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Mach ich mir den Motor kaputt?
Hallo,
aufgrund beruflicher Änderungen fahre ich nun j2 Jahre eden Tag nur mehr 9 km einfach mit dem Auto in die Arbeit. Auch ansonsten fahre ich maximal 2x im Monat mehr als 30 km am Stück. Nun erhalte ich fast täglich dir Meldung, dass der Ölstand nicht stimmt. Bei der Anzeige erhalte ich die Meldung, dass zu viel Öl drin ist. Ich könnte natürlich einen Ölwechsel machen, aber langfristig frage ich mich, ob ich mir den Motor kaputt mache und vielleicht besser auf einen Benzinern oder Hybrid umsteigen sollte. Was meint ihr?
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29 Antworten
Bei den überwiegend kurzen Strecken wär ein Benziner vermutlich sinnvoller.
Aber mit der genannten Ölverdünnung haben wohl mehrere ein Problem.
Weiß aber nicht ob das ein spezifisches Problem "eines" Motors ist.
Zum Thema gibt in diesem Forum aber schon einige Posts.
Moin,
fahr den Motor mal richtig warm, gute 100Km sollten es schon sein, dann erledigt sich das Problem von allein. Der hohe Ölstand resultiert aus Kondenswasser welches sich beim Kaltstart an den Zylinderwänden bildet. Wenn das Öl längere Zeit warm ist, verdampft das Kondensat und wird über den Ölabscheider in die Brennräume ausgeschieden.
LG Ralph
Zitat:
@rjagosch schrieb am 9. Februar 2024 um 20:49:00 Uhr:
Moin,
fahr den Motor mal richtig warm, gute 100Km sollten es schon sein, dann erledigt sich das Problem von allein. Der hohe Ölstand resultiert aus Kondenswasser welches sich beim Kaltstart an den Zylinderwänden bildet. Wenn das Öl längere Zeit warm ist, verdampft das Kondensat und wird über den Ölabscheider in die Brennräume ausgeschieden.
LG Ralph
Das habe ich jetzt schon paar Mal gemacht. Aber nach paar Tagen kommt die Meldung wieder...
Bei einem Bekannten ist ein XC 60 mit ähnlichem Fahrprofil bei 130.000 der Motor kaputt gegangen. Wirtschaftlicher Totalschaden...
Der TE fährt ein Diesel und dies im Motoröl kann man nicht so mal "herausfahren" wie beim Benziner. Beim Ölwechsel beachten dass bis zu 3/4 aufgefüllt wird, also 1/4 bis 1/2 Ltr. weniger als lt. der Betriebsanleitung.
Also so weiterfahren kannst du nicht. Die Ölverdünnung resultiert aus zahlreichen Regenerationsversuchen des Russfilters, welche durch die Kurzstrecken immer unterbrochen werden. Da dafür mehr Kraftstoff für eine erhöhte Abgastemperatur fürs Freibrennen eingespritzt wird, läuft dann der überschüssige Kraftstoff nach abstellen des Motors den Zylinderwänden entlang in die Ölwanne.
Irgendwann kommt dann die Waenmeldung „Ölstand, Service erforderlich“. Spätestens dann: Ab zur Werkstatt.
Und ja: wenn du einfach so weiterfährst und nichts dagegen unternimmst, kann er zu einem sogenannten Selbstläufer werden, da das zu viele Kraftstoff-Öl-Gemisch von den Kolben unten mit „angesogen“ wird. Dann ist Sense.
1. Schritt: Ölwechsel inkl. neuem Filter. Wichtig: 0.5 Liter weniger Öl einfüllen als angegeben.
2. Schritt: Falls sich dein Fahrprofil in absehbarer Zeit nicht ändern sollte: Ein Plug-In-Hybrid ist für dich optimal. Sofern du Zuhause oder bei der Arbeit laden kannst. Oder zumindest ein Benziner.
Wenn du deinen Diesel behalten möchtest, solltest du proaktiv halbjährlich einen Ölwechsel machen und den Russfilter durch die Werkstatt stationär freibrennen lassen.
Oder du gewöhnst dir an, monatlich eine Strecke von 70-80 KM am Stück zu fahren, um das selbstständige Freibrennen des Filters zu unterstützen.
Grüsse
Ich würde bei dem Fahrprofil eher zu einem reinen Elektroauto tendieren. Das kann da seine ganzen Stärken ausspielen und man schleppt keinen Verbrenner mit herum, der trotzdem wieder regelmäßig gewartet werden muss. Zum Thema Ölverdünnung: Bei mir hatte sich der erhöhte Ölstand nach einer langen Strecke erledigt. Öl hab ich keins wechseln lassen, da Leasingwagen. Werkstatt bot mir an, wenn ich weiter nur Kurzstrecken fahren würde, zukünftig weniger Öl einzufüllen und ein Update zu installieren. Bin normalerweise Langstrecke unterwegs und dann gibt es keine Probleme mit zu hohen Ölstand.
