M32 Getriebe im Astra J - Wie fahrt ihr es?
Hi in die Runde,
bin ja seit kurzem auf den Astra J 1.4 Turbo BJ 2013 mit 30 000 km Laufleistung umgestiegen. Insgesamt ist die Gangschaltung schon gut und das "neuere" M32 Getriebe lässt sich um Welten besser schalten als das meines alten Astra H GTC.
Allerdings fallen mir ein paar Sachen auf:
1. Beim Schalten in einen anderen Gang kommt es mir vor, als würde der Ganghebel sich beim kommenlassen der Kupplung "in die richtige Position" rücken. Man sieht es nicht wirklich, fühlt es aber wenn man die Hand noch kurz am Hebel lässt. Ist das bei euch ähnlich?
2. Beim Schalten vom 1. in den 2. Gang kriege ich es fast nicht auf die Reihe sanft wieder einzukuppeln. Der 2. Gang geht recht schwer rein und durch das längere schalten sackt die Drehzahl ab. Selbst mit Zwischengas spürt man es minimal. Ganz habe ich den Dreh nicht raus, aber der 2. Gang war beim alten M32 im Astra H auch so ein "Sorgenkind" das sich schwer hat einlegen lassen. Schalten tu ich bei ca. 2000 Umdrehungen im 1. Gang. Sollte ich da mal etwas höher drehen oder doch vielleicht nicht so extrem sanft mit dem Getriebe umgehen?
3. Das Getriebe lässt sich schon flink schalten, aber am liebsten ist es mir, wenn ich beim Hochschalten direkt bei der Drehzahl vom neuen Gang einkuppeln kann. Sprich ich dreh bis 2500 im 3. Gang, schalte normal in den 4. und lasse die Kupplung kommen, wenn Motordrehzahl und getriebedrehzahl übereinstimmen. Ist ja besser für die Kupplung. Allerdings so sanft wie ich mit den Synchronringen umgehe, dauert das Schalten manchmal einen kleinen Tick zu lang und die Kupplung muss den Motor erst wieder um 300-400 Umdrehungen "hochziehen". Gehe ich zu sanft mit den Synchronringen um und sollte vielleicht doch etwas fester drücken? Im Vergleich zum M32 meines Astra H muss ich ca. 1/3 der damaligen Kraft aufwenden um zu schalten. Ebenfalls ging es beim Astra H so schwer, dass die Drehzahl bei jedem Schaltvorgang bereits im Leerlauf war und ich mit Zwischengas und Kupplung schleifen lassen diese wieder "hochholen" musste. Aber wie läuft das bei euch ab?
4. Wie genau schaltet ihr dann eigentlich: Erst komplett vom Gas, dann die Kupplung drücken? Beides Gleichzeitig? Oder erst die Kupplung und kurz darauf das Gas? Sau dumme Frage, hatte nie Probleme damit bei anderen Autos. Aber im Astra H musste ich auf dem Gas bleiben und dann auskuppeln, da sonst die Kupplung geruckt hat. Beim Astra J kommt mir das (bis auf Ausnahme beim 2. Gang) umgekehrt vor: ich muss erst vom Gas und dann auskuppeln, wieder ohne Zwischengas einkuppeln und dann erst aufs Gas.
Habt ihr ähnliche "Features" bei euren Astra J's mit dem M32? Würde mich mal interessieren.
Danke schonmal!
Grüßle
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35 Antworten
Ich habe das M32 nicht anders behandelt, wie andere Getriebe in anderen Fahrzeugen. Also runter vom Gas, Kupplung treten, nächsten Gang rein, Kupplung kommen lassen und wieder drauf aufs Gas. Und das ganze relativ zügig, ohne vorher die Drehzahl anzuheben oder sowas. Die Schaltbarkeit hat sich innerhalb der 40tkm, die ich meinen Astra gefahren habe, nicht verändert. In einem geb ich Dir aber recht, ein wirklich sanftes Schalten war mir auch nicht möglich, soll heißen, die Gangwechsel waren immer spürbar. Das ging in meinem alten Omega irgendwie besser.
Ja das ist das was mich verwirrt. Diese argen Unterschiede von Auto zu Auto.
