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Mal an alle Fahrlehrer hier im Forum ....

Themenstarteram 25. Mai 2011 um 10:21

Ich muss mal an alle Fahrlehrer hier im Forum einen kleinen Kritikpunkt loswerden, dieser Punkt bezieht sich natürlich nur aus eigener Erfahrung und vielleicht haben das andere Frischfleich Fahrer auch schon so erlebt:

Ich habe vor einem Jahr meinen Motorradführerschein nachgeholt und auf einem Motorrad mit ABS gelernt! Das ist alles schön und gut, denn mit ABS ist eine gefahrenbremsung ja ein Kinderspiel! Aber vielleicht sollte man den Fahrschülern auch mal einen Esel ohne ABS unter den Hintern geben damit man auch mal das gefühl dafür bekommt, wenn die Räder blockieren!

So ist es mir heute auf der BAB ergangen, als so ein sch... LKW den Beschleunigungsstreifen nicht ausgenutz hat und einfach ohne zu gucken auf die Autobahn auffährt und ich nicht auf die linke spur konnte.... Vielleicht könnt ihr euch vorstellen wie ich auf dem Möf geeiert bin als ich von 100 auf 50 runter bremsen musste und das Rad Blockierte.....

Mit solch einer Erfahrung sollte man sich schon in der Fahrschule beschäftigt haben, so wie es damals auch ohne ABS war. Dann hätte ich heute nicht wie ein Trottel ausgesehen....

Aber ist ja Gott sei dank nix passiert aber das musste ich mal los werden....

Allzeit gute Fahrt

Beste Antwort im Thema

Motorrad fahren lernt man nicht in der fahrschule, dort werden einem grundlegende dinge beigebracht die das motorradfahren angeht, mit den mitteln die man dort zur verfügung hat.

Wenn du jetzt im nachhinein in ein situation geommen bist wo es brenzlich wurde, schiebe den "fehler" nicht auf die fahrschule, denn deinen führerschein hast du ja bestanden, der rest ist einfach nur deine sache dir das beizubringen.

Wenn ich meinen führerschein auf einem bike mit ABS gemacht hätte, währe der nächste punkt das ich mit meinem eigenen motorrad was kein ABS hat mich an die ganze sache "wie bremse ich ein motorrad ohne ABS" selber neu rantaste.

Die grundfahraufgaben aus der fahrschule sollten ja bekannt sein, damit hätte ich an deiner stelle mit meinem eigenen motorrad nochmal neu angefangen.

Gruss

Maik

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Welches Rad hat denn blockiert? Wenn's vorne war, haste tatsächlich mächtig Schwein gehabt, dass nix schlimmeres passiert ist.

Hinten ist IMHO halb so wild, hatte ich auch schon.

Einen Fahrschüler an die Blockiergrenze zu führen, ohne dass er das Mopped hinschmeisst, stell ich mir allerdings nicht ganz so einfach vor, und da dem Fahrlehrer nicht nur sein Krad lieb ist, sondern er im Falle eines Falles wohl auch für gesundheitliche Folgen aufkommen muss bzw. seine Versicherung, kann ich eine gewisse Risikominimierung schon verstehen.

Tatsache ist, das die Fahrausbildung nun mal nicht auf alles vorbereiten kann und ein Sicherheitstraining gerade für Anfänger immer angebracht ist.

Uns gelernt hast Du aus der Situation sicherlich, nämlich mit allem zu rechnen und noch vorrausschauender zu fahren, soll aber keine Kritik sein, manchmal läuft's halt dumm.

Gruß

MS

Das Problem der Fahrschulen wird auch sein, dass er dann auch 2 Maschinen haben muß.

Auch kommt der Fahrschüler wohl ein wenig durcheinander.

Ist zumindest mir so ergangen.

Zuerst eine gefahren ohne ABS. Da die Gefahrenbremsung geübt ohne den Bock zu schmeißen.

Für die Prüfung musste ich dann aber eine offene Kiste mit ABS fahren.

Natürlich vorher üben mit ABS zu bremsen.

Dass kostet dann Überwindung in die Vollen zu hauen wenn man dass gefühlvolle Bremsen gewohnt ist.

Somit wäre eher die Empfehlung, wie Vorredner schrieb, ein Fahrsicherheitstraining mit der eigenen Maschine zu absolvieren.

Gruß

am 25. Mai 2011 um 11:50

Wenn Du die Fahrschule geschafft hast, dann darfst Du fahren.

Aber das Fahren lernst Du erst in den 100.000 km, die danach kommen.

Die Fahrschule kann nicht auf alle Eventualitäten vorbereiten. Ich erinner mich noch, wie ich damals als 18-jähriger Bengel mit druckfrischem Führerschein im Parkhaus schiss hatte. Diese Engen Kurven, steil, rechts und links ne Wand. Haben wir der Fahrschule nicht gemacht.

