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M54B30 Zündaussetzer Zylinder 1 (Steuergerät Neu, Sensoren NEU, Einspritzventile NEU usw usw)

BMW X3 E83
Themenstarteram 29. Dezember 2018 um 12:01

Morgen!

Ich versuche mal alles zusammenzufassen was so die letzten 4 Jahre unser täglicher Begleiter war.

KFZ:

BMW E83 X3 3.0i

BJ. 02/2004

Motorkennung M54B30

Aktuelle Kilometerzahl 199200km

Scheckheftgepflegt

Angefangen hat es schon ziemlich am Anfang des Kaufes im März 2013 mit 110200 km auf der Uhr.

Ab und zu und sehr sporadisch ging bei Volllast <200 km/H die Motorwarnlampe an und er lief hörbar nicht auf allen sechs Pötten.

Also auf den nächsten Rast bzw. Parkplatz und erst einmal Motor abgestellt.

Nach knappen 5 Minuten und erneutem Starten, lief er wieder ganz normal und die Lampe war aus.

Dieses Spiel wiederholt sich dann in immer kürzeren Abständen und immer weniger km/H.

Es zieht sich dann über mehrere Wochen/Monate bis schlussendlich die Lampe schon beim Beschleunigen von einem Parkplatz auf ruhige 80 km/H angeht und er auf 5 Zylindern läuft.

Zuerst wurden nach dem Auslesen (Selbst ausgelesen) die Fehler:

Zündaussetzer Zylinder 1

sowie

Einspritzung Zylinder 1

hinterlegt.

Daraufhin haben wir die Zündspule untereinander getauscht (1 und 2) um zu sehen ob der Fehler mitwandert.

Hat er nicht gemacht, ergo haben wir daraufhin das Einspritzventil erneuert.

Der Fehler war über ein Jahr nicht mehr aufgetreten! (Auch nicht bei Volllast)

Nach einem Jahr fing der Fehler von heute auf morgen wieder an aufzutreten.

Nach dem Fehler auslesen wieder "Zündaussetzer Zylinder 1"

Ergo Einspritzventil und sicherheitshalber Zündspule erneuert.

Wieder knapp ein Jahr Fahren ohne Probleme!

Es fängt jedesmal einfach so an, ohne Änderung des Setups bzw. des KFZ selbst.

Wieder fingen die Probleme an.

Dieses mal alle! Zündspulen und alle Zündkerzen erneuert sowie das Einspritzventil selbst.

Ebenfalls wie schon zuvor ein knappe Jahr RUHE!

Als es dann im März 2018 erneut auftrat, waren der freundliche (Kenne den Meister persönlich) und ich mittlerweile schon etwas mit dem Latein am Ende.

Mittlerweile kam der Fehler schon beim leichten Beschleunigen innerorts auf 50km/H!

Ich habe dann das Steuergerät zu einem Reparaturservice geschickt der mich kurz nach Erhalt informiert hat, daß das Steuergerät komplett mit Motoröl geflutet ist!

Ich habe daraufhin die Steckerverbindungen untersucht und tatsächlich im Gehäuse des Steckers des Nockenwellensensors Ölreste entdeckt.

Der Reparaturservice hat keine Fehler sonst entdecken können und hat das Steuergerät gereinigt und wieder zurück geschickt.

Wir haben inzwischen den Nockenwellensensor ausgebaut und entdeckt, das am Gehäuse vorne ein kleiner Riss vorhanden war.

Jetzt kommt der echt unglaubliche TEIL der Geschichte!

Durch diesen kleinen Riss konnte das Motoröl in das verkapselte Gehäuse gelangen und ist INNERHALB!!! der Leitung also an der Litze direkt entlang gelaufen d.h. von außen war nichts zu sehen da das Öl IM Kabel entlang lief.

Das Öl lief durch das Kabel in das Motorsteuergerät und hat es wohl über Jahre geflutet.

Wir waren voller Freude und Hoffnung endlich nach Jahren den Fehler gefunden zu haben! (Der Nockenwellensensor hat allerdings NIE einen Fehler verursacht)

Nockenwellensensor wurde erneuert und es wurde ein NEUER Kabelbaum verlegt um den alten nicht mehr verwenden zu müssen, aus dem alten Kabelbaum lief tagelang Öl heraus. (Wir haben in aufgehangen um zu sehen ob sich Öl darin befindet)

Das Steuergerät wurde erneut zum Reparaturservice gesendet und auf ein neues/gebrauchtes Steuergerät überspielt um alle Fehler aus dem Weg zu räumen.

