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Macan 4-Zylinder vs. 6-Zylinder: Beobachtungen.

Porsche Macan 95B

Moin,

ich fahre seit ein paar Tagen einen Macan 4 Zylinder als Werkstattersatzwagen für unseren Macan III S. Für alle Neu-Macaner, die sich fragen, welcher Motor besser zum Macan passt, anbei meine Beobachtungen:

- Der 4-Zylinder zieht in der Stadt und auf der Landstraße ordentlich durch, die Laufkultur ist o.k., der Sound "na ja", hat allerdings wenig mit einem sportlichen Auto gemeinsam.

- Der 6-Zylinder im Macan S ist, wenig überraschend, in jeder Hinsicht deutlich überlegen. Es ist, als säße man in einem komplett anderen Auto. Wer vom 4- in den 6-Zylinder umsteigt, wird sofort feststellen, dass die Mehrleistung und die bessere Laufkultur aus dem Macan ein deutlich harmonischeres Auto machen.

- Der Verbrauch beider Motorvarianten ist weitgehend identisch. Wenn überhaupt, reden wir von weniger als einem halben Liter Minderverbrauch des 4-Zylinders gegenüber dem 6-Zylinder (bei meinem Fahrprofil).

Meine Meinung: Ausstattungsbereinigt kostet der 6-Zylinder ca. € 6000.- brutto mehr als der 4-Zylinder. Dieser Mehrpreis ist gut investiert und lässt sich beim Wiederverkauf sicherlich wieder einspielen.

Noch zwei Anmerkungen zur Serienausstattung:

- Der Macan III Leihwagen kam mit den Serienpolstern. Für einen Seat Ibiza oder einen VW Polo durchaus adäquat, in einem Porsche für ca. € 70 k Listenpreis ein schlechter Scherz. Man ist quasi gezwungen, eines der beiden Lederpakete zu ordern, weil die Standard-Sitzbezüge bestenfalls zum Feilen der Fingernägel taugen. Würde die Person aus der Porsche-Beschaffung in meinem Betrieb arbeiten, würde ich sie zur Läuterung eine Woche auf solche Polster setzen. Da hätte ich nach 48 Stunden den Betriebsrat am Hals, garantiert.

- Das Standardfahrwerk in Verbindung mit 20 Zöllern ist straff aber ehrlich. Wer einfach nur schnell fahren will und das letzte Quäntchen Komfort nicht benötigt: Vollkommen ausreichend. Beim 6-Zylinder ist PASM ohnehin Serie, das reicht aus meiner Sicht vollkommen aus.

Viel Spaß beim Fahren,

Philipp

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48 Antworten

Guter Bericht, ich überlege gerade auch ob Macan T oder S der T bringt ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis, aber ich kann mich auch noch nicht wirklich mit dem 4 Zylinder anfreunden.

Ich habe mir bei der Konfiguration auch die Gedanken gemacht, ob der 4Zylinder ausreichend ist, oder ob es der S sein muss. Nach den beiden Probefahrten war klar, dass ich den S bestelle. Insbesondere die Laufruhe ist beim S in einer anderen Liga.

Deshalb freue ich mich schon jetzt auf das 2. Quartal 2023, wenn ich meinen S in Leipzig abholen darf.

Wann hast du bestellt? Ich könnte für den S eine Mai Quote bekommen. Konntest du Bose mitbestellen?

Der T würde schon im Februar kommen.

Ich habe im Juli bestellt und eine April-Quote. Das Bose-Soundsystem habe ich bestellt und wurde auch bestätigt.

Ich kann den Eingangsthread nur unterstreichen. Hatte ebenfalls für knapp drei Wochen einen Basis-Macan (allerdings noch das erste Facelift), weil bei unserem GTS direkt nach der Abholung das Getriebe getauscht werden musste.

Für Fahrten in der Stadt oder auf beschränkten Straßen reicht der Vierzylinder aus, aber wirklich souverän und "porschig" ist er nicht. Sind eben 115 PS Differenz, die man deutlich merkt. Die Sitze hatten aber immerhin die Basislederausstattung, so dass ich die oben dargestellte Kritik nicht beurteilen kann.

M. E. verkauft sich der Vierzylinder in unserem geschwindigkeitsbeschränkten EU-Ausland besser als in Deutschland.

Zitat:

@knolfi schrieb am 18. November 2022 um 08:53:42 Uhr:

Ich kann den Eingangsthread nur unterstreichen. Hatte ebenfalls für knapp drei Wochen einen Basis-Macan (allerdings noch das erste Facelift), weil bei unserem GTS direkt nach der Abholung das Getriebe getauscht werden musste.

Für Fahrten in der Stadt oder auf beschränkten Straßen reicht der Vierzylinder aus, aber wirklich souverän und "porschig" ist er nicht. Sind eben 115 PS Differenz, die man deutlich merkt. Die Sitze hatten aber immerhin die Basislederausstattung, so dass ich die oben dargestellte Kritik nicht beurteilen kann.

