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M3 E92 US-Import Erfahrung und Unterschiede zum deutschen Modell
Hallo zusammen,
ich überlege mir einen 2010 er M3 zu kaufen. Das Fahrzeug ist ein US Import. Es wurde vor ca. 1 Jahr rübergeholt. die Eigentümer sind anscheinend auch rübergezogen. Anscheinend wurde bei BMW Deutschland alles komplett auf "deutsch" umgestellt.
Als Unterschiede sind mir bekannt, dass das US Modell keine Nebelscheinwerfer hat, den US Tacho und an den beiden Seiten der Stoßstange gelbe Reflektoren die bescheiden aussehen.
Kennt Ihr noch weitere Unterschiede? Auch der Wiederverkauf bringt nur Nachteile denke ich - das einzig positive ist dass er in USA nicht schnell gefahren werden konnte und kein Salz sah....
Die Ausstattungsliste habe ich mir über VIN geholt...... das passt alles...
Bin gespannt auf Eure Hinweise.
Gruß
Dan
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10 Antworten
Einen Weg über Litauen hat er aber nicht genommen? http://www.daserste.de/.../...-unfallwagen-usa-gebrauchtwagen-100.html
Vor dem Kauf aufjedenfall carfax bemühen: https://www.carfax.eu/de
Sicher kann der auch schnell gefahren worden sein, dazu ist es ein M3. Niemand kauft sich das Teil um einkaufen zu fahren, auch nicht in den USA. Ausserdem schneit es dort genauso und noch viel mehr, je nachdem woher der Wagen kommt.
Mein Rat: Diese US-Importe haben berechtigterweise einen sehr schlechten Ruf. Kauf dir einen deutschen M3 oder gar keinen.
Der deutsche M3 hat auch keine Nebelscheinwerfer. Oder meinst Du Nebelschlussleuchten?
Beim amerikanischen M3 ist das MDM restriktiver programmiert.
Würde auch nicht unbedingt zu einem US M3 raten, es sei denn der Preis ist mehr als attraktiv. Meist sind das aber dann auch Autos mit "salvage title", also Wirtschaftliche Totalschäden die rübergeschifft und im Ostblock aus geklauten M3s zusammengeschustert werden. Daher wie schon erwähnt unbedingt die carfax checken! Der große Auszug kostet glaube ich sowas um die 30 euro wenn ich mich recht erinnere.
Zum Thema in den USA nicht schnell fahren...schau mal in die Ami-Foren, bi**erpost z.b. , da wirst du schnell feststellen dass die Amis ihre Trackdays lieben. Zum Thema Salz: Habe in den besagten Foren schon durchgerostete Hinterachsträger gesehen!
Wenn die Historie zu 100% nachvollziehbar ist der Zustand passt und du vielleicht sogar den Vorbesitzer kennst, kannst du es dir ja mal überlegen aber ich würde mich meinen Vorrednern anschließen. Lass es lieber bleiben mit Importautos. Habe da selbst schon genug erlebt.
Rein aus Interesse, was wäre denn dein Budget? Ausstattung egal? DKG oder Schalter?
Achja noch ein kleiner unterschied wäre zu erwähnen. Die Vordersitze sind etwas anders, z.b. die Oberschenkelauflage. Das EU Modell hat da nähte eingearbeitet, beim US Modell ist sie einfach glatt.
Sämtliche US-Importe sind NUR deshalb interessant, weil sie günstiger sind. (Außer, man sucht einen Klassiker, die es dort häufiger gibt, als bei uns)
Selbst bei US-Fahrzeugen wie meiner Corvette gibt es eine Version, die eigens für Europa produziert wurde und so von Chevrolet Deutschland als Neufahrzeug verkauft wird. Mit den üblichen Unterschieden gegenüber US-Version wie Leuchten, Tachos, Bremsen. Für Europa ist hier das Sportpaket mit den großen Bremsen etc. Serie.
Deshalb sind die US-Versionen hier günstiger - mitunter wegen der "kleineren" Ausstattung. Viele Verkäufer weisen darauf nicht hin und nur der versiertere Käufer erkennt dies schnell. Und sehr viele von diesen US-Versionen sind Unfallfahrzeuge, die mehr oder weniger gut repariert wurden. Bei US-Fahrzeugen ist das ja noch nachvollziehbar, dass es Leute gibt, die so etwas selbst importieren, weil sie Kontakte haben, in USA gelebt haben usw. und der Hersteller in den USA ist.
Doch, einen BMW, der hier gebaut wird?
Um die Kurve zu zum Thema zu kriegen: Diese Autos fallen allen Interessenten auf, weil sie ganz oben in der Suche erscheinen, weil sie günstig bis billig wirken. Schnäppchen gibt es ja wie wir wissen so gut wie nie. Und oft sind sogar die vermeintlichen Schnäppchen ein versteckter Unfaller, der in US geschrottet, in Osteuropa billig repariert und hier als unfallfrei und erste Hand angepriesen werden.
