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- Mal wieder: Anomalie Abgasreinigung - Ladedruck zu Hoch. 406 2.2 HDI
Mal wieder: Anomalie Abgasreinigung - Ladedruck zu Hoch. 406 2.2 HDI
Hallo,
hab Probleme mit nem 406 2.2 HDI FAP BJ 2002
mal wieder ein "Anomalie Abgasreinigung". Im Fehlerspeicher ist "Laderuck zu Hoch" abgelegt.
Mein weis anscheinend auch nicht mehr weiter, war jetzt schon 4 mal dort.
"Probiert" wurden:
- Druckspeicher fürn Turbo getauscht. 200km Ruhe.
- Ventil für die Laderucksteuerung probeweise getauscht. 50km Ruhe.
- Laderucksensor getauscht.
Nach letzt genannter Maßnahme ist er 1000km fehlerfrei gelaufen - dann kurz vorm Felbertauern Tunnel - ratet mal - Abgasanomalie und Notlaufprogramm.
Also Batterie abklemmen 10x Zündung Notlauf wieder weg - noch 10x Zündung Meldung weg.
die nächsten 500km wieder keine Probleme - sonst: normaler Durchzug, normale Vmax, 1liter öl auf 20.000km.
Hat jemand noch irgendeine Idee?
Ich nicht
Danke schon mal.
Gruß
Jan
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19 Antworten
was soll denn der Druckspeicher sein? Manche DW12 haben einen Unterdruckspeicher, eine Art
Puffer. Oder meinst du die Unterdruckdose am Turbo direkt?
Klemm mal alles was ueber Unterdruck gesteuert wird ab (AGR, Drallklappen, Luftdosierer) und klemm
das Turbosteuerventil direkt an die Unterdruckleitung. Die Drallklappen solltest du auf der 16 Ventilstellung blockieren.
Mit dieser Massnahme kannst du ein Unterdruckproblem weitestgehend ausschliessen. Eventuell noch
zusätzlich neue Unterdruckschläuche verbauen.
Die Motorkontrolleuchte wird nach ein paar Kilometern angehen. Das liegt an den falschen Luftwerten.
Es kommt aber kein Notlauf.
Falls sich die Ladedruckproblemen nicht bessern, wuerde ich Richtung Turbo weitersuchen.
Wie hört sich denn der Lader an? 1l Öl auf 20k ist schon viel IMHO.
Gruss
Terr
Danke schonmal für die Antwort!
Zitat:
Original geschrieben von terr
was soll denn der Druckspeicher sein? Manche DW12 haben einen Unterdruckspeicher, eine Art
Puffer. Oder meinst du die Unterdruckdose am Turbo direkt?
... dann mein ich wohl den Unterdruckspeicher, sitzt unter dem Bremskraftverstärker.
Zitat:
Original geschrieben von terr
Klemm mal alles was ueber Unterdruck gesteuert wird ab (AGR, Drallklappen, Luftdosierer) und klemm
das Turbosteuerventil direkt an die Unterdruckleitung. Die Drallklappen solltest du auf der 16 Ventilstellung blockieren.
Mit dieser Massnahme kannst du ein Unterdruckproblem weitestgehend ausschliessen. Eventuell noch
zusätzlich neue Unterdruckschläuche verbauen.
Werde ich probieren, werd mir auch mal jeden einzelnen Schlauch genauer ansehen...
Zitat:
Original geschrieben von terr
Die Motorkontrolleuchte wird nach ein paar Kilometern angehen. Das liegt an den falschen Luftwerten.
Es kommt aber kein Notlauf.
Falls sich die Ladedruckproblemen nicht bessern, wuerde ich Richtung Turbo weitersuchen.
Wie hört sich denn der Lader an? 1l Öl auf 20k ist schon viel IMHO.
Turbo hatte ich auch schon im Verdacht - vorallem die VTG.
1l öl auf 20k - sorry hab ich mich missverständlich ausgedrückt, ich meinte 1 liter auf 20.000 denke das ist für nen motor mit 200.000 km i.o.
Lader pfeift wie immer...
Werde mir jetzt auch ne ladedruckanzeige einbaun, was mich wundert ist das der fehler mit nem abstand von manchmal 1000km auftritt und nicht reproduzierbar ist - meistens kommt er nicht beim beschleunigen sondern bei konstant 130 auf der Bahn...
