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M240i Firmenwagen

BMW 2er F22 (Coupé)
Themenstarteram 31. Oktober 2016 um 9:50

Guten Tag Community,

Ich habe vor einigen Wochen angefangen, fest bei meinem Arbeitgeber zu arbeiten und habe von der Möglichkeit erfahren, einen Firmenwagen als Gehaltsumwandlung zu erhalten. Ich wusste zwar schon vorher dass das geht, hatte mich aber nie genau damit befasst. Gibt es hier irgendwen der einen M240i oder andere BMWs als Firmenwagen least und Auskunft darüber erteilen kann, wie das ganze funktioniert bzw. abgerechnet wird? Gegooglet habe Ich schon, habe dadurch auch einige Informationen erhalten, allerdings finde Ich es besser im direkten Dialog mit Leuten zu stehen, die das schon gemacht haben bzw. machen und mir sagen können ob es sich in meiner Gehaltsklasse lohnt.

Ich bedanke mich im Vorraus für eure Hilfe!

LG

Beste Antwort im Thema

Also wenn das eine reine Gehaltsumwandlung ist, wird Dir die Leasingrate (Full-Service-Leasing ist hier normalerweise Standard) vom Bruttogehalt abgezogen. Das hat den Vorteil, dass Du weniger Gehalt Brutto versteuern musst, bzw. dass die Nettokosten der Rate wesentlich weniger sind (im Vergleich auch zum Privatleasing wo Du die Leasingrate netto 1-zu-1 zahlst).

Dazu kommt jedoch die Versteuerung, d.h. Du musst den Fahrtweg von Zuhause ins Büro versteuern und 1 Prozent des Bruttolistenpreises auch noch zusätzlich versteuern. Somit ist es auch eine Frage wie weit Deine Fahrtstrecke zur Arbeit ist bzw. ob Du vielleicht sogar einen reinen Home-Office Arbeitsplatz hast oder ein öffentliches Nahverkehrsticket/Jobticket - dann würde die Versteuerung des Fahrtweges entfallen (bzw. nur bis zum Bahnhof anfallen). 1% BLP bleibt jedoch immer. Deshalb immer mit einem Auge auf die Leasingrate und mit der anderen auf den Preis sehen...

Dann ist die Frage wie Dir der Sprit in Rechnung gestellt wird, ob Dir z.B. der Arbeitgeber Tankkarten gibt und Dir die Kosten vom Brutto abzieht (dann gilt dasselbe wie bei der Leasingrate) oder selber für Dich bezahlt.

Hab das jetzt mal schnell aus dem Ärmel geschüttelt, keine Garantie auf Fehlerfreiheit oder ob ich alles mit den richtigen Worten ausgedrückt habe - korrigiert mich gerne, wenn was nicht passt...

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Da du den dann sicher neu leasen wirst, stell dich mal auf den M240i ein. Den M235i bekommst nimmer neu.

Also wenn das eine reine Gehaltsumwandlung ist, wird Dir die Leasingrate (Full-Service-Leasing ist hier normalerweise Standard) vom Bruttogehalt abgezogen. Das hat den Vorteil, dass Du weniger Gehalt Brutto versteuern musst, bzw. dass die Nettokosten der Rate wesentlich weniger sind (im Vergleich auch zum Privatleasing wo Du die Leasingrate netto 1-zu-1 zahlst).

Dazu kommt jedoch die Versteuerung, d.h. Du musst den Fahrtweg von Zuhause ins Büro versteuern und 1 Prozent des Bruttolistenpreises auch noch zusätzlich versteuern. Somit ist es auch eine Frage wie weit Deine Fahrtstrecke zur Arbeit ist bzw. ob Du vielleicht sogar einen reinen Home-Office Arbeitsplatz hast oder ein öffentliches Nahverkehrsticket/Jobticket - dann würde die Versteuerung des Fahrtweges entfallen (bzw. nur bis zum Bahnhof anfallen). 1% BLP bleibt jedoch immer. Deshalb immer mit einem Auge auf die Leasingrate und mit der anderen auf den Preis sehen...

