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M103 W124 300 E 12V - Motorprobleme?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 5. Juli 2017 um 21:15

Hallo liebe Gemeinde,

ich möchte die Tage einen 300 E anschauen, Bj. 92 mit sage und schreibe 380tkm.

Ich habe mich vorab informiert und bin auf einige Probleme gestoßen, die einen bei dem Fahrzeug ereilen können. Unter anderem die Problematik der Achse, Rost sowieso und eben die des Motors.

Ich hörte, dass der R6-Zylinder Risse bekommt und somit Kühlwasser in die Brennräume gelangt - das ist ja grundsätzlich kein Geheimnis und passiert allen möglichen Motoren. Nur bekam ich die Zusatzinformation, dass man bei dem Motor grundsätzlich davon ausgehen muss, sobald die Laufleistung jenseits der 200tkm ist. Natürlich spielt die Wartung und Pflege auch eine Rolle. Kann mir aber jemand seine Erfahrungen mitteilen und bei Gelegenheit vielleicht auch noch ein paar wichtige Tipps und Kniffe mit auf den Weg geben?

Mir ist auch klar, dass man keinen Neuwagen zu erwarten hat und Reparaturen nicht ausbleiben. Nur würde ich es gerne vorab vermeiden, mich auf ein Fass ohne Boden einzulassen.

Liebe Grüße und gute Nacht. :)

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24 Antworten

Kannst dir meinen ansehen bj 89 mit 145tkm soll weg

Zitat:

Ich hörte, dass der R6-Zylinder Risse bekommt und somit Kühlwasser in die Brennräume gelangt - das ist ja grundsätzlich kein Geheimnis und passiert allen möglichen Motoren. Nur bekam ich die Zusatzinformation, dass man bei dem Motor grundsätzlich davon ausgehen muss, sobald die Laufleistung jenseits der 200tkm ist. Natürlich spielt die Wartung und Pflege auch eine Rolle. Kann mir aber jemand seine Erfahrungen mitteilen und bei Gelegenheit vielleicht auch noch ein paar wichtige Tipps und Kniffe mit auf den Weg geben?

LOL, so ein Abenteuerliches Mährchen habe ich noch nie gehört.

Was hat derjenige von dem du das "gehört" hast für Drogen genommen?

Klar kann jeder Zylinderkopf Risse bekommen, theoretisch kann auch jedes Auto zum Mond fliegen, vieleicht meldet sich die Nasa morgen und will meinen haben, ja kann doch sein...

463.000 zweite Kopfdichtung (vor 2tkm, sonst nix), um nen M103 um zu bringen musst du entweder mit ewig toten Ventilschaftabdichtungen rumeiern, 50.000km kein Öl wechseln, selbiges einfach ablassen (und zur Vorsicht das Kühlwasser gleich mit) oder mit ner FLAK drauf schießen...

Ist ein dankbarer Motor. Wenn kein Wartungsstau vorliegt sollte der noch ewig halten.

 

Kaltstart, Warmstart prüfen. Sollte ohne Gasgeben anspringen. Ruhiger Leerlauf und sollte gut Gas annehmen.

Der Leerlauf sollte rund und ohne ruckeln sein. Vorausgesetzt die Motorlager sind noch gut im Futter, sollte man im Auto meinen der Motor wäre aus ;)

Jop.

Kaputt hab ich die nur gesehen, wenn einer Wasser statt Öl gefahren ist (Kopfdichtung ewig kaputt und fleißig Wasser nachgekippt), NIE Öl gewechselt hat oder die lange mit defekten Ventilschaftabdichtungen rumgegurkt sind.

Viele Leute haben dann wie doof Öl nachgekippt, das verkokt aber die Ventile, die dann überhitzen, abreißen und im Kolben stecken... Ölverbrauch der Motoren sollte sich im Bereich von deutlich unter 3l / 10.000km abspulen, sonst sind idr. die Ventilschaftabdichtungen defekt. Die Reparatur ist aber finanziell kein großer Akt...

Wichtig ist das der Motor regelmäßig seinen Ölwechsel bekommen hat (Öldeckel aufmachen und reingucken ob alles schwarz ist oder ob er halbwegs sauber ist), die Zylinderkopfdichtung OK ist (Kein Öl im Wasser, kein Wasser im Öl und nicht hinten rechts unterm Auspuffkrümmer das Öl direkt auf die Straße läuft) und sonst wars das eigentlich...