Gruss
und danke
Jan
Zitat:
Original geschrieben von terr
Gruss
Terr
mit 20k meinte ich 20000-)
Nicht reproduzierbare Fehler sind immer übel. Deshalb sollst du ja den ganzen Unterdruckquatsch
abklemmen und nur den Lader direkt an die Unterdruckpumpe. Damit kannst du dann schon
mehrere Fehlerquellen ausschliessen.
einen hab ich noch: du hast keinen VTG, der Lader funktioniert mit einer gezogenen Hülse. AFAIK
ein Schiebehülsenlader. Ich weiss aber nicht, ob der Lader im nicht angesteuerten Zustand
geschlossen oder auf ist.
Viel Glück
Terr
Zitat:
Original geschrieben von terr
mit 20k meinte ich 20000-)
Nicht reproduzierbare Fehler sind immer übel. Deshalb sollst du ja den ganzen Unterdruckquatsch
abklemmen und nur den Lader direkt an die Unterdruckpumpe. Damit kannst du dann schon
mehrere Fehlerquellen ausschliessen.
werde ich probieren - danke für die Tipps!
heute wieder 200km ohne Probleme... seltsame geschichte.
Zitat:
Original geschrieben von terr
einen hab ich noch: du hast keinen VTG, der Lader funktioniert mit einer gezogenen Hülse. AFAIK
ein Schiebehülsenlader. Ich weiss aber nicht, ob der Lader im nicht angesteuerten Zustand
geschlossen oder auf ist.
Schiebehülsenlader - hab ich auch noch nie gehört - man lernt nie aus.
Zitat:
Original geschrieben von terr
Viel Glück
Terr
Danke kann ich gebrauchen
Turbo muß nicht sein, kann sein!
oder er wird die Luft nicht los,Kat oder Partikelfilter .
gruß
hallo,
ich habe das selbe problem, nur das mein löwe nicht in notlaf schaltet.
meine fehlermeldung kommt nach dem start kurz nach sich den wagen i bewegung setzt
wie hast du das mit den 10x zündung gemacht ?
gurss
paddy
Hallo,
habe jetzt eine Menge Erfahrungen zu dem Thema beizutragen, die ich Euch nicht vorentahlten möchte,
da auch ich von diversen Lösungsvorschlägen (speziel von Real) profitiert habe.
Mein Peugeot 406 2.2 HDI befand sich auf Urlaubsreise in Richtung Österreich als nach einer längeren Steigung wo der Turbo Schwerstarbeit leisten musste der erste "Piep" kam mit der Anzeige "Anomalie Abgasreinigung". Über den Fermpass sind wir noch gekommen und auch noch bis auf die Autobahn nach Insbruck auf der sich dann allerdings der Turbo abschaltete. Da wir auf dem Weg nach Königsleiten noch ein Familienmitglied am Bahnhof abholen sollten, quälten uns noch bis dahin und riefen den ADAC. Der Mechaniker startete den Motor, machte eine Proberunde, stellte fest, dass der Turbo wieder da war, löschte die Störunganzeige und riet uns bei Peugeot den Fehler auslesen zu lassen. Peugeot keinen Fehler feststellen hat aber vorsichtshalber eine Zwangsregeneration gemacht und den Differenzdruckgeber ausgetauscht was mir logisch erschien, da dieser Sensor schon einmal verrußt war nachdem bei - 28° Celsius kein Diesel mehr ansprang und der ganze Dreck im Abgassystem gelandet war.
Nach der Abholung auf dem Weg zur Schihütte dann die Ernüchterung als es wieder piepte. Der Turbo schaltete sich sofort aus und wir huschten in die nächste Nothaltebucht. Nach 10 Minuten Warten lief alles wieder einwandfrei nur die Störungslampe zeigte uns, dass das der Motor noch im Notlaufprogramm arbeitete. Da kurze Strecken zu den Pisten kein Problem darstellten war der Wagen weiter im Einsatz und nach einem Kurzstopp gab es ein Art Wunderheilung, das heißt auch die Störungslampe war erloschen.
Die Rückfahrt nach Hamburg war dann eine Tortur, da ständig das bekannte Piepen den Ausfall des Turbos ankündigte und auch keine Rücksicht auf Baustellen am Berg genommen wurde. In Fulda beim Tanken dann eine neue Variante des Piepens mit der Anzeige "Additiv fehlt", die uns noch einmal an die Peugeot Boxen führte. Dort stellte man fest, dass wegen defekter Glühstifte viel Additiv verbraucht worden war und keine Regeneration mehr stattgefunden hatte. Additiv wurde aufgefüllt und mit dem Trick bei warmen Motor mit hoher Drehzahl auf der Autobahn (über 3500 Umdrehungen) eine Regeneration einzuleiten schafften wir es auch ohne weiteren Ausfall nach Hause.