Dann ist die Frage wie Dir der Sprit in Rechnung gestellt wird, ob Dir z.B. der Arbeitgeber Tankkarten gibt und Dir die Kosten vom Brutto abzieht (dann gilt dasselbe wie bei der Leasingrate) oder selber für Dich bezahlt.

Hab das jetzt mal schnell aus dem Ärmel geschüttelt, keine Garantie auf Fehlerfreiheit oder ob ich alles mit den richtigen Worten ausgedrückt habe - korrigiert mich gerne, wenn was nicht passt...

Zum Thema "lohnt sich das": Es gibt im Internet Firmenwagen Gehaltsrechner. Mach Dir mal eine Excel-Tabelle und rechne Dir anhand ein paar Firmenwägen Dein Netto Gehalt aus.

Dann trage Dir Deine Privatwagenalternative ein, inklusive aller Kosten, d.h. Steuer, Versicherung, Inspektionen, WERTVERLUST(!)

Dann rechne Dir die Privatwagenkilometer aus und die Ersparnis, wenn Du eine Tankkarte und einen Firmenwagen hättest.

Und schließlich musst Du Dir die Frage beantworten, wie wichtig Dir ein Neuwagen mit Deiner eigenen Konfiguration ist und das Du Dir beim Firmenwagen wahrscheinlich keine Gedanken mehr um Reparatur, Schäden und sonstige Autokosten (Abnutzung von Reifen etc.) machen musst, sowie Dass Du z.B. alle 2 Jahre Dir einen neuen Wagen zusammenstellen darfst.

Und dann erst kannst Du eine objektive Entscheidung treffen...

Zitat:

@Methi schrieb am 31. Oktober 2016 um 13:18:40 Uhr:

Also wenn das eine reine Gehaltsumwandlung ist, wird Dir die Leasingrate (Full-Service-Leasing ist hier normalerweise Standard) vom Bruttogehalt abgezogen. Das hat den Vorteil, dass Du weniger Gehalt Brutto versteuern musst, bzw. dass die Nettokosten der Rate wesentlich weniger sind (im Vergleich auch zum Privatleasing wo Du die Leasingrate netto 1-zu-1 zahlst).

Dazu kommt jedoch die Versteuerung, d.h. Du musst den Fahrtweg von Zuhause ins Büro versteuern und 1 Prozent des Bruttolistenpreises auch noch zusätzlich versteuern. Somit ist es auch eine Frage wie weit Deine Fahrtstrecke zur Arbeit ist bzw. ob Du vielleicht sogar einen reinen Home-Office Arbeitsplatz hast oder ein öffentliches Nahverkehrsticket/Jobticket - dann würde die Versteuerung des Fahrtweges entfallen (bzw. nur bis zum Bahnhof anfallen). 1% BLP bleibt jedoch immer. Deshalb immer mit einem Auge auf die Leasingrate und mit der anderen auf den Preis sehen...

Dann ist die Frage wie Dir der Sprit in Rechnung gestellt wird, ob Dir z.B. der Arbeitgeber Tankkarten gibt und Dir die Kosten vom Brutto abzieht (dann gilt dasselbe wie bei der Leasingrate) oder selber für Dich bezahlt.

Hab das jetzt mal schnell aus dem Ärmel geschüttelt, keine Garantie auf Fehlerfreiheit oder ob ich alles mit den richtigen Worten ausgedrückt habe - korrigiert mich gerne, wenn was nicht passt...

Hat aber - wie du schon schon schreibst - den Nachteil, dass der TE die Leasingrate UND die Versteuerung bezahlen muss. Ob sich das lohnt, muss er sich selber ausrechnen. Ich muss gestehen, dass ich von solchem Firmenleasing nichts halte. Entweder die Firma zahlt die Leasingrate oder ich kaufe/lease mir den Wagen privat um keine Versteuerung zu haben. 1% vom Listenpreis sind halt mal nicht zu unterschätzen...

