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mal wieder Leasing oder Finananzierung in meiner Situation?
HI,
ausgangssituation:
33 ledig. 7 Jahre bei einer Firma. Immer gut gelebt, und wenig gespart.
Brauche dringend einen neuen Wagen, da mein 3er kombi mittlerweile 12 Jahre alt ist und den TÜV nur noch mit imendem Kostenaufwand schaffen würde.
Habe mich in einen Ford Focus verliebt und jetzt die frage:
Leasing oder Finanzierung? Ich hab hier viel darüber gelesen, allerdings immer nur mit Jahresleistungen von über 20 TKM.
Ich fahre Lediglich 7- 8 TKM im Jahr seit 15 Jahren unfallfrei.
Ich habe zwei möglichkeiten:
1. Ich Lease einen neuen Focus 5 Türer Basisausstattung, 100 PS Benziner, Lediglich Klima, Sportsitze und Alus möchte ich. Kostet dann bei unserem Händler knappe 16 TEUR.
Bedeutet bei 0 Anzahlung (schiebe nur meinen BMW auf den Hof (Wert laut Händler 1000 EUR) eine Leasingrate von ca. 150 EUR.
2. Ich kaufe einen Jahreswagen mit 17 TKM auf der Uhr. Dafür ein Turnier (Kombi) mit ein paar extras mehr).
Kaufpreis knappe 15 TEUR.
Bei o. e. Anzahlung (1000 EUR Altauto) kostet die Finanzierungsrate 222 EUR für 48 Monate Restschuld 5900 EUR.
Klingt das Leasing erstmal auf Grund der geringeren Rate für mich verlockender.
Ich habe ohnehin nicht vor ein Auto nochmal länger als max 4 Jahre zu fahren.
Würdet ihr in meiner Situation Leasing oder Finanzierung empfehlen?.
Ich muss dazu sagen, daß ich einen Hund habe (der ganzjährig haart) und auch noch Raucher bin.
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9 Antworten
Leasing: 48 Monate x 150,- € = 7200,- €
Und warum beim Kauf nicht auf einen Wagen Baujahr 2004 zurückgreifen, der gerade noch so Werksgarantie hat. Weiß es von Ford zwar nicht sicher, aber normal bietet jeder Hersteller eine Anschlussgarantie an, welche nochmal 2-4 Jahre Sicherheit vor großen Reparaturen bietet. Einen guten 2004er Focus findest Du schon für 10-11k €.
Mein Rat also- Hausbank Finanzierung und Gebrauchtwagenkauf.
Bei Deiner geringen Fahrleistung, bekommst Du noch mind. 5000,- € dafür in 4 Jahren, eher mehr. Und somit wäre es inkl. Finanzierungszinsen zwar nur etwas billiger als ein Leasing- Du hast aber noch ein Grundkapital am Ende in Form Deines Gebrauchtwagens und keine evtl. Probleme bei der Fahrzeugrückgabe...
Wobei ich zugeben muss- in Deinem Fall ist auch das Leasing kein Beinbruch.
Grüße
probigmac
trotz Hund und Raucher?
Ich habe auch keine Garage. Das Auto steht mitten in der Stadt auf der Strasse.
Wenn ich den Wagen eh abgeben will, ist leasen aber bei meinem Werten schon günstiger, oder?
Zitat:
Original geschrieben von mango72
trotz Hund und Raucher?
Ich habe auch keine Garage. Das Auto steht mitten in der Stadt auf der Strasse.
Wenn ich den Wagen eh abgeben will, ist leasen aber bei meinem Werten schon günstiger, oder?
Also, dass Privatleasing IMMER teurer kommt, dürfte klar sein. Niemand ist so "nett" und hat Geld zu verschenken. Ich gebe zu, es mag einige Beispiele geben, wo man mit Leasing sogar günstiger fährt. Im Vergleich zum Listenpreis ! Und der ist unrealistisch. Kein Mensch zahlt heute mehr den Listenpreis.
Ich sehe das so: Haart Dein Hund im Leasingwagen so, dass man es nicht mit einer anständigen Reinigung wieder wegbekommt- musst Du zahlen. Rauchst Du wie ein Schlot im Leasingwagen, dass die Polster qualmen, wenn man sich setzt- musst Du zahlen.
Tust Du das alles mit Deinem eigenen Wagen, musst Du evtl. beim Verkauf einen Abschlag hinnehmen, oder Du findest auch einen rauchenden Hundebesitzer, welcher das gar nicht als Wertminderung des Wagens ansieht, sondern als "normal"
Grüße
probigmac
hmm, selten ein thema erlebt, welches die republik so sehr spaltet.
und dann kokmm ich mit meiner null ahnung und finanzmathematik nullblicker.
eigentlich muss ich mich schämen, da ich im kreditwesen tätig bin, aber halt in einem ganz anderen bereich. da fallen 13.000 euro mehrkosten nicht so stark ins gewicht.