Der Motor selbst ist absolut Vollgasfest (wobei irgendwann die Gusskrümmer durch sind) und von der reinen Mechanik her gut für ne Millionen KM...

Nur wenn man n ganz frühes Baujahr (vor 10/88) kauft muss man genau hinhören, da gabs Probleme mit den Nockenwellen. Dürfte heut zu Tage aber alles kein Thema mehr sein.

Themenstarteram 6. Juli 2017 um 7:21

Das geht ja schon mal runter wie Öl, vielen Dank auch für die zusätzlichen Tipps.

 

Mein Zielobjekt hat eine Klimaanlage, welche wohl nicht mehr kühlen soll. Dort abzuwägen, woran es liegt wird heikel. Doch mich interessiert mal die Befüllung. War es so, dass diese ab EZ 05/92 mit dem neueren R... befüllt wurden? Dann dürfte dieser mit EZ 08/92 darunterfallen. Ist das im Motorraum, bzw. am Klimakompressor ersichtlich?

Wenns r134a ist, sollt ein grüner Aufkleber zu sehen sein.

Themenstarteram 6. Juli 2017 um 10:26

Danke, dann werde ich mal meine Augen offen halten.

Themenstarteram 6. Juli 2017 um 10:43

Bezüglich der Achsen - kann man da durch Sichtprüfung bevorstehende Schäden erkennen, oder tritt dies einfach ein. Auch speziell bei dem Thema der verkehrtherum eingebauten Elemente.

Wie sieht es bei den Modellen überhaupt aus mit Dömen, Fahrwerkskomponenten etc. .

Sind eventuelle Rostschäden gut ersichtlich, wenn man um die Karosse schleicht und alle möglichen Stellen ansieht, oder gibt es versteckte Bereiche, die einem das böse Erwachen bescheren?

Auf die Fragen im Post vor meinem hier kann man alles mit ja beantworten.

Suche mal nach Kaufberatung für den W124 hier im Forum. Ich glaube jedes Detail wurde hier schon einmal besprochen. Da kannst dich dusselig lesen ;)

Themenstarteram 6. Juli 2017 um 20:32

Das habe ich jetzt auch noch gemacht. Man vergisst allerdings so schnell wieder Dinge, wenn man alles liest - die Erfahrung macht es dann eben, das dauert ein paar Jahre.

Ich wurde ganz gut aufgefangen und fühle mich schon gut betreut durch die Community, das wird schon. Vielen Dank.

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 15:37

Hola Señores,

bei der Besichtigung fielen mir ein paar Dinge auf.

Zum einen quietschte der Keilrippenriemen (ich hoffe, man nennt diesen so) sehr doll, was eine akustische Prüfung sehr erschwerte. Das sollte allerdings am Spanner liegen, welcher noch gemacht wird.

Desweiteren war der Motor ganz schön ölig, unter dem Krümmer, zur Bordwand hin.

Die Drehzahl hielt er nicht sauber, kann dies mit dem Riemen zusammenhängen? Außerdem ist es auch passiert, dass der Motor beim wählen der Fahrstufe ausging. Auch war es Gefühlssachen, die Position 'D' genau zu treffen. Ist das eher eine Lappalie und bekannt unter euch Enthusiasten?

 

Zum Abschluss noch eine Frage: habt ihr schon Erfahrungen mit der Internetseite te-taxiteile.com gesammelt?

Also, TE Taxiteile kann ich nur empfehlen. Aber dennoch nur Markenteile kaufen. Die sind dort sehr preiswert, und die Kommunikation stimmt.

 

Wenn der Wählhebel schlabbert, dann ist die Gummibuchse unten nicht mehr vorhanden. Eine Kleinigkeit, aber besch... zu tauschen.

Gas nicht halten ist schlecht, und ausgehen ebenso.

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 15:52

Ja, ich sah da Teile von Lehmförder und co. darauf würde ich zurückgreifen.

 

Geschlabbert hat er nicht wirklich, man schaltete auf 'D' doch musste noch ein mü weiter runter, dann sprang er in die Fahrstufe.

 

Also kann es nicht sein, dass es nur an dem Riemen liegen könnte? Ferndiagnosen sind ja sowieso schwierig - ich weiß.

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