Bin eben nochmal eine Runde gefahren und ich schiebe die Gänge wirklich nur mit 2 Fingern rein. Bin halt aber noch das M32 vom Astra H gewöhnt, da hat sich ein Schalten unter 2 Sekunden das Getriebe mit einem Krachen gemeldet. Der 2. Gang war ganz schlimm, niemand der das Auto mal bewegt hat, hat es geschafft, den zweiten Gang ohne Krachen einzulegen.
Also der Astra J ist dagegen wie ein Neuwagen, man merkt zwar, dass die Kupplung beim Gangwechsel arbeitet, aber es ist so sanft und kaum spürbar. Insgesamt ist alles noch so neu.
Strebe aber trotzdem einen Schaltstil an, bei dem ich die Synchronringe und das Getriebe schone UND die Kupplung genau bei der Drehzahl vom höheren Gang kommen lassen kann. Wie schaut es da bei dir aus von der Schaltgeschwindigkeit her? Kriegst du den Gang rechtzeitig rein, bevor die Motordrehzahl zu weit abgefallen ist? Würde mich so als "Referenz" mal interessieren. Vielleicht sollte ich ja mal fester schalten, damit ich merke, dass da nichts kracht. Aber kostet halt Überwindung, hatte beim alten H zu oft das Gefühl, dass es mir das Getriebe gleich zerreißt.
Ich muss halt aus jedem Furz eine Wissenschaft machen.
Hi,
also vorab; ich hatte bisher 3 x M32 Getriebe und nie Probleme damit; alle deutlich über 100.000 auf der Uhr.
Dennoch kann ich sagen, dass es bei kaltem Zustand anders arbeitet wie bei warmen.
Heißt von 1. in 2. geht etwas schwerer und bedarf etwas Gefühl, dass der Hebel nicht einfach reingedrückt wird. Hatte hier am Anfang des 1. M32 ein kleines Krachen; sprich bei "härterer" Schaltweise.
Für nachfolgenden Satz bitte nicht steinigen :-)
Im Vergleich mit einem 1.2 er Golf 7 Getriebe kein Vergleich; sorry Opel aber das geht hier einfach besser von der Hand; und ich glaube, ihr wisst das auch.
-> hoffentlich tritt das jetzt nicht wieder eine Diskussion los.
Wenn allerdings das Getriebe ein klein wenig in Betrieb ist, schaltet es butterweich.
Zusammengefasst. Am Anfang eher sanftes Schalten und wenn warm dann bisl schneller schalten.
Jede Marke hat sein Pro und Kontra. Im Vergleich zu manchen Fahrern anderer Automarken gehören Opelfahrer wohl zu den Nicht-Prollos die durchaus mit Kritik umgehen können. So mein Eindruck. Zumindest meckern alle meine befreundeten BMW und VW-Fahrer über Opel, hängen selbst dauernd in der Werkstatt, aber Opel sei immernoch scheiße. Fanboys halt. Mit Gold bedampfte Kacke könnte man denen noch für 20k verkaufen und angeblich ließ sich die Kacke dann dennoch besser fahren als ein Opel. Auch wenn Dackel Fridolin nur mal ordentlich pressen musste... Nungut.
Topic: Die Präzision von der Opel-Schaltung und die Leichtgängigkeit von VW-Schaltungen wären für mich wohl das perfekte Getriebe.
Wegen der Wärme: So kommt es mir auch vor. Er schaltet so oder so gut, aber mich würde interessieren wie fest andere Leute "drücken" müssen um die Gänge reinzubekommen. Der Vergleich ist schwierig, darum versuche ich mich auf das treffen der Motordrehzahl zu beziehen.
Edit: Das alte Getriebe war so verschlissen und von den Votbesitzern misshandelt, dass ich das beim Astra J besser machen will. Der soll so lange es geht so schön weich laufen.
Ich schalte meinen Astra 1.4.turbo Bj. 2011 auch sehr sanft, reindrücken brauche ich in der Regel keinen Gang, allerdings zicken bei mir öfters der 1.te und der 6.te Gang.
Im Grunde genommen komme ich mit dem M32-Getriebe gut zurecht, ohne dass es ruckelt beim Gangwechsel.