Buch ein Sicherheitstraining. Das kostet satte 100 EUR. Da kannst Du Dich mit deinem eigenen Krad an den Punkt rantasten, wo die Räder blockieren. Und Tipps von Instruktor gibts noch dazu. Hab ich gemacht und würde es jedem empfehlen.

Themenstarteram 25. Mai 2011 um 11:52

Ich verstehe das ja schon.... Nur denke ich, das ein Fahrschulmotorrad ohne ABS besser währe, da, a.) die hemmungen größer sind, voll in die eisen zu gehen und der Fahrlehrer das mit sicherheit auch dem fahrschühler vermittelt nicht an die blockiergrenze zu kommen und b.) Ich der Meinung bin, das in der Fahrstunde versehentliches Blockieren der Räder bei geringeren Geschwindigkeiten dem Fahrschühler schonmal eine Warnung sein kann... und dieser diese Situation im gedächtniss bleibt.

Das Hinterrad hat Blockiert und das Vorderrad ganz Kurz... hab Gott sei dank die Bremse wieder aufgemacht...

mach ein fahrsicherheitstraining beim adac oder der gleichen mit deinem eigenen motorrad und gut ist... dass du nicht bremsen kannst da kann kein fahrlehrer etwas für.

was bringt es wenn du in der fahrschule auf einem chopper das bremsen ohne abs lernst und dich dann mit einem supersportler der ganz gerne mal das heck hebt auf die schnütt legst?

aus meiner sicht muss man beim motorradfahren immer weiter "fahren lernen". ich habe aus dem grund bisher zwei trainings mit gemacht und kann nur sagen dass es mir wirklich sehr geholfen hat.

mfg bunf

am 25. Mai 2011 um 14:07

N blockiertes Vorderrad ist so ne sache... da legt man sich durchaus mal gerne hin... Aber n Hinterrad ist unkritisch, selbst wenn das richtig quer kommt lässt sich das Moped noch verhalten sauber in Richtung halten, und sobald die Bremse aufgemacht wird kommt sie automattisch wieder grade.

Dass du dein Vorderrad überbremst, dafür kann dein Fahrlehrer auch nix. Normalerweise sind ABS-freie Bremsen, wenn nicht dran rum geschraubt wurde ausreichend dosierbar, dass man auf normal rauher Straße nicht gleich in Bedrängnis kommt.

Ich habe in meiner Motorradausbildung die erste Doppelstunde auf einer 125er Maschine ohne ABS gemacht udn damit auch eine Gefahrenbremsung geübt. Blockiert ist natürlich nur hinten da er mir vorher gesagt hat dass ich vorne aufpassen sollte. Ich hab also denk ich mal Glück gehabt dass ich beides wenigstens mal gemacht habe.

Gruß

Chris

Wie ich schon mal erwähnte, habe ich mal ein Sicherheitsttraining bei BMW (damals, auf den alten F650ern ohne ABS) gemacht. Dort haben wir uns schrittweise an die Blockiergrenze des VORDERrads herangearbeitet, um dann zum Schluss aus 70km/h Vollbremsungen mit pfeifenden Vorderrädern zu machen. Aaaaber, ein Teilnehmer hat das Training mit gebrochenem Schlüsselbein im Krankenwagen beendet.

Dazu braucht man aber ein gerüttelt Maß an Erfahrung. Wer will schon 100 Fahrstunden bezahlen? ;)

Motorrad fahren lernt man nicht in der fahrschule, dort werden einem grundlegende dinge beigebracht die das motorradfahren angeht, mit den mitteln die man dort zur verfügung hat.

Wenn du jetzt im nachhinein in ein situation geommen bist wo es brenzlich wurde, schiebe den "fehler" nicht auf die fahrschule, denn deinen führerschein hast du ja bestanden, der rest ist einfach nur deine sache dir das beizubringen.

Wenn ich meinen führerschein auf einem bike mit ABS gemacht hätte, währe der nächste punkt das ich mit meinem eigenen motorrad was kein ABS hat mich an die ganze sache "wie bremse ich ein motorrad ohne ABS" selber neu rantaste.

Die grundfahraufgaben aus der fahrschule sollten ja bekannt sein, damit hätte ich an deiner stelle mit meinem eigenen motorrad nochmal neu angefangen.

Gruss

Maik

Geile OHA Effekt nech ? :)

Da bekommt das Wort "Dosieren" eine neue Definition!

