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LURZ - Ist der Fahrer immer der Dumme?
Hallo Leute,
lest euch mal durch, was ich an das Ministerium für Bauen und Verkehr NRW geschickt habe und danach die passende Antwort dazu, die ich recht schnell erhielt:
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
am Wochenende sah ich die Sendung "AutoMobil" des Senders VOX. Dort gab es einen Bericht über die Autobahnpolizei, die sich voller Sorge bemühte, die Einfahrten der Autobahnraststätten von parkenden LKW freizuhalten. Völlig zu Recht, die LKW standen Verkehrswidrig und sehr gefährlich.
In dem Bericht wurden zwischendurch auch die Beamten zu der Situation Interviewt und es fiel zum Thema Parkplätze die Aussage, das die LKW-Fahrer auf Autohöfe und Industriegebiete nahe der Autobahn ausweichen müssen.
Das hat mich etwas verwundert, da ich bei mir in der Nähe, speziell in Kirchlengern und Bad Salzuflen festellen muss, das Parkraum künstlich durch Betonröhren und Absperrungen "reduziert" wird.
Dazu kommt noch, woher soll ein LKW-Fahrer auf der Autobahn wissen, wo sich in seiner Nähe ein Industriegebiet befindet und ob da das Parken gestattet ist?
Es ist ja klar, das die LKW-Fahrer gefrustet sind, sie sollen vom Chef aus die max. Zeit zum Fahren nutzen, sich dabei natürlich an die Lenk- und Ruhezeiten halten, von der Polizei aus sich rechtzeitig einen regulären Parkplatz suchen und die Fahrtzeit nicht überschreiten.
Wie soll das das Fahrer hinbekommen, wenn er die Strecke nicht regelmäßig befährt?
Meine Idee wäre, ein kleines Netzwerk über das Internet zu errichten. Auf der einen Seite melden Raststätten, Autohöfe, Polizei, ADAC, Mitarbeiter des Straßendienstes usw. freie Parkplätze und auf der anderen Seite können die LKW - Fahrer darauf zugreifen und besser Planen. Aber auch die Polizei kann darauf zugreifen und den LKW-Fahrern, die sie "verscheuchen" muss, eine Alternative nennen. Denn nur Verscheuchen ist ja indirekt eine Aufforderung, das Gesetz zu brechen, wenn der Fahrer dadurch gezwungen ist, weiter zu fahren, obwohl er pausieren muss.
Man kann dazu auch noch die Lokalradiostationen mit ins Boot nehmen. Die können sich, ähnlich wie bei den Staumeldern, freie Parkflächen melden lassen und in das Netzwerk einpflegen.
Man sollte das natürlich Regional aufteilen. Aber erstmal muss das mal jemand in die Hand nehmen und den Startschuß setzen, der Rest ergibt sich dann.
MFG Thomas *****
Sehr geehrter Herr *****,
für Ihre Ausführungen und Anregungen zur Verbesserung der mangelhaften LKW-Parkstandsituation auf Autobahnrastanlagen danke ich Ihnen.
Wenngleich im Autobahnnetz auf Autohöfe hingewiesen wird, so werden diese erfahrungsgemäß nur unzureichend genutzt. Ungeachtet dessen reichen die dortigen Kapazitäten kaum aus, um die mangelhafte Parkraumsituation auf den bewirtschafteten Tank- und Rastanlagen (T+R-Anlagen) aber auch auf den unbewirtschaften Parkplätzen im BAB-Bereich zu kompensieren. Nach den jüngsten Erhebungen und Auswertungen der eigens eingerichteten Projektgruppe (PG LKW) des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung werden aktuell bundesweit rund 14.200 LKW-Parkstände auf und an Bundesautobahnen zusätzlich benötigt. Darüber hinaus muss basierend auf einer Bedarfsplanprognose der Verkehrsentwicklung bis zum Jahr 2015 allein von der Zunahme des Güterverkehrs ausgehend mit einem bundesweiten Anstieg der Nachfrage nach LKW-Parkmöglichkeiten um weitere 7.000 Parkstände gerechnet werden.