Themenstarteram 1. November 2016 um 9:15

Zitat:

@afis schrieb am 1. November 2016 um 02:22:20 Uhr:

Zitat:

@Methi schrieb am 31. Oktober 2016 um 13:18:40 Uhr:

Also wenn das eine reine Gehaltsumwandlung ist, wird Dir die Leasingrate (Full-Service-Leasing ist hier normalerweise Standard) vom Bruttogehalt abgezogen. Das hat den Vorteil, dass Du weniger Gehalt Brutto versteuern musst, bzw. dass die Nettokosten der Rate wesentlich weniger sind (im Vergleich auch zum Privatleasing wo Du die Leasingrate netto 1-zu-1 zahlst).

Dazu kommt jedoch die Versteuerung, d.h. Du musst den Fahrtweg von Zuhause ins Büro versteuern und 1 Prozent des Bruttolistenpreises auch noch zusätzlich versteuern. Somit ist es auch eine Frage wie weit Deine Fahrtstrecke zur Arbeit ist bzw. ob Du vielleicht sogar einen reinen Home-Office Arbeitsplatz hast oder ein öffentliches Nahverkehrsticket/Jobticket - dann würde die Versteuerung des Fahrtweges entfallen (bzw. nur bis zum Bahnhof anfallen). 1% BLP bleibt jedoch immer. Deshalb immer mit einem Auge auf die Leasingrate und mit der anderen auf den Preis sehen...

Dann ist die Frage wie Dir der Sprit in Rechnung gestellt wird, ob Dir z.B. der Arbeitgeber Tankkarten gibt und Dir die Kosten vom Brutto abzieht (dann gilt dasselbe wie bei der Leasingrate) oder selber für Dich bezahlt.

Hab das jetzt mal schnell aus dem Ärmel geschüttelt, keine Garantie auf Fehlerfreiheit oder ob ich alles mit den richtigen Worten ausgedrückt habe - korrigiert mich gerne, wenn was nicht passt...

Hat aber - wie du schon schon schreibst - den Nachteil, dass der TE die Leasingrate UND die Versteuerung bezahlen muss. Ob sich das lohnt, muss er sich selber ausrechnen. Ich muss gestehen, dass ich von solchem Firmenleasing nichts halte. Entweder die Firma zahlt die Leasingrate oder ich kaufe/lease mir den Wagen privat um keine Versteuerung zu haben. 1% vom Listenpreis sind halt mal nicht zu unterschätzen...

Vielen Dank für eure Antworten :) @Afis: Da die Firma die Steuern scheinbar komplett absetzen kann, zahlt man bei Firmenwagen doch keine Steuer bei der Leasingrate also relativiert dich das doch oder?

@Mehti Welche Rabatte werden denn gewährt, weißt du das ungefähr? Also wir haben etwa 400.000 Mitarbeiter und BMW ist einer unserer größten Kunden - also sollte da doch sowas wie ein Mengenrabatt sein nehme Ich an..

Zitat:

@AF20 schrieb am 1. November 2016 um 10:15:27 Uhr:

Vielen Dank für eure Antworten :) @Afis: Da die Firma die Steuern scheinbar komplett absetzen kann, zahlt man bei Firmenwagen doch keine Steuer bei der Leasingrate also relativiert dich das doch oder?

@Mehti Welche Rabatte werden denn gewährt, weißt du das ungefähr? Also wir haben etwa 400.000 Mitarbeiter und BMW ist einer unserer größten Kunden - also sollte da doch sowas wie ein Mengenrabatt sein nehme Ich an..

Die Leasingrate wird Dir einfach vom Brutto abgezogen bei einem Gehaltsumwandlungsmodell, versteuern musst Du (wie schon geschrieben) "nur" den BLP und die Strecke zur Arbeit.

Ich kann Dir ein mehr oder weniger typisches Beispiel für den Leasingpreis geben: Ein M240i Heckantrieb mit Automatik inkl. Navi und ein paar kleineren Extras für gut 50.000€ BLP bei 24 Monaten mit 20.000km pro Jahr kostet z.B. ca. 820€ pro Monat bei Full Service Leasing, also alles inklusive. Bei nur 10.000km pro Jahr kommst Du vielleicht 100€ günstiger.