Bei Peugeot am Tester war die Diagnose, dass der Turbo nicht einwandfrei arbeitete (angeblich klemmte die mechanische Übertragung von der Unterdruckdose zu den Steuerungsklappen im Turbo) und da beide Teile eine Einheit sind wäre ein neuer Turbo fällig. Daraufhin bin ich nach dem nächsten "Piepen" zu einer kleinen "Freien" um die Ecke gefahren, die mir empfohlen worden war und wo der Meister selber einen 406 fuhr, um eine zweite Meinung einzuholen. Die Anzeige am Tester war wie auch schon bei Peugeot "Ladedruck zu hoch" und es wurde folgendes versucht:
- Alle Glühkerzen ernneuert (nach 600 km wieder gepiept)
- Ladedrucksensor ernneuert. (nach 300 Km gepiept)
- Einen Unterdruckschlauch gekürzt da an der Stelle, wo er aufgesteckt war, eingerissen (nach 500 km wieder gepiept)
Danach mit Latein am Ende.
Reumütig zu Peugeot, und neuen Turbo in Auftrag gegeben mit der Versicherung auf die Reparatur hätte ich 1 Jahr Garantie.
Danach 1500 km Ruhe und dann wieder Piep mit sofortigem Turboausfall.
Betretene Gesichter, da ja nun offensichtlich falsche Diagnose und neues Testprogramm. Immerhin hat man sich dann richtig ins Zeug gelegt und sämtliche Schläuche ins Visier genommen. Und siehe da in einem ganz versteckten Winkel wo der Schlauch liegt, der die Whirlklappen steuert wurde man fündig. Der Schlauchbogen war an den harten Farbmarkierungsringen (Kerbwirkung?) eingerissen.
Der sporadische Fehler passt zu der Beobachtung, dass der Fehler immer auftrat, wenn schlechter
Autobahnbelag oder sonstige Erschütterungen bei heißem Motor den Schlauch zum Schwingen brachten. Die Einkerbungen sieht man übrigens nur, wenn der Schauch durchgebogen wird.
Soweit mein Bericht. Ich hoffe er ist noch nützlich für weitere Verzweifelte.
Schneck44
Zitat:
Original geschrieben von Schneck34
Hallo,
......
Die Rückfahrt nach Hamburg war dann eine Tortur, da ständig das bekannte Piepen den Ausfall des Turbos ankündigte und auch keine Rücksicht auf Baustellen am Berg genommen wurde. In Fulda beim Tanken dann eine neue Variante des Piepens mit der Anzeige "Additiv fehlt", die uns noch einmal an die Peugeot Boxen führte. Dort stellte man fest, dass wegen defekter Glühstifte viel Additiv verbraucht worden war und keine Regeneration mehr stattgefunden hatte. Additiv wurde aufgefüllt und mit dem Trick bei warmen Motor mit hoher Drehzahl auf der Autobahn (über 3500 Umdrehungen) eine Regeneration einzuleiten schafften wir es auch ohne weiteren Ausfall nach Hause.
Bei Peugeot am Tester war die Diagnose, dass der Turbo nicht einwandfrei arbeitete (angeblich klemmte die mechanische Übertragung von der Unterdruckdose zu den Steuerungsklappen im Turbo) und da beide Teile eine Einheit sind wäre ein neuer Turbo fällig. Daraufhin bin ich nach dem nächsten "Piepen" zu einer kleinen "Freien" um die Ecke gefahren, die mir empfohlen worden war und wo der Meister selber einen 406 fuhr, um eine zweite Meinung einzuholen. Die Anzeige am Tester war wie auch schon bei Peugeot "Ladedruck zu hoch" und es wurde folgendes versucht:
- Alle Glühkerzen ernneuert (nach 600 km wieder gepiept)
- Ladedrucksensor ernneuert. (nach 300 Km gepiept)
- Einen Unterdruckschlauch gekürzt da an der Stelle, wo er aufgesteckt war, eingerissen (nach 500 km wieder gepiept)
Danach mit Latein am Ende.
Reumütig zu Peugeot, und neuen Turbo in Auftrag gegeben mit der Versicherung auf die Reparatur hätte ich 1 Jahr Garantie.