M. E. verkauft sich der Vierzylinder in unserem geschwindigkeitsbeschränkten EU-Ausland besser als in Deutschland.

Vor ein paar Jahren hatte ich einen Panamera Diesel mit 245 PS als Mietwagen. Auf der Autobahn machten alle brav Platz und räumten die linke Spur. Leider konnte der Panamera die Erwartungshaltung der zu Überholenden nicht erfüllen. Ich bin regelmäßig beim Überholen "verhungert".

Ich bin stets ein Freund des Modells "kleines Auto, große Maschine" gewesen. Das Gegenteil dessen ist nicht meine Präferenz. Und damit ist der Macan mit 265 PS auch nicht mein Ding. Aber das muss natürlich jede/r selbst entscheiden.

OT: mir ging es mit dem VW-Touareg I FL meiner Frau und dem 3,6l-V6 FSI ähnlich. Viel Überholprestige, aber bei 215 war Schluss...und bis er diese erreicht hat, brauchte man gefühlt einen Kilometer Anlauf. :D Wobei man bei einem 3,6l-Sechszylinder nicht gerade von kleiner Maschine reden konnte. Aber eben wenig Drehmoment wegen fehlender Aufladung in Verbindung mit hohem Gewicht taten ihr Übriges.

Der Wagen war allerdings ein Reimport und war eigentlich für die AGCC-Staaten vorgesehen, und da in Quatar, den Emiraten & Co strenge Geschwindigkeitslimits vorherrschen, reichte die Leistung völlig aus.

Würde ich z. B. ein Ferienhaus auf Mallorca haben und dort einen Macan brauchen, würde mir dort der Vierzylinder reichen.

Auf Malle reicht mir aber ein kleineres Auto. :D

Man muss ja auch mal bescheiden sein können..

Hatte auch das Vergnügen einen Macan T probe zu fahren. Wie hier schon geschrieben nicht langsam aber auch nicht das was man von einem Porsche erwartet. Sprich es fehlen die Emotionen, die einen Porsche für mich ausmachen. Der Klang war, tja wie soll man sagen: Abwesend.

Gerade wenn man in Betracht zieht das es keinen Unterschied beim Verbrauch gibt, spricht alles für den Macan S.

Zitat:

@drissen schrieb am 19. November 2022 um 14:46:15 Uhr:

Hatte auch das Vergnügen einen Macan T probe zu fahren. Wie hier schon geschrieben nicht langsam aber auch nicht das was man von einem Porsche erwartet. Sprich es fehlen die Emotionen, die einen Porsche für mich ausmachen. Der Klang war, tja wie soll man sagen: Abwesend.

Gerade wenn man in Betracht zieht das es keinen Unterschied beim Verbrauch gibt, spricht alles für den Macan S.

Hatte er die SAGA?

Überholprestige beim Touareg?

Eher die Angst vor dem plötzlichen bremsen.

Dann steht einem das Brikett im Kofferraum.

Deshalb besser Platz machen.

Zitat:

@knolfi schrieb am 18. November 2022 um 10:38:32 Uhr:

OT: mir ging es mit dem VW-Touareg I FL meiner Frau und dem 3,6l-V6 FSI ähnlich. Viel Überholprestige, aber bei 215 war Schluss...und bis er diese erreicht hat, brauchte man gefühlt einen Kilometer Anlauf. :D Wobei man bei einem 3,6l-Sechszylinder nicht gerade von kleiner Maschine reden konnte. Aber eben wenig Drehmoment wegen fehlender Aufladung in Verbindung mit hohem Gewicht taten ihr Übriges.

Der Wagen war allerdings ein Reimport und war eigentlich für die AGCC-Staaten vorgesehen, und da in Quatar, den Emiraten & Co strenge Geschwindigkeitslimits vorherrschen, reichte die Leistung völlig aus.

Würde ich z. B. ein Ferienhaus auf Mallorca haben und dort einen Macan brauchen, würde mir dort der Vierzylinder reichen.

Auf Malle reicht mir aber ein kleineres Auto. :D

Der Bremsweg des VW-Touareg I beträgt 35,8 m. Wenn man vorrausschauend fährt und nicht wissen will, wann der Vordermann zum TÜV muss, steht man auch nicht mit dem "Brikett im Kofferraum".

Im Übrigen würde dir etwas weniger dumpfe Polemik ganz gut zu Gesicht stehen. ;)

Zitat:

Gerade wenn man in Betracht zieht das es keinen Unterschied beim Verbrauch gibt, spricht alles für den Macan S.

 

Hatte er die SAGA?

Ich glaube nicht, aber macht das wirklich einen Unterschied bei dem Motor?

Vermutlich nicht.

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