Aber mal im ernst .. es ist dir bakannt was ABS ist, und was es tut, Es ist dir bewusst das du es, im gegensatz zum FS Mopped, kein ABS hast. Warum Bremst du denn immer noch so als ob du ABS hättest ? ;)

Themenstarteram 25. Mai 2011 um 18:10

ja mir ist bekannt was ABS ist :-) Aber der schreck und der reflex hat eben dazu geführt das ich richtig zugelangt habe.... ala fahrlehrer (Als druff, do passiert nix) :-D Ich denke wenn der Fahrlehrer gepredigt hätte, das man nicht so dolle zupacken soll (Auch wenn man sich selbst sagt, ja ja bla bla bla, das weis ich längst), wäre mir das vielleicht auch noch mal in Erinnerung gekommen... aber wie ihr ja schon sagt, übung macht den meister :-) und der Schock hat mir wieder bissel mehr Erfahrung im Umgang mit Motorrädern gegeben !

Ich muss sagen das ich etwas angepisst war, als ich das Thema hier eröffnete und jetzt wo ich gemütlich nach hause gebiket :o) bin, sehe ich das alles viel nüchterner!

»Fahren lernt man beim Fahren - nicht in der Fahrschule.«

So zumindest die Aussage von den drei Fahrlehrern mit welchen ich im Rahmen einer Ausbildung bisher zu tun hatte.

Was hilft's einem wenn man weiß wie die Shadow in der Fahrschule bremst wenn man selbst eine GSX-R fährt? Nicht viel. Daher bei allem Frust: Die Grundfahrübungen bekommt jeder beigebracht, anschließend macht man irgendwie tatsächlich die praktische Prüfung.

Danach: Auf'm Parkplatz, einer so gut wie nicht befahrenen Seitenstraße irgendwo im Industriegebiet am Wochenende -> Bremsen, Ausweichen, etc. üben.

Es soll hier Personen geben welche dies jedes Frühjahr machen um sich wieder an ihre Maschine gewöhnen zu können. Diese bekommen i.d.R. volle Zustimmung - auch meine.

Das Maschinen mit ABS empfohlen werden bzw. auch bei der Fahrschule genutzt werden macht für mich Sinn. Bei mir zumindest mit dem Hinweis, dass eine schicke Auspuffanlage zwar gut aussieht, allerdings das Geld in ABS besser investiert sei.

Trotz allem: Mir wurde auch geraten - sofern es die Maschine unterstützt - mal ABS auszuschalten und dann zu bremsen. Warum? Damit man auch dies mal auf der eigenen Maschine erlebt hat falls irgendwie das ABS eine Störung haben sollte und man dann zumindest ein paar Mal diesen Fall geübt hat.

Grüße, Martin

am 25. Mai 2011 um 20:22

Naja, ist doch nachvollziehbar, dass Fahrschulen ABS-Moppeds kaufen.

Als Fahrschüler kann man sich bei einer Gefahrensituation eben schon mal gewaltig verhauen und reißt aus Angst rein - mit bekannten Folgen. Wenn man danach eben ein Mopped ohne ABS fahren möchte, schnappt man sich den Bock, fährt auf eine unbefahrene Straße und tastet sich langsam ran.

Wer aus der Fahrschule kommt und meint, er könne jede Fahrzeug bewegen, liegt leider falsch. Er darf es nur...

Gruß Stefan

Zitat:

Original geschrieben von labei01

Ich habe vor einem Jahr meinen Motorradführerschein nachgeholt und auf einem Motorrad mit ABS gelernt! Das ist alles schön und gut, denn mit ABS ist eine gefahrenbremsung ja ein Kinderspiel! Aber vielleicht sollte man den Fahrschülern auch mal einen Esel ohne ABS unter den Hintern geben damit man auch mal das gefühl dafür bekommt, wenn die Räder blockieren!

Erkläre mir doch bitte einmal was dich bis zu deiner brensligen Situation daran gehindert hat, das Fahr- und Bremsverhalten deines Motorrades auszuprobieren. Ich fahre jetzt mein drittes Bike ohne ABS und alle hatten ein ganz anderes Bremsverhalten als das vorhergehende.

Meine XJ 600 Diversion war auf den Bremsen eher gutmütig. Da konnte man voll reinlangen und hat den Blockierpunkt auf dem Vorderrad eigentlich ganz gut gefunden. Die Fj 1200 war da schon biestiger. Da kam das blockieren plötzlich und dann ist Sie über das Vorderrad weggegangen. Jetzt bei der meiner VFR 800 ist das ähnlich wie bei der FJ 1200, jedoch geht da dann das Hinterrad hoch.

Aber, und das ist das wichtige, ich hab das ausprobiert bevor ich eine brenzlige Aktion hatte.

Allerdings finde ich es auch ein bißchen befremdlich, wenn man wegen einem LKW der den Beschleunigungsstreifen nicht ausnutzt eine so brachiale Bremsung hinlegen muss.

Das erste was mir mein Fahrlehrer beigebracht hat war, das defensives, vorausschauendes Fahren das eigene Leben am besten schützt. Und dann sehe ich da so einen LKW ankommen, mache vorher langsam und hoffe nicht das der alles richtig macht und ich deshalb auf der letzten Rille an dem noch vorbeikomme.

 

Gruß Frank

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