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Mängel / Unzufriedenheit
Ich glaube es gibt noch keinen richtigen Threat zum Thema Mängel und Unzufriedenheiten was den Astra L angeht.
Ich habe nun seit wenigen Tagen meinen Astra und wollte doch mal meinen Eindruck schildern. Erster Eindruck war gut, es hat sich aber nach genauerem Hinsehen einiges herausgestellt.
Ich habe bei der Übergabe erfahren, dass mein Astra nun ein ganzes Jahr in Rüsselsheim Stand bevor er nun vor wenigen Tagen an mich übergeben wurde. Nach der Übergabe habe ich festgestellt, dass sich gut Rost gebildet hat an den Stellen wo das Rad montiert wird, was für einen ,,Neuwagen" keinen ganz so guten Eindruck hinterlässt.
Auch am Dach waren mehrere Flecken zu erkennen, bei denen ich davon ausgegangen bin dass das nur Flecken vom Regen sind. Bei genauerem Hinsehen fällt mir auf, dass das sehr wahrscheinlich Vogelkot ist und der Lack nicht gerade wenig Schaden davon trägt. Das sind insgesamt 5! solche Flecken, bei denen der Kot immer noch angetrocknet auf dem Dach ist. Einer davon ist richtig hartnäckig. Damit muss man doch rechnen wenn das Fahrzeug ein ganzes Jahr in Rüsselsheim steht, wahrscheinlich noch nicht mal unter einem Dach. Sogar Sand ist unter den Türgriffen beim Aufziehen vorhanden, wahrscheinlich Sahara-Staub!?
Mir ist auch aufgefallen dass die Scheinwerfer beschlagen. An sich kein Problem, aber an den Frontscheinwerfern haben sich schon bei der ersten Nachtfahrt hängende Tropfen gebildet. Ich weiß nicht ob das normal sein soll.
An sich gibt es noch 2 Dinge die zwar keine Mängel sind, aber doch etwas gewöhnungsbedürftig sind. Das Gaspedal hat für meinen Geschmack fast keinen Widerstand. Wenn durch Unebenheiten mal der Fuß etwas mit wackelt wird das gleich auf das Gaspedal übertragen. Man muss dadurch doch schon mehr den Fuß anspannen.
Das zweite Thema wären die Kopfstützen im Fond. Diese ragen auch in oberster Position fast bis ans Genick. Für Kinder kein Problem aber für Erwachsene etwas schwierig bei längeren Fahrten. Geht es nur mir so? Wenn nicht, hat überhaupt mal ein Ingenieur im Fond gesessen
Bei diesem Astra handelt es sich um ein Leasing-Fahrzeug. Es bestand zu Anfang der Gedanke des Aufkaufens falls er in der Laufzeit keine Schwierigkeiten macht. Der Gedanke ist jetzt aber wieder verflogen. Die nächsten Tage wird dann erst mal wieder direkt Kontakt zum Leasinggeber aufgebaut. Sowas kann man doch kein Neuwagen nennen, gerade auch wegen den Schäden am Lack. Bei den GM-Modellen hatte ich nie Probleme. Seit dem Opel zu PSA/Stellantis gehört hab ich aus irgendeinem Grund immer irgend ein Problem, egal bei welchem Modell. Ich kann es mir einfach nicht erklären, egal wie oft ich Opel eine Chance gebe.
Wie seht ihr das? Habt ihr gleiche Erfahrungen gesammelt oder Mängel/Unzufriedenheiten was den Astra angeht.
199 Antworten
Das ist natürlich sehr schade, dass nach so einer langen Wartezeit die Freude recht schnell wieder gedämpft wurde. Aber der Flugrost, die Lackmängel und der Sand sind dann natürlich eher der unsachgemäßen Zwischenlagerung anzulasten als dem Astra an sich.
Ich habe meinen Astra nach über einem halben Jahr/über 15.000 km vor ein paar Wochen wieder abgegeben und trauere ihm tatsächlich auch noch ein bisschen nach. Ich hatte in dieser Zeit sehr viel Freude am Astra und habe auch noch nie für einen Opel so viele Komplimente bekommen - sowohl im privaten Umfeld als auch von wildfremden Menschen. Da wurde der Einkauf dann schnell zur Produktvorführung auf dem Parkplatz und auch an der Ampel gab es hin und wieder einen Daumen nach oben.