Themenstarteram 1. November 2016 um 13:23

@Methi: Kannst mal ne Beispielrechnung machen? Wovon werden die 820€ abgezogen bzw. wie sieht dass dann genau aus?

Beispiel:

4000€ Brutto Monatsgehalt

- 820€ Leasing

= 3180€

+ 650€ Geldwerter Vorteil inkl. Fahrten

= 3830€

abzgl. ca. 45% Abgaben

= 2106€ Netto

Da stimmt doch etwas nicht ??

Zitat:

@AF20 schrieb am 1. November 2016 um 14:23:40 Uhr:

@Methi: Kannst mal ne Beispielrechnung machen? Wovon werden die 820€ abgezogen bzw. wie sieht dass dann genau aus?

Beispiel:

4000€ Brutto Monatsgehalt

- 820€ Leasing

= 3180€

+ 650€ Geldwerter Vorteil inkl. Fahrten

= 3830€

abzgl. ca. 45% Abgaben

= 2106€ Netto

Da stimmt doch etwas nicht ??

Ja, Du musst den geldwerten Vorteil nach dem Addieren zum Brutto dann wieder vom Netto abziehen. Dadurch wird er versteuert.

Themenstarteram 1. November 2016 um 15:06

Die Steuern des Geldwerten Vorteils oder den ganzen Vorteil an sich?

Nutze doch einfach einen Online-Rechner. z.B....

https://www.nettolohn.de/rechner/firmenwagenrechner.html

Trage dort dein künftiges Brutto ein und du siehst auf den Cent genau wie viel Geld weg ist...

Zitat:

@AF20 schrieb am 1. November 2016 um 16:06:27 Uhr:

Die Steuern des Geldwerten Vorteils oder den ganzen Vorteil an sich?

Den ganzen geldwerten Vorteil, genau den Betrag den Du zum Brutto addiert hast:

Bruttolohn/ Bruttogehalt

+ Sachbezug (geldwerter Vorteil)

= Gesamtbrutto

- Lohnsteuer

- Kirchensteuer

- Solidaritätszuschlag

- AN-Anteil zur Sozialversicherung

= Nettolohn/ Nettogehalt

- Sachbezug (geldwerter Vorteil)

= Auszahlungsbetrag

Themenstarteram 1. November 2016 um 15:36

Danke @Methi , die Übersicht ist wirklich gut. Eine allerletzte Frage, entschuldige die Verwirrung aber: Die Leasingrate (also in deinem Beispiel die 820€) werden dann ganz oben vom Bruttolohn ebenfalls abgezogen, richtig?

hallo,

ich habe jetzt mal alle die Beiträge hier verfolgt. Ich habe in meinem ganzen Autofahrerleben noch nie ein Leasingfahrzeug betrieben, kann da also nicht mitreden. Aber bei einem bin ich mir ganz sicher, wenn deine Firma dieses Modell des Firmenfahrzeugs anbietet, gibt es da auch in der Gehaltsabteilung Mitarbeiter, die all deine Daten kennen und die dir dann ganz genau sagen können, wie es für dich persönlich dann aussieht, also was soll das ganze Rumgeeiere hier:confused:

gruss mucsaabo

Themenstarteram 1. November 2016 um 15:52

Zitat:

@mucsaabo schrieb am 1. November 2016 um 16:47:29 Uhr:

hallo,

ich habe jetzt mal alle die Beiträge hier verfolgt. Ich habe in meinem ganzen Autofahrerleben noch nie ein Leasingfahrzeug betrieben, kann da also nicht mitreden. Aber bei einem bin ich mir ganz sicher, wenn deine Firma dieses Modell des Firmenfahrzeugs anbietet, gibt es da auch in der Gehaltsabteilung Mitarbeiter, die all deine Daten kennen und die dir dann ganz genau sagen können, wie es für dich persönlich dann aussieht, also was soll das ganze Rumgeeiere hier:confused:

gruss mucsaabo

Bleiben wir doch bitte einfach beim Thema :)

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