M119 von 10W40 auf 5W40 umsteigen?
Hi,
kann ich problemlos von 10W40 auf 5W40 umsteigen? Um genauer zu sein möchte ich dieses Öl holen: https://www.amazon.de/.../B00295GG98 momentan ist 10W40 von Aral drin.
Mfg
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23 Antworten
Umstieg ist überhaupt kein Problem. Fahre ein 5W-40er, seit ich einen W124 habe, also seit 12 Jahren. Motor ist der M111.960.
Wenn Du eine Empfehlung möchtest:
Total Quartz 9000 Energy, fünf Liter für knapp 20 Euro. Ist von der Freigabe mit MB 229.5 noch eine Stufe besser als das Liqui Moly. Allerdings nicht vollsynthetisch, aber das ist mir egal. Werde das Total auch beim nächsten Wechsel einfüllen.
Falls es doch ein Öl aus dem Hause Liqui Moly sein soll:
Meguin 4809 Megol Motorenöl Super Leichtlauf. Soweit ich weiß, ist es identisch mit dem LM, das Du Dir ausgesucht hast. 42 Euro für das LM Synthoil High Tech sind aber definitiv zu viel.
MfG, Tazio1935
Habe auch nur gute Erfahrungen mit addinol 5w40 229.5 gemacht. Öl bleibt immer sauber und der Motor sowieso
Und günstiger geht es nicht.
In der bucht ab 20 Liter....
2.87 pro Liter. Hab ich dieses Jahr geschossen.
Fahre das in M104 144.000 km
Und OM601 780.000 km
Und beide vor Jahren von 15w40 umgeölt
Und von wegen Dichtungen und Motor braucht mehr Öl... Das ist alles mumpitz.
Ja also die Umstellung auf 5w40 ist kein Problem. das LM 5w40 in dem Link hat zwar keine MB Freigabe aber das wäre für den M119 trotzdem okay.
Ansonsten mach ich mal wieder bisschen Schleichwerbung für das Mobil 1 5w50 Fs x1
hat MB 229.3 also perfekt für den M119.
Das 5w50 ist im Hochtemperaturbereich noch stabiler als ein Xw40 also grad im sommer auf der AB ist damit die schmierfilmstabilität auch unter Extrembedingungen gesichert. wobei natürlich ein 5w40 zu 95% immer reichen würde
das M1 5w50 hab ich jetzt seit knapp 50tsd im OM606 drin, der läuft damit wie neu..
ein Freund von mir fährt das M1 5w50 auch im M119 im w140 und er ist auch sehr zufrieden damit.
das addinol 5w40 ist vom preis echt sehr günstig, zudem noch mit MB 229.5 damit kann man echt nix falsch machen.
Mfg Julian
5W40 gehört da wenn rein, kein 5W50...
Uhh...und ich kippe immer das 10W40 mit MoS2 vom LM oder Fuchs auf alle meine Karren.
Das hat überhaupt keine Freigabe...komischerweise ist mir noch nie ein Motor verreckt.
Opel Kadett 1.2 S >1976 - Laufleistung unbekannt
Ford Granada 2.6L >1972 - 155000km
C124 220CE >1992 - 356000km
S210 230 > 1996 - 255000km
C126 560 SEC > 1989 - 98000km.
...und die Motoren werden auch weiterhin ganz hervorragend damit laufen..und laufen...und laufen.
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 2. März 2018 um 10:36:17 Uhr:
Uhh...und ich kippe immer das 10W40 mit MoS2 vom LM oder Fuchs auf alle meine Karren.
Was kosten denn 5 Liter davon? Auch weniger als 20 Euro?
Ein 10W braucht beim Kaltstart länger, um den Motor zu durchölen. Bei den Temperaturen der letzten Tagen von weit unter null Grad bringt ein 5W also weniger Verschleiß und ist deshalb von Vorteil.
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 2. März 2018 um 10:36:17 Uhr:
Das hat überhaupt keine Freigabe
Aus gutem Grund. Das MoS2-Zeug wurde während des Krieges in Flugzeugmotoren gegeben, damit sie bei einem Treffer noch etwas Notlaufeigenschaften haben und die Maschine nicht sofort abstürzt. Das ist lange her. Spitfire- und Mustang-Beschuss auf W124 findet eher selten statt.