Mängel habe ich in dieser Zeit eigentlich kaum festgestellt, aber so ein paar Kleinigkeiten gab es trotzdem:
• Infotainment:
Das Infotainment hat sich während der Nutzungsdauer zweimal aufgehängt. Einmal direkt nach dem Ausparken, begleitet von einem Dauer-Piepton der Parksensoren von einem zuvor erkannten Hindernis. Hier hat sich das System dann selbst wieder gestartet und danach funktioniert, als sei nie etwas gewesen. Beim zweiten Mal startete das System ab Motorstart nicht vollständig und hat erst wieder funktioniert, nachdem das Fahrzeug abgeschlossen wurde und die Steuergeräte runtergefahren haben.
Darüberhinaus war die Navigation über CarPlay öfter mal ein paar Meter langsamer als der Astra oder fuhr neben der Straße. Außerdem hat das Infotainment in meinem Astra die Start-Animation beim Einsteigen nur sehr sporadisch angezeigt.
• Scheibenwischer:
Die Scheibenwischer vorne haben leider nicht ohne Geräusche gewischt. In der Automatik-Stellung des Regensensors fuhren die Scheibenwischer wieder normal nach unten, haben dann kurz gestoppt, um dann begleitet von einem Quietschen zurück in die endgültige Ruheposition zu fahren. Dieses Quietschen war je nach Fahrgeschwindigkeit und Regenmenge deutlich hörbar und auf Dauer schon etwas nervig.
• Verarbeitung im Innenraum:
Bei mir haben die Dekorleiste in der Fahrertür und das PurePanel leichte Geräusche verursacht, wenn sie durch die Sonne erwärmt wurden. Nachdem man dann einmal auf die entsprechenden Stellen gedrückt hat, war aber Ruhe. Abgesehen davon war mein Astra sehr gut verarbeitet und hat keine Geräusche im Innenraum gemacht. Im Zusammenspiel mit der guten Dämmung war die Stille im Astra sehr angenehm.
@felix-207
Nur mal so eine Frage, warum hast du den Astra L wieder abgegeben?
Die Leasingzeit war dann leider schon rum.
Ich habe den Astra L als Sportstourer GS Line mit dem 130 PS Benziner und Automatik am 4. Dezember vom Autohaus abgeholt. Wollte diese Woche Dienstag mit dem neuen Wagen zur Arbeit fahren, ging aber nicht. Fahrzeug zeigte Motorfehler im Display an, und den Hinweis eine Werkstatt aufzusuchen. Das Fahrzeug war gerade 53 km gefahren.
Sowas hatte ich weder bei einem Neuwagen noch Gebrauchtwagen vorher. Die Vorfreude ist nun etwas getrübt.
Ich kenne das von Opel nur so, unser erster Opel ein Corsa war in 3 Monaten 12 x wegen verschiedener defekt in der Werkstatt, bei meinem ersten Firmenwagen Vectra wurden alle 6 Monate die Sitzbeüge ausgetauscht, da sich der Bezug aufgelöst hat. Dann Audi und BMW. Die kochen auch nur mit Wasser , der Audi, musste immer beim Service alle 6 Monate eine Rückrufaktion bekommen( über heckspoiler die abfallen könnten, Steuergeräte Defekte) beide BMWs haben nach 3 Jahren keinen TÜV mehr bekommen, da die Hinterachse mehrer Defekte hatte( selbst der Opel ist nach 3 Jahren über den TÜV gekommen). Mein derzeitiger Grandland musste auch schon nach 4 Wochen in die Werkstatt, ( Fehlermeldung, ABS, ESP, und Reifendrucksystem . Kupplung überhitzt) es war dann ein defekter ABS Sensor. Dann war die Steuerkette bei 60000km defekt. Ich bin froh wenn der Weg ist. Ein Kollege hatte es noch schlimmer, dessen Grandland war jeden Monat in 2 Jahren in der Werkstatt. Ich habe auch nur wieder Opel bestellt , weil die Zuzahlung am niedrigsten war.
Das am Beginn gleich ein Problem auftritt, ist mir wirklich neu. Wenn das Fahrzeug gebaut ist, werden bei Opel ja die ganzen Funktionen überprüft. Der Händler macht ja auch noch eine Überprüfung. Das Ganze ist schon seltsam, und ich bin schon gespannt was es ist. Öl ist auf jeden Fall genügend vorhanden. Diese Kombi 130 PS Benziner und Automatik, ist ja bei Stellantis millionenfach verbaut. Hab das Auto heute beim Händler abgestellt. Werkstatttermin ist morgen.
Bei meinen vorherigen Astra Modellen, und ich habe alle bisher gefahren, hatte ich vielleicht ab 50.000 km mal die ersten Probleme. Vielleicht, ist auch die viele Elektronik schuld.
Den zweiten Grandland haben wir seit März 23 in der Familie. Da hat sich heute mal das Navi aufgehangen.