Deiner hat ja zum Glück schon das überarbeitete Getriebe, meiner nicht, und nun zähle ich doch tatsächlich auch zu den Getriebegeschädigten. Einen Getriebeschaden kannst du nicht durch schonende Fahrweise vorbeugen, den bringt das Auto von "Geburt" aus schon mit.
Aber wie gesagt, mein Astra hat noch das Getriebe der alten Generation, also mach dir jetzt nicht gleich einen Kopf drüber.
Genieß dein Auto, kontrollier dich nicht zu viel beim Schalten, nach einer gewissen Eingewöhnungsphase geht es dann automatisch. Ist mir auch so ergangen, als ich vom Opel Calibra auf den Astra umstieg.
Man bekommt ziemlich schnell das richtige Gespür dafür.
Hallo, das Problem mit dem 2 Gang hab ich auch. Der geht unsauber rein und wenns mal zu schnell geht dann krachts auch mal (aber eher selten). Das ist jedesmal für mich wie russisches Roulette beim Einlegen. Da mein erstes Getriebe bereits mit 25tkm defekt war und jetzt ein neues drin ist mach ich mir echt Sorgen ob das 100.000km hält .
Der Astra ist mein 2tes Auto, davor hatte ich einen 2003er Peugeot 206 und ich hätte mir nie gedacht, dass ein neueres Auto von der nächsthöheren Klasse ein wirklich so spürbares und spaßbremsendes Schaltverhalten haben kann. Auch der Corsa D meiner Freundin lässt sich einfach problemlos schalten
Sieht man mal, wie unterschiedlich die Autos sind.
Mein Problemgang ist definitiv der 1.te Gang.
Gleich als ich das Auto bekam, und ich wollte zügig den 1.ten Gang einlegen, flutschte der Rückwärtsgang rein. Das passierte mir die ersten Monate öfters, seitdem lege ich den 1.ten Gang sehr vorsichtig rein. An der Ampel die Grünphase zu verbummeln und schnell den 1.ten Gang einlegen, ist bei meinem Auto ein Risiko. In letzter Zeit geht der 1.te Gang manchmal erst aufs 2.te Mal rein, aber das hängt jetzt bestimmt mit meinem Getriebeschaden zusammen.
Der 2.te Gang lässt sich recht gut schalten, vielleicht mit ein bisschen mehr Druck. Aber im akzeptablen Bereich. Ich schalte auch oft vom 4.ten in den 2.ten Gang, z.B. beim Abbiegen, geht ohne Weiteres.
Nun hoffe ich halt, dass mit dem Austauschgetriebe, das der Astra wahrscheinlich bekommt, sich das Problem mit dem 1.ten Gang erledigt. Ist eigentlich das Einzige, was mich an meinem Astra wirklich nervt, und etwas den Fahrspaß raubt.
Ich hatte seiner Zeit nur mit dem M20 (Schwestergetriebe) zu tun, 125 000km war ein neues fällig, Opel 50% Kulanz (bei alle Inspektionen bei Opel).
Das ZMS (hatte Spiel) mit 900,- kam dazu
Zitat:
das "neuere" M32 Getriebe lässt sich um Welten besser schalten als das meines alten Astra H GTC.
Ich finde die M32 Schaltung im Astra J verglichen mit meiner 5-gang Schaltung (F23) im Astra H extrem hakelig.
Im Astra H lassen sich die Gänge ganz weich einlegen, während es im Astra J ein klack, klack, klack von Gang zu Gang ist, falls man versteht was ich meine.
Das Getriebe im 'J' ist trotzdem sehr präzise aber das Schaltgefühl gefällt mir in meinem 'H' besser.
Zumal das F23 Getriebe auch noch völlig problemlos ist was Defekte betrifft.