So wie ich auch keine US-Version meiner Vette gekauft hätte, würde ich niemals ein US-Version eines hochwertigen Fahrzeuges wie dem M3 kaufen. Und nicht ohne lückenlose Historie/Dokumentation.
Hallo Leute,
vielen Dank für Eure Hinweise - war mir euch eine Hilfe. Ich hätte den M3 Cabrio für 24000€ bekommen - 180.000 km. Hatte eigentlich Vollausstattung aber keine PDC und keine Sitzheizung. Letzere ist für mich aber ein absolutes Muss.... Navi Sprache war noch auf Englisch... da waren denke ich noch ein paar Sachen zu erledigen....
Ich werde mir jetzt einen 435i Cabrio holen - das ist die vernünftigere Wahl - Geiler natürlich der M3.....
Danke nochmals!!
Nur der Vollständigkeit halber: Neben dem entschärften MDM ist noch die Motorsteuerung auf den schlechteren US-Sprit abgestimmt und der untere Teil des Sitzes stammt vom AG-Modell (keine Falte im Leder), nur die Rückenlehne ist vom M-Sitz.
24 t€ für Schrott? Gut, dass du dich dagegen entschieden hast Bei der Laufleistung kriegst auch deutsche M3s für das Geld. Aber bei 180 tkm ist der Motor so gut wie tot. Die Dinger werden auf ca. 120 tkm ausgelegt, hatte ich mal beim M5 gelesen. Wird beim M3 auch nicht anders sein.
Den 435'er könntest du bestimmt auch auf M3-Niveau bringen, leistungstechnisch. Aber wenn es überhaupt nötig ist. Mittlerweile sind die Straßen dermaßen voll, dass man selten über 120 km/h fahren kann
Zitat:
@ahmettir schrieb am 18. Februar 2018 um 13:47:39 Uhr:
24 t€ für Schrott? Gut, dass du dich dagegen entschieden hast Bei der Laufleistung kriegst auch deutsche M3s für das Geld. Aber bei 180 tkm ist der Motor so gut wie tot. Die Dinger werden auf ca. 120 tkm ausgelegt, hatte ich mal beim M5 gelesen. Wird beim M3 auch nicht anders sein.
Den 435'er könntest du bestimmt auch auf M3-Niveau bringen, leistungstechnisch. Aber wenn es überhaupt nötig ist. Mittlerweile sind die Straßen dermaßen voll, dass man selten über 120 km/h fahren kann
Sorry aber das ist blödsinn. So pauschal kann man das nicht sagen. Die Motoren halten so lange wie der Besitzer sich drum kümmert. Wer sich natürlich nicht an Ölwechselintervalle hält, im falle des S65 spätestens nach 10 - 15 tkm (BMW sagt 25tkm - ist aber zu lang) braucht sich nicht wundern wenn einem die Pleuellager das Lied vom Tod spielen. Habe selbst schon M3 gesehen mit weit über 250tkm mit dem ersten Motor und der lief erste Sahne. Bitte nicht die Leute mit solchen halbwahrheiten verunsichern die man mal irgendwo aufgeschnappt hat.
Beim S65/S85 gilt einfach regelmäßig Öl wechseln und nach spätestens 80 - 100tkm die Lagerschalen machen und sich an einem tollen und haltbaren Motor erfreuen.
Der 435 ist definitv die vernünftigere Entscheidung, vorallem im Unterhalt! Da kann der M3 noch so günstig in der Anschaffung sein.
Das Problem ist eben die Lagerschalen. Egal wie der Wechselintervall aussieht, die Lagerschalten muss man immer machen. Das wissen aber auch nur die, die sich hier rumtreiben. So was steht nicht im BMW-Handbuch und der Verkäufer wird einem so etwas auch nicht erzählen
Wer sich einen M kauft, sollte das Sprichwort "You gotta pay to play" kennen.
Alle 100.000km die Lagerschalen für ca. 1400€ wechseln zu lassen, ist nur einer von etlichen Kostenfaktoren bei derart ausgelegten Fahrzeugen. Da wären: Bremsen, Reifen, Drosselklappensteller, Fahrwerksteile, Ölwechsel, Spritverbrauch, Steuer, Versicherung u.v.a.m., die allesamt nicht so günstig ausfallen wie beim Fiat Panda.
Zu einem "Problem" werden die Lagerschalen nur dann, wenn man:
a. das Thema nicht kennt oder
b. es sich kostenmäßig nicht leisten kann/will, z.B. weil man meint, man kann sich den Wagen leisten, weil er als US-Import unter 30'€ zu haben ist (oft hier ein Thema).