Nach den Vorstellungen des Bundes und der Länder sollen daher zur Verbesserung der Parkstandssituation vorrangig die Investitionen zum Neu- und Ausbau bewirtschafteter und unbewirtschafteter Rastplätze erhöht und die Umsetzung des laufenden Ausbauprogramms beschleunigt werden. Außerdem sollen mit den betroffenen Wirtschafts-, Speditions- und Automobilverbänden sowie den Gewerkschaften Gespräche geführt werden, um die Parkstandkapazitäten neben der Autobahn, d. h außerhalb der Zuständigkeit des Bundes wirksam zu erhöhen.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Überlegungen, zur effizienteren Nutzung der vorhandenen Parkstände auf den Autobahnrastanlagen verstärkt LKW-Parkleitsysteme mit Parkstandsbelegungs- und Restplatzanzeigen einzurichten. Diese zur besseren Parkraumbewirtschaftung jedoch ohne Kapazitätserweiterung sog. telematisch gesteuerten Anlagen sind unter Berücksichtigung der Einhaltung der notwendigen Ruhezeiten der LKW-Fahrer nur dann wirklich nutzbringend, wenn genügend Parkstände entlang einer Autobahn zur Verfügung stehen und sowohl die bewirtschafteten als auch die unbewirtschafteten Rastanlagen mit entsprechenden LKW-Parkleitsystemen ausgestattet sind und koordiniert betrieben werden. Nur so lassen sich nach meinem Dafürhalten die heute auf die Nachtstunden konzentrierten temporären Kapazitätsengpässe wirkungsvoll ausgleichen und ein zuverlässiges LKW-Parkraummanagement im BAB-Netz gewährleisten. Voraussetzung ist allerdings eine zuverlässige Parkstandsdetektion, die sich nur technikunterstützt wird realisieren lassen, um eine maximale Auslastung der Parkstände zu erzielen. Die Informationen über die Parkstandsbelegung könnten im Übrigen dann auch genutzt werden, um, wie von Ihnen vorgeschlagen, die LKW-Fahrer via Internet oder Rundfunk über freie Parkstände zu unterrichten.
Das telematisch gesteuerte LKW-Parken steht jedoch noch unter dem Vorbehalt einer bis dato technisch noch nicht hinreichend zuverlässigen Erfassung von LKW-Fahrzeugen und noch nicht ausgereiften Konzeption der Beschilderungs- und Parkstandanzeigesysteme. Daher hat der Bund vorrangig, d. h. vor einer großflächigen Einführung telematisch gesteuerter Verfahren zum LKW-Parken ein besonderes Interesse an der Entwicklung und weiteren Erprobung geeigneter Systeme und Verfahren zum telematisch gesteuerten LKW-Parken. Verschiedene Verfahren und Erfassungssysteme finden sich bereits in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz in der Erprobung.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Anliegen und beabsichtigt daher in Abstimmung mit dem der PG LKW und mit wissenschaftlicher Begleitung noch in diesem Jahr auf den nachts stark überlasteten T+R-Anlagen Aachener Land (A 4) in Fahrtrichtung Köln und Hamm-Rhynern (A 2) in Fahrtrichtung Hannover Pilotanlagen zur Parkraumbewirtschaftung einzurichten, um zunächst die sowohl auf der Hauptfahrbahn als auch auf der Rastanlage aufzustellenden kombinierten Beschilderungs- und Parkstandanzeigesysteme mit den notwendigen Informationen (Name der Rastanlage, Parksymbol für LKW, Anzahl freier Parkstände, evtl. Entfernungsangabe etc.) und verschiedene Erfassungssysteme (Video, Erdmagnetfeldsensoren, konventionelle Schleifentechnologien etc.) zu erproben. Die Ergebnisse der Modellprojekte bleiben abzuwarten.
Ich hoffe, Ihnen mir diesen Informationen gedient zu haben und verbleibe
mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
Ministerium für Bauen und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen
- Referat III.7 -
Jürgensplatz 1
40219 Düsseldorf
Einen Teil in der Antwort habe ich mal Fett markiert. Ich finde, das ist ein Widerspruch in sich.
MFG Thomas
Beste Antwort im Thema
Bis die Initiative um die Parkplätze gestartet wurde, hat es lange gedauert und wir mussten dafür kämpfen. Dass da nichts "über Nacht" geschehen kann, ist klar. Derzeit liegt das Leidwesen beim Fahrer.
Tatsächlich habe ich öfters erlebt, dass Autohöfe - vorwiegend an Nebenstrecken - so gut wie leer waren. An den Hauptrouten wird allerdings jeder Platz fast doppelt ausgenutzt.