Bedingt durch Schule, Kindergarten, Arbeit, Einkaufen und Familiäre Freizeit, fahren wir täglich 6-8x eine Strecke von 2km, dafür aber auch 2x pro Woche 300-400km an einem Tag.
Bin da auch nicht ganz glücklich mit, aber hatte bis dato noch keine Probleme.
Wenn ich aber merke das der DPF regenerieren will (Start/Stopp Zeichen kann das zB andeuten) drehe ich auch mal einen Umweg
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe es mir schon fast gedacht. Ich könnte aktuell in der Arbeit ein E-Auto kostenlos laden, aber da ich in der Regel meine Autos 8-10 Jahre fahre, mache ich mir Gedanken, wie das mit dem Akku in 6,7 Jahren sein wird und fürchte hohe Kosten. Daher tendiere ich zu einem reinen Benziner.
Zitat:
@outbackler schrieb am 10. Februar 2024 um 13:18:49 Uhr:
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe es mir schon fast gedacht. Ich könnte aktuell in der Arbeit ein E-Auto kostenlos laden, aber da ich in der Regel meine Autos 8-10 Jahre fahre, mache ich mir Gedanken, wie das mit dem Akku in 6,7 Jahren sein wird und fürchte hohe Kosten. Daher tendiere ich zu einem reinen Benziner.
Die Akku Angst kann ich dir nehmen - die Lebensdauer der Akkus ist deutlich besser als Anfangs befürchtet.
Wenn Geld keine Rolle spielt kauf Dir ein E-Auto und oder ein ordentliches Fahrrad - von mir aus mit Motor. Bei 9km Strecke kannst Du locker 60% der Fahrten mit einen Zweirad erledigen. Keine körperlichen Einschränkungen vorausgesetzt. Bei Strecken von 2km mit einem Auto muss ich echt schlucken...
Wir sind mit unserem Diesel leider auch eine Zeit lang viel Kurzstrecke gefahren. Unser Geheimnis: Eine Standheizung. Damit war im Winter im reinen Kurzstreckenbetrieb der Verbrauch sogar ein wenig niedriger als vor der Nachrüstung. Nun hat der Motor 110tkm und läuft völlig unauffällig.
VG
Zitat:
@kuni82 schrieb am 10. Februar 2024 um 13:33:23 Uhr:
Zitat:
@outbackler schrieb am 10. Februar 2024 um 13:18:49 Uhr:
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe es mir schon fast gedacht. Ich könnte aktuell in der Arbeit ein E-Auto kostenlos laden, aber da ich in der Regel meine Autos 8-10 Jahre fahre, mache ich mir Gedanken, wie das mit dem Akku in 6,7 Jahren sein wird und fürchte hohe Kosten. Daher tendiere ich zu einem reinen Benziner.
Die Akku Angst kann ich dir nehmen - die Lebensdauer der Akkus ist deutlich besser als Anfangs befürchtet.
Mit der Aussage hättest du mir die Angst nicht genommen - zu oberflächlich…
Gruß Didi
Zitat:
@Christian0815 schrieb am 10. Februar 2024 um 11:21:43 Uhr:
Bedingt durch Schule, Kindergarten, Arbeit, Einkaufen und Familiäre Freizeit, fahren wir täglich 6-8x eine Strecke von 2km, ….
…und wenn du die Kinder endlich zur Schule gehen lässt, werden es dann nur noch 4 - 6 mal werden…
Gruß Didi
Auf 2x mehr oder weniger kommt es dann auch nicht an.
Ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen, würde ich mir aber zu diesem Thema keine Meinung erlauben wollen.
Aber ja, irgendwann dürfen diese auch die 2 Hauptstraßen ohne Zebrastreifen und ohne Ampel ( oder erst in unzumutbarer Entfernung vorhanden) bei Dunkelheit überqueren.
Ich sagte ja, bin selbst nicht glücklich darüber...
Wenn du das Auto behalten willst würde ich einfach alle 6 Monate das Öl Wechseln. Also einmal zwischendurch neben dem normalen Service. Dann nur 5L einfüllen (lassen) anstatt 5,6. Ist dann immer noch nicht ideal, aber du beugst zuviel Ölverdünnung vor und die Meldung kommt auch nicht mehr.