Ansonsten fehlerfrei.
In der letzten Zeit häufen sich bei mir die Probleme mit der GPS-Positionierung. Auch auf Strecken wo es vorher keine Probleme gab. Das führt dann dazu, dass das eingebaute TomTom Navi sich einfach mal in einer Nebenstraße positioniert oder im Nirgendwo. War bei meinem FOH zur Inspektion und habe das Problem angesprochen.
Da der Softwarestand aktuell ist, soll ich nun ein Video von der fehlerhaften GPS-Positionierung machen, dann wird das an die Garantie-Abteilung von Opel geschickt und die entscheiden dann über die zu treffenden Maßnahmen.. Ufff..
Mein Astra ist nun wieder repariert. Ein Bremslichtschalter ist defekt gewesen. Dieser Defekt verursacht einen Motorfehler.
Ich habe den Astra L SportsTourer zwar erst seit gestern, aber so richtig happy bin ich noch nicht mit dem Wagen. Mal schauen, ob sich das noch ändert.
- Der 130 PS Dreizylinder-Benziner ist im Vergleich zum GM-Dreizylinder aus dem Astra K Facelift eher katastrophal. Meine Frau hat den Wagen vom Auslieferungsort nach Hause gefahren und fragte mich hinterher verwundert, warum wir denn einen Diesel bestellt hätten (und sie meinte die Frage ernst!). Der Motor ist laut, drehfaul, rau und durchzugsschwach, vor allem mit der 8-Gang-Automatik. Und er klingt wie eine typische Dreizylinder-Nähmaschine. Dar Astra K-Motor klang satt und war akustisch kaum als Dreizylinder zu erkennen, außer wenn man ihn unter Last in hohe Drehzahlbereiche getrieben hat, da hat mich selbst das CVT-Getriebe nicht gestört.
- Das Infotainment ist schon sehr gewöhnungsbedürftig zu bedienen und durch die freie Konfiguration unnötig komplex. Mit einem neuen Profil muss man sich zunächst komplett die Screens zusammenstellen, das finde ich unnötige Arbeit, bis man da das Optimum aus Tastern und Widgets zusammengestellt hat. Auch dass das Navi nicht vollständig in das Multimedia-System integriert ist, finde ich unschön. Es scheint wie eine externe App separat zu laufen mit eigenem Einstellungsmenü. Und die Kartenfarben sind sehr kontrastarm in diesem braun-beige.
- Ich muss erst 17 GB an Europa-Kartenmaterial herunterladen? Und das Auto hat keine integrierte SIM, wenn ich das richtig deute? Ich habe also meinen Hotspot mit ins Auto genommen, aber über F (Frankreich) bin ich nach ein paar Stunden noch nicht hinausgekommen, der Großteil fehlt noch. Und ich bekomme die Staumeldungen nicht aktiviert, das Symbol ist immer durchgestrichen. Und ich habe noch nicht ganz geschnallt, wie das Auto später im regulären Betrieb ohne Mobilfunk-Hospot eigentlich online sein will. Geht das wie bei Ford über eine Companion-App auf dem Telefon und die Bluetooth-Schnittstelle?
- Das Head-up Display ist sehr dunkel und hat teilweise sehr kleine Schrift, da muss man schon genau hinschauen.
- Die Front-Kamera ist umständlich zu aktivieren und erfordert mindestens zwei Tastendrücke, wenn das Auto-Menü an der richtigen Stelle steht. Beim vorwärts Einparken hätte ich erwartet, dass sie zusammen mit den Parkpiepsern aktiviert wird.
Gut gefallen mir auf den ersten Blick:
- Automatisches Ent- und Verriegeln und endlich anklappende Spiegel beim Abschließen
- Schöne Sitze, wieder mit Komfort-Ausstieg
- Das Design ist modern, aber die Rückleuchten erinnern auch ein wenig an den Octavia.
Schauen wir mal, was die nächsten Tage bringen.
@Alfa.Tiger
Na denn herzlich willkommen im Club der Astra L Fahrer.
Wünsche allzeit eine störungsfreise Fahrt mit dem neuen.
Hiermal ein paar Infos zu deinen Fragen.
Der Astra hat eine eingebaute SIMkarte. Die ist aber nur für das Info/Sytem update sowie den Notruf. Darüber gibt es auch die Staumeldungen, vorraussgesetzt dein Astra wurde beim FOH angemeldet / verifiziert. Klappt bei einigen gut bei anderen schlecht, anscheinend nach Lust und Laune des Opelservers.