Die Projektgruppe LKW weiß bestimmt noch nichts von den Forschungen hier im Saarland. Das Saarland ist ja quasi die Hochburg, wenn es um Nanotechnologie geht. In St. Ingbert gibt es ein Belegungsmanagement, welches von der Uni, um die Gruppe des Herrn Prof. Dr. Hartmann und der St. Ingberter Votronic entwickelt wurde. Hierbei werden Nano-Magnetfeldsensoren eingesetzt. [Quellen: Onlineartikel empowering nano No. 4 - Seite 13]
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9 Antworten
Tom,
weiter als das Lesen des Fettmarkierten bin ich nicht gekommen, dieses hat für meinen Teil schon ausgereicht mir ein Bild über diese bekloppten Sesselfurzer zu machen. Die faulen Darmausgänge sollten mal nachts wenn die LKW Fahrer verzweifelt einen Platz auf einem Autohof suchen, sich ein Bild darüber machen. Aber wenn ich mir nur zu Geschäftszeiten kundige ist keine andere Antwort zu erwarten, frage mich aber woher die wohl wissen, das die T-R Anlagen nachts überlastet sind, wahrscheinlich nur aus der Presse.
Kann ja nicht sein, wenn ein Krawattenmann Feierabend hat, das andere noch Arbeiten.
Oft genug habe ich es selbst schon erlebt keinen Platz zu finden, hatte ich auch schon mal drüber berichtet. Es ist einfach Quälerei.
Wenn ich dann so eine Schei.e lese wie in dem Fetten, würde ich am liebsten auf die primitivsten Mittel zurückgreifen. So wenn ich jetzt wieder normalen Blutdruck bekomme, dann werde ich mir den Rest auch noch durchlesen..
Bis die Initiative um die Parkplätze gestartet wurde, hat es lange gedauert und wir mussten dafür kämpfen. Dass da nichts "über Nacht" geschehen kann, ist klar. Derzeit liegt das Leidwesen beim Fahrer.
Tatsächlich habe ich öfters erlebt, dass Autohöfe - vorwiegend an Nebenstrecken - so gut wie leer waren. An den Hauptrouten wird allerdings jeder Platz fast doppelt ausgenutzt.
Die Projektgruppe LKW weiß bestimmt noch nichts von den Forschungen hier im Saarland. Das Saarland ist ja quasi die Hochburg, wenn es um Nanotechnologie geht. In St. Ingbert gibt es ein Belegungsmanagement, welches von der Uni, um die Gruppe des Herrn Prof. Dr. Hartmann und der St. Ingberter Votronic entwickelt wurde. Hierbei werden Nano-Magnetfeldsensoren eingesetzt. [Quellen: Onlineartikel empowering nano No. 4 - Seite 13]
Hier eine aktuelle Pressemitteilung vom BMVBS vom 13.02.2009:
"Gemeinsame Erklärung" für mehr Lkw-Parkplätze in Hessen
Tiefensee: Bundesweit bis Jahresende 3.000 zusätzliche Parkplätze
13. Februar 2009, Nr.: 029/2009
"Ende 2009 werden wir bundesweit zusätzlich 3.000 Lkw-Parkplätze geschaffen haben. Bis Ende 2010 werden es sogar insgesamt 7.000. Das bedeutet mehr Verkehrssicherheit für alle. Nur gut erholte Brummi-Fahrer sind sichere Brummi-Fahrer, so Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee anlässlich des feierlichen ersten Spatenstichs zum Ausbau der Rastanlage Gräfenhausen West an der A 5 in Hessen.
Tiefensee unterzeichnete mit seinem hessischen Kollegen, Verkehrsminister Dieter Posch, eine "Gemeinsame Erklärung zum Bau von Lkw-Parkständen" in Hessen. Bis Ende 2010 werden in Hessen über 860 neue Lkw-Parkstände gebaut. Das Bundesverkehrsministerium stellt dem Land die notwendigen Finanzmittel in Höhe von rund zehn Millionen Euro bereit.
"Wir packen die dringend notwendige Erweiterung der Rastanlage Gräfenhausen/West an. Sie wird rundum erneuert und erheblich erweitert. Wir schaffen hier 50 Lkw- und 71 Pkw-Parkplätze sowie Parkmöglichkeiten für Busse, Caravan und den Großraum- und Schwertransport. Behinderungen und gefährliches Falschparken von LKW haben bald ein Ende", so Tiefensee.