Ich spreche jetzt mal aus meiner VW-Audi-Erfahrung:
Leasing würde ich als Privater generell nicht empfehlen. Wenn du eine 3-Wege-Finanzierung machtst (Anzahlen-Raten-Schlußrate) bitte beachte folgendes: Du hast die Anzahlung - der Rest vom Kaufpreis ist der Darlehensbetrag. Dieser dient als Grundlage für die Berechnung der Zinsen - sprich, lieber etwas mehr anzahlen. Lege den Restwert realistisch fest, was bringt es dir, wenn zwar die Raten niedrig sind, du aber nach den 3 oder 4 Jahren dem Händler noch Kohle aufm Tisch legen mußt, damit er dir das Auto abnimmt. Geh ruhig von einem rechnerischen Restwert meinetwegen 4500 aus, erhöhe damit die Raten ein wenig und nimm die Differenz als Anzahlung für den nächsten. Beachte auch, daß die Karre vollkasko versichert werden muß. VW/Audi bieten da eine günstige Prämie ab Haus an, bei Ford weiß ich es nicht. Bei VW/Audi bekommst du ein verbrieftes Rückgaberecht (bei Ford sicher genauso), daß dir der Händler die Karre wieder abnimmt, sofern km etwa stimmen, sonst gíbts Abzug/Gutschrift. Wenn dir der Wagen gefällt, kaufste ihn halt nach Ablauf der Finanzierung heraus, was bei Leasing nicht immer problemlos möglich ist. Dafür kostet halt die Finanzierung paar Euro mehr, ist allerdings imHo risikoärmer.
Ansonsten KANN eine derartige Finanzierung eine preiswerte Möglichkeit sein, ein aktuelles Auto zu fahren. Neuwagen haben meist einen günstigeren Zinssatz, also würde ich mir die 3-Wege-Finanzierung auch mal für das Neufahrzeug rechnen lassen. Barzahlungsrabatte etc. gibts eh nicht mehr, der Händler bekommt sein Geld sowieso, ob nun von der Bank oder von privat - im Gegenteil, da er Provision für den Kredit kassiert, kannst du sogar eher noch ein paar Euro Rabatt rausschlagen.
vg audilenker
Provision für nen Kredit? Wäre mir neu, mir wurde von mehreren VW Händlern bestätigt, bei Barzahlung sind 1,5-2%mehr Rabatt drin(speziell in dem Fall die 1,9% Finanzierung). Weil der Händler sich daran beteiligt. Ich würde auch nicht leasen. Die 3 Wege Finanzierung scheint mir ne gute Alternative. Und wenn man die Restrate niedriger legt als vorgerechnet, hat man im günstigen Fall wieder ne Anzahlung für den nächsten.
Wenn der Wagen tatsächlich nach 4 Jahren zurück soll, kann ein Leasing durchaus sinnvoll sein. Hundehaare und Nikotingeruch sind allerdings Anlass fürt den zurücknehmenden Händler, die Kosten für die Reinigung (dürfte nicht ganz billig sein) nach Leasingende in Rechnung zu stellen. Man kann auch einen geringeren Rücknahmewert vereinbaren und damit ein "Kostenpolster" haben. Selbstverständlich kann man auch finanzieren (z.B. Ballonfinanzierung) und den Wagen für die Schlussrate übernehmen und selber verkaufen. Ist bei der Finanzierung eine Rückgabemöglichkeit vorgesehen, entspricht das Procedere demjenigen, der Leasingrückgabe - Kosten für Schäden bzw. starke Verschmutzungen müssen bezahlt werden.
Fakt ist auf jeden Fall, dass ein verrauchtes Auto WESENTLICH schwerer wieder zu verkaufen ist. Rauchen im Auto ist mit Verlaub die einfachste Möglichkeit, die Verkaufschanchen dramatisch zu senken!!!!
Gruß, Wolf.
Ich würde - auch angesichts der geringen jährlichen Fahrleistung - ein älteres und kleineres Auto in Betracht ziehen. Das ist zwar dann erstmal ein gefühlter Rückschritt, aber auch eine Chance aus dem Schuldenkreislauf auszubrechen!
Speziell zu den Risiken beim Leasing wurde schon einiges geschrieben, aber egal Leasing oder Finanzierung: Das Spiel wird sich in 4 Jahren dann wiederholen: Keine Rücklagen für einen Barkauf getätigt, also wieder finanzieren. D.h. obgligatorische Vollkasko, Kreditzinsen und Gewinn der Bank zahlen, (relativ) neues Auto mit hohem Wertverlusit, da Angst vor unplanbaren Reparaturen etc.
Rechne doch mal aus, wie viel Geld Du insgesamt für's Auto monatlich übrig hast und was man langfristig in der Gesamtkostenbetrachtung daraus machen kann.
Gruß
Oliver
das passt schon. ich hab mich zwischenzeitlich für die finanzierung entschieden.