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Macht ein Auto in meiner Situation Sinn?
Hallo zusammen,
Ich stehe im Moment vor dem Problem, dass ich mir nicht ganz im klaren bin ob es für mich sinnvoll wäre ein
Auto zu kaufen/finanzieren.
Ich bin 18 Jahre alt und mache momentan eine Ausbildung, dadurch habe ich im Monat ca. 700 Euro zur Verfügung. Von diesem Geld müsste nun noch der Führerschein (vollständig), das Auto, Versicherung und Steuern alles selbst bezahlt werden, da ich über niemand anderen versichern kann.
Mein Betrieb ist nicht weiter als 2-3 km entfernt und das ist mit Bus/Fahrrad ja kein Problem, jedoch habe ich ein mal pro Woche (bald 2 mal) Berufsschule die 20 km entfernt ist und da komme ich nur mit dem Bus hin.
Jetzt mach ich mir halt Gedanken wie das demnächst im Winter wird wenn mal Busse ausfallen und mich niemand dort hinbringen kann.
Meint ihr es lohnt sich in meiner Situation ein Auto zu haben oder ist das eher unsinnig?
EDIT: Ich sollte vllt. hinzufügen, dass ich bereits 1.700 Euro gespart habe.
Beste Antwort im Thema
Ein Auto macht da noch keinen Sinn ,wen der Buss nicht fährt kommste mim Auto auch nicht durch, und mal ehrlich wie offt ist das ?
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19 Antworten
nein, da ist ein paar mal Taxi fahren sinnvoller...
Den Führerschein zu machen ist grundsätzlich gut.
Ein eigenes Auto würde ich nicht empfehlen, bis mehr Geld zur Verfügung steht.
Am Anfang kann man auch bei Bedarf privat Autos anmieten.
Ok, danke für die schnelle Antwort.
Meinst du das weil bis dahin nicht genug zusammensparen kann oder, dass die monatlichen Kosten zu hoch sind?
Taxi ist natürlich ne Möglichkeit aber könnte ziemlich teuer werden die 20/40 km ein bis zwei mal in der Woche zu fahren. Natürlich ist mit bewusst das es nicht so oft wäre da ja auch noch Winterferien sind, aber man kann ja immer mal Pech haben.
Zitat:
Original geschrieben von MaINNI
Taxi ist natürlich ne Möglichkeit aber könnte ziemlich teuer werden die 20/40 km ein bis zwei mal in der Woche zu fahren.
Billiger als der Unterhalt eines eigenen PKW ist die Gesamtsumme der Aufwendungen für die Taxifahrten aber in jedem Fall.
Ein Auto macht da noch keinen Sinn ,wen der Buss nicht fährt kommste mim Auto auch nicht durch, und mal ehrlich wie offt ist das ?
Okay, ich habs ja auch für unsinnig und zu teuer gehalten, aber als jemand der da noch nicht so viel Erfahrung hat macht man sich halt seine Gedanken.
Ich denke mal ich werde es so angehen, dass ich den Führerschein jetzt anfange und dann mal sehe wie sich die Dinge entwickeln.
Wer weiß vielleicht gewinne ich ja im Lotto .
Vielen Dank euch allen.
Zur Not schafft man 20km auch mit dem Fahrrad, wenn es nicht anders geht. Kostenlos!
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Zur Not schafft man 20km auch mit dem Fahrrad, wenn es nicht anders geht. Kostenlos!
Das hat sogar noch einen angenehmen Nebeneffekt. Man nutzt die Zeit um sich ein wenig sportlich zu betätigen (steigert nach und nach auch die Kondition) und seinen Kopf frei zu bekommen. Und man ist auch zeitunabhängig bezogen auf Bus/Bahn .
--> Ich selbst bin früher auch immer 18km gefahren(heute leider 50km eine Strecke). Nach einer Weile war ich teils 5 Minuten schneller als zum Saisonstart.
Und für schlechtes Wetter gibt es mittlerweile sehr gute Fahrrad-Regen-Kleidung. Kostet zwar auch erst mal etwas, aber man kauft es ja auch nur einmal.
VG
Peugeotpik
Und gerade im Winter bei Neuschnee macht es ja auch so abnormal viel Spaß mit dem Fahrrad zu fahren. Und es ist zudem auch noch extrem sicher ....