Das Bundesverkehrsministerium finanziert die Maßnahme mit 2,5 Millionen Euro. Die Ausbauarbeiten auf der Rastanlage Gräfenhausen/Ost starten in Kürze. Die Kosten in Höhe von 2,6 Millionen trägt ebenfalls der Bund. Hier entstehen 35 Lkw-Parkplätze und 73 Pkw-Parkplätze sowie Parkmöglichkeiten für Bus und Caravan.
Auch für den bundesweiten Ausbau ist die Finanzierung gesichert. Der Bund hat das laufende Programm zur Verbesserung des Lkw-Parkflächenangebots aufgestockt. So stehen in den kommenden beiden Jahren jeweils 100 Millionen Euro für den Neu- und Ausbau der Rastanlagen bereit.
Der Bau von zusätzlichen Lkw-Parkplätzen ist Teil des Arbeitsplatzprogramms Bau und Verkehr. Mit dem Geld aus den beiden Konjunkturpaketen der Bundesregierung werden Raststätten ausgebaut, laufende Baumaßnahmen schneller fertig gestellt, Straßen und Brücken repariert und instand gehalten. Allein in Hessen investiert das Bundesverkehrsministerium in den Straßenbau im laufenden Jahr rund 93 Millionen Euro mehr als im Jahr 2008. Hinzu kommen die Mittel aus dem Konjunkturpaket II.
http://www.bmvbs.de/.../Gemeinsame-Erklaerung-fuer-meh.htm?...
Zitat:
Tatsächlich habe ich öfters erlebt, dass Autohöfe - vorwiegend an Nebenstrecken - so gut wie leer waren. An den Hauptrouten wird allerdings jeder Platz fast doppelt ausgenutzt.
Hallo Chris,
das ist ja genau das, was ich meine. Woher soll der Fahrer auf der Hauptstrecke / Autobahn wissen, das auf einem Nebenstück ( evtl. fast um die Ecke ) noch Plätze frei sind. Es fehlen Informationen zur Weiterleitung. Evtl. durch das Aufstellen von diesen kleinen Anhängern mit der programmierbaren Leuchtschrift. Klappt doch bei jeder Messe zu weiterleitung auf andere Parkflächen. Warum geht das nicht tagtäglich auf der Autobahn zur Weiterleitung der LKW???????????
MFG Thomas
mir kommt eben der Gedanke an ein GPS-Gesteuertes Garantieparkleitsystem
Also der Fahrer drückt einen Knopf dass er in 30 Minuten Pause machen muss und wird via GPS auf einen für ihn reservierten Parkplatz innerhalb dieser Zeit geleitet, auch ab von der Piste.
Gibt doch schon so viel Steuerungs-Überwachungs-Technik da sollte das doch das kleinste Problem sein wenn die Autohöfe, Raststätten, etc. damit ausgestattet werden.
Müsste halt als Standart eingeführt werden
plus zusätzliche Parkplätze für Auländischen Verkehr, wenn das System erst mal nur Innerdeutsch auf den Markt käme
das problem der autohöfe ist auch deren parkgebührsystem....
heut zu tage reichen die spesen nicht weit, dass man jeden tag aufm autohof parken und essen kann,(anspielung auf den verzehrgutschein)
wenn die polizei dich weiterschickt, schriftlich bestätigen lassen und dann hast in der nächsten kontrolle keine probleme mit der fahrzeitüberschreitung.
industriegebiete kannst ja meist knicken, da es planer gibt, die nich mal parkplätze für die ansässigen firmen einplanen...
die planer meinen echt, jede firma wird per hubschrauber beliefert...
stellt man sich dort an den rand, kriegst auch noch n ticket....
erlebt in neuhaus am rennweg....
solange es keine effektive nutzung der vorhandenen parkplätze, seitens der fahrer gibt, können die bauen bauen bauen....es wird immer zuwenig geben....
ich habe es immer wieder erlebt, mich auch schon drüber geärgert, dass die fahrspuren auf der raststätte dicht geparkt werden, gardine zu und gut...
dass dann mehrere "richtige" parkspuren frei werden interessiert die nich und wenn man dann übermüdet ankommt, kommst an die freien nich ran......
es wäre besser, parkplätze zu trennen, nach kurzen und langen pausen.
oder vielleicht sollten die lkw-fahrer, die nur ihre "45minuten" machen, in der fahrspur stehen, damit die hauptparkplätze für die langen pausen frei bleiben und zugänglich sind....
aber da kann man wohl immer ne ausrede finden, warum dies nicht geht...
die parkplatzsituation ist mit ein grund, warum ich nix mehr vom fernverkehr wissen will. ich habe jeden abend einen parkplatz auf m hof...
aber das ist auch nich die erfüllung...