Moderne Motoröle enthalten Additive, die Schmutzpartikel bis zum nächsten Wechsel in der Schwebe halten sollen. Leider können diese Additive nicht zwischen "echten" Schmutzpartikeln und MosS2-Partikeln unterscheiden und sind somit größtenteils leider damit beschäftigt, das MoS2 zu binden, anstatt ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen.
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 2. März 2018 um 10:36:17 Uhr:
...komischerweise ist mir noch nie ein Motor verreckt.
Das Argument bringen auch diejenigen, die billigstes mineralisches 15W-40 ohne jede Freigabe einfüllen.
Ob nun Total, Addinol oder Meguin/LM: Wenn man ein 5W-40 mit 229.3- oder sogar 229.5-Freigabe für ca. 20 Euro / 5 Liter oder noch darunter bekommt, dann kann man zugreifen und sich die Gedanken über Exoten-Lösungen sparen.
MfG, Tazio1935
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 2. März 2018 um 10:36:17 Uhr:
Uhh...und ich kippe immer das 10W40 mit MoS2 vom LM oder Fuchs auf alle meine Karren.
Das hat überhaupt keine Freigabe...komischerweise ist mir noch nie ein Motor verreckt.
Opel Kadett 1.2 S >1976 - Laufleistung unbekannt
Ford Granada 2.6L >1972 - 155000km
C124 220CE >1992 - 356000km
S210 230 > 1996 - 255000km
C126 560 SEC > 1989 - 98000km.
...und die Motoren werden auch weiterhin ganz hervorragend damit laufen..und laufen...und laufen.
Ich mag kein schwarzes Öl im Motor haben...
Meiner hat bei 461.000km sowohl an den Führungen, als auch an den Zylinderlaufbahnen keinen Messbaren Verschleiß gehabt. Einzig die Kopfdichtung hats zerlegt. Die Ventile wären auch noch für weitere 100.000km gut gewesen, die Nockenwelle und die Schlepphebel sahen aus wie bei VW nach 100.000km, das normale 10W40 wird meinem Motor reichen.
Zu Lebzeiten war das das teure Spezialöl was sogar schwierig zu kriegen war, mein Vater hat 1994 lange gebraucht um das überhaupt zu bekommen (da gabs noch kein Internet) und war froh, dass ihm einer n Fässchen von 60l besorgen konnte. Was 1994 top war, wird auch heute noch für mein Auto reichen...
Ich bin von einem 10w40 auf ein 0w40 gewechselt. Bisher problemlos auf dem M102. Natürlich MB 229.5
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 2. März 2018 um 11:00:36 Uhr:
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 2. März 2018 um 10:36:17 Uhr:
Uhh...und ich kippe immer das 10W40 mit MoS2 vom LM oder Fuchs auf alle meine Karren.
Was kosten denn 5 Liter davon? Auch weniger als 20 Euro?
Ein 10W braucht beim Kaltstart länger, um den Motor zu durchölen. Bei den Temperaturen der letzten Tagen von weit unter null Grad bringt ein 5W also weniger Verschleiß und ist deshalb von Vorteil.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 2. März 2018 um 11:00:36 Uhr:
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 2. März 2018 um 10:36:17 Uhr:
Das hat überhaupt keine Freigabe
Aus gutem Grund. Das MoS2-Zeug wurde während des Krieges in Flugzeugmotoren gegeben, damit sie bei einem Treffer noch etwas Notlaufeigenschaften haben und die Maschine nicht sofort abstürzt. Das ist lange her. Spitfire- und Mustang-Beschuss auf W124 findet eher selten statt.
Moderne Motoröle enthalten Additive, die Schmutzpartikel bis zum nächsten Wechsel in der Schwebe halten sollen. Leider können diese Additive nicht zwischen "echten" Schmutzpartikeln und MosS2-Partikeln unterscheiden und sind somit größtenteils leider damit beschäftigt, das MoS2 zu binden, anstatt ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 2. März 2018 um 11:00:36 Uhr:
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 2. März 2018 um 10:36:17 Uhr:
...komischerweise ist mir noch nie ein Motor verreckt.
Das Argument bringen auch diejenigen, die billigstes mineralisches 15W-40 ohne jede Freigabe einfüllen.
Ob nun Total, Addinol oder Meguin/LM: Wenn man ein 5W-40 mit 229.3- oder sogar 229.5-Freigabe für ca. 20 Euro / 5 Liter oder noch darunter bekommt, dann kann man zugreifen und sich die Gedanken über Exoten-Lösungen sparen.
MfG, Tazio1935
Dem ist nichts hinzuzufügen...