Ich habe mal festgestellt, dass das Schalten auch viel von den Verbrauchern abhängt, die an dem “kleinen“ Motor zehren. Schalte ich zb bei mir die Klima ein, ist ein sauberes schalten fast unmöglich. Schalte ich aber alles aus, auch durch den Trick mit längerem drücken dieser Taste (Stabili Track), dann habe ich die schönste Schaltkulisse der Welt alle Gänge flutschen sauber rein und es lässt sich prima fahren mit dem 1,4T ST
Na das sind echt viele Getriebeschäden hier. =/ Habe auch gelesen, dass im M32 ab Modelljahr 2013 ca. neue und bessere Lager verwendet wurden. Bis jetzt macht das Getriebe keine Geräusche in den Gängen, nur das der Schalthebel ab und zu beim Einkuppeln nochmal ein bis zwei Millimeter in die endgültige Position rutscht. Das hatte ich glaub ich beim Astra H auch, nur hat das M32 dort bei mir schon 160 000 km drauf gehabt.
Der 1. Gang geht bei mir sogar recht gut rein. Der 2. braucht etwas mehr Druck. 3 und 4 sind absolut sauber und sanft. 5. und 6. Gang sind wieder einen Tick schwerer. Das wieder Einkuppeln kriege ich mit Gefühl so hin, dass man keinen Ruck in den Gängen spürt. Nur würde ich gerne so schalten können, dass ich nicht jedes Mal die Drehzahl vom Motor wieder 200-400 RPM auf Getriebeniveau mit der Kupplung "hochschleifen" muss. Oder ich bleib immer ein bisschen auf dem Gas, damit sie nicht ganz so abfällt... Mal testen.
Kurz OT: Kann von euch jemand bei den aktuellen Temperatur schauen, ob die Sitzheizung anbleibt? Habe oft von Schäden gelesen, durch welche sich die Sitzheizung nach wenigen Minuten abschaltet. In der Anleitung steht, dass wenn die Leistung der Lichtmaschine nicht reicht, Verbraucher der Reihe nach abgeschaltet werden. Hatte aber nur die Sitzheizung an, der Rest war aus. Beifahrerseite schaltet sich übrigens auch ab, obwohl der Sitz eigentlich nie benutzt wurde. Habe noch die Hoffnung, dass das Auto "intelligent" ist und die Sitzheizung bei den aktuellen Temperaturen draußen abschaltet, weil man sie eher nicht benötigt und nur unnötig Strom und Sprit verbläst... Kann das jemand bestätigen, bei dem die Sitzheizung definitiv noch geht?
Kann mich den Vorrednern nur anschließen.
1. ->2. Gang brauch es eine Gedenksekunde, geht dann aber sauber rein.
Bei Überholvorgängen macht der 3. auch manchmal Probleme, da spürt man ein leichtes Kratzen, wenn man bei über 4.500 u/min den 3. Gang zu schnell einlegen möchte.
Allgemein hab ich aber das Gefühl, dass die Schaltvorgänge bei höheren Drehzahlen leichter vonstatten gehen.
Die leichte Bewegung des Ganghebels nach dem Schaltvorgang ist normal. Solange es nur einmal passiert und er nicht bei jedem Lastwechsel wippt.
Ich habe bei mir keinen Unterschied festgestellt zwischen den verschiedenen Gängen. Nicht mal mehr das (zumindest bei meinen, Calibra, Omega, Corsa) wiederwillige Einlegen des Rückwärtsganges hatte mein Astra. Ich habe das Fahrzeug nicht mehr, so kann ich nicht mehr darauf achten.
Zum Thema Sitzheizung, meine blieb solange an, bis ich sie ausgeschaltet habe. Nur als die Heizmatte im Fahrersitz defekt war, hat sie sich selbst nach ein paar Minuten wieder ausgeschaltet, wurde aber auch nicht wirklich warm.
Bis dato keine Klagen zum Getriebe meinerseits ....
Mit geübter Hand/Fuß-Koordination lassen sich die Gänge so schalten, dass man den Schaltvorgang nicht spürt.
Ich wage sogar zu behaupten, man kann so einkuppeln, dass es nicht zu großen Drehzahldifferenzen kommt, die von der Kupplung ausgeglichen werden müssen.
Wenn man im Gefühl hat, wie lang der Motor braucht, bis die Drehzahl sinkt und man dementsprechend den Gang wechselt und einkuppelt flutscht das.
Einziger Punkt: Rollt man an die Ampel lässt sich während des Rollens der erste Gang nur mit leichtem Nachdruck einlegen .... aber das ist ja ok und auch bei anderen Herstellern nicht anders.