Hallo Andy,
Spitzen Idee. Sehr viele LKW sind jetzt schon mit GPS ausgerüstet, jede Pommesbude hat heutzutage Internet und W-Lan, die Autobahn wird durch Mautbrücken überwacht. Du kannst ja nichtmal in Ruhe Schei**en gehen, ohne das der Chef weiss, auf welcher Schüssel du sitzt.
Es ist also nur ein kleiner Schritt, deinen Gedanken Serienreif umzusetzen. Man muss ja nicht soweit gehen, das der freie Platz gleich reserviert wird, es reicht ja schon, wenn der Fahrer weiss, wo der freie Platz ist. Er kann ja 15 min. vor Ankuft nochmal durch Knopfdrücken abfragen, ob der Platz noch frei ist.
MFG Thomas
naja komm stellt ein Angestellter sein Fahrzeug in Frankfurt in ein Parkhaus zahlt er mindestens genausoviel für die gleiche Zeit aber Ohne Verzehrgutschein und für 1/4 der Standfläche
Ich versteh die Preise der Autohöfe und man kommt durchaus mit den Spesen klar, solange man die vorgegebenen erhält und ein "normales" Gehalt hat
Das Parken des Fahrzeugs ist zuerst einmal die Aufgabe des Unternehmers und nicht des Fahrers. Sofern da allerdings ein Verzehrgutschein mit dran hängt, ist das natürlich abzuziehen. Bei den meisten Autohöfen bleibt dann nichts mehr über, was der Chef zu bezahlen hat.
Wenn jemand keine Spesen bekommt, dann muss er sich mit denen auseinandersetzen, die darauf verzichten. Spesen sind ja ein Ersatz eines Mehraufwandes für Verpflegung. Man hat unterwegs höhere Kosten und die sollen auch von dem, der das verursacht, bezahlt werden.
Schlimm finde ich, wenn Du auf einen Rastplatz kommst, um mal auf die Toilette zu gehen und partout noch nicht mal einen Nothalteplatz mehr findest. Irgendwann bleibt dann nur noch, die Fahrspur zu blockieren.
Nicht selten waren Parkplätze an der Auffahrt voll und weiter hinten waren noch freie Plätze. Viel öfters sieht man allerdings, dass die Parkplätze von hinten quer zugestellt sind. Wenn Du dann morgens dort halten willst, kannst Du das nicht, weil kein Stellplatz frei ist. Gerade im Kühlverkehr wird mehr nachts gefahren und tagsüber geschlafen. Aber das macht nicht wirklich sonderlich Freude.
Die Parksituation kann auch einfach per TMC ins Navi eingeschleust werden. Da kommt es auf die paar wenigen Informationen nun nicht wirklich mehr an.
Man will heute nicht mehr, dass LKW's in die Industrie-/Gewerbegebiete fahren. Wie die Güter dorthin kommen sollen, ist mir schleierhaft. Schon gar nicht will man, dass jemand mit seinem LKW dort länger stehen bleibt. Nicht selten musst Du heute schon die Straße blockieren, wenn Du die anmeldest oder nach der Firma fragen willst. Verstehen kann ich das nicht. Da helfen die Hinweise auf die Industriegebiete nicht weiter.
Wer auf der Autobahn irgendwo vorbei fährt, der fehlt schon das Wissen um die Existenz eines Gewerbegebietes in der Nähe und wenn, dann wäre nicht klar, ob man dort überhaupt stehen dürfte/könnte. Schon gar nicht weiß er von Tankstellen, die mittlerweile schon abseits LKW-Stellplätze anbieten. Ähnlich verhält es sich mit weiteren Angeboten, abseits der Autobahn. Das europaweite Verzeichnis über LKW-Parkplätze der IRU hilft da auch nicht wirklich weiter.