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M3 Stabilisator im 1er — TÜV
Hallo liebe Motor-Talker,
ich bräuchte mal einen Tipp von euch:
Ich habe im Rahmen einer Hinterachsrevision einen M3 Stabilisator verbaut. Dieser ist natürlich deutlich dicker als der OEM Stabi des nicht M3.
Kann man das Teil eigentlich eintragen lassen?
Wenn ja: wie?
Vielen Dank!
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43 Antworten
War es nicht so das Stabis und Domstreben keinerlei TÜV-Auflagen haben?
Bei letzteren bin ich mir ziemlich sicher, erstere ???
Immerhin beeinflussen Stabis das Fahrverhalten ja nicht ganz unerheblich.
Hab allerdings noch nie ne KBA-Nummer auf einem gesehen.
Allerdings auch nicht danach gesucht...
Zitat:
@bthight schrieb am 1. April 2022 um 23:37:25 Uhr:
Hallo liebe Motor-Talker,
ich bräuchte mal einen Tipp von euch:
Ich habe im Rahmen einer Hinterachsrevision einen M3 Stabilisator verbaut. Dieser ist natürlich deutlich dicker als der OEM Stabi des nicht M3.
Kann man das Teil eigentlich eintragen lassen?
Wenn ja: wie?
Vielen Dank!
Fahr zum Tüv und mach ne Einzelabnahme §21
Der Prüfer entscheidet dann ob es abnahmefähig ist.
Grundsätzlich ist ein dickerer Stabi schon eine gute Methode das Fahrverhalten zu verbessern.
Wobei ich es schon abenteuerlich finde nur den hintere auszutauschen und ich denke nicht, dass man das so eingetragen bekommt. Merken wird es ohnehin kein Prüfer……
Gruß
Woltemd
Der Vordere sieht gleich aus. Deswegen ist das egal - nur hinten ist es schon eindeutig.
Zitat:
@Schnapsfahrer schrieb am 2. April 2022 um 00:07:05 Uhr:
Immerhin beeinflussen Stabis das Fahrverhalten ja nicht ganz unerheblich.
Da "Originalteil" und "passt ohne Adapter- und sonstige Bastelarbeiten" - ich halte es für legal. Aber frag nicht nach Logik - Dämpfer müssen nur passen, können aber alte Kaugummis als Dämpfelement nehmen. Federn brauchen "ABE/Gutachten" und müssen meist eingetragen werden.
Ich habe die gesamte Hinterachse auf M3 umgebaut- weil sie fällig war. Alle Tonnenlager, Lenker - Stahl Lenker raus und M3 Alu rein. Also alles OEM.
Dämpfer und Federn sind von Eibach/ Bilstein. Ich wollte robustere Dämpfer mit upsidedown Aufbau - hoffe sie sind besser ??
UpsideDown macht beim PKW nur wenig Sinn. Weil "UpsideDown" theoretisch die ungefederte Masse verringert. Was bei den typischen 19'' Billig-Alus (wer nutzt schon die OZ Ultraleggera) und Rennstreckenerfahrung angesichts der Massenverhältnisse zwischen "Räder/Aufhängung" und Gesamtmasse praktisch keinerlei Sinn ergibt.
Beim Motorrad macht das wegen der deutlich hässlicheren Verhältnisse aus gefederten zu ungefederten Massen einiges an Sinn.
Zitat:
@bthight schrieb am 2. April 2022 um 10:03:28 Uhr:
Der Vordere sieht gleich aus. Deswegen ist das egal - nur hinten ist es schon eindeutig.
Musst du mit Teilenummer abgleichen. Sieht gleich aus kann täuschen da die vorderen oft hohl sind und dann eine andere Dicke der Wandung haben.
Stabilisatoren sind innen nicht hohl.
Wenn dann unterscheiden die sich im Durchmesser, 2 mm reichen da schon für ein anderes Fahrverhalten.
Da wird der TÜV nicht bemerken.
Früher beim Kadett D waren die ersten bzw. einfachen Modelle ohne Stabis an der VA.
Konnte aber problemlos nachgerüstet werden und verbesserte ungemein das Fahrverhalten in den Kurven.
Ich hab bei meinem Seat Ibiza (original 1.4 16V Sauger, 75PS jetzt 105PS) seinerzeit auch die Stabis vom Cupra verbaut.
Juckt keinen toten Sherriff. Beim TÜV gucken die immer nur nach den Federn.
Es gibt in Seat Ibiza Forum einen (Nuerne89), der hat bei einer Firma (weiß nicht mehr welche, Eibach, H&R, Wiechers o.ä.) einen Stabi für die Verbundlenkerachse hinten in Kleinserie fertigen lassen.
Ich glaube dafür mußte ein Gutachten zur Eintragung erstellt werden...
Weil ansonsten ja die Achse der Stabi ist... Gab aber auch verschiedene Achsstärken in der PQ24 Baureihe.
Muß mal gucken ob ich den Thread noch finde...
Zitat:
@hwd63 schrieb am 2. April 2022 um 18:09:10 Uhr:
Stabilisatoren sind innen nicht hohl.
Natürlich gibt es auch Hohlstabis.
@TE, Du wirst eine Einzelabnahme benötigen und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das klappt, wenn der Prüfer aufpasst.
Dickerer Stabi nur hinten, heißt Steuerdenz deutlich weiter hinten, also tendenziell instabiles, übersteuerndes Fahrzeug.
Federn und Stabis müssen abgenommen werden und eine ABE, oder Eintragung haben, da sie die Balance des Autos beeinflussen.
Der vordere Stabi ist ein anderer.
Jetzt musste der hintere dran. Das Fahrverhalten sollte mehr in Richtung Übersteuern gelenkt werden.
Jetzt müsste ich nur noch wissen was das grob kostet.
Ich habe vor 5 Jahren 320€ + „Neuzulassung“ ca 100€ bezahlen müssen für eine Einzelabnahme der OEM 3er Felgen mit ET47. Also der TÜV ist da wirklich krass am abzocken.
Bei den Felgen hat er kurz die Nummer abgeglichen (das ich ihn nicht bescheisse) und ging 10 Minuten ins Büro. Thema erledigt 320€ ärmer.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 2. April 2022 um 20:43:32 Uhr:
Natürlich gibt es auch Hohlstabis.
@MacV8
Und welcher Hersteller baut die an Serienfahrzeugen ein??
Das würde mich jetzt mal interessieren.
https://www.initiative-automotive.de/.../stabilisator.html
Die stellen sowas zB schon mal her
Gibt ja auch Stabis in U Profil Form.....