@TE: Gute Idee erstmal damit anzufangen den Führerschein zu machen . Ich würde dann einfach mal abwarten, wie es im Winter mit dem Bus so ist. So oft ist er bei uns damals nicht ausgefallen im Winter. Er kam aber öfters mal etwas später, aber da muss ich ganz ehrlich sagen, dass das während der Schulzeit niemanden gestört hat, denn da konnte man ja nichts dafür. Daher denke ich, dass es auch an der Berufsschule niemanden wirklich stören wird, sodass Bus die beste Alternative ist, zumindest im Winter.
Im Sommer könnte man sicher mal mit dem Fahrrad fahren, sofern man das denn möchte.
Führerschein machen.
Auto mal abwarten und sparen.
Gibt es denn niemand, der dich mitnehmen kann? Und wenn da ne kurze Busfahrt anfällt, um zu demjenigen oder einem Treffpunkt zu kommen.
Ein Moped/ Roller mit 125ccm wäre hier ebenfalls ne recht günstige Alternative als fahrbahrer Untersatz. Natürlich müsste man sich dann bei schlechtem Wetter angepasst kleiden
Meine Lehrstelle lag damals ca. 20km vom Wohnort entfernt. Bin mit öffentlichen Verkehrsmitteln ca 11-12 Std täglich von zu Hause getrennt gewesen, nur um 8Std gearbeitet zu haben. Aber bei 600Mark Lehrlingsentgelt + ein paar Mark Ustg von den Eltern (in der Summe ca 1000Mark/Monat) war Ende der 90er kein eig Auto möglich. Zumindest nicht durch eine Finanzierung.
Das Schülermonatsticket für den Bus hatte seinerzeit 60Mark gekostet ... in etwa der Gegenwert von 30-35 Liter Benzin für ein Auto (sprich ca 400km Mobilität)
Für 125ccm ist Klasse A1 erforderlich, wenn nicht schon vorhanden, würde das beim Führerschein extra kosten. Alternativ wären 50ccm mit max 45kmh auch mit Klasse B zu fahren.
Der TE hat sich ja scheinbar schon dagegen entschieden, was ich persönlich ebenso geraten hätte. Bei 700€ monatlich ist ein Auto m.E. nicht sinnvoll zu finanzieren/unterhalten.
Zitat:
Original geschrieben von andre_c
Für 125ccm ist Klasse A1 erforderlich, wenn nicht schon vorhanden, würde das beim Führerschein extra kosten. Alternativ wären 50ccm mit max 45kmh auch mit Klasse B zu fahren.
Der TE hat sich ja scheinbar schon dagegen entschieden, was ich persönlich ebenso geraten hätte. Bei 700€ monatlich ist ein Auto m.E. nicht sinnvoll zu finanzieren/unterhalten.
Vorallem ist im Winter bei Schnee und ggf. sogar EIS etwas 2-Rädriges noch weniger zu empfehlen als evtl eine 500€ Gurke vom Autohändler um die Ecke...
Ich würde auch erstmal den Führerschein machen und dann mal schauen wie es bis dahin finanziell aussieht.
Der Führerschein selbst wird ja auch noch eine Weile dauern, von daher ist das Jahr dann ja schon fast vorbei.
Und wenn Busse ausfallen würde ich dir als Fahranfänger auch nicht empfehlen mit einem alten Auto zu fahren (fehlt einfach die Erfahrung um richtig zu reagieren in solchen Extremsituationen).
Vorallem gibt es in Deutschland je nachdem wo du wohnst eh so gut wie keinen Winter mehr.
Wenn wir hier in der Südpfalz 4 Wochen Schnee hatten war das diesen Winter schon viel...
Man bekommt ja geradezu den Eindruck, das heutzutage alles unterhalb eines Autos ein lebensgefährliches Unterfangen ist.
Auch wenn ich es hasse zu sagen: Wie haben die Leute das früher nur geschafft? Gab es damals keinen Winter?Ich war als 15/16 jähriger 2x pro Woche mit dem Fahrrad +Anhänger hinten dran für je knapp 4Std Zeitungen austragen ... auch im Winter bei minus 25Grad und verschneiten Strassen.
Der Wille etwas zu leisten verschafft Flügel
Zitat:
Original geschrieben von gttom
Auch wenn ich es hasse zu sagen: Wie haben die Leute das früher nur geschafft? Gab es damals keinen Winter?Ich war als 15/16 jähriger 2x pro Woche mit dem Fahrrad +Anhänger hinten dran für je knapp 4Std Zeitungen austragen ... auch im Winter bei minus 25Grad und verschneiten Strassen.
Der Wille etwas zu leisten verschafft Flügel
Für die Berufsschule ist der Wille aber immer recht überschaubar
Für die Freundin würde der TE das wahrscheinlich sogar im Dauerlauf absolvieren