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Mal wieder F650

BMW Motorrad
Themenstarteram 27. Oktober 2007 um 16:58

Hallo zusammen,

ich - als Fahranfängerin - bin auf der Suche nach einem Einsteigermotorrad. Ein Kollege von mir möchte seine F650 loswerden, um sich was Größeres zu kaufen.

Daten:

Kilometerstand ist 29840

Erstzulassung war am 15.05.97.

Kollege ist Zweitbesitzer, er hat sie seit April 2000, sit selbst nur ca. 10.000 km gefahren, hauptsächlich bei schönem Wetter.

TÜV hat sie wohl noch bis zum Frühling 08, wenn ich mich richtig erinnere...

Über den Preis haben wir noch nicht gesprochen, das wäre meine erste Frage, was man denn dafür maximal noch verlangen kann bzw. bezahlen sollte.

Dann habe ich hier gelesen, dass es nicht nur eine F650 gibt, sondern verschiedene... Ich kenne leider die Unterschiede nicht, versuche aber unten mal ein Bild anzuhängen...

Vielleicht könnt ihr mir auch sagen, worauf ich bei der Probefahrt achten sollte, und WAS ich dann beim Beachten feststellen könnte (vergesst nicht: ich bin Anfängerin UND Technik-Laie...)

Vielen Dank für eure Hilfe und Rückmeldungen!

SChönen Sonntag wünscht

die Cathexe

p.s.: WIE zum Kuckuck verlinke ich das Bild richtig?? Ich hab nur Buchstabendsalat und Fragezeichen!!

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13 Antworten

Hallo Cathexe,

die F650 schaut gut aus, könnte vom Bild her aber auch ne F650ST sein.

Es gab die "Funduros" F650 und F650ST (Straßenversion mit kleinerem Vorderrad und Straßenbereifung, ausserdem etwas tiefer als die normale F)

So wie sie auf dem Bild (ja ich konnte es sehen) ausschaut würd ich mal mit Koffern 2 k als fairen Preis ansehen.

Leider sind die "alten" F650 nicht so gesucht, wobei der Motor echte Zombiequalitäten hat (meine hat mittlerweile fast 100 Mm drauf mit 1. Motor und tip top in Ordnung)

Achte auf poröse Ölleitungen (Krankheit) und achte darauf ob die Kupplung im 4+5. Gang bei abruptem vollgas rutscht (Drehzahlmesser steigt, aber nix Vortrieb)

Ansonsten sind die Dinger recht unkaputtbar.

Auch lassen sie sich leicht tiefer legen, sollte da Bedarf herschen.

Danach (ab 2000) gab es die F650 GS und F650 GS Dakar und die F650 CS (nintendobomber)...sind ganz andere Modelle (nicht schlechter aber halt neuer)

Mit der abgebildeten F sind problemlos ohne Motoröffnung bei entsprechneder Pflege 100-150 Mm ohne weiteres möglich.

Man sollte aber noch erwähnen, dass die Fs ab Baujahr 2000 erheblich sparsamer und mit ABS zu haben sind. Die gibt es so ab 3000 aufwärts. Wenn der 1000er nicht zu weh tut, würde ich immer die Neueren ab Bj. 2000 nehmen, gerade als Anfänger.

Die Einspritz F´s sind allerdings auch von der Wartung her komplexer und weniger wartungsfreundlich zusammengesteckt......:D

Die alten Fs waren auch keine Säufer, habe immer so um die 5,5 L gelegen bei forcierter Gangart.

Allerdings nehmen die Einspritzer tatsächlich eher 0,5-0,7l weniger im vergleich.

ABS gibts an den alten leider nicht.

Hallo,

ich persönlich mag die alte F650 nicht sonderlich, da sie ein extrem schmales Drehzahlband hat. Sie ist unter 3000 U/Min nicht fahrbar und schüttelt nur wie wild, ab 6000 ist schon wieder Schluß mit der Herrlichkeit und man ist nur am Schalten.

Das war bei der aktuellen die ich gefahren bin ganz anders.

