M57N 2,5 mit 177 PS Zylinderkopfdichtung evtl. defekt? - Kaufentscheidung
Hallo,
ich stehe gerade vor einer Kaufentscheidung. Es geht um einen e60, EZ 01.2007, mit M57N, 2,5 Ltr., 177 PS, ca. 330.000 km.
Der Verkäufer (sehr freundlich und entgegenkommend) sagte mir, dass der Wagen ein bisschen Kühlwasser verliert und er aber nicht orten kann woher der Verlust kommt. Der Wagen ist jetzt abgemeldet und er kann so nicht in die Werksatt fahren.
Er kann halt nicht ausschließen, dass die Zylinderkopfdichtung defekt ist. Wenn es denn so wäre, was würde ein Austausch der Zylinderkopfdichtung ungefähr kosten?
Ich beschäftige mich, und hatte auch schon einen im e46, schon länger mit den M57´x Motoren, aber das die Zylinderkopfdichtung kaputt ist habe ich so gut wie noch nie gelesen.
Welche Ursachen könnte es noch haben (ich weiß, ohne den Wagen selbst zu sehen ist es schwierig eine Aussage zu treffen)?
Ich bedanke mich schonmal vorab für ein paar Infos.
Viele Grüße
britcat
Ähnliche Themen
19 Antworten
Ich glaube auch nicht, dass es die Kopfdichtung ist. Wenn dann wäre die Wasserpumpe ein Kandidat oder der Kühlmittelschlauch über dem Ölkühler. Der liegt auf einer Kante und wetzt sich auf.
Aber das würde mich vom Kauf nicht abhalten, wenn der Preis passt.
Ja, das ist eher ungewöhnlich beim M57. Aber wenn, müsste oben rum alles ab, steuerkette müsste von der NW runter, Wasser muss kpl raus. Is schon bissl arbeit die Kette würde ich persönlich dann auch direkt mit erneuer. Bei 330tkm. Aber ich denke auch daß es eher Verlust an Pumpe oder Thermostat ist. Guck in den Deckel vom Kühlwasser nach schleim schu ob der Wagen weiss qualmt, dann könnte es die ZKD sein.
Schwierig, wenn schon der Verkäufer sagt... und dann er kann den Wagen nicht in die Werkstatt fahren...
Ich würde die Finger von lassen. Ein Verkäufer muß Mängel erkennen können.
Wenn es die Kopfdichting ist würde ich nicht nur die ersetzen (lassen), sondern alles was dran hängt. ZB die Ketten samt Schienen, Umlenkrollen, etc. Das wird dann teurer.
… vor allem kann man auch nicht wissen, ob der Vorbesitzer mit einer, möglicherweise defekten, Wasserpumpe gefahren ist. Oder andere Umstände die eventuell dazu geführt haben.
Vielen Dank für eure Meinungen, Info´s und Anregungen. Weiss qualmt der Wagen nicht. Mit fällt gerade ein (ist schon 10 Jahre her), dass ich bei meinem ehemaligen e46 330d auch mal Wasserverlust hatte. Da lag es an dem Deckel des Kühlwasserbehälters. Dies wäre mir bei den e60 auch wünschenswert, aber ich bin auch realistisch und es kann ja fast "alles" sein.
Ich lasse es mit heute nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen ob ich den e60 kaufe und werde mich morgen mit den Verkäufer nochmal in Verbindung setzten und hier weiter berichten.
laufen lassen und bzw. oder Kühlsystem abdrücken - dann swsollte man doch sehen können, ob er "äußerlich" was verliert.
Wenn das schon so losgeht würde ich ganz schnell weglaufen. Ich würde mir ein Fahrzeug bei Interesse immer anschauen und auf Herz und Nieren untersuchen. Mit anderen Worten alles anschauen, Fehlerspeicher auslesen, dann löschen, Probefahrt bis er warm ist, auch mal richtig Feuer machen und auf ne Bühne fahren um unten alles checken zu können. Vordere Bodenpappe runter und schauen wie Turbo/Motor insbesondere zum Thema "verölt" aussieht. Gerne auch mal Schlauch an der DK runter und schauen was da an Öl steht und wie das AGR ausschaut. Wenn der Verkäufer da keinen Bock drauf hat dann eben nicht. E60/61 mit Laufleistungen jenseits der 200tkm gibt es wie Sand am Meer! Besonders zu beachten ist dabei das Automatikgetriebe. Die meisten Getriebe haben nie nen Service gesehen und dann ist halt bei 250-300tkm Schluss mit lustig und es wird direkt teuer! Injektoren sind auch so nen Ding. Selbst überholte Injektoren kosten 1000€ und dann sind sie noch nicht verbaut. Du kannst den Wagen aufgrund abgemeldet ja noch nicht mal Probe fahren?
Ich habe mich jetzt gegen den Kauf entschieden. Es ist einfach zu risikoreich.
Ich habe auch nochmal in Ruhe überlegt, welches Auto ich haben möchte. Es soll ein E60 LCI Automatik, aber mit dem M47TÜ2 (da kann ich noch selbst etwas reparieren, austauschen) Motor werden, der ja so zeitweise im Jahr 2007 gebaut wurde. Aber ich lasse mir Zeit mit dem suchen, ich brauche den Wagen eigentlich gar nicht, aber ich finde den e60 toll und auch die Dieselmotoren.
Vielen lieben Dank nochmal für eure Hilfestellungen!
Ey ob der m47 da so besser ist?
Klar, immer noch besser als ein m57 mit Kopfproblemen.
Der M47 war eigentlich ein robuster Motor. Bis 2007 kam der zum Einsatz.
Ahh hast recht der Nachfolger hat die Kette hinten und ist da auch problematischer.
Sorry und gut das du es berichtigt hast.
Jau, der Problemmotor N47 kam ab 2007. Da geb es öfter Probleme mit der Kette. Und weil die hinten sitzt muss dann der Motor raus.
M57 hat Kopfprobleme?
Eigentlich nicht. Wäre mir neu.
Dem m57d30ul sagt man schwache Kette nach.