Danach 1500 km Ruhe und dann wieder Piep mit sofortigem Turboausfall.
Betretene Gesichter, da ja nun offensichtlich falsche Diagnose und neues Testprogramm. Immerhin hat man sich dann richtig ins Zeug gelegt und sämtliche Schläuche ins Visier genommen. Und siehe da in einem ganz versteckten Winkel wo der Schlauch liegt, der die Whirlklappen steuert wurde man fündig. Der Schlauchbogen war an den harten Farbmarkierungsringen (Kerbwirkung?) eingerissen.
Der sporadische Fehler passt zu der Beobachtung, dass der Fehler immer auftrat, wenn schlechter
Autobahnbelag oder sonstige Erschütterungen bei heißem Motor den Schlauch zum Schwingen brachten. Die Einkerbungen sieht man übrigens nur, wenn der Schauch durchgebogen wird.
Soweit mein Bericht. Ich hoffe er ist noch nützlich für weitere Verzweifelte.
Schneck44
moin,
ehrlich gesagt, dreht sich mir der Magen um, wenn ich so etwas lese.
Hoher Additivverbrauch, weil die Gluehstifte defekt sind: In diese Werkstatt solltest du keinen Fuss mehr setzen. Eigentlich ist
das schon ein Fall sich bei Peugeot oder der Innung zu beschweren IMHO. Die Folgereparaturen zeugen auch nicht vom
tieferem Verstaendnis.
Bekommst du denn wenigstens einen Teil deiner Kohle zurueck?
Haettest du den Lader alleine und direkt am Unterdrucksystem betrieben, wie ich schon vorher geschrieben hatte, haettest du
dir viel Geld und Aerger gespart.
Gruss
Terr
Kenne den Fehler tritt nur zeitweise auf tausche die Swirldose das ist die Unterdrucksteuerdose für den variablen ansaug. Wenn die nicht richtig arbeitet kommt der fehler gemessener Ladedruck zu hoch. Ist aber etwas scheiße zum wechseln. Das teil kostet so um die 22 Euro.
Zitat:
Original geschrieben von cam85ro
Kenne den Fehler tritt nur zeitweise auf tausche die Swirldose das ist die Unterdrucksteuerdose für den variablen ansaug. Wenn die nicht richtig arbeitet kommt der fehler gemessener Ladedruck zu hoch. Ist aber etwas scheiße zum wechseln. Das teil kostet so um die 22 Euro.
Wo sitzt die Swirldose beim Breack?
moin,
rechts oben. Dort findest du ein kleines Hebelchen mit Kugelkopf. Dort wird der Steller draufgedrueckt. Das Diaphragma
findest du dann weiter hinten in den Tiefen des Motorraumes.
Gruss
Terr
Zitat:
Original geschrieben von Jan_Ds
Hallo,
hab Probleme mit nem 406 2.2 HDI FAP BJ 2002
mal wieder ein "Anomalie Abgasreinigung". Im Fehlerspeicher ist "Laderuck zu Hoch" abgelegt.
Mein weis anscheinend auch nicht mehr weiter, war jetzt schon 4 mal dort.
"Probiert" wurden:
- Druckspeicher fürn Turbo getauscht. 200km Ruhe.
- Ventil für die Laderucksteuerung probeweise getauscht. 50km Ruhe.
- Laderucksensor getauscht.
Nach letzt genannter Maßnahme ist er 1000km fehlerfrei gelaufen - dann kurz vorm Felbertauern Tunnel - ratet mal - Abgasanomalie und Notlaufprogramm.
Also Batterie abklemmen 10x Zündung Notlauf wieder weg - noch 10x Zündung Meldung weg.
die nächsten 500km wieder keine Probleme - sonst: normaler Durchzug, normale Vmax, 1liter öl auf 20.000km.
Hat jemand noch irgendeine Idee?
Ich nicht
Danke schon mal.
Gruß
Jan
Hat schon einmal jemand versucht den Luftmassenmesser zu Tauschen? der ist sehr selten defekt aber kommt auch mal vor
Zitat:
Original geschrieben von FrankyBigSchruaber
Hat schon einmal jemand versucht den Luftmassenmesser zu Tauschen? der ist sehr selten defekt aber kommt auch mal vor
moin,
warauf willst du mit deiner Frage hinaus?
Den LMM zu wechseln sollte nicht das Problem sein oder?
Gruss
Terr