Wobei das mit dem Technik-Laie bei den einfacher aufgebauten Vergasern auch nicht wirklich weiterhilft.

Daher rate ich zur Einspritzer ab 2000.

Themenstarteram 29. Oktober 2007 um 21:15

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Ich werde sie hoffetnlich am Mittwoch probefahren und mal schauen, wie sie so fährt.

Der 1000er mehr für eine neuere 650 würde mir schon ziemlich wehtun...

ABS ist natürlich ein ziemlich schlagkräftiges Argument, andererseits würde ich gerne JETZT bald eine Maschine kaufen und nicht zum neuen Saisonstart, wenn die Preise wieder explodieren...

Ist die Frage, ob ich in 2 Monaten (Winterschlaf...) die 1000 mehr zusammenkriege...

Bin erstmal auf den Mittwoch gespannt!

Gruß ausm Rheinland

die Cathexe

Ich denke, die "alte" F 650 ist ne supergute Wahl und wirklich ein guter Deal für kleines Geld! Zumal, wenn sie wirklich erst so eine jungfräulich geringe Laufleistung runter hat! Meine, Baujahr 1993 hat jetzt ca 120 000 runter und läuft und läuft und läuft! Nimm dir gut Zeit für die Probefahrt, denn die Eigenheiten dieses Mopeds sind schon etwas gewöhnungsbedürftig, v.a. das recht ruppige Fahrverhalten bei niedriger Drehzahl.

Aber das wird durch so viel entschädigt, v.a. auf lange Sicht! Zum einen diese fantastische Handlichkeit, dieses wieselflinke Kurven-Handling, aber auch Reisekomfort und Zuverlässigkeit.

Diese Maschine ist als Einsteiger-Bike super, aber sie "wächst mit" proportional zu den fahrerischen Ambitionen - egal ob zum sportlichenm Kurvenräubern auf Alpenpässen oder auf künftigen Fernreisen!

Viel Spaß!

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 16:42

Ich bin sie nun heute probegefahren und fand sie wirklich GANZ anders als alles andere, was ich bisher probe gefahren bin!

Sie ist tatsächlich SEHR ruppig im kalten Zustand...

Und ich persönlich finde sie insgesamt recht knatterig und ruppelig, egal ob warm oder kalt. Hat eher was von Mopped (auch wenn das Knattern dumpfer ist) als von Motorrad. Da hat mir die Fazer von Yamaha viel mehr zugesagt...aber die hat auch 4 Zylinder und 98 PS...

Ich weiß nicht, wie sie hätte eingestellt sein müssen, aber sie lief im Leerlauf auf 2000 U/min, ich konnte sie im 2. Gang bis gut 50 km/h bei ca. 4ooo U/min hochziehen, ohne dass ich ein ungutes Gefühl hatte.

A propos: Ist es normal, dass bei dieser Maschine der 1. Gang öfter von selber rausspringe (im Stand an der Ampel) und man im Leerlauf ist?`Und dass man auch öfter nach dem 1. Gang in den Leerlauf schaltet OBWOHL man ordentlich drunterhebt? Das hat mich ein bisschen genervt...

Ich fand sie insgesamt sehr behäbig und schwerfällig, mag aber auch an meiner zaghaften und leicht verkrampften Fahrweise liegen (schlechte Sicht, feuchte Straßen mit Laub, enge Kurven, Maschine eines Kollegen und eigene angespannte Stimmung).

Auffällig fand ich die SEHR aufrechte Sitzposition...die war schon ungewöhnlich, noch dazu mit dem recht breiten Lenker...

Insgesamt war die F650 jetzt nicht soooo der Knaller. Vom Gefühl her würde mir die Bandit 600 (EZ 1997, 36000 km) oder die Fazer liegen. Haben aber beide kein ABS - die F650 übrigens auch nicht.

Zumal mein Kollege gerne noch 2500,- aufgrund der niedrigen Laufleistung haben möchte.