D.h. zusammengefasst wurden das Steuergerät, der Nockenwellensensor inkl. Kabelbaum und zur Sicherheit NOCHMAL das Einspritzventil erneuert.

Das ganze geschah im Mai/Juni diesen Jahres (2018)

Seither war alles wieder in Ordnung! Keinerlei Probleme auch nicht bei Volllast.

Bis vor zwei Wochen auf der Autobahn bei knapp 210 km/H!

Wieder ging die Motorkontrolllampe an und er lief auf 5 Zylindern.

Der Freundliche hat momentan Personell bedingt nicht viel Zeit, erst wieder in der zweiten Januarwoche.

Habe ihn heute morgen ausgelesen und es ist nur EINE Meldung hinterlegt:

Zündaussetzer Zylinder 1

Abgesehen von dem einen mal auf der Autobahn kam bisher keine Meldung mehr.

Allerdings fahren wir auch momentan keine Autobahn geschweige denn Volllast.

Wir sind mit dem Wissen leider etwas am Ende :(

Vielleicht ist dieses Problem auch ein Hitzeproblem? Benzindruck?

Über einen Tipp bzw. Hilfe wären wir sehr dankbar...

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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30 Antworten

Poste doch mal den Fehlerbericht, da sind ja noch ein paar Angaben mehr im FS.

Themenstarteram 29. Dezember 2018 um 13:29

Zitat:

@Sportler-69 schrieb am 29. Dezember 2018 um 13:41:40 Uhr:

Poste doch mal den Fehlerbericht, da sind ja noch ein paar Angaben mehr im FS.

Muss mal nachsehen ob ich ne Logfile habe...

Aber ich kann hier noch einen Fehlerbericht von "früher" zeigen, der beinhaltet den gleichen Fehler.

 

Fehlerbericht 1
Fehlerbericht 3
Fehlerbericht 4
+1

Zitat:

@Chakotey schrieb am 29. Dezember 2018 um 14:29:09 Uhr:

Zitat:

@Sportler-69 schrieb am 29. Dezember 2018 um 13:41:40 Uhr:

Poste doch mal den Fehlerbericht, da sind ja noch ein paar Angaben mehr im FS.

Muss mal nachsehen ob ich ne Logfile habe...

Aber ich kann hier noch einen Fehlerbericht von "früher" zeigen, der beinhaltet den gleichen Fehler.

Zündausetzer haben bei mir mal an den beiden Lambdasonden Vor Kat gelegen. Hatte auch immer Zündaussetzer mit Zylinderabschaltung.

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 9:50

Müsste dann nicht ein Fehler hinterlegt werden?

Zitat:

@Chakotey schrieb am 30. Dezember 2018 um 10:50:32 Uhr:

Müsste dann nicht ein Fehler hinterlegt werden?

Nein, in meinem Fall wurden nur die Zündaussetzer angezeigt. Die traten bei mir aber immer bei fast Vollast im Bereich um 5000 U/Min auf. Die MKL hat dann auch immer geleuchtet. Ab ca. 160.000 km sollte man die Lambdasonden tauschen, die können solche Fehler verursachen.

Hast du schonmal selber das Motorsteuergerät (die DME) freigelegt und dir die Stecker angesehen?

Seid Ihr sicher, dass Ihr damals die Kapillarwirkung durch die Litze korrekt lokalisiert und behoben habt? Ich hatte das auch mal, allerdings mit Wasser, da musste ich nach der ersten Reparatur wöchentlich reinschauen, weil immernoch Reste von Wasser in die DME gekrochen sind. Das lässt sich zum Glück im Anfangsstadium relativ schnell prüfen und auch trockenlegen. Kostet auch nichts.

Desweiteren würde ich mir die Benzinpumpe anschauen. Wenn sie schwächelt, kriegt der Motor ab einer bestimmten Drehzahl nicht mehr genug Sprit. Anfangs nur bei hohen rpm, danach immer öfter.

Im Fehlerspeicher stehen dann nur die Aussetzer und der Zylinder, die aber nicht die Ursache sind.

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 16:34

Mhhh ok also das mit dem Lamdasonden müsste ich mal auf den Rechnungen prüfen ob mal welche getauscht wurden.

Mir ist es auf jeden Fall nicht bekannt das sie gewechselt wurden.

Das mit der Kapillarwirkung war auf jeden Fall der Nockenwellensensor, da auch nur dieser Stecker komplett in Ölg getränkt war und der Kabelbaum wurde ja extern nochmal neu verlegt, nach dem auswechseln des Sensors.