TomTom Karten Updates gibt es nur via eigenem WLAN oder öffentlichen Hotspots, der Motor muß dann aber laufen, bei nur Zündung an schaltet sich das Sytem nach kurzer Zeit in den Energiesparmodus. Am Anfang hatte ich auch Downloads von rund 30GB.
Habe dann alle Länder gelöscht die ich nicht brauche.
Darfst dich auch nicht wundern, jedenfalls ist es bei meinen Katastrophenastra so, das die Navigation garnicht starten will, bzw. sehr träge in Gang kommt. Wenn ich zB. die eingespeicherte Heimatadresse antippe, reagiert er nicht, oder manchmal erst nach dem xten Mal antippen.
Da es sich hier ja um Mängel / Unzufriedenheit handelt wollte ich nach einer Woche nochmal weitere Eindrücke hier teilen.
• Bei meinem 1.2 130 PS EAT8 finde ich dass er manchmal zu früh runterschaltet bzw. in manchen Situationen ein Gang zu hoch eingelegt wird, wodurch die Drehzahl zu niedrig ist und er dann stärker am vibrieren ist. Man muss dann ständig nachschalten, einen Gaßstoß geben oder direkt manuell schalten. Weiß nicht ob das normal sein soll oder man hierbei nur an den Schadstoffausstoß gedacht hat.
• Mein Handschuhfach. Sobald ich es zuklappen will, erhöht sich der Widerstand bis zur Hälfte des Öffnungswinkels bis es ein lauteres knacken gibt. Ich vermute mal die verbaute Gasfeder am Handschuhfach.
• Die Taste zum Verstellen der Gebläsegeschwindigkeit ändert erst bei ungewöhnlich festerem Drücken der Taste (nach unten) die Geschwindigkeit.
• Der Tankdeckel steht am oberen Teil vom Rest der Karosserie ab. Ich dachte nachdem das Thema schon vom Corsa bekannt sein sollte, macht man es beim Astra besser.
Bei ein zwei Dingen sind es zwar Kleinigkeiten, dennoch unschön, wenn man mal bedenkt wie viel so ein Astra kosten kann. Mir gefällt das Fahrzeug an sich gut, aber sowas fällt mir bei anderen Marken aus irgend einem Grund kaum auf
Zitat:
@dslloser schrieb am 21. Dezember 2023 um 11:10:16 Uhr:
Der Astra hat eine eingebaute SIMkarte. Die ist aber nur für das Info/Sytem update sowie den Notruf. Darüber gibt es auch die Staumeldungen, vorraussgesetzt dein Astra wurde beim FOH angemeldet / verifiziert. Klappt bei einigen gut bei anderen schlecht, anscheinend nach Lust und Laune des Opelservers.
Die Sim-Karte wird ebenso für POI Daten benutzt und entgegen deiner Aussage muss das Fahrzeug für die Navidaten nicht beim Händler verifiziert sein. Es muss lediglich ein myOpel Account erstellt werden, das Fahrzeug per VIN hinzugefügt werden und der entsprechende Baustein (früher Connected Navigation Pack Plus) aktiviert werden
@mj-1985
Wenn du das so schreibst, kann es ja jetzt so sein. Möchte ich nicht abstreiten
Bei mir war es im Okt. 2022 etwas anders. Bei mir ging als ich ihn übernommen habe garnichts. Die OpelApp war am laufen (was man so laufen nennt), ich war schon seit Jahren bei Opel im Account registriert, der New Astra wurde hinzugefügt. Navi Updates und Packs gingen alle nicht.
Es gab gleich nach 500m Fahrt ein Infosystemupdate, das wars.
Erst nach der Händlerverifizierung kam nach einiger Zeit der Rest hinzu.
Meine Erfahrung mit dem Katastrophenastra.
@Alfa.Tiger: So unterschiedlich können die Meinungen sein. Ich habe meinen Astra K ST mit dem 1.2 T Dreizylinder zum Glück kürzlich abgeben können. Sogar einen Händler gefunden, der dieses Fahrzeug zurück genommen hat. Im Privatverkauf hätte ich einen Riesenverlust gemacht.
Hab im Bekanntenkreis auch noch einen K 1.2 T Fahrer, der ziemlich unzufrieden ist mit dieser Motor / Getriebekombination. Das Geräuschverhalten empfinde ich, und die anderen Fahrer als nervend.
Den Stellantis Dreizylinder ist selbst in unserem Grandland angenehmer.
In meinem Astra L bin ich mit diesem Motor auch zufrieden. Der L ist ja auch ein viel neueres Auto, und dazu sicherlich noch besser gedämmt.
Ich wünsche allen Frohe Weihnachten, und gute Fahrt im neuen Astra L.