Dafür steht im April aber auch die nächste Untersuchung an, einer der Koffrer ist aufgrund eines Umfallers eingedetscht, der CHoke-Griff hat ein ausgenudeltes Gewinde, eine der Zündkerzen ist nicht ok....

Da finde ich 2500,- jetzt ein bisschen zu viel, oder was meint ihr?

Schönen Abend wünscht

die Cathexe

edit

Da sinds dann nur noch 500 bis zu den ersten "neuen" F650 GS.

Die laufen deutlich ruhiger, vor allem im niedrigen Drehzahlbereich.

Aber immer noch kein Vergleich zu einen Vierzylinder.

Ob die 2500 überbezahlt sind, k.A., aber unter "Schnäppchen" fällts garantiert nicht mehr.

2500 ist wirklich etwas hoch gegriffen, v.a. wenn die Kiste bald zum Tüv muss! z.T. bekommt man schon für 1500 was akzeptables. Soviel hat meine zumindest einst gekostet! Wie du sie beschreibst würde ich 2000 angemessen finden!

Naja, ist alles Geschmackssache- und gewöhnungsbedürftig ist die F 650 schon. Aber es ist auch ne Grundsatzentscheidung in was für ne Richtung man bzw frau will

- eher Straßenmaschine oder lieber Enduro?

wirst du nur auf glattgebügelten Asphaltstraßen unterwegs sein oder möchtest du auch mal auf ostdeutschem Kopfsteinpflaster, auf Schotterpisten fahren oder mal einen Fluss durchqueren können?

Schwer oder leicht?

Lieber hohe Spitzenleistung und hohe Drehzahlen oder satter Durchzug und fettes Drehmoment?

Nur auf Asphalt fahren beabsichtigt oder auch mal ins Gelände?

Es gibt ohne Frage eine Vielzahl toller Motorräder - und bei der aktuellen Marktlage auch zu interessanten Preisen!

Hilfreich bei der Entscheidungsfindung sind u.a. die Erfahrungsberichte auf ciao.de!

 

 

Sali

hatte als "Vorgänger" auch 'ne F 650 Baujahr 1996. Als "Einsteiger" ist die Maschine schon i.O. Habe nach ein paar Kilometer auch die "Grenzen" feststellen müssen.

Die F 650 ist sehr "schaltfreudig", in den Bergen hatte ich damit immer meine Probleme, da im unteren Drehzahlbereich die Leistung fehlte (sind ja nur 48 PS). Die Endgeschwindigkeit mit ca. 180 Km/h ist für mich okay. Der Verbrauch bei normalen Fahrbetrieb mit ca. 5,5 L/100km ist auch okay, jedoch bei "Vollgas" auf der Autobahn nimmt das "Ding" gleich > 8 Liter (und das bei der Geschwindigkeit).

Der Unterhalt (Reifen, Steuern, Versicherung usw.) ist akzepabel.

Habe eine Bekannte, welche "Neueinsteiger" ist und welcher ich zu einer Bandit 600 geraten habe.

Übringens, habe die F 650 2005 für 1'400 Euro abgegeben (28'000 km) und mein "Vertrauenshändler" hat mehrere Monate gebraucht, um diese mit neuem TÜV und neuen "Schuhen" für 1'950 Euro abzugeben.

Themenstarteram 5. November 2007 um 20:51

Hallo miteinander,

@handballschweizer: Die Bandit 600 ist meine zweite interessante Maschine, aber die ist von 96/97 und der Händler will immer noch 2350,- dafür. Zu viel also...

Ich habe mich eindeutig GEGEN die BMW entschieden. Zu teuer und irgendwie nicht das Gefährt, das ein eindeutiges JA bei mir ausgelöst hat, sondern wie bereits geschrieben eher so ein "Was ist DAS denn?" aufgrund den äußerst ungewohnten Fahrgefühls. Zu teuer ist si obendrein...

Vielen Dank an der Stelle für eure hilfreichen Rückmeldungen!

Ich suche noch weiter, wird ja nun Winter und die Preise vielleicht noch etwas kleiner...

Gruß ausm Rheinland

die Cathexe

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