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M30 motor Öldruckanzeige erlischt erst nach 10 Sekunden
Hallo,
Es geht um einen e12 528 Vergaser mit m30 Motor.
Letztes Jahr gekauft. Was auffiel dass die Öllampe beim Start ca 7-10 Sekunden benötigt um zu erlöschen.
Darauf hin den Motor nachsehen lassen in einer Werkstatt die sehr viele BMW Oldtimer repariert. Verdacht war Lagerschalen. Es stellte sich heraus dass sich schon ein Lager gedreht hatte und demnach wurde die Reparatur aufwendiger und erheblich teurer als gedacht.
Leider ist der Fehler mit der öllampe noch immer vorhanden trotz umfangreicher Reparatur.
Ich bilde mir auch ein das letzte mal ein klock klock klock vernommen zu haben, welches mit löschen der Öllampe ebenfalls verschwunden war.
Werkstatt sagt dass die Lampe so lange an ist, ist egal und läge am oberen Öl Drucksensor oder so.
Ich will und kann das nicht glauben und möchte nicht schon wieder den Motor halb töten.
Ich bin nicht der Experte, habe aber auch schon recherchiert. Rückschlag Ventil Ölfiltergehäuse zum Beispiel. Ich glaube aber ich habe ein hängendes verbaut, das kann ja nicht wirklich leer laufen.
Oder ist hier die ölpumpe der übeltäter?
Es scheint ja erst mal jeder Kanal wieder gefüllt werden zu müssen beim starten des Motors.
So als ob das Öl komplett zurück in die Wanne läuft oder habe ich jetzt einen Denkfehler?
Hat jemand noch einen Tipp?
Greetz
Ben
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3 Antworten
Hi!
Als Erstes würde ich mal eine echte Öldruckanzeige von z.B. VDO verbauen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Öldruckschalter defekt ist und einem eine Show liefert ... hatte ich schon mal, nicht nur einmal. der Schalter ist innerlich undicht und schaltet dann verzögert... manchmal 10 Sekunden und gaukelt dann so einiges vor.
Wurde im M30 ein besonderes Öl gefahren? Synthetik 5W40 vielleicht?
Yep, dann kann die Pumpe im Ansaug leerlaufen und der Motor braucht dann tatsächlich 5-20 Sekunden um erneut anzusaugen. Ich habe genau diesen Effekt gerade an meinem e30 318i M10. Umgestellt von 20W40 Mineralöl auf 5W40 SyntheseÖl ... und die Lampe bleibt 5 Sekunden an, er läuft leer. Werde ich diese Woche wieder wechseln auf 20W40.
Die alten Pumpen bis spät in die 80er Jahre haben keine Verstärkung aus Stahlblech in der Pumpe. Das Gehäuse läuft dann am Rotor zügig ein. Nach 100tkm ist die Pumpe dann meist schon übel verschlissen, leider kommt man nicht so besonders simpel ran.
Auch Kondens ist übel für die Pumpe, das Gehäuse ist aus Magnesium. Wasser frisst hier zügig.
Mein Rat: Ölwechsel auf 20W40 Mineralöl als erster Test. Und eine gute Öldruckanzeige.
Und wenn man dann das Problem immer noch hat: zügig die Pumpe überholen. Was mittlerweile happig teuer werden kann, BMW hat da mittlerweile Phantasiepreise im vierstelligen Neupreis. Oder auch nix mehr auf Lager...
Also ich bin weder ein Freund von Mineralöl , noch von 20W , ich würde da eher Castrol Supercar 10W60 nutzen , da es eh Richtung Winter geht , ich nutze dieses Öl schon seit Jahren und hab nur gute Erfahrungen in verschiedenen Motoren gemacht , zumal das 10W eine bessere/schnellere Durchölung nach Kaltstart hat wie das 20W .
Den Tipp mit der Ölpumpe würde ich im Auge behalten , sollten die Druckwerte mit Manometer nicht gut ausfallen , wird das wohl auf eine neue Pumpe hinaus laufen .
Aktuell ist 20w50 drin. Gleiches verhalten wie vorher, da war 10w40 drin.
Öldruckanzeige werde ich mal schauen.