Aber zur Sicherheit werde ich es nochmals prüfen, hatte aber zusätzlich über drei Wochen lang blaue Tücher rundherum sowie am Stecker selbst, die immer trocken gewesen sind.

Aber nichtsdestotrotz werde ich es spätestens Mittwoch prüfen da morgen schon etwas verplant ist.

Wie gesagt, momentan tritt es nicht auf, gestern Autobahn zwischen 160-180km/H alles OK aber so war es ja schon immer bisher...

Benzinpumpe und Druckregler wäre tatsächlich auch noch so ne Geschichte, aber warum wird sowas nie hinterlegt??

Da kommen mir jetzt Hardcore Geschichten vom M54 in den Sinn. Vom Kabelbruch im Kabelbaum des Einspritzventils oder der Zündspule bis hin zu einem klemmenden Hydrostößel.

Habt ihr den gesamten Motorkabelbaum gewechselt?

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 23:06

Ohh sehr prickelnd ^^

Nein es wurde lediglich der vollgelaufene Kabelstrang des Nockenwellensensors gewechselt.

Wir haben schon einiges in den "dicken" investiert, aber einen neuen Motorkabelbaum noch nicht :)

Themenstarteram 31. Dezember 2018 um 9:56

Update:

Nach einigem überlegen, wäre aber z.B: ein Hydrostößel schon seltsam.

Das Problem tritt einmal auf, dann nach und nach immer mehr bis schlussendlich ein "Normales" fahren nicht mehr möglich ist.

Nach dem Tausch von z.B. der Einspritzdüse ist wieder eine ganze Zeit lang Ruhe.

Je nach Fehlermeldung wurden die Teile getauscht, einmal das Einspritzventil, ein andermal die Zündspule.

Aber immer war es mit Verbrennungsaussetzer Zylinder 1 verbunden.

Wenn ich z.B. jetzt auf die Autobahn fahre und würde knapp 10 km im oberen Lastbereich fahren, würde der Fehler wieder kommen und je öfter der Fehler auftrat umso schneller und vor allem auch früher (weniger Last) kommt er.

Bis schlussendlich dann wie kurz vor Mitte des Jahres 2018 der Fehler nachdem er auf einem Rastplatz nach 5 Minuten verschwunden ist, schon beim leichten Beschleunigen vom Parkplatz wieder kommt.

P.S. Wie editiere ich hier Beiträge?? (Nix gefunden)

Klemmende Hydros kommen bei den Sechszylindern vor. Zwar nicht häufig, aber es kann passieren. Ich hatte mal mit meinem 5er Ärger, als noch der 20i Motor drin war. Da hatten ich Zündaussetzer auf Zylinder 4 und er hat ihn daher abgeschaltet. Hab dann bei BMW ne neue Zündspule geholt, eingebaut und Fehler immer noch da. Alle Kerzen gewechselt, Fehler immer noch da. Hab dann nen alten BMW-Meister aus meinem Bekanntenkreis gefragt und der meinte bei den Symptomen und Zylinderabschaltung kann es nur noch Kabelbruch, Steuergerät oder ein klemmender Hydro sein, weil er das beim M54 und beim M52 bereits mehrmals in der Werkstatt hatte.

...letztendlich war es bei mir die neue Zündspule, die (wie die alte) ebenfalls defekt war. Original BMW Teil. :rolleyes: Seitdem verlass ich mich auch auf kein Ersatzteil mehr. ^^

Ich hatte in den letzten 10 Jahren etwa 6 M54 bei denen defekte Hydros die hier geschuldeten Symptome verursachten.

Ein paar davon hatten auch eingelaufene / riefige Nockenwellenlager. Letztere waren allerdings auch alles andere als Checkheftgepflegt ( altes, schlechtes Öl + Kurzstrecke).

Vll liegt hier wirklich die Ursache.

Zitat:

@525martin24v schrieb am 3. Januar 2019 um 22:38:58 Uhr:

Ich hatte in den letzten 10 Jahren etwa 6 M54 bei denen defekte Hydros die hier geschuldeten Symptome verursachten.

Ein paar davon hatten auch eingelaufene / riefige Nockenwellenlager. Letztere waren allerdings auch alles andere als Checkheftgepflegt ( altes, schlechtes Öl + Kurzstrecke).

Vll liegt hier wirklich die Ursache.

Hast du die defekten Hydros mal untersucht? Waren die einfach nur verdreckt bzw. verstopft oder wirklich mechanisch defekt?

Leider nein.war keine zeit für. ich gehe davon aus,dass sie mechanisch defekt waren.

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