steht auch nichts davon drin, dass bei der Reinigung Diesel ins Abgas gespritzt wird und dadurch ein merkwürdiger Geruch entsteht.

Hatte es gerade heute morgen wieder, als ich zur Arbeit fuhr.

An der letzten Ampel war der Motor etwas lauter und Start/Stop ging nicht. Im Parkhaus lief dann der Lüfter und als ich am Kofferraum war, roch es nach heißem Lack.

Offenbar reichen 6 km Stadtverkehr nach Kaltstrat nicht aus um das Freibrennen vollständig abzuschließen. Wird wahrscheinlich erst angefeuert, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist.

Wenn man das weiss, ist alles gut. Aber ein Nicht Motortalk-Leser könnte da schon die Krise kriegen.

Hallo,

zu diesem Thema habe ich aus eigener Erfahrung mit meinem B7, Bj. 2013, 140 PS, HS, noch folgendes anzumerken:

Selbst nach flott gefahrener Autobahnfahrt (150 KM) lief der Lüfter noch gut 5 Min. nach, aber nicht wegen überhöhter Temperatur (93 Grad). Müsste da nicht der DPF sauber sein?

Ein anderes mal lief der Motor nach ähnlich langer Strecke mit erhöhter Drehzahl im Stand (1000 U/min).

Wie erklären sich diese Symptome?

Danke und Gruß

am 17. August 2014 um 11:45

Was ist denn, wenn nach den 150 km der Regenerationszyklus einsetzt, weil der DPF seine max. Russbeladung erreicht hat? So ein Zyklus kann unterschiedlich lang sein und vielleicht waren genau nach deiner gefahrenen Strecke die zur Regeneration erforderliche Russmenge erreicht.

Genauen Aufschluss über die Regenerationszyklen bringt VCDS. Ich würde mich deswegen aber nicht verrückt machen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man

Was ist denn, wenn nach den 150 km der Regenerationszyklus einsetzt, weil der DPF seine max. Russbeladung erreicht hat? So ein Zyklus kann unterschiedlich lang sein und vielleicht waren genau nach deiner gefahrenen Strecke die zur Regeneration erforderliche Russmenge erreicht.

Genauen Aufschluss über die Regenerationszyklen bringt VCDS. Ich würde mich deswegen aber nicht verrückt machen lassen.

Das hört sich logisch an. Danke.

Meiner regeneriert immer nach etwa 400 km. Ist scheinbar so programmiert unabhängig von der Beladung des DPF. Die Lüfter gehen unmittelbar nach der Generation aus.

Hallo

 

ich hatte das Problem heute auch. Meine Frau ist nur 5km gefahren und der Lüfter lief ca. 5 min. nach. Daraufhin habe ich erst einmal nachgeschaut was Wasser- und Öltemperatur machen. Wassertemperatur lt. Anzeige 90° (Schläuche und Kühler kamen mir aber nie im Leben wie 90° vor), Öltemperatur lag bei ca. 75°. Kann es nicht sein, dass der Fühler / Sensor des Kühlwassers eine Macke hat?

Ich bin gestern noch ca. 300km Autobahn gefahren, davon ca. 40-50% Volllast.

Lasse mal den Fehlerspeicher auslesen. Vielleicht steht was drin. Dann könnten die Werte der Fühler ausgelesen werden.

Hallo,

ich habe auch mal eine Frage dazu:

Ich fahre jetzt einen B7 2.0 Diesel mit 140 PS (Bj 2014, Kilometerstand ca. 7000 km). Gestern abend als ich nach ca. 15 km Fahrt den Wagen abstellte, lief der Lüfter noch eine ganze Weile nach, ich nehme an, dass es mit der Regeneration des DPF zusammenhängt.

Heute nach der Fahrt zur Arbeit (knapp 5 km) lief der Lüfter ebenfalls nach, ebenso nach der Rückfahrt. Ich bin dann nochmal los zum Einkaufen, danach war es das gleiche.

Meine Frage dazu: Kann es sein, dass die Regeneration jedes mal wieder angestartet wird und wegen der Kurzstreckenfahrten nie richtig durchläuft?

Wenn ja, ist es nicht schlecht für den Filter bzw. wieviel km muss man fahren, damit er die Regeneration abschließen kann?

In solch einem Fall wäre es günstig, die im Manual beschriebene erforderliche Strecke und Dauer zu absolvieren, damit der Filter die Regeneration beenden kann. Falls dies nicht möglich sein sollte, geht der Filter zu und es kommt der Warnhinweis im KI. Dann hilft nur eine Zwangsregeneration in der Werkstatt bzw. per VCDS.

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