Außer natürlich die Meinung das Sachen aus den 90ern reichen würden... Was sie ja auch tun.
Aber wenn man heute doch wesentlich besseres Öl bekommt für nichteinmal Mehraufwand, warum soll man das denn bitte nicht nehmen? Da kann man seinem Motor und dem Rest was gutes tun.
In diesem Thread reden mehrere von der MB-Freigabe 229.5, die zu verwenden ist m.E. schlicht falsch.
Vorgeschrieben ist 229.1 oder 229.3, nur weil die 229.5 eine "höhere" Nummer hat, schließt sie nicht die niedrigeren mit ein, sondern es sind eben andere Spezifikationen. Das hat hier im Forum mal einer aus der Ölbranche in allen Details dargelegt (in einem der 1 Mio Öl-Threads)
Solche Argumentationsketten wie die von tazio kommen jedesmal. Das ist alles abkopiert.
Lustig finde ich immer, dass das was im Krieg an Flugzeugmotoren funktioniert hat, an den Motoren der 70er-90er nicht mehr funktionieren soll. Wenn selbst Fuchs das Zeug anbietet, und die sind erst Anfang der 2000er damit angefangen, können diese ganzen Gegenargumente nur dem Bereich der Fabel entstammen denn Fuchs ist bestimmt keine Panschbude die es nötig hätte unsinnige Produkte auf den Markt zu bringen.
Meine Motoren werden nicht geschont, die verbrauchen kein Öl über das normal Maß hinaus und die haben alle Leistung...nur das zählt für mich. Alles andere sind in meinen Augen Postulate .
So, jetzt warte ich mal auf abkopierte Expertisen von Sterndocktor....
Zitat:
@nogel schrieb am 2. März 2018 um 13:13:57 Uhr:
In diesem Thread reden mehrere von der MB-Freigabe 229.5, die zu verwenden ist m.E. schlicht falsch.
Vorgeschrieben ist 229.1 oder 229.3,
Für den W124 war ursprünglich weder 229.1 noch 229.3 noch 229.5 vorgeschrieben. Diese Freigaben kamen erst nach Ende der W124-Produktionszeit raus. Seit 1997 sind alle drei Freigaben für die Benziner gültig. Also auch die 229.5 als "beste" von allen.
Zitat:
@nogel schrieb am 2. März 2018 um 13:13:57 Uhr:
nur weil die 229.5 eine "höhere" Nummer hat, schließt sie nicht die niedrigeren mit ein, sondern es sind eben andere Spezifikationen
Nein, die 229.5 ist eine Spezifikation, die auf den niedrigeren Spezifikationen 229.1 und 229.3 beruht, aber halt in einigen Punkten höhere Anforderungen stellt. Die entsprechende Tabelle habe ich hier, doch es ist ein ziemliches Gefrickel, die Unterschiede zwischen diesen drei Freigaben aus der Tabelle herauszusuchen. Viel Kleingedrucktes.
MfG, Tazio1935
Zu 229.5:
Zitat:
Gegenüber Blatt 229.1 und 229.3 zeichnen sich diese Motorenöle aus durch:
- höchste Qualität (hinsichtlich Verschleiß und Sauberkeit) für freigegebene Pkw-Motorenöle
- noch weiter verbessertes Kraftstoffeinsparungspotenzial
- Potenzial für noch längere Ölwechselintervalle (in Verbindung mit neuen Ölfiltereinsätzen)
- weiter verbesserte Umweltverträglichkeit
Quelle: Mercedes-Benz, "Anforderungen an Motorenöle"
Zitat:
Die für eine Freigabe zu erfüllenden technischen Anforderungen sind im Übersichtsblatt „Mercedes-Benz specifications for engine oils (service fill)“ dokumentiert
Quelle: Mercedes-Benz. Die von mir erwähnte Tabelle mit den Details ist über den Link als PDF aufrufbr.
Zitat:
Aber wenn man heute doch wesentlich besseres Öl bekommt für nichteinmal Mehraufwand, warum soll man das denn bitte nicht nehmen? Da kann man seinem Motor und dem Rest was gutes tun.
Natürlich n Mehraufwand.
Wenn ich statt 2,50€ 4€ für n Liter Öl ausgebe, sind das bei 6l 9€ pro Ölwechsel und auf ne Millionen KM 900€.
Dafür kann ich schon 6 Kolben kaufen...
Und die Preisdifferenzen waren